F-Droid

  • 3 Apps fürs Wochenende – KW 6: Wunderbare Physik

    Dass Physik auch ziemlich cool sein kann, haben viele von uns vermutlich erst nach der Schule gelernt, dank Internet, TBBT, Youtube und vielleicht auch Apps: Wir hätte da drei Stufen zu erklimmen, jede entwas anspruchsvoller. Im Partikelsimulator steht noch der Spielspaß im Vordergrund, phyphox von der RWTH Aachen fordert zum spielerischen Experimentieren auf und beim arXiv eXplorer wird es dann wirklich ernst.Weiterlesen »

  • 3 Apps fürs Wochenende – KW 5: Da Nonsense

    Apps müssen ja nicht immer nüchterne Werkzeuge sein, manchmal dürfen sie auch einfach Spaß verbreiten! 1-Click-Schach mit blutrünstigem Chaos klingt nicht nach Werkzeug, oder?! Ebenfalls chaotisch wird es bei Randomix, was Entscheidungen wunderbar vom Denkprozess entschlackt. Dagegen ist MemeTastic fast schon eine Hardcore-Knobelei :)Weiterlesen »

  • 3 Apps fürs Wochenende – KW 4: Wortspiele

    Smartphones bieten nur begrenzte Möglichkeiten für Spielmechaniken, es fehlt an Platz, Tastatur, Maus und Gamepad. Da ergibt es irgendwie Sinn, den Spielspaß nicht den Fingern, sondern dem Hirn anzuvertrauen – und wortwörtliche Wortspiele eigenen sich da super. Kreuzworträtsel und Scrabble haben schon lange vor der Smartphone-Ära für qualmende Köppe gesorgt, machen sich aber auch auf dem Display gut! Plus: Wortnadel im Wortheuhaufen.Weiterlesen »

  • 3 Apps fürs Wochenende – KW 3: Herumdudeln

    Musikinstrumente üben einen faszinierenden Sog aus, oder? Ein Klavier steht in der Gegend herum – das ist doch ein „Alle meine Entchen“ wert. Gitarre? Schlagzeug? Her damit, ich will auch mal … Leider sind sie meist teuer, groß und gerne mal nur für eine halbe Stunde spannend. Hand hoch, wer ein Keyboard im Keller liegen hat ;) Aber hey, es gibt Apps für alles, auch für den inneren Mucker in uns.Weiterlesen »

  • F-Droid: Google Play ohne Werbung und Kosten

    F-Droid ist im Grunde genau das, was Google Play ist: Ein App-Store für Android. Allerdings gibt es bei F-Droid ausschließlich Open-Source-Apps. Das heißt einerseits, dass das Angebot kleiner ist und ohne AAA-Titel auskommen muss, andererseits, dass die Apps wirklich frei sind und nicht nerven. Es gibt hier Hunderte nützlicher kleiner Helfer, Spiele für zwischendurch, sichere Browser, Security-Apps, Software rund um Sport und Gesundheit und und und. Wir können es nur dringend empfehlen!Weiterlesen »

  • Android: Eigene Meme-Bilder offline erstellen

    Die kleinen Meme-Bildchen sind nicht tot zu kriegen. Ganz wichtig: Der Standard-Look – ansonsten wäre es ja nur ein beschriftetes Bild ;) Es gibt etliche Online-Services dafür, aber nicht immer ist es so cool, die Bilder irgendwo hochladen zu müssen. Spätestens beim Meme aus dem eigenen Nachwuchs für eine private Gruppe sollte man das vielleicht lassen. Aber es geht auch offline – und dank Open Source ohne Werbung, Tracking oder Kosten.Weiterlesen »

  • Nochmal 11 kostenlose Android-Spiele ohne Werbung

    Nach den 11 kostenlosen Android-Spielen ohne Werbung von 2017 wird es Zeit für neue 11 Titel: Allesamt Open Source, ohne Werbung, In-App-Käufe, Zwangskonten und sonstigen Mist. AAA+-Blockbuster gibt es hier nicht zu bewundern, aber handverlesene Titel für den Spielspaß zwischendurch. Alle Spiele sind auch für einen Spieler geeignet und funktionieren offline.Weiterlesen »

  • Android-Dateien mit PCs teilen – per WiFi oder Internet

    Dateien lassen sich nicht nur mit Apps und anderen Smartphones teilen, sondern auch mit ganz normalen Desktop-Rechnern. Unter Android gibt es dafür eine systemeigene Funktion, über die Google-Server, Ihr könnt aber per App im LAN teilen – und zwar ohne auf dem PC etwas installieren zu müssen. Freilich klappt das auch mit anderen Smartphones/Tablets per QR-Code und allen anderen Geräten, die einen Browser haben und sich im selben Netzwerk befinden.Weiterlesen »

  • Anleitung: Android-Apps kosten- und werbefrei per Wischmuster sperren

    Ihr wollt Euren Browser vor neugierigen Blicken schützen? Kindern Euer Handy geben, aber einige Apps vorenthalten? Oder Dieben die Banking-App? Mit dem Open-Source-Programm AppLock könnt Ihr ganz fix einzelne oder auch alle Apps mit einem Muster sperren. Weiterlesen »

  • Was dürfen Eure Android-Apps? Die erschreckende Antwort…

    Es ist kein Geheimnis, dass Android in Sachen Sicherheit und Privatsphäre eine ziemliche Katastrophe ist. Scheint die meisten Menschen angesichts von 80+ Prozent Marktanteil nicht zu interessieren (jep, auch in meiner Tasche befindet sich ein Google Pixel ;-) ), aber trotzdem lohnt sich gelegentlich ein Blick darauf, was auf Eurem Handy so abgeht. Das Projekt Exodus Privacy hat es sich zur Aufgabe gemacht, Android-Apps auf Herz und Nieren zu überprüfen. Im Ergebnis zeigt Euch der Service nicht nur, welche Berechtigungen die installierten Anwendungen haben, sondern auch, wie und in welcher Form Ihr via Benutzertracking überwacht werdet. So viel sei schon einmal verraten: Schön ist der Selbsttest nicht…Weiterlesen »

  • Android: Akkulaufzeit jederzeit im Blick

    Die Akkulaufzeit von Smartphones ist so etwas wie die Achillesferse unserer modernen Gesellschaft. Umso wichtiger ist es daher für viele Smartphone-Fans, ,die verbleibende Akkuzeit jederzeit im Blick zu haben. Android bietet dafür diverse interne Funktionen. Wenn die nicht ausreichen, könnt Ihr Euch mit Apps behelfen. Eine schöne Lösung kommt aus der Open-Source-Welt und hilft dabei, die Akkuleistung Eures Androiden im Blick zu behalten. Weiterlesen »

  • Android: Installierte Apps bei VirusTotal nachschlagen

    Über Virustotal.com könnt Ihr Dateien mit über 70 Virusscanner auf Malware prüfen lassen – praktische Angelegenheit auf dem PC. Und auch unter Android lässt sich Virustotal.com nutzen, um die APK-Dateien installierter Apps zu prüfen beziehungsweise in der Datenbank nachzuschlagen – je nachdem, welche App Ihr nutzt.Weiterlesen »

  • Endlich einfach: Linux und Linux-Tools unter Android nutzen, ohne Root

    Es gibt schon lange Möglichkeiten, komplette Linuxe als App unter Android laufen zu lassen. Oder auch einzelne Linux-Programme. Aber jetzt geht das endlich einfach: Die App UserLAnd erledigt die technische Frickelei im Hintergrund vollautomatisch! Ihr wollt Gimp auf dem Tablet? Ein simpler Klick genügt.Weiterlesen »

  • Alternative YouTube-App: Schlank, werbefrei, mit cleveren Extras

    Für YouTube auf dem Smartphone müsst Ihr nicht unbedingt die originale YouTube-App nutzen – es gibt tolle Alternativen! Eine davon ist NewPipe: Die App ist Open Source und werbefrei, filtert Werbung auch gleich aus den YouTube-Clips, spielt auf Wunsch auch bei ausgeschaltetem Display weiter und kann sogar Eure YouTube-Abos abspielen – dabei müsst Ihr nicht einmal angemeldet sein!Weiterlesen »

  • Über 1700 freie Android-Apps – ohne Google, Werbung & Co.

    Als Google-Play-Junkies kennt Ihr solche Apps kaum noch: Kostenlos, ohne Werbung, ohne Tracking, ohne In-App-Käufe, ohne „Premium“-Versionen, ohne unnötige Berechtigungen und sogar ganz ohne Konto. Bei F-Droid gibt es davon über 1.700. Und zwar nur diese Apps – also ohne Sucherei!Weiterlesen »

  • Android: Hunderasse per Smartphone bestimmen

    Ihr wollt wissen, um welche Rasse es sich bei einem Hund handelt? Kein Problem unter Android: Mit der Open-Source-App Identify Dog Breeds schießt Ihr einfach ein Foto oder nehmt ein Bild aus der Galerie und schon spuckt die App die Rasse aus. Dank einer Datenbank der Stanford University mit sehr guten Ergebnissen.Weiterlesen »

  • Tor Browser für Android – offiziell mobil ins Darknet

    Wer mit dem Android-Smartphone ins Darknet oder einfach anonym surfen wollte, musste sich bislang mit inoffiziellen Lösungen begnügen. Die funktionierte zwar hervorragend, unterschied sich aber Seit kurzem steht der Tor Browser aber auch ganz offiziell im Google Play Store bereit. Wir zeigen Euch, was er kann und wie Ihr ihn nutzt.Weiterlesen »

  • Anleitung: Location unter Android faken

    Ihr wollt Euer Smartphone nach Paris beamen? Kein Problem! Tahiti? Nur einen Klick entfernt. Nun, zumindest soweit es Android angeht: Normalerweise weiß das System, wo sich das Smartphone befindet, zumindest wenn GPS aktiviert ist. Den aktuellen Ort könnt Ihr aber auch ganz einfach manuell festlegen.Weiterlesen »

  • Smartphone bei Diebstahl automatisch sperren

    Die tollste Smartphone-Sicherung hilft wenig, wenn Euch jemand das eingeschaltete Gerät direkt aus der Hand reißt. Mit solch einem entsperrten Gerät kann ein Dieb jede Menge Unfug treiben und auf Eure Konten zugreifen. Eine simple Maßnahme dagegen ist PluckLockEx: Die Open Source App erkennt den Diebstahl und sperrt das Gerät komplett.Weiterlesen »

  • Anleitung: Android-Screen auf jedes Gerät streamen

    Es gibt viele Möglichkeiten, den Android-Screen auf andere Geräte zu streamen – aber Chromecast & Co. sind eben nicht immer verfügbar. Mit der Open Source App Screen Stream bekommt Ihr den Bildschirm auf alle Geräte, die im Netzwerk hängen und einen Browser haben – auch gleichzeitig! Perfekt für Präsentationen, Schulungen, Diashows und so weiter.Weiterlesen »

  • Anleitung: Android-Fotos ohne Metadaten teilen

    Exif-Daten reichern Fotos mit allerlei Informationen an, beispielsweise zu Belichtung oder Smartphone-Modell. Das ist praktisch, aber wollt Ihr das wirklich immer mit anderen teilen? Wenn Ihr nur das Foto ohne die Exif-Daten teilen wollt, gibt es mit Scrambled Exif ein einfache Lösung.Weiterlesen »

  • Hört auf, alles neu zu designen! Eine Anti-Top-9

    „Neu ist immer besser“ stimmte schon bei How I Met Your Mother nicht, und das gilt auch nicht nur für Whisky. Manchmal sind Dinge einfach ausgereift. Dann kann man sich gerne noch mit Verbesserungen oder verspielten Extras austoben, aber von revolutionären Neuerungen sollte man die Finger lassen. Mal ehrlich, liebe Industriedesigner da draußen: Hört auf, gute Dinge scheiße zu machen – hier mal 9 Beispiele, die mir ganz persönlich auf den Sack gehen.

    Heute ist alles super

    Und nein, das soll gewiss kein Früher-war-alles-besser-Artikel sein – viele Dinge in der IT-Welt sind heute viel besser, als noch vor 10 Jahren, zum Beispiel alles, was mit Performance zu tun hat. Und es ist ja klar, dass jedes Unternehmen sich und die Produkte weiterentwickeln will. Doch selbst die erfinderischsten Entwickler können doch mal die Finger still halten – oder habt Ihr in den letzten 20 Jahren eine ernsthafte Veränderung des Google-Suche-Screens feststellen können? Die minimalistische Google-Suche war zu beginn revolutionär und hat die vollgestopften, hässlichen Platzhirsche Lycos und Altavista nicht nur auf die Ränge, sondern in die hinterste Ecke verwiesen. Und das Design ist heute noch großartig. Da gibt es kaum etwas zu verbessern, und absolut nichts zu revolutionieren!

    Vorsicht: Der Artikel beinhaltet böse Pfuiwörter und vage begründeten Hass.

    Schlimm wird es, wenn mir jemand Neuerungen scheinbar einfach der Neuerungen halber verkaufen will – als DAS NEUE GROßE DING DAS ALLES VERÄNDERT … Zum Beispiel Touch, wo es nicht hingehört:

    1. Nvidia-Shield-Fernbedienung

    Nvidia Shield ist geil. Endlich eine leistungsfähige Plattform für Kodi. Amazon läuft auch. Und vor allem landen die Steam-Spiele schnell und einfach auf dem Fernseher. Selbst das zugehörige Gamepad ist absolut top und kann mit den Xbox-Controllern mithalten. Und es gibt eine supercoole, touch-befähigte, multifunktionale Hipster-Fernbedienung – aka ein Klumpen Scheiße. Dass das Mistding ständig aussetzt, ok, nicht schön, aber einfach ein technischer Bug, kein Beinbruch. Aber Touch? Mit dem Touchbalken stellt man die Lautstärke ein – eine waaaaaaaaahhhhnsinns Verbesserung gegenüber Laut-/Leise-Knöpfen. Immerhin geht das Voluminieren super schnell. Wahnwitzig unpräzise, aber schnell. Und man kann auch noch einen Doppel-Tap auf die Leiste ausführen, um Medien zu pausieren – irre! Wie konnte ich nur so lange mit Pause-Buttons überleben?

    Auf diese blödsinnige Doppel-Tap-Funktion kommt man eher durch Zufall, ein Fall der ständig anffällt: Das superschlanke Teil kann man nämlich kaum in die Hand nehmen, ohne in irgendeiner Weise mit dem Touchquatsch zu interagieren. Davon abgesehen propagiert die Fernbedienung, was viele andere auch als die neue Dorfsau sehen: Multifunktionale Knöpfe! Soll heißen: Statt einen Knopf für Pause, einen für lauter, einen für Programm 1, einen für Programm 2, einen fürs Skippen und so weiter, gibt es eben nur einen Button und Pfeiltasten. Cool, ne?! Nur noch eine Taste. Das verwirrt die Leute nicht so. Oder was war der Gedanke dahinter? Fakt ist: Dieser grauenhafte Buttonverzicht führt nur zu Sucherei in Menüs, macht alles langsamer und nerviger und gehört verdammt. Vielleicht sieht eine Fernbedienung mit 20 Knöpfen altbacken aus. Aber ich stell mir den Mist auch nicht in die Vitrine.

    shield
    Inwiefern sind Touch und wenige Buttons hier hilfreicher?

    2. Windows 8

    Kacheln. Kacheln kommen aus der Hölle. Und der Verzicht auf das Startmenü? Vermutlich eine der dümmsten Entscheidungen der Designgeschichte. Und das meine ich tatsächlich mal nicht überzogen. Das war so behämmert und wurde so unisono verachtet, dass ich da nichts mehr zu sagen brauche. Und das Menü kam ja auch wieder. Kacheln haben aber vielerorts überlebt. Ja, eine 120×120-Pixel-Kachel mit bunter Grafik ist hübscher anzusehen, als eine Liste mit Dateinamen auf grauem Untergrund. Aber man bekommt mit Kacheln eben nur einen Bruchteil der Informationen auf dem selben Platz unter. Hier sind mehrere Hundert Programme installiert, wenn ich die als Kacheln sehen will, muss ich ins nächste Cinemaxx streamen.

    Und dann kam die Oberpappnase: Hey, wäre es nicht geil, wenn die Kacheln auch noch blinken und wackeln wie in den 90ern? Und die Leute flippen aaauuuuuus wenn wir noch Werbung draufpappen. Und genau, das basteln wir dann standardmäßig ins Windows-10-Startmenü. Voll geil, oder? Nein Du elender Clown – such Dir bitte einen anderen Beruf. Ich schlage Fliesenleger vor.

    kacheln
    Kackkacheln, ’nuff said.

    3. Windows-Systemsteuerung

    Den Kollegen von der Systemsteuerungs-UI kann der Kachelkönig gleich mitnehmen: Die Windows-Systemsteuerung war immer schon besser als das (standardmäßig unvollständige) Konfig-Sammelsurium von Linux-Distris – ein echter Mehrwert! Aber egal, auch diese Kuh kann man schlachten: Windows 10 überzeugt auf ganzer Linie mit der alten Systemsteuerung und den neuen Systemeinstellungen. Ein Bereich sieht aus wie seit 20 Jahren, der andere fügt sich in den neu gestalteten Windows-Teil ein. Und keine der Konfig-Zentralen kann alles, man braucht beide. Was soll so ein Dreck? Warum muss ich zwei völlig unterschiedliche Design-Konzept unter einer Betriebssystemoberfläche ertragen? Warum muss ich suchen, welche Settings wo zu finden sind?

    Die Eínstellungen als eine Art hübsch gezeichnetes Best-of der Systemsteuerung? Keine Einwände, für manch einen DAUigen User wäre das vermutlich nicht mal unpraktisch. Aber so? Ab in die Kachelbude.

    windows10
    Zwei Konzepte auf einem System, funktional mit Schnittmenge – ein Traum.

    4. Ewig-Scroll-Websites

    Webdesigner sehen sich nicht selten eher als Künstler denn als Techies und Künstler negen dazu, der Optik den Vorzug vor Usability zu geben. Und die Marketing-Äffchen dieser Welt bekommt man sowieso mit allem, was neu ist und – nein, neu heißen reicht schon. Also sind aaaaaaaaaalle hippen Seiten heute Bilderbögen, durch die man ewig nach unten scrollt. Auf eine Navigation wird dabei gerne verzichtet. Warum auch? Wenn man nichts inhaltlich wertvolles zu sagen hat, ist Bilderblenderei vermutlich keine schlechte Idee. Ist auch so schön einfach und billig. Apropos Blender: Wer mal ein gnadenlos auf Produktivität getrimmtes Bedienkonzept erleben will, sollte sich das Open-Source-Animationswerkzeug mal anschauen. Intuitiv läuft hier zwar gar nichts, aber dermaßen effizient geht es sonst nur auf der Kommandozeile zu.

    vive
    Ein Screenshot der Vive-Pro-Homepage – im Original 17.300 Pixel hoch. Informativ, ne?

    5. Gummiartige Menüleiste

    Liebe Leute bei Windows, ich weiß besser, welche Funktionen ich nutzen will als Ihr. Ehrlich! Warum ich Euch das erzähle? Früher gabs in Explorer und Office mal eine Leiste, in der Damalszeit nannten wir sie Menüleiste. Da waren so ziemlich alle Funktionen des Programms zu finden, sauber geordnet in Quasi-Standard-Kategorien wie „Datei“, „Ansicht“, „Bearbeiten“ und so weiter. Gut, manchmal waren die Menüs sehr umfangreich und wir mussten kurz suchen, aber es ging ja nur darum, ein paar Untermenüs zu öffnen. Aber Ihr ward nicht zufrieden. Ihr dachtet Euch: Hey, wir wissen doch viel besser, was der Nutzer wann machen will! Ach Käse, was er machen soll! Muss! Treffen wir doch eine Vorauswahl für ihn! Und seither laufen Schaaren zombiehafter Gestalten durch die Büroflure dieser Welt und schimpfen verzweifelte Fragen in Richtung ihrer Kollegen: Weiß einer wo das Drucken jetzt ist? Irgendwer? Was soll diese verdammte *‘!$%’#+…

    Die Menüleiste war gut. Sie ist gut. Und fast alle verwenden sie in ihren Programmen, wie sie es immer getan haben, wie die meisten Nutzer es erwarten. Erwarten? Da war doch was: Einer der überschaubar wenigen Usability-Grundsätze ist die Erwartungskonformität. Bei beschissenen Systemen kann man die gerne mal über Board werfen, aber die Menüleiste war noch nie scheiße. Sie ist gut!

    ribbon
    Ja, ist deutlich übersichtlicher als das alte Dateimenü. Außerdem kotzt’s Einhörner.

    6. Unity

    Ich will nicht immmer auf Windows herumhacken, die armen Jungs haben noch genug zum Zerstören vor der Nase. Aber mit Unity hatte es auch Ubuntu vor ein paar Jahren geschafft, sich gänzlich vom üblichen Desktopkonzept mit Startmenü, Desktop und einzelnen Fenstern verarbschiedet. Technisch war das ganze bisweilen dermaßen schlecht und unbeliebt, dass man es wieder dran gegeben hat. Unity war quasi das Design-Übel-Äquivalent zu Windows 8. Die Kurzvariante: Menschen brauchen Menüs zum Stöbern – das Eintippen von (Such-) Befehlen erfordert Wissen. Bye bye intuitive Nutzung – auch so ein Usability-Grundsatz.

    Stellt Euch vor, im Einkaufscenter gäbe es nicht mehr die üblichen Verkaufsflächen, Ladenlokale, Ausstellungen und Produkte in Regalen und auf Ständern, sondern nur noch eine Luke, dahinter ein Typ, nennen wir ihn Luke, dem Ihr sagt, was Ihr haben wollt: Ein paar hübsche gelbe Schuhe mit Gummisohle und Klettverschluss bitte, in Größe 32 – oder welche, die so ähnlich aussehen, wie die von Blabli Blupp in der Serie ABC. Luke lukt durch die Luke und zuckt mit den Achseln. Also gut: Luke, Schuhe in gelb. Und jetzt kippt Luke 40 Paar Schuhe aus. Das ist doch doof. Weiß man genau, was man will, geht es über einen Befehl schneller – das ging aber immer schon. Weiß man nicht genau was man will (wie die Programme heißen zum Beispiel, oder die EAN der gelben Schühchen), braucht man eben doch wieder was zum Stöbern, zum Herumgucken. Vielleicht findest Du das beste paar rosa Turnschuhe mit gepunkteten Sohlen, das die Welt je gesehen hat – Du kaufst sie und heulst vor Freude ;) Mit der Unity-Variante würdest Du vermutlich nur heulen, und zum Barfußjünger mutieren.

    unity2
    Unity. Gibts nicht mehr. Aloha.
    unity
    Meine Meinung zu Unity ist wohl klar.

    7. F-Droid :(

    Und jetzt muss ich heulen. Dass ich ausgerechnet mein geliebtes F-Droid auf diese Liste setzten musste, tut echt weh. Auch wenn es ausschließlich die Ansicht „Neues“ betrifft. Das alte F-Droid: Eine simple Auflistung von Apps, visualisiert durch Icons in Schriftgröße. Das neue F-Droid: Riesige bunte Flächen in verschiedenen Größen – ein Schelm, wer da an Kacheln denkt. Das alte F-Droid: Konservativ, meinetwegen altbacken und übersichtlich. Das neue F-Droid: Fancy Look, brutal unübersichtlich. Es ist einfach zum Kotzen. Ich jedenfalls muss regelmäßig göbeln, wenn Klickibunti, Eyecandy oder wie auch immer Ihr das nennen wollt die Oberhand gewinnt, die Übersichtlichkeit vergewaltigt und der Effektivität die Kehle durchschneidet. Zumal diese auf Bilder fokussierten Darstellungen ein generelles Problem haben: Wenn einzelne Bilder fehlen, sieht das Ganze scheiße aus. Und natürlich fehlen auch hier etliche Bilder, wie bei vermutlich jeder „Bibliothek“.

    Nun gut, als (winzig) kleines Eingeständnis: Ich hörte noch zu Schulzeiten zum ersten Mal das Zitat, Windows sei ein Betriebssystem für Mäuseschieber und Legastheniker – und nur der DOS-Terminal sei das einzig Wahre. Wobei da wohl vor allem ein paar Möchtegern-Elitärer ihren Möchtegern-Status flöten gehen sahen … Jedenfalls dürften solche Menschen mein favorisiertes Win-98-Design ähnlich klickibunti finden, wie ich Kacheln. Aber, siehe Unity, DOS verlangt wieder nach Befehlen ;)

    f-droid
    F-Droid, ich will nichts Schlechtes über Dich sagen – aber dieses Design …

    8. SIM-Karten

    Eine „normale“ SIM hört auf den Namen „Mini“. Das soll wohl andeuten, dass sie klein ist. Mal kurz nachgeguckt, yep, klein. Klein im Gegensatz zu, sagen wir mal einem USB-Stick. Handys sind auch klein, zum Beispiel im Verhältnis zu Bratpfannen. Irgendwann wurden Handys immer kleiner, bis kurz unter Zigarettenschachtelgröße. Und da dachte man sich wohl sowas wie „Moooooment – wenn die Handys kleiner werden, muss auch die SIM kleiner werden“. Zack, Micro-SIM. Dann wurden aus Handys Smartphones und sie wurden wieder größer – viel größer. Bis zu bratpfannengroß. Und da dachte man sich: „Yo, SIM-Designer. Wie können wir diese doofe kleine Karte, die völlig problemlos funktioniert und niemanden interessiert, endgültig kaputt gestalten?“ Er so: „Ähhh – kleiner? Mini, Micro, Nano?“ Zack, Nano-SIM. Und so war der Chip geboren, der quasi ohne Halterung auskommt. Clever.

    Das Clevere daran: Plötzlich passten die verschissenen Kärtchen nicht mehr immer. Man brauchte Ersatz -> Kohle! Man brauchte Schablonen zum Ausschneiden -> Kohle! Man brauchte Adapter zum Vergrößern -> Kohle! Die Anpassungen wurden in den Läden als Service angeboten -> Kohle! Also echt ein geiles System. Erst als SIMs das Nano-Format erreicht hatten, konnte ich endlich ohne Störungen telefonieren. Danke, oh Ihr erfindenden Götter. Vermutlich hat irgendein Vollhonk dafür sogar noch so einen Pseudo-Red-Dot-Design-Preis bekommen. Und hey, den Bonus habe ich noch gar nicht erwähnt: Die Dinger sind mittlerweile so fucking klein, das zumindest jeder mit dicken oder schwieligen Fingern kaum noch eine Chance hat, sicher mit ihnen zu hantieren. Immerhin: Weniger Plastikmüll.

    sim
    Ob das passt? Zu groß oder? Macht das Telefon zu schwer.

    SIM in Nano-Größe? Der Hit für die Industrie, ein Schlag mit dem kleinen Hammer auf den kleinen Zeh für alle anderen.
    https://youtu.be/Vpk9NWTKDCM?t=1m15s

    9. Verhandlungen in FIFA 18

    Endlich mal FIFA 18 im Angebot, also weg mit dem ollen 16er. Dass das eigentliche Fußballspielen besser ist, geschenkt. Aber welches irre Blag hat sich denn bei Transfers und Vertragsverhandlungen ausgetobt? Das wird mittlerweile (vielleicht schon ab 17, die habe ich übersprungen) in vollkommen überflüssige Animationssequenzen gebettet und als Dialog mit zum Beispiel Spieler und Berater durchgeführt. Das ist maximal 1 mal nett anzusehen, danach nervt es wie die Hölle. Und wieder, schon wieder, gewinnt Eyecandy gegen etwas Brauchbares.

    fifa
    Danke EA! Die Verhandlerei ist so nervig, dass ich wohl nur noch mit Standardkadern spiele. Machts auch viel, äh, zugänglicher.
  • Heimnetzwerk mit Android scannen und Geräte ansteuern

    Wenn Ihr wissen wollt, welche Geräte sich alles in Eurem Heimnetzwerk tummeln, ist das Smartphone das perfekte Werkzeug. Mit der Open-Source-App Network Discovery findet Ihr alle LAN- und WLAN-Geräte mit einem Tap und könnt auch direkt Verbindungen herstellen.Weiterlesen »

  • Wohin funkt mein Smartphone? Verbindungen rückverfolgen

    Ihr habt keinen Browser auf und seid daher nicht mit dem Internet verbunden? Pustekuchen – Apps und Dienste bauen gerne eigene Verbindungen auf. Wenn Ihr wissen wollt, welche Verbindungen gerade geöffnet sind, hilft die Open-Source-App OS Monitor. Das Beste: Sie identifiziert auch gleich die Gegenseite. Und Net Monitor testet zudem noch die Verschlüsselung.Weiterlesen »

  • 11 kostenlose Android-Spiele ohne Werbung

    Spiele für’s Smartphone gibt es reichlich – in der Kombination kostenlos und ohne Werbung wird es schon knapper. Der Open-Source-App-Store F-Droid bietet genau davon etliche Dutzend Titel und wir haben 10 11 gute Games herausgesucht. Grafikwunder oder enorme Spieltiefe solltet Ihr nicht erwarten. Wer zwischendurch ohne großes Trara ein wenig Spaß haben will, kommt aber auf seine Kosten.Weiterlesen »

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