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PC-Hardware identifizieren – was steckt in meinem PC?

Mit HwInfo erhaltet Ihr umfangreiche Infos dazu, welche Komponenten in Eurem PC verbaut sind

Ob Fertig-PC, Laptop oder Bastelkiste: PC-Hardwarekomponenten bestimmen die Leistungsfähigkeit Eures PCs. Um herauszufinden, ob und in welcher Form Ihr die Komponenten austauschen und aufrüsten könnt, müsst Ihr natürlich wissen, was genau in Eurem Rechenknecht werkelt. Um Eure Hardware zu identifizieren, müsst Ihr Euren Computer aber natürlich nicht gleich aufschrauben. Programme wie das hervorragende und kostenlose HwInfo helfen Euch dabei, die PC-Komponenten genauer unter die Lupe zu nehmen.

PC-Hardware per Software erkennen

Es gibt einen Haufen von Tools, die Euch Auskunft über verbaute PC-Komponenten geben. Klassiker sind beispielsweise SiSoft Sandra oder AIDA 64. Die Programme sind allerd Mit HwInfo gibt es aber auch eine komplett kostenlose Freeware-Alternative, die viele der woanders kostenpflichtigen Informationen ebenfalls für Euch aufbereitet. Zwar ist HwInfo derzeit nur in englischer Sprache erhältlich, die wichtigsten Aspekte wie beispielsweise den Modelltyp der Festplatte oder die RAM-Ausstattung lassen sich aber recht einfach ablesen.

HwInfo liefert umfangreiche Daten über die Komponenten, die in Eurem PC schlummern.

Übrigens: Mirco hat Euch in diesem Tuto bereits eine Reihe von Möglichkeiten aufgezeigt, PC-Hard- und Software zu analysieren. HwInfo ist aber eine durchaus nette All-in-One-Alternative zu den dort genannten Tools wie GPU-Z und Co. Dennoch können die  Spezialisten sicherlich den einen oder anderen zusätzlichen Datensatz erfassen, der HwInfo durchgeht. Falls Ihr also nicht alles mit HwInfo herausfindet, schaut einfach mal, ob Ihr mit den dort vorgestellten Programmen und Lösungen zum Ziel kommt.

(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
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HwInfo in der Praxis

HwInfo steht sowohl als installierbare Version als auch als Portable App zum Download bereit. Besorgt Euch die passende Version und startet das Tool. Es empfängt Euch mit der System Summary, also der Zusammenfassung der wichtigsten Daten. Hier seht Ihr unter anderem den verbauten Prozessor-Typ samt dessen Fähigkeiten, außerdem listet das Tool Infos zum Motherboard, der Grafikkarte oder dem verbauten Arbeitsspeicher.

Die Startseite von HwInfo fasst die wichtigsten Daten zusammen.

Schließt Ihr das Zusammenfassungs-Fenster, könnt Ihr über die Kategorien auf der linken Seite von HwInfo weitere Details aufrufen. Hier könnt Ihr beispielsweise technische Details zur Grafikkarte, den verbundenen USB-Geräten, dem Monitor oder auch dem Motherboard abfragen. Leicht zu übersehen: Zu bestimmten Komponenten, etwa dem PC-BIOS oder dem Grafikkarten-Treiber listet das Programm im rechten Abschnitt Weblinks auf. Im Idealfall landet Ihr mit einem Klick darauf auf der passenden Downloadseite und könnt Euch vorhandene Aktualisierungen herunterladen.

HwInfo Grafikkarte
Für viele Grafikkarten oder auch PC-BIOS-Lösungen liefert HwInfo den Link zur passenden Supportseite. Immer funktioniert das allerdings nicht.

Auf dem älteren Test-Thinkpad, auf dem ich das Tool ausprobiert habe, hat das allerdings nur eingeschränkt funktioniert. Bei neueren Rechnern ist das aber eine ganz nette Hilfe. Gleiches gilt übrigens auch für den Hardware-Report den Ihr per Klick auf Save Report erstellen könnt. Die so erstellte HTML-Datei fasst alle wichtigen Daten über Euren Rechnenknecht zusammen, sodass Ihr die Daten bei Bedarf weitergeben könnt.

Der HTML-Report ist nicht nur für Supportzwecke hilfreich.

Insgesamt bietet HwInfo vor allem für ein kostenloses Programm jede Menge praktischer Hilfen bei der PC-Analyse. Klickt Euch einfach durch die Abschnitte, um Euch die verschiedenen Abschnitte näher anzuschauen. Exemplarisch sei der für Laptop-Nutzer interessante Bereich (Smart) Battery hervorzuheben. Hier könnt Ihr anhand des Eintrags Wear Level herausfinden, wie es um den Akkuzustand Eures Notebooks steht. Je höher der Prozentwert, desto mehr der ursprünglichen Kapazität hat der Akku bereits durch die Nutzung eingebüßt. Bei Designed Capacity seht Ihr den Urzustand, bei Full Charged Capacity listet HwInfo den derzeitigen Maximal-Ladestand auf.

HwInfo Akkuszustand Laptop
Praktisch: Für Laptops prüft HwInfo auch den Akkuzustand des Geräts.

Noch mehr Tipps und Tricks rund um alles, was mit Hardware zu tun hat, findet Ihr hier. Weitere Softwarethemen sammeln wir hingegen hier für Euch zusammen.

Zum Download: HwInfo für Windows

Einstiegsbild:  Bild von Bruno /Germany auf Pixabay / Screenshot + Collage: Tutonaut

Boris Hofferbert

Freier Journalist, seit seligen Amiga-Tagen technikbegeistert, am Desktop Apple- und unterwegs Android-Fan, zockt unter Windows, kann nicht ohne Musik (von Classic Rock über Ska bis Punk) und Hörbücher, schießt gerne Postkarten-Fotos, hat immer mindestens zwei Handys dabei und freut sich riesig über eine Kaffeespende ;-)

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