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Test: AmazonBasics Fußbänkchen für 16 Euro

Manchmal sind es die einfachen, günstigen Dinge, die einem das Leben so viel leichter machen. In diesem Fall ein 16-Euro-Fußbänkchen für unter’m Schreibtisch. Habt Ihr Eure Beine immer im ergonomisch empfohlenen richtigen Winkel? Und sitzt Ihr rückenfreundlich im 90-Grad-Winkel? Nö? Dann ist das Teil vielleicht etwas für Euch.

Fußbänkchen für den Rücken

Die Fußauflage von AmazonBasics misst 30x39x8,5 Zentimeter, kostet 15,99 Euro und stellt sich sofort als wahrer Segen heraus: Auch wenn die Füße nur ein wenig schräg stehen und nur ein wenig erhöht, so reicht der leichte Gegendruck doch, um die Sitzposition merklich zu verbessern – oder sagen wir zu verändern. Das Gewicht verlagert sich minimal nach hinten, so dass die Gewichtsverteilung etwas vom Sitzknochen zum Rücken hin verlagert. Eigentlich sollt Ihr natürlich genau auf diesem Knochen sitzen (passionierte Radler wissen, wovon die Rede ist), aber lange Bürotage verlangen nach Abwechslung, sonst schreit irgendwann das Steißbein.

fussbank
Andere Bänkchen sind „schicker“ – aber selbst Hühneraugen dürfte das egal sein.

Die Fläche ist natürlich kippbar, so dass Ihr die Füße auch einfach hochlegen könnt – erstaunlicherweise reichen die knapp 9 cm dafür sogar. Feststellen lässt sich die Stütze nicht, aber sie ist schwergängig genug, um an der gewünschten Position zu verharren. Überhaupt kann man über die Verarbeitung nicht meckern: Die 1,8 Kilogramm deuten schon mal Wertigkeit an, die genoppte Oberfläche hält die Schuhe gut und ist angenehm direkt auf dem Fuß und vor allem steht das Helferlein stabil und rutschfest auf dem Boden. Komplett angewinkelt, gibt es ein wenig Spiel, aber für den Preis kann man damit gut leben.

amazonbasics
Im Grunde die einzige „Funktion“: Der Winkel passt sich nahtlos an.

Na gut, so eine Fußbank ist auch kein Raumschiff, mit etwas Mühe kann das wohl jeder in ordentlicher Qualität herstellen. Aber der Punkt ist ein anderer: Für 16 Euro sitzt Ihr wesentlich bequemer und könnt den Arbeits-, oder Gaming-Tag locker um zwei, drei Stunden verlängern, ohne Probleme zu bekommen (so mal die grobe Schätzung …). Von unserer Seite aus ein klarer Kauftipp. Ebenso klar: Der Nutzen hängt massiv von Eurer Sitzposition ab, nicht jeder wird profitieren. Aber jeder, der Rücken-, Steißbein- oder Arschprobleme hat, sollte sein Glück mal versuchen ;)

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Simpel, aber stabil – viel Metall sei Dank.

Mirco Lang

Freier Journalist, Exil-Sauerländer, (ziemlich alter) Skateboarder, Dipl.-Inf.-Wirt, Einzelhandelskaufmann, Open-Source-Nerd, Checkmk-Handbuchschreiber. Ex-Saturn'ler, Ex-Data-Becker'ler, Ex-BSI'ler. Computer-Erstkontakt: ca. 1982 - der C64 des großen Bruders eines Freunds. Wenn Ihr hier mehr über Open Source, Linux und Bastelkram lesen und Tutonaut unterstützen möchtet: Über Kaffeesponsoring via Paypal.freue ich mich immer. Schon mal im Voraus: Danke! Nicht verpassen: cli.help und VoltAmpereWatt.de. Neu: Mastodon

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