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7 Tipps zum Amazon Prime Day

Der gute alte Sommerschlussverkauf nennt sich heute Prime Day - ähnlicher Ansturm, kein Gedränge, trotzdem: Vorbereitung ist alles ;)

Welche Schnäppchen am Prime Day traditionell gut laufen, hat Euch Boris schon verraten (Spoiler: Amazon verkauft Amazon-Zeugs). Wer schon mal Bilder vom Sommerschlussverkauf oder vom Black Friday in den USA gesehen hat weiß: Vorbereitung schadet nicht, Spaten oder so, die Leute sind irre. Online ist es deutlich friedlicher, aber auch unübersichtlicher, aufregender, schneller. Um nichts zu verpassen, hier ein paar Tipps.

Probemitgliedschaft abschließen

Der Prime Day ist nur für Prime-Mitglieder – mit einer kostenlosen 30-tägigen Probemitgliedschaft kann aber jeder partizipieren. Je nachdem was Euch interessiert, lohnt sich der Aufwand. Das geht übrigens sogar ohne eigenes Konto über Freunde und Verwandte – mehr dazu zeigt Euch Christian hier.

Listen erstellen

Es wird viele Angebote geben, Hunderte, Tausende – die kann man nicht alle im Auge behalten. Klar lohnt es sich zu stöbern, das ist ja auch ein Reiz vom SSV, aber für alles, was Euch wirklich interessiert, lohnt es sich eine Liste anzulegen. Ruft einfach den standardmäßig vorhandenen Wunschzettel auf, dort findet Ihr den Button zum Erstellen neuer Listen.

Mit einer extra Prime-Day-Liste verpasst Ihr zumindest das Wichtigste nicht.

Konkurrenz beobachten

Beim SSV ist das jedem klar, auch am Black Friday – aber auch bei Amazons hauseigenem Aktionstag ziehen viele andere Händler mit, vermutlich hier und da auch automatisiert. Bei Technik lohnt sich zum Beispiel immer ein Blick auf die Webseiten von Media Markt und Saturn zu werfen.

Live-Ticker nutzen

Es gibt etliche Live-Ticker im Netz, die neue Angebote kundtun – mal als reine Linklisten, mal mit etwas Zusatzinfo. Beispielsweise bieten die Kollegen von der PC Welt einen an.

Preisverlauf anschauen

Gut, heute kostet Fernseher XY 500 Euro – und gestern? Nur wenn Ihr wisst, was so ein Teil tatsächlich in der Praxis gekostet hat, könnt Ihr Angebote einschätzen. Dabei hilft zum Beispiel der Preisverlauf auf CamelCamelCamel.com: Gebt eine Amazon-URL, einen Produktnamen oder gleich die Amazon-Produktnummer (ASIN) ein und schon bekommt Ihr einen schicken Graphen, der den Preis im Laufe der Zeit anzeigt. Wie gut das ist? Nun, schaut mal auf folgendes Bild und überlegt, ob Ihr die G910-Tastatur für derzeit 117 Euro kaufen würdet.

117 Euro statt 199 Euro UVP – und trotzdem kein Schnäppchen.

Warteschlange nutzen

Ihr kennt es von Aldi-Werbeangeboten, um 09:15 ist alles Gute schon weg. Bei Amazon sind die regulären Angebote meist nicht so knapp, wobei es durchaus mal sein kann, dass sich die Lieferzeiten im Laufe eines Tages verändern. Bei den Blitzangeboten hingegen haben Kunden nach dem Legen in den Einkaufswagen noch 15 Minuten Zeit, diesen abzuschließen – tut aber nicht jeder. Insofern kann es sich teils durchaus lohnen, sich für augenscheinlich ausverkaufte Angebote auf die Warteliste zu setzen.

Impulskäufe steuern

Impulskäufe sind vielleicht die Essenz eines Sonderverkaufs – die geplante Quengelzone für Erwachsene. Aber zum einen sind die Prime-Day-Angebote nicht immer die besten! Guckt zumindest bei teureren Geräten vorher bei der Konkurrenz. Zum anderen ist Vieles vorm Kauf reizvoller als nach dem Kauf nützlich. Setzt Euch doch selbst eine Frist (erstmal einen Kaffee lang mit der Bestellung warten …) oder schreibt Euch gegebenenfalls auf, was Ihr nicht/nicht schon wieder fehlkaufen wollt – vielleicht braucht Ihr ja gar keine achte Fließdecke, nur weil sie so schön kuschelig aussieht und nur dreifuffzig kostet. Und dann gibt es natürlich noch die vielen WTF-Quengelzonenprodukte dieser Welt …

(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Ach, der beste Tipp ist eigentlich der vom alten Löwenzahn-Peter: Abschalten. Nehmt Euch den Tag frei, lasst Rechner und Smartphone und Tablet und Smarwatch und Smart-TV und Laptop und was sonst noch als digitale Einkaufsmeile taugt stromlos herumliegen. Geht raus, treibt Sport, ist vermutlich angenehm leer draußen, sind ja alle shoppen … Spart Geld, ist Gesund und Endorphine machen Glücklich. Und mit dem richtigen Sport könnt Ihr auch gleich noch einen auf dicke Hose machen ;)

Und wie leitet man einen solchen Konsumverzichtstag am besten ein? Na logo, mit einer Shopping-Tour – wir hängen eben auch am Zaster, von daher ein paar ausgewählte Shoppingverzichtsshoppingtipps:

(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
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Mirco Lang

Freier Journalist, Exil-Sauerländer, (ziemlich alter) Skateboarder, Dipl.-Inf.-Wirt, Einzelhandelskaufmann, Open-Source-Nerd, Checkmk-Handbuchschreiber. Ex-Saturn'ler, Ex-Data-Becker'ler, Ex-BSI'ler. Computer-Erstkontakt: ca. 1982 - der C64 des großen Bruders eines Freunds. Wenn Ihr hier mehr über Open Source, Linux und Bastelkram lesen und Tutonaut unterstützen möchtet: Über Kaffeesponsoring via Paypal.freue ich mich immer. Schon mal im Voraus: Danke! Nicht verpassen: cli.help und VoltAmpereWatt.de. Neu: Mastodon

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