HardwareiPhone, iPad & Co.Testlabor

Test: EasyAcc Smartcase-Hülle für iPad Air 2 für unter 10 Euro

Man gönnt sich ja sonst nichts: Das alte „New“ iPad mit Retina-Display, im Volksmund auch iPad 3, ist endlich einem iPad Air 2 gewichen. Obwohl auch das 3er-iPad sich nach dem Firmware-Update auf iOS 8.1 unter Beachtung einiger Performance-Tricks wieder recht wacker schlug, war es Zeit für etwas neues. Nun ist das iPad Air 2 zwar deutlich leichter als der Vorgänger, geblieben ist jedoch die anfällige Alu-Rückseite, weshalb man es besser in eine Schutzhülle packt. Ein sehr praktischer und preiswerter Vertreter dieser Gattung ist das iPad Air 2 Smart Case von EasyAcc, das wir hier einmal kurz unter die Lupe nehmen.

EasyAcc0
Das EasyAcc-Smartcase ohne iPad.

Simples Design mit klarer Linie
Geliefert wird die nur 9,99 Euro teure EasyAcc-Hülle im schmucklosen Briefumschlag. Außer einer Folie und einem Schaumstoff-Einlage fällt kein Verpackungsmaterial an. Ich habe mich für die schwarze Variante entschieden, da sie mir am besten zum iPad Air 2 Spacegrau zu passen scheint. Sofort fällt auf: Die Verarbeitung des Smartcase ist gut, auch wenn das „Leder“ nichts weiter als der übliche PU-Kram ist, der häufig bei günstigeren Produkten anzutreffen ist. Nichtsdestotrotz fasst sich das Case gut an, das Design ist klar und angenehm, die Haptik deutlich über dem bei diesem günstigen Preis zu erwartenden Niveau. Am Plastik gibt es weder Kanten, noch Graten, insgesamt wirkt die Hülle hochwertig – zumal Apples Smart Case für das iPad Air 2 keine großartig besseren Materialien verwendet, aber immerhin das sechsfache (!) kostet. Gut: Die Plastikclips glänzen billig, aber das verzeihe ich dem Case, man sieht die Clips im Betrieb ja fast nicht.

EasyAcc1
Passgenau und elegant.

Passt genau
Alle Funktionstasten und die Kamera das iPads sind passgenau ausgeschnitten. Mit einem Klick ist das iPad ins Smartcase eingebaut. Dazu schiebt man es zunächst an den äußeren breiten Clip und drückt es dann an den beiden inneren Clips fest. Die EasyAcc-Hülle passt wie angegossen. Und auch die Entfernung des iPads ist – das war bei einigen Hüllen, die ich besessen habe, oft ein Thema – kein Problem: Einfach die inneren Clips etwas wegdrücken, schon ist das iPad wieder frei. Das ist praktisch, wenn man hin und wieder die Hülle wechselt, etwa um auf Reisen ein Tastaturcase oder schlicht von Zeit zu Zeit eine andersfarbige Hülle zu verwenden. Die ganze Hülle ist so konstruiert, dass beim Transport keine Seite des iPads frei liegt – das Tablet ist also gut geschützt und trägt absolut nicht auf. Auch das geringe Gewicht trägt dazu bei.
Leichte Stürze sollte die Hülle abfangen, wer jedoch vor hat, sein iPad durch die Gegend zu werfen, sollte lieber zu einer robusteren Lösung greifen.

EasyAcc2
Das iPad lässt sich kinderleicht einklinken und wieder herausnehmen.

Praktische Funktionen
Die EasyAcc-Hülle besitzt die gleichen Funktionen wie Apples Smart Case: Wenn man es aufklappt, wird das iPad-Display per Magnet aufgeweckt, beim Schließen wieder in den Standby-Modus versetzt, was auch zuverlässig klappt. Rollt man die Oberseite der Verschlussklappe um die vier Falzen, entsteht ein dreieckiger iPad-Ständer, auf dem das iPad Air 2 sicher, wenn auch sehr steil steht. Für Arbeiten mit der externen Bluetooth-Tastatur ist das jedoch vollkommen ausreichend. Gleichzeitig dient der Ständer auch als Erhöhung, um besser mit der Bildschirmtastatur auf dem liegenden iPad tippen zu können.

EasyAcc3
Der Deckel wird zum praktischen Aufsteller.

Fazit: Ein echtes Schnäppchen
Insgesamt ist das iPad Air 2 Smart Case von EasyAcc sein Geld mehr als wert. Ich hatte bereits mehrere iPads mit ähnlichen Cases, dieses hier ist jedoch nicht nur das preisgünstigste, sondern auch eines der besseren. Insofern volle Kaufempfehlung – EasyAcc hat ganze Arbeit geleistet.

EasyAcc4
Die Hülle schützt rundum, alle Schalter und die Kamera sind gut erreichbar.

Übrigens: Dieser Artikel ist weder vom Hersteller gekauft, noch vorgefertigt. Ich habe die Hülle ganz normal bei Amazon erworben und bin wirklich so zufrieden damit ;)

Christian Rentrop

Diplom-Journalist, Baujahr 1979. Erste Gehversuche 1986 am Schneider CPC. 1997 ging es online. Seither als Schreiberling in Totholzwäldern und auf digitalen Highways unterwegs. Öfter auch auf der Vespa oder mit dem Wohnwagen unterwegs. Seit 2020 Tochtervater, dementsprechend immer sehr froh über eine kleine Kaffeespende.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Ooopsi!

Bitte deaktiviere Deinen Adblocker.