Meinung

Angeschrien: Amazon-Affiliate-Programm

Partnerprogramm? Gerne! Aber warum zum Geier müsst Ihr mich erst mal nerven?

Das Amazon-Partnerprogramm ist schon eine nette Sache – macht den Anfang aber etwas nervig, freundlich gesagt. Das beginnt damit, dass zunächst verifizierte Verkäufe existieren müssen, bevor man auf die Amazon-Produkt-API zugreifen darf. Und das heißt: Produkte händisch einpflegen und täglich Preise updaten. Und wenn man dann Zugriff bekommt: Produkte wieder umpflegen … Aber was mich diese Woche genervt hat, ist der verdammte Key …

Angeschrien – der Bullshit der Woche. Hier schreie ich Technik an, lasse die innere Karen raus, unflätig, ungerecht, emphatielos – gegen Magengeschwüre ;)

Zu viele Anfragen? Pah!

Dass man vor API-Zugriff zunächst irgendwas vorweisen muss, kann ich noch verstehen. Vielleicht will man so einfach verhindern, dass sich ständig Menschen anmelden, die API belasten und es eigentlich gar nicht ernst meinen. Na gut.

Aber dann das: Der Zugriff für VoltAmpereWatt.de wurde freigeschaltet, fix einen Zugriffsschlüssel erstellt. Dann habe ich ein erstes Produkt auf Aktualisierung via API umgestellt und zack – geht nicht. Die vielsagende Fehlermeldung Too many requests, also „zu viele Anfragen“, schien aber kaum logisch, bei einem just erst erstellten Schlüssel.

Vielleicht ein Wordpress-Problem? Netterweise hat Amazon ein eigenes Test-Tool namens Scratchpad. Und Scratchpad sagte: Too many requests. Hmm. Google-Suche angeworfen und eigentlich kommt die Meldung genau dann, wenn es seine Richtigkeit hat – durch zu viele Zugriffe. Das ist seitens Amazon nämlich gedrosselt.

Viel zu finden gab es generell nicht, aber irgendwo war dann in einem Forum ein Tipp eines anderen Nutzers zu finden – man solle 48 Stunden warten. Klingt ziemlich nach „Haben Sie es mit aus- und einschalten probiert?“-Floskel. Aber gut, mir blieb nichts übrig und nach irgendwas zwischen einem und zwei Tagen war der Zugriff dann tatsächlich okay.

Warum bitte, liebe Amazonen, weist Ihr da nicht mal eben drauf hin? So ganz kurz, für Eure Partner. „Hey, watte ma noch zwei Tage Digger.“ Hätte schon gereicht. Stattdessen bin ich über Eure Hilfeseiten in AWS-Foren und auf toten Ex-PA-API-Seiten gelandet. Zwei Stunden Fehlersuche für Nüschts. Und man hätte es so einfach verhindern können.

Wie der ganze Affiliate-Kram funktioniert und etwas zu Pesto Rosso findet Ihr hier.

Mirco Lang

Freier Journalist, Exil-Sauerländer, (ziemlich alter) Skateboarder, Dipl.-Inf.-Wirt, Einzelhandelskaufmann, Open-Source-Nerd, Checkmk-Handbuchschreiber. Ex-Saturn'ler, Ex-Data-Becker'ler, Ex-BSI'ler. Computer-Erstkontakt: ca. 1982 - der C64 des großen Bruders eines Freunds. Wenn Ihr hier mehr über Open Source, Linux und Bastelkram lesen und Tutonaut unterstützen möchtet: Über Kaffeesponsoring via Paypal.freue ich mich immer. Schon mal im Voraus: Danke! Nicht verpassen: cli.help und VoltAmpereWatt.de. Neu: Mastodon

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Ooopsi!

Bitte deaktiviere Deinen Adblocker.