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Jon Bot Jovi: Raspi-Roboter rockt Rockstar-mäßig (in Guitar Hero)

Per KI und Bastel-Talent spielt dieser Roboter den schwersten Guitar-Hero-Song nahe an der Perfektion.

Mit dem Raspberry Pi lassen sich viele Dinge automatisieren und tolle Projekte realisieren – etwa ein NAS oder ein Router. Doch Ihr könnt den guten, alten Raspi auch dazu verwenden, den schwersten Song im Partyspiel-Klassiker Guitar Hero nahezu perfekt zu rocken. YouTuber und Bastler Nick O’Hara hat sich eben dieser Aufgabe angenommen. Das Ergebnis: Jon Bot Jovi, der Guitar-Hero-Shredder.

Per KI-Bilderkennung und Bastelei zum Guitar-Hero-Highscore

Eine Plastikgitarre mit farbigen Knöpfen und eine PlayStation 2 – viel mehr brauchte es nicht, um sich ab 2005 wie ein Rockstar zu fühlen. Bizarrerweise fühlte sich Guitar Hero trotz des abstrakten Spielkonzepts erstaunlich nahe an der echten Gitarre. Das gilt auch für die besonders schwierigen Parts des Spiels, denn die echten Tabs zu Through the fire and flames sind ähnlich irre, wie die Umsetzung des Dragonforce-Songs im Spiel.

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Nick O’Hara war nach eigener Aussage nie der beste Guitar-Hero-Spieler – also bastelte er kurzerhand einen Roboter, der das Spiel für ihn knacke. Für seinen lebensgroßen Guitar-Hero-Roboter setzt O’Hara auf eine Kombination aus KI-gesteuerter Bilderkennung und einem Raspberry Pi 4, der die ermittelten Daten in physische Aktionen – also einem Anschlag auf dem Gitarrencontroller sowie den passenden Noten und Akkorden- umsetzt.

Per Filter wird das Spielebild so aufbereitet, dass Jon Bot Jovi die Noten erkennt und spielt. (Quelle: Nick O’Hara)

Das Spielebild wird durch eine Reihe von Filter gejagt, um dem Computer klar zu machen, welche Note in welchem Moment gespielt werden muss. Das Ergebnis schickt der Raspi über ein Relay an eine Reihe von Zylinderspulen, also kleinen Elektromagneten, die sich sehr schnell auseinanderziehen lassen.

Die „Finger“ von Jon Bot Jovi (Quelle: Nick O’Hara)

Im Ergebnis schafft es Jon Bot Jovi, das anspruchsvolle Stück nahezu fehlerfrei zu spielen – für die 100 Prozent reicht es zwar nicht so ganz, aber dennoch ist es ziemlich beeindruckend. Hier das Ganze im Video:

Es ist schon fast ein wenig beruhigend zu wissen, dass echte Menschen dem Roboter noch überlegen sein können. Dennoch finde ich die Bastellösung höchst charmant – wohl auch vor dem Hintergrund der nostalgischen Erinnerung daran, wie ich mir damals gefühlt die Finger gebrochen habe, um überhaupt ans Ende des Songs zu kommen ^^

Surreal…

Noch mehr Spaßiges aus aller Welt findet Ihr hier oder hier, noch mehr zum Raspberry Pi sammeln wir hier für Euch.

Boris Hofferbert

Freier Journalist, seit seligen Amiga-Tagen technikbegeistert, am Desktop Apple- und unterwegs Android-Fan, zockt unter Windows, kann nicht ohne Musik (von Classic Rock über Ska bis Punk) und Hörbücher, schießt gerne Postkarten-Fotos, hat immer mindestens zwei Handys dabei und freut sich riesig über eine Kaffeespende ;-)

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