Web & Netzkultur

Amazon-Bestellungen an andere Adressen liefern lassen

Zahlungs- und Lieferadresse behandelt Amazon separat - kein Grund andere persönlich mit der Übergabe zu belästigen ;)

Bestimmt kennt Ihr das: Irgendjemanden werdet Ihr kennen, der nicht online shoppen will oder kann – sei es der nicht technikaffine Bruder, der datensparsame Vetter oder die überforderte Ur-Ur-Ur-Oma. Ab und an wollen die aber doch etwas haben und bitten Euch, für sie zu bestellen. Freilich ein guter Anlass für einen Besuch, aber das passt ja nicht immer, gerade derzeit. So könnt Ihr aber auch direkt dorthin liefern lassen – Amazon macht das sehr einfach:

1. Konto aufrufen

Ruft Euer Konto über Mein Konto/Mein Konto auf.

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Konto aufrufen.

2. Adressen aufrufen

Wählt den Bereich Adressen.

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Adressen-Bereich aufrufen.

3. Adresse hinzufügen

Fügt nun eine neue Adresse hinzu – Zahlungsinformationen müsst Ihr hier nicht angeben.

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(Liefer-)Adresse hinzufügen.

4. Lieferadresse ändern

Legt nun etwas in den Warenkorb und geht zur Kasse: Unter 1: Versandadresse klickt Ihr auf Ändern.

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Lieferadresse an der Kasse ändern.

5. Lieferadresse auswählen

Wählt aus der angezeigten Liste die eben erstellte Adresse.

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Adresse auswählen.

6. Bestellung abgeben

Anschließend landet Ihr wieder im normalen Bestell-Dialog und seht auch den Unterschied zwischen Versandadresse und Adresse der Zahlungsart. Von hier an wird wie gewohnt zu Ende bestellt.

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Liefer- und Zahlungsadressen weichen ab.

Ignorierbares P.S.: Falls Ihr Euch über die vielen Urs bei der Ur-Ur-Ur-Oma wundert: Der journalistische Klassiker in solchen Fällen ist „Oma“ oder noch lieber „Omi“, um möglichst kurz Menschen zu adressieren, die mit diesem obskuren Internet-Ding nichts anfangen können. Aber Oma kann man auch abseits von RTL-II-Nachmittagsprogramm-Klischees schnell mal schon mit 40 sein – das zieht nicht mehr als Keine-Ahnung-von-Computern-Einordnung. Mit drei Urs und einem geschäftmündigen Enkel am Ende der Kette ist von Menschen deutlich über 100 die Rede – Online-Shopping ist seit vielleicht 10 Jahren eine Selbstverständlichkeit, die hätten also mit über 90 ins Thema einsteigen müssen. Da kann mir die pauschalisierte altersbedingte Unterstellung der IT-Überforderung hoffentlich nicht mehr als Altersdiskriminierung ausgelegt werden … sorry, zu viel Twitter heute ;) Keine Ahnung was ich meine? Ein paar Stunden auf Twitter Trends und Kommentare verfolgen, dann ergibt sich ein Bild – aber lasst es lieber. Aber wer nun meint, ich wollte hier über PC (lustig, dachte man früher mal an Personal Computer …) reden irrt: Der Text war doch glatt zu kurz, um ihn bei der VG Wort zu melden, doch siehe da, das Blatt hat sich gewendet. Und wenn Ihr diese Sprach-Gema gar nicht kennt und wissen wollt, was es damit auf sich hat: Fragen, dann schreib ich was dazu – oder googlen, das geht schneller.

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Mirco Lang

Freier Journalist, Exil-Sauerländer, (ziemlich alter) Skateboarder, Dipl.-Inf.-Wirt, Einzelhandelskaufmann, Open-Source-Nerd, Checkmk-Handbuchschreiber. Ex-Saturn'ler, Ex-Data-Becker'ler, Ex-BSI'ler. Computer-Erstkontakt: ca. 1982 - der C64 des großen Bruders eines Freunds. Wenn Ihr hier mehr über Open Source, Linux und Bastelkram lesen und Tutonaut unterstützen möchtet: Über Kaffeesponsoring via Paypal.freue ich mich immer. Schon mal im Voraus: Danke! Nicht verpassen: cli.help und VoltAmpereWatt.de. Neu: Mastodon

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