Meinung

Kaffee, Kaffee, Kaffee – Tutonaut sagt Danke!

Wir haben nützliche und spaßige Artikel zu Hauf - dieser hier ist eigentlich völlig sinnlos und eigennützig. Aber die gute Kinderstube möchte unbedingt ein Danke in die Welt posaunen, auch wenn es die Bedachten vermutlich nie sehen werden: So long, and thanks for all the ...

... fish?

Nein, keine Sorge, wir bleiben hier und fischig ist es hier auch nicht. Vor einiger Zeit haben wir Spendiert-uns-Kaffe-via-Paypal-Spendenlinks in die Autorenboxen unter den Artikeln eingebaut und tatsächlich kommt ab und an ein netter Bohnentrank in abstrahierter Form, aka Euro, übers Netz geschwoben. Und das ist gar nicht so selbstverständlich: Website-Spenden funktionieren vor allem dort, wo Leser regelmäßig vorbeischauen, um sich informieren oder unterhalten zu lassen. Man "kennt" die Macher, will das Angebot erhalten.

Auf Tutonaut kommt aber wohl kaum jemand regelmäßig: Klar haben wir Dinge, die im Journalistenjargon unter Lesespaß fallen, seien es ranzige Rants von Christian, Gameifizierung des Alltags durch Boris oder Absurditäten von meiner Wenigkeit - und Sex und Drogen ziehen doch immer ;) Aber eigentlich lösen wir Probleme - und wer kommt schon morgens auf die Idee: Hey, suche ich mir doch mal ein Problem zum Lösen ...

kaffee
Ja, wir setzen Spenden direkt in GUTEN Kaffee und Kaffee direkt in SUPERGUTE Artikel um ;)

Umso schöner, wenn doch mal eine Tasse, ein Kännchen oder gar eine ganze Kanne voller Kaffee materialisiert. Wenn sich jemand die Mühe macht, dem Paypal-Link zu folgen, sich einzuloggen, den SMS-Pin einzugeben und dann noch etwas vom hart verdienten Kaffeetauschmittel rüberwachsen zu lassen, für einen Artikel, der bereits gelesen wurde, eine Seite, die vermutlich nie wieder direkt angesteuert wird - dann haben wir wohl tatsächlich geholfen, irgendein konkretes, größeres/nervigeres Problemchen zu lösen. Und das Wissen, geholfen zu haben, ist neben dem schnöden Mammon wohl der größte Part im journalistischen Be- und Entlohnungssystem.

Kaffee!

Leider wissen wir in der Regel nicht, welcher Artikel für die Unterstützung verantwortlich war und Paypal ermöglicht auch keine pauschalen, automatischen Danke-Texte oder sowas. Aber so ein (Ge)Danke setzt sich nun mal fest und verlangt nach Auslass - und daher an dieser Stelle ein pauschalisiertes

Danke für den Kaffee!

von Boris, Christian und mir(co).

Spenden ohne Kohle: Es gibt eine sogar noch einfachere Art, uns zu unterstützen - nicht mit Spenden, sondern via Umverteilung: Auf Tutonaut.de gibt es an allerlei Stellen die berühmten Affiliate-Links zu Amazon. Wenn Ihr Amazon über solch einen Link besucht und dann etwas kauft, bekommen wir je nach Produktart ein wenig Provision. Dabei spielt es keine Rolle, ob Ihr den verlinkten Artikel oder irgendetwas anderes kauft (kann sein, dass sich das mal ändert)! Ihr könntet also zum Beispiel diesen Amazon-Link nutzen, um auf Amazon zu kommen und dann all Eure Wheinachtseinkäufe tätigen. Kein Unterschied für Euch, weniger Geld für Amazon, mehr für uns - die real existierende Umverteilung in einer sozialen Marktwirtschaft.

Guter Kaffee!

Man mag Kaffee als Nutzgetränk, als kleinen Part für ein Perpetuum mobile sehen: Schreiben dank Kaffee --> Kaffee durch Schreiben --> schreiben --> Kaffee --> schreiben ... Als Genussmittel macht er allerdings deutlich mehr Freude, Freude, die es nicht im Supermarkt gibt. Nein, auch die teuren Bohnen, die Bio-Bohnen und was sonst noch bei Lidl, Aldi oder Rewe rumsteht, fallen nicht unter guten Kaffee. Gut, vielleicht hat der eine oder andere Supermarkt Kaffee aus einer lokalen, kleinen Rösterei, dann lohnt sich ein Versuch.

Kaffee aus kleineren Röstereien ist natürlich nicht zwangsläufig gut, nicht jeder Röster versteht sein Handwerk, nicht jede Rösterin trifft Euren Geschmack. Aber die Kleinen können bessere Bohnen kaufen - weil es hier nicht auf einen möglichst günstigen Verkaufspreis ankommt. Die Kleinen können langsamer und sorgfältiger rösten - weil es nicht auf fixe Produktionszeit ankommt. Sie können kräftigere und aussergewöhnlichere Röstungen herstellen - wel es nicht auf den Massengeschmack ankommt.

Kleine Röstereien gibt es mittlerweile wohl in fast jeder mittelgroßen Stadt, schaut einfach mal - auch die lokale Herkunft kann Kaffee interessanter machen. Beim Bier sieht das vermutlich längst jeder so. Als Tipp für guten Kaffee, der sich in Düsseldorf trinken und online bestellen lässt (auch wenn sich der Rechtschreibnazi in mir ob des Namens sträubt ...) ist Die Kaffee. Besitzerin und Barista Olga Sabristova schreibt zu den Bohnen jeweils, für welche Zubereitungsart sie sich eignen, ein paar Metainformationen und auch die Hauptgeschmacksrichtungen. Bestellen lässt sich zudem auch gemahlener Kaffee - die Mahlstufe gibt man dabei in Form der Zubereitungsart an! Die Kaffee ist damit perfekt für Einsteiger geeignet. Ein persönlicher Tipp: Manamboli, ein hundertprozentiger Robusta (mal keine Arabica ...) mit extrem kräftigen Nougat- und Haselnussnoten.

Mirco Lang

Freier Journalist, Exil-Sauerländer, (ziemlich alter) Skateboarder, Dipl.-Inf.-Wirt, Einzelhandelskaufmann, Open-Source-Nerd, Checkmk-Handbuchschreiber. Ex-Saturn'ler, Ex-Data-Becker'ler, Ex-BSI'ler. Computer-Erstkontakt: ca. 1982 - der C64 des großen Bruders eines Freunds. Wenn Ihr hier mehr über Open Source, Linux und Bastelkram lesen und Tutonaut unterstützen möchtet: Über Kaffeesponsoring via Paypal.freue ich mich immer. Schon mal im Voraus: Danke! Nicht verpassen: cli.help und VoltAmpereWatt.de. Neu: Mastodon

3 Kommentare

  1. Hallo, das es egal ist was ich über die Affiliate Links bestelle wusste ich bis eben noch nicht, sehr schön. Frage dazu: Könnt ihr das mit Amazon Smile verbinden? Dann bekommt nicht nur ihr Geld von Amazon, sondern auch eine von mir gewählte NGO. MfG

  2. Danke für Deine Linux-Tips, im speziellen das Einbinden eines NAS in das Dateisystems eines Rechners im Intranet (Wir nutzen Kubuntu in unserer kleinen Firma mit 4 Arbeitsplätzen). Ich habe zwar über die fstab-Zeile keine Rechte zuweisen können mit uid oder gid, aber mit einem Workaround über Dolphin hat es funktioniert. Dafür gibt’s einen Kaffeezuschuss.

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