Testlabor

Vom Mini-Dock zum Kabel: USB-C Grundausstattung von Ugreen im Test

Meinen Mitarbeitern musste ich für ihre MacBooks neue Ausstattung für USB-C besorgen: von Docks, über Kabel bis hin zu Powerbanks, die ausreichend stark sind für Apples M1 iPad Pros. Das passende USB-C Ladegerät habe ich bereits in einem ausführlichen Test vorgestellt, die restlichen Teile stelle ich in diesem Tuto vor. Ugreen ist ein einigermaßen neuer Ausstatter mit kostengünstigem Zubehör mit hoher Qualität, der über Amazon beziehbar ist. Was die USB-C Geräte von Ugreen taugen, zeigt dieser Test.

Ugreen Mini Dock für Surface und MacBook

Auch wenn zur Zeit Vor-Ort-Termine wieder seltener werden: Auf Geschäftsreisen mit MacBooks der vergangenen  Jahren sind ein HDMI-Dongle oder ein USB-A Anschluss für einen Barco Click-Share. Wichtig war mir, dass ich über den HDMI eine 4K Auflösung mit 60Hz erreichen kann. Als Programmierer ist für mich ein SD-Kartenleser ein nettes Goodie, aber ich brauche es lediglich um mal einen Raspberry mit neuer Software zu versorgen. Das UGREEN USB-C Hub hat sich für diesen Anwendungszweck als positiv erwiesen, besonders für den mobilen Anwendungsfall.

ugreen mini Dock im Test
Das Ugreen Mini-Dock macht die fehlenden Anschlüsse vieler Ultrabooks wett. (Bild: Ugreen)

Einziger, aber auch eben nicht kleiner Nachteil hier ist der fehlende Ethernet-Port, dafür wird das UGREEN im Gegensatz zur Anker-Konkurrenz auch nicht warm oder gar heiß wie Thunderbolt-Zubehör. Auch am iPad Pro 2021 mit einer Logitech-Hülle kann ich das Hub problemlos einsetzen, ohne dass ich die Hülle entfernen muss. Hier spielt sich der Vorteil aus, dass USB-C Stecker meist etwas schmaler sind als Thunderbolt-Kabel, die manchmal zu dick für die Logitech-Hülle sind. Nach nunmehr sechs Außenterminen mit dem Mini-Dock kann ich es bedingungslos empfehlen für den Einsatz im mobilen Büro.

(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

HomePod mini per Powerbank mobil betreiben

Mit kleinen Weihnachtsfeiern vor der Brust hat sich mir die Frage gestellt, wie ich meinen HomePod mini als Lautsprecher mobil betreiben kann. Der HomePod mini wird über ein 18 Watt USB-C Netzteil betrieben, also benötige ich eine Powerbank, die sowohl die Leistung bietet als auch einen USB-C Anschluss hat. Durch einen günstigen Kombideal konnte ich ein UGREEN Mini mit 10000mAh Kapazität schießen.

Die Ugreen-Powerbank macht einen HomePod Mini mobil und lädt bei Bedarf sogar ein M1-MacBook auf. (Bild: Ugreen)

Dieses bringt zudem noch ein verbautes USB-C Kabel mit und kann auch ein iPad Pro einigermaßen schnell laden und sogar ein M1 MacBook Air mit Strom für den Betrieb versorgen. Interessanterweise bleibt mit der Powerbank auch das Thread-Netzwerk des HomePod mini stabil. Bei Fremdnetzteilen kam es bei mir durch Schwankungen in der Stromversorgung häufiger zu Aussetzern.

Kabel und co

Auch die Kabel sind tatsächlich einen Blick wert, besonders wenn ihr gerade einen günstigen Kombideal bekommt. Schön ist bei den Ugreen-Kabeln ist dass die Stromleistungen in der Praxis garantiert werden. So liefert das USB-C auf USB-C Kabel nicht nur im Marketing, sondern auch in meinen Messungen tatsächlich die vollen 60 Watt. Negative Überraschungen wie bei No-Name-Produkten bleiben Euch damit erspart. Kopfhörer bietet Ugreen leider nicht auf USB-C Basis, hier bietet man neuerdings einen True-Wireless-Kopfhöhrer der ähnlich Apples AirPod Pros funktioniert. Testen konnte ich diesen allerdings noch nicht. Geladen werden kann er aber über USB-C und macht somit ein Lightning-Kabel wie bei Apples AirPods obsolet, ein Test folgt zur Weihnachtssaison 2021.

Ugreen-Zubehör im Praxistest: Mein Fazit

Ugreen bestätigt mit seinen Geräten seinen Qualitätsanspruch und liefert gute Zubehörteile vor allem für USB-C-Nutzer aus. Vor allem das Dock, die Powerbank und das GaN-Netzteil sind einen Blick wert und können Bedenkenlos gekauft werden. Neben Anker hat sich Ugreen auf meiner Liste der „Gut und vergleichsweise günstig“-Alternativen zu den teuren, aber selten besseren Marken-Kabeln absolut etabliert.

Noch mehr Tests und Hardware-Praxisberichte findet Ihr laufend aktuell in unserem Testlabor.

Benjamin Mewes

Technikbegeistert und programmieraffin seit den wilden Jugendtagen (QBasic, Delphi, R, Python, Fortran 77, Java). Heim-Automatisierung mit HomeKit und alles rund um macOS und iOS sind meine Steckenpferde!

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