iPhone, iPad & Co.

Makro-Fotos mit dem iPhone aufnehmen

Ganz nah ran mit der iPhone-Kamera

Das iPhone 13 Pro (und mit Sicherheit auch die kommenden iPhone-Generationen) bietet die Möglichkeit, Makro-Fotos aufzunehmen. Möglich macht es die Autofokus-Funktion der Weitwinkel-Linse, mit der Ihr bis zu zwei Zentimeter an ein Objekt herankommen könnt. Die Ergebnisse sind – zumindest für Smartphone-Verhältnisse – durchaus sehenswert. Wir zeigen Euch, wie Ihr die Makro-Funktion einsetzt.

So nutzt Ihr die Makro-Funktion im iPhone 13 Pro

Die Makro-Funktion aktiviert sich in der Kamera-App des iPhones automatisch, sobald Ihr nahe an ein Objekt herangeht. Ihr bemerkt dies am kurzzeitigen Wechsel des sichtbaren Bildausschnitts. In der Praxis sieht das dann beispielsweise so aus:

Nun könnt Ihr Euch wie beschrieben bis zu zwei Zentimeter an das Zielobjekt annähern und immer noch scharfe Fotos schießen. Natürlich können die Ergebnisse beiweitem nicht mit einem echten Makrobjektiv mithalten, für eine Hosentaschenkamera sind die iPhone-Makros meiner Meinung nach aber durchaus okay. Hier ein paar Beispiele als Galerie, unter anderem mit Instagram-Star Ogi.

iPhone-Makros manuell steuern

Es ist natürlich auch möglich, die Makro-Funktion auszuschalten bzw. manuell zu steuern. Dazu öffnet Ihr zunächst die iPhone-Einstellungen und navigiert zum Unterpunkt Kamera. Hier setzt Ihr ganz unten einen Haken bei Makro-Steuerung . Zurück in der Kamera-App blendet das iPhone nun ein Blumen-Symbol ein, wenn der Makro-Modus aktiviert wird. Tippt Ihr dieses an, wird der Modus deaktiviert. So könnt Ihr beispielsweise den Hintergrund scharf stellen.

Ihr könnt die automatische Makro-Aktivierung auch ausschalten.

Makro-Fotos mit älteren iPhones – geht das?

Durch die – zumindest Stand dieses Tutos – Beschränkung auf das iPhone 13 Pro ist die Zielgruppe für die Makrofunktion überschaubar. Wenn Ihr mit einem älteren iPhone unterwegs seid, habt Ihr aber zumindest ein paar Möglichkeiten, ebenfalls in den Genuss von Makro-Aufnahmen zu kommen. Eine App-Lösung verspricht beispielsweise Halide.

Halide verspricht Makro-Fotos auch auf ältere iPhones.

Die alternative iPhone-Kamera bietet seit einiger Zeit einen Software-Makromodus, der ab dem iPhone 8 funktioniert. Ich habe ihn auf einem iPhone 11 ausprobiert und war eher so semi-begeistert. Aber probiert es einfach aus, die App setzt zwar auf ein Abo-Modell, kann aber eine Weile kostenlos ausprobiert werden.

Eine durchaus interessante Alternative sind Aufstecklinsen für das iPhone. Bei Amazon und Co. gibt es eine ganze Menge an separaten Makro-Linsen, die einfach ans Smartphone geklippt werden und gute Ergebnisse versprechen – ein wenig wie das „Zoom-Monster“, das Mirco hier für Euch getestet hat.

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Die Dinger klingen durchaus spannend, allerdings fehlt es mir bislang an praktischen Erfahrungen mit solchen Lösungen. Falls Ihr eine solche Linse schon einmal ausprobiert habt, lasst uns doch in den Kommentaren wissen, wie gut sie funktionieren.

Noch mehr Tipps und Tricks rund um das iPhone findet Ihr hier, mehr zum Thema Fotographie sammeln wir hingegen hier für Euch.

Boris Hofferbert

Freier Journalist, seit seligen Amiga-Tagen technikbegeistert, am Desktop Apple- und unterwegs Android-Fan, zockt unter Windows, kann nicht ohne Musik (von Classic Rock über Ska bis Punk) und Hörbücher, schießt gerne Postkarten-Fotos, hat immer mindestens zwei Handys dabei und freut sich riesig über eine Kaffeespende ;-)

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