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  • Windows-ISOs für ARM-Macs einfacher herunterladen

    Ihr habt einen Mac und wollt Windows darauf installieren? Das ist heutzutage kein Hexenwerk mehr. Aber je nachdem, ob Ihr einen Intel-Mac oder einen Mac mit Apple-Chip habt, gibt es Unterschiede in der Vorgehensweise. Seid Ihr bereits auf einen M1- oder M2-Mac umgestiegen, gibt es kein Bootcamp mehr.

    Dafür könnt Ihr windows 10 oder Windows 11 in einer virtuellen Maschine installieren – mittlerweile funktioniert das sogar gratis. Nur die nötige Windows-11-ISO-Datei müsst Ihr Euch selbst besorgen, da Microsoft diese (noch) nicht direkt zur Verfügung stellt. Hier kommt CrystalFetch ins Spiel, ein nützliches Tool, das Euch dabei hilft, Windows-11-ISOs unter macOS zu erstellen.

    CrystalFetch: ARM-Windows einfacher herunterladen

    CrystalFetch ist eine Open-Source-Software, die es ermöglicht, Windows-ISOs unter macOS zu erstellen. Natürlich könnt Ihr die Installationsdateien von Windows 11 recht einfach direkt bei Microsoft herunterladen. Das funktioniert aber ohne Umwege nur für die Versionen, die auf klassischer x86-Architektur basieren. Nutzt Ihr hingegen einen neueren Mac mit Apple-Chip habt, müsst Ihr auf Emulations- oder Virtualisierungslösungen wie UTM, Parallels, VMWare Fusion Player oder VirtualBox (…sollte es denn irgendwann einmal funktionieren) zurückgreifen.

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    Während das kommerzielle Parallels den Download der ARM-Version von Windows komfortabel für Euch übernimmt, müsst Ihr für Gratis-VM-Tools wie UTM oder den VMWare Fusion Player selbst den passenden Download finden.

    So mag ich das: Die Bedienung von Crystalfetch ist minimalistisch wie es nur gheht.

    Dabei hilft Euch CrystalFetch, Stand dieses Tutos in Version 2.1 erhältlich. Mit dem Tool könnt Ihr sowohl Windows-10- als auch Windows-11-ISOs direkt von Microsoft auf Euren Mac herunterladen. Erfreulicherweise ist es nicht nur Open Source, sondern auch direkt im Mac App Store erhältlich.

    So holt Ihr Euch eine ARM-Version von Windows-11- oder Windows-10-ISO auf den Mac:

    1. Download und Installation: Ladet CrystalFetch aus dem Mac App Store oder alternativ von GitHub herunter und installiert es.
    2. Auswahl von Windows-Version und Architektur: Wählt aus, ob Ihr Windows 10 oder Windows 11 installieren möchtet. Bei Architecture wählt Ihr Apple Silicon, um Windows als ARM-Version herunterzuladen.
    3. Sprachauswahl: Wählt bei Language Eure bevorzugte Sprache aus.
    4. Lizenzbestätigung: Bestätigt, dass Ihr eine gültige Windows-Lizenz besitzt.
    5. Download und Erstellung: CrystalFetch lädt alle notwendigen Dateien herunter und erstellt eine ISO-Datei für die Windows-Installation.

    Das Tool beginnt nun mit dem Download der ISOs von den Microsoft-Servern. Die fertigen Dateien sind je nach System und Architektur zwischen 4 und 5 Gigabyte groß. Nach dem Download fragt Euch das Programm noch nach dem Speicherort.

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    Sobald der ISO-Download fertig ist, könnt Ihr die fertige Datei in der VM-Lösung Eurer Wahl einbinden und Windows auf M1- oder M2-Macs nutzen. Hurra! Klar, für den Dauereinsatz benötigt Ihr noch eine gültige Windows-Lizenz. Aber die habt Ihr doch sicher, gell ;-) ?

    CrystalFetch ist eins dieser Tools, das Mac-Techies einfach mögen müssen: Einfach, quelloffen, direkt zum Punkt, funktioniert, toll. Noch mehr in dieser Richtung findet Ihr in unserer Mac-Ecke und natürlich bei allem, was mit Open Source zu tun hat.

  • Kodi 21: Grundeinrichtung samt Bibliothek

    Kodi darf man getrost als ausgereiftes Produkt bezeichnen: Stand heute ist die Version 21 noch eine Alpha-Version, läuft hier aber schon stabil und sieht genauso aus wie die letzten Versionen. Die Einrichtung ist simpel und bestenfalls in 10 Minuten erledigt. Lediglich Korrekturen und manuelle Nachträge in der Bibliothek könnten etwas mehr Zeit beanspruchen. Aber von vorne, Schritt für Schritt und Bild für Bild:Weiterlesen »

  • Applite: Homebrew-Apps ohne Terminal installieren

    Der alternative Mac-Paketmanager Homebrew ist ein Eldorado für alle Freunde der gepflegten Software-Entdeckung. Einziger Wermutstropfen: Für die Nutzung der Homebrew-Schnittstelle müsst Ihr einigermaßen bewandert im Umgang mit dem Mac-Terminal sein. Die Open-Source-App Applite springt hier in die Bresche: Sie liefert eine komfortable grafische Benutzeroberfläche, über die Ihr Homebrew-Programme ganz einfach entdecken, installieren und aktualisieren könnt.

    Homebrew, nur schöner

    Ich mag Homebrew, neige aber dazu, nach einigen Monaten der Nichtnutzung wieder eine komplette Neueinarbeitung in die Kommandozeilenbefehle zu benötigen. Wenn es Euch ähnlich geht, ist Applite die perfekte Ergänzung. Das Tool bietet eine ebenso aufgeräumte wie durchdachte grafische Benutzeroberfläche für die Homebrew-Nutzung.

    Applite vereinfacht nicht nur die Suche nach Homebrew-Apps, sondern auch deren Verwaltung.

    So könnt Ihr das gesamte Homebrew-Sortiment durchsuchen, App-Empfehlungen in verschiedenen Kategorien nutzen und die Apps mit wenigen Klicks installieren, aktualisieren und bei Nichtgefallen auch wieder von Eurem Mac schmeißen – alles optimiert für Mausschubser ;-

    Applite ist seinerseits Open Source und kann wahlweise von der Programm-Homepage oder – selbstsverständlich – per Homebrew-Befehl installiert werden. Letzterer lautet:

    brew install --cask applite

    So nutzt Ihr die grafische Oberfläche für Homebrew auf dem Mac

    Die Applite-Nutzung ist erfrischend einfach. Beim ersten Start fragt das Programm ab, ob Ihr Homebrew bereits auf Eurem Mac installiert habt. Ist das nicht der Fall, führt Euch Applite durch die nötigen Schritte.

    Anschließend landet Ihr auf der Startseite. Hier präsentiert Euch der Paketmanager eine Reihe von interessanten Homebrew-Apps, die Ihr sofort installieren könnt. Links könnt Ihr Euch durch Kategorien klicken. Die hier gezeigten Programme sind aber natürlich nur ein Teil der Homebrew-Erfahrung.

    Über die Suche findet Ihr alle auf Homebrew verfügbaren Programme.

    Ihr könnt über die Suchfunktion den gesamten Homebrew-Katalog durchforsten. Installierte Programme findet Ihr anschließend im Bereich Installed, verfügbare Updates, die Ihr auch direkt installieren könnt, analog dazu unter Updates.

    Applite: Haken und Ösen

    Ganz perfekt ist Applite freilich nicht. Es fehlt etwa an ausführlichen Beschreibungen der verfügbaren Homebrew Casks – was wiederum daran liegt, dass diese schlicht kein Teil des Homebrew-Systems sind.

    Auch erkennt Applite bereits installierte Homebrew-Apps nicht automatisch. Sollte ein Programm aus dem Homebrew-Universum schon auf Eurem Mac vorhanden sein, wird dessen Update-Pflege also nicht automatisch von Homebrew übernommen. Falls Ihr das ändern wollt, könnt Ihr die Installation erzwingen. Klickt dazu neben dem Programmsymbol auf den Pfeil und wählt Force install.

    Kleiner Wermutstropfen: Bereits installierte Programme müsst Ihr bei Bedarf neu installieren.

    Auch kennzeichnet das Tool kommerzielle Programme, die über Homebrew installierbar sind, nicht und liefert auch keine Preisinformationen. Besucht also im Zweifel über die Schaltflächen die Homepages der Entwickler, um die Preise zu checken. Nicht unerwähnt bleiben sollte an dieser Stelle außerdem, dass Applite macOS 13 (Ventura) voraussetzt; ältere macOS-Versionen bleiben leider außen vor.

    Top-Ergänzung für Homebrew-Fans

    Trotz dieser Einschränkungen möchte ich Applite auf meinem MacBook nicht mehr missen. Ja, ich weiß, die Kommandozeile ist voll super und so, aber für Gelegenheitsnutzer von Homebrew wie mich ist Applite ein echter Segen.

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    Das Tool (das ich übrigens im großartigen Mac-Apps-Subreddit entdeckt habe) ist ja seinerseits noch recht jung und erhält in Zukunft vielleicht noch die eine oder andere Zusatzfunktion.

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um den Mac und macOS gefällig? Haben wir! Einfach hier entlang, bitte :-)

  • Audiobookshelf: Hörbücher und Podcasts selbst streamen, syncen, hören

    Audiobookshelf ist eine fantastische Möglichkeit, Hörbücher und Podcasts über mehrere Geräte hinweg zu hören. Auf dem Smartphone per App, im Browser über eine hübsche Weboberfläche – und natürlich immer schön synchronisiert! Und da das Ganze auch noch Multi-User-fähig ist, ist es ein toller Familien-Server. Oder WG-Server. Vereins-Server …Weiterlesen »

  • „apt-key deprecated“ – die Lösung

    Wenn eine Software unter Debian, Ubuntu und deren Derivaten nicht über die offiziellen Paketquellen installiert werden kann, stellen Entwickler häufig Personal Package Archives (PPA) zur Verfügung. Um diese nutzen zu können, muss dem System ein Schlüssel hinzugefügt werden, damit es den PPAs vertraut. Bislang ging das mit apt-key add – das ist aber in aktuellen Systemen deprecated, also veraltet und nicht mehr verfügbar.Weiterlesen »

  • Mastodon + toot: Posten aus der Kommandozeile

    Da vielleicht noch nicht sooo sehr im alltäglichen Sprachschatz angekommen: Tooten = twittern. Und Toots könnt Ihr freilich auch über einen Kommandozeilen-Client absetzen – so schnell und einfach wie selten. Dass es sich bei dem Tool toot um Open Source Software handelt, ist fast schon selbstverständlich.Weiterlesen »

  • CDU gegen Open Source

    Die Open Source Business Alliance (OSBA) hat heute auf ein Problem aufmerksam gemacht, das alle Steuerzahler interessieren sollte: Die CDU Thüringen will die Berücksichtigung von Open-Source-Produkten aus dem Gesetz streichen. Und das, obwohl ein Beschluss des CDU-Parteitages von 2019 genau das Gegenteil fordert.Weiterlesen »

  • Viele (Linux-)Rechner gleichzeitig administrieren

    Auch in Nicht-Techie-Netzwerken tummeln sich schnell mal ein paar virtuelle Maschinen, NAS-Geräte, Mediaserver und Bastelrechner wie Raspberry Pies. Wenn Ihr nun alle Rechner aktualisieren, überall ein bestimmtes Programm installieren oder sie anderweitig administrieren wollt, kann das etwas dauern mit den vielen Anmeldungen und der Tipperei. Aber es geht auch anders, mit Standard-Tools (es muss ja nicht immer Ansible sein).Weiterlesen »

  • Tickets im pkpass-Format unter Android und Windows

    Die Gamescom hat dieses Jahr Tickets im Format pkpass verteilt – und siehe da: Zumindest mein Pixel konnte damit erst mal nichts anfangen. Kein Wunder: Das Format gehört zur iOS-App Passbook, heute Wallet. Ist aber kein Problem: Das pkpass-Format ist ziemlich simpel, es gibt passende Apps und auch manuell kommt man an die Inhalte.Weiterlesen »

  • Porting Kit: Einfach Windows-Spiele auf dem Mac spielen

    Auf der WWDC 2023 hat Apple das Game Porting Toolkit vorgestellt: Das Wine-basierte Tool soll Entwicklern dabei helfen, beliebte Windows-Spiele für den Mac zu portieren. Allerdings ist Apples Tool derzeit noch nichts, was für Otto-Normalanwender benutzbar wäre. Zum Glück gibt es aber längst eine Alternative, die eine ähnliche Technik besitzt: Porting Kit, ein Wineskin-basiertes Tool mit praktischer Benutzeroberfläche, dass Windows-Spiele auf dem Mac möglich macht.

    Weiterlesen »
  • Checkmk: Event Console + Logwatch = Newsticker im Dashboard ;)

    Was passiert, wenn man Kind gebliebenen Techies eine anpassbare Software wie Checkmk an die Hand gibt? Na klar, Blödsinn, Chaos, Spielerei! Vielleicht braucht Ihr keinen Newsticker fürs Dashboard, aber über die Bastelei seht Ihr auch ganz praktisch, wie Logfile-Monitoring funktioniert und warum man Log-Inhalte manchmal als Events behandeln sollte.Weiterlesen »

  • Windows 11: Wie viel Speicherplatz nehmen Eure Apps ein – und wie gebt Ihr ihn frei?

    Wie jedes Windows bietet auch Windows 11 ziemlich viele verschiedene Möglichkeiten, Eure Festplatte mit Daten voll zuschaufeln. Doch praktischerweise könnt Ihr den belegten Speicherplatz nicht nur mit Bordmitteln analysieren, sondern auch gleich wieder freigeben. Wir zeigen Euch, wie Ihr auf einem überfüllten Windows-11-PC Speicherfresser ausfindig machen und wertvollen Festplattenplatz freigeben könnt.

    So findet Ihr heraus, wie voll die Festplatten sind

    Habt Ihr mehrere Festplatten im System oder habt Ihr Eure Festplatte in mehrere Partitionen aufgeteilt? Falls ja, prüft, welches Laufwerk den meisten Speicherplatz beansprucht. Lasst Euch nicht von der prozentualen Belegung täuschen; schaut stattdessen auf die belegte Speicherkapazität in GB. Wie könnt Ihr herausfinden, welche Laufwerke überlastet sind?

    Windows 11 Festplatte Speicherbelegung
    Fausregel: Je blauer der Balken, desto voller Eure Festplatte – ein passendes Bild, irgendwie…

    Öffnet den Windows-Explorer und klickt auf Dieser PC. Ihr könnt den Explorer übrigens auch direkt in dieser Ansicht starten. Im Bereich Geräte und Laufwerke seht Ihr die internen und externen Festplatten an Eurem PC. Partitionen, die Ihr auf Eurer Festplatte erstellt habt, identifiziert Ihr nun diejenigen, die die meisten Daten enthalten.

    So identifiziert Ihr die größten Platzfresser auf Eurer Festplatte

    Je nachdem, welche Art von Anwendungen und Spielen Ihr auf Eurem PC installiert habt, beanspruchen die Programme unterschiedlich viel Festplattenplatz. Windows 11 bietet genau wie bereits sein Vorgänger eine einfache Möglichkeit, herauszufinden, welche Art von Daten den meisten Speicherplatz auf Eurem Laufwerk beansprucht. Damit könnt Ihr am Ende leichter entscheiden, ob Ihr den Platz freigeben wollt und könnt.

    So geht Ihr dabei vor:

    1. Klickt mit der rechten Maustaste auf den Windows-Start-Button und dann auf Einstellungen.
    2. Wechselt in den Systemeinstellungen von Windows 11 in den Bereich System.
    3. Hier klickt Ihr jetzt im rechten Fensterbereich auf den Punkt Speicher.
    4. In diesem Bereich könnt Ihr sehen, welche Art von Daten den meisten Speicherplatz auf Eurem derzeit überfüllten und anderen Laufwerken belegt.
    5. Klickt auf Weitere Kategorien anzeigen, um weitere Kategorien zu sehen, die Speicherplatz auf Euren Festplatten einnehmen.
    6. Ihr könnt auch die einzelnen Kategorien anklicken. Je nach Eintrag zeigt Euch Windows 11 nun schon ein paar Optionen an, wie Ihr mit den Platzfressern umgehen könnt. Doch dazu später mehr.
    Die Speicheranalyse von Windows 11 ist ein nützlicher Alleskönner beim Aufräumen der Festplatte.

    Jetzt habt Ihr einen guten Eindruck davon, wo der fehlende Speicherplatz auf Eurem Windows-11-PC hinwandert. Beginnt idealerweise damit, den Speicherplatz von der Kategorie freizugeben, die den meisten Speicherplatz auf Eurer Festplatte beansprucht.

    Wie man den Speicherplatz auf Windows freigibt

    Ihr wisst jetzt also, wo der Speicher hin ist – doch wie bekommt Ihr ihn zurück? Dazu gibt es verschiedene Strategien. Üblicherweise nehmen drei Datentypen den größten Teil Eures Speicherplatzes ein: Apps und Funktionen, System- und Cache-Dateien sowie temporäre Dateien. Daher kann das Reduzieren dieser Datentypen effektiv Euren Speicherplatz freigeben. Schauen wir uns an, wie Ihr das bewerkstelligen könnt.

    Ungenutzte Apps und Windows-Funktionen deinstallieren

    Ein erster Schritt zum aufgeräumten Windows-PC sollte immer sein, nicht mehr verwendete Programme zu deinstallieren. Unter Windows 11 geht Ihr dazu folgendermaßen vor:

    1. Öffnet die Windows-Einstellungen und navigiert zum Punkt System – Speicher.
    2. Wählt das Laufwerk, das Ihr aufräumen wollt.
    3. Klickt in der Speicherbelegung auf Apps und Features.
    4. Klickt auf Sortieren nach und wählt Größe, um die größten Programm-Brocken oben zu sehen.
    5. Checkt jetzt, ob Ihr die Programme noch benötigt oder nicht. Ist das nicht der Fall, klickt Ihr auf die drei Punkte und wählt Deinstallieren.
    Speicherplatz Windows 11 Apps und Features
    Deinstalliert ungenutzte Programme, die Ihr nicht mehr benötigt.

    Wiederholt den obigen Schritt für alle Programme, die Ihr für zu groß haltet, und Ihr solltet in der Lage sein, eine ordentliche Menge an Speicherplatz freizugeben.

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    Übrigens: Ihr könnt auch einige Programmbestandteile von Windows 11 deinstallieren, die nicht in der Liste aufgeführt sind. Dafür benötigt Ihr aber ein Drittanbieter-Tool. Eine gut funktionierende und kostenlose Lösung dafür zeigen wir Euch in diesem Tuto. Ajo: Windows 11 kann ungenutzte Programme auch automatisch löschen. Das ist logischerweise nicht immer gewollt. Wie Ihr das Verhalten abschaltet, erfahrt Ihr hier.

    Temporäre Dateien mit Windows-11-Bordmitteln löschen

    Temporäre Dateien nehmen oft den meisten Platz auf Euren Laufwerken ein. Erfreulicherweise müsst Ihr nicht mehr zu halbseidenen Drittanbieter-Tools greifen, um temporäre Dateien zu löschen. Windows 11 bietet praktische Bordmittel für diese Zwecke. So nutzt Ihr sie:

    1. Öffnet wie oben beschrieben das Menü System – Speicher.
    2. Klickt hier auf Temporäre Dateien.
    3. Windows 11 erstellt nun eine Liste von Kategorien an temporären Dateien. Ihr erhaltet zu jedem Eintrag eine Übersicht und Infos, was es damit auf sich hat.
    4. Wählt nun die Dateien aus, die Ihr löschen möchtet und startet den Prozess mit einem Klick auf Dateien entfernen.
    Windows 11 Speicherplatz freigeben temporäre Dateien löschen.
    Temporäre Dateien sind die klassischsten aller Speicherfresser – das gilt natürlich auch für Windows 11.

    Mit dem Entfernen von temporären Dateien könnt Ihr bereits für deutlich mehr freien Speicherplatz auf Eurem Windows-11-PC sorgen. Vor allem die Windows-Update-Bereinigung kann im Idealfall das eine oder andere Gigabyte an Speicherplatz freigeben.

    Achtet aber dennoch darauf, dass Ihr hier nicht versehentlich wichtige Dateien löscht. Leert den Windows-Papierkorb nur, wenn Ihr sicher seid, dass Ihr keine Dateien versehentlich gelöscht habt.

    Auch das Löschen von Update-Fehlerberichten solltet Ihr nur dann ausführen, wenn Ihr keine Probleme mit Windows-Update hattet. Die Protokolle können Euch im Idealfall dabei helfen, entsprechende Fehler zu beheben.

    Windows 11 mit den Bereinigungsempfehlungen aufräumen

    Neben der Suche nach temporären Dateien bietet Windows 11 noch eine weitere praktische Hilfestellung zur Freigabe von wertvollem Speicherplatz: die Bereinigungsempfehlungen in den Systemeinstellungen.

    Ihr findet Sie genau wie die anderen vorgestellten Bordmittel in den Systemeinstellungen unter Speicher. Klickt hier im Abschnitt Speicherverwaltung auf den Menüeintrag Bereinigungsempfehlungen. Windows 11 analysiert nun den vorhandenen Speicherplatz auf Eurem PC und prüft, ob und wie Ihr schnell Speicher freigeben könnt.

    Windows 11 Bereinigungsempfehlungen nicht verwendete Apps und Daten
    Die Bereinigungsempfehlungen von Windows 11 machen es leicht, nicht mehr verwendete Dateien und Programme zu finden.

    Neben temporären Dateien sucht das System dabei unter anderem auch nach besonders großen oder lange Zeit nicht von Euch verwendete Dateien. Diese könnt Ihr in der entsprechenden Menüliste auswählen und bei Bedarf löschen oder auf einen externen Datenträger verschieben.

    Geht die Vorschläge in den verschiedenen Kategorien systematisch durch und prüft, worauf Ihr verzichten könnt. Mit einem Klick auf die Schaltfläche Bereinigen führt Ihr die nötigen Aufräum-Schritte durch. Hier seht Ihr auch gleich auf einen Blick, wie viel Festplattenspeicher Ihr mit den entsprechenden Schritten zurückgewinnen könnt.

    Windows 11: Speicherplatz mit der Speicheroptimierung automatisch freigeben

    Das Löschen von Programmen und temporären Dateien hilft Euch, Speicherplatz auf Eurem Windows-PC zu sparen. Doch natürlich ist es nervig, den Prozess jedes Mal manuell zu initiieren. Das ist aber auch gar nicht nötig: Windows 11 bringt ein nützliches Tool namens Speicheroptimierung mit (im Original Storage Sense genannt) mit, das Euch hilft, den Speicherplatz auf Eurer Festplatte automatisch zu optimieren und unnötige Dateien zu löschen.

    Wie funktioniert die Speicheroptimierung in Windows 11?

    Die Speicheroptimierung überwacht kontinuierlich die Speicherplatz-Belegung auf Eurem PC. Einmal aktiviert, löscht das Tool automatisch temporäre Dateien auf der Festplatte und Inhalte aus dem Papierkorb. Es also dabei, Euren PC optimal zu betreiben.

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    So aktiviert Ihr die Speicheroptimierung in Windows 11:

    Um die Speicheroptimierung in Windows 11 zu aktivieren, setzt Ihr navigiert Ihr in den Einstellungen zum Bereich Speicher. Hier aktiviert Ihr nun einfach den Schalter bei Speicheroptimierung. Wenn Ihr das tut, solltet Ihr aber zunächst die Einstellungen des System-Tools überprüfen.

    So konfiguriert Ihr die Speicheroptimierung von Windows 11

    Um Storage Sense zu konfigurieren, klickt auf die Schaltfläche Speicheroptimierung. Hier findet Ihr unter Automatische Bereinigung des Benutzerinhalts eine Reihe von Optionen. So könnt Ihr etwa im Dropdown-Menü Speicheroptimierung ausführen festlegen, ob die Optimierung automatisch in bestimmten Zeitintervallen oder nur dann gestartet werden soll, wenn der Speicherplatz auf der Festplatte knapp wird.

    Nützlich ist die Option Dateien aus dem Papierkorb löschen, die älter sind als…. Stellt Ihr diese beispielsweise auf 30 Tage, behält Windows 11 die gelöschten Dateien nur noch für 30 Tage im Papierkorb. Anders, als bei der manuellen Leerung werden mit dieser Option aber nicht alle Dateien endgültig gelöscht, sondern tatsächlich nur die entsprechend alten. So habt Ihr genug Zeit, versehentlich gelöschten Dateien weiderherzustelen.

    Speicheroptimierung von Windows 11 Speicherplatz automatisch freigeben
    Die Speicheroptimierung von Windows 11 sorgt auf Wunsch automatisch dafür, dass wertvoller Speicherplatz wieder freigegeben wird.

    Dateien, die Ihr auf OneDrive oder anderen Cloud-Diensten speichert, nehmen ebenfalls Speicherplatz auf Eurem PC ein. Die Speicheroptimierung kann helfen, Speicherplatz freizugeben, indem es Dateien, die Ihr nicht oft verwenden, nur in der Cloud speichert. Die passenden Optionen findet Ihr im Abschnitt Lokal verfügbare Cloud-Inhalte.

    Fazit: Mehr Speicherplatz im Handumdrehen!

    Unzureichender Speicherplatz auf Eurem PC kann richtig nervig sein. Aber keine Sorge, Ihr habt jetzt die nötigen Werkzeuge an der Hand, um herauszufinden, welche Apps und Dateien Euren Speicherplatz auffressen – und wie Ihr sie loswerdet.

    Wenn Ihr mit den Bordmitteln von Windows 11 dann doch nicht ganz glücklich werdet, ist das ebenfalls kein Problem. Vor allem im Bereich der Open-Source-Software gibt es etliche Tools, die Euch das Aufräumen der Festplatte noch einfacher machen.

    WinDirStat Speicherplatz analysieren
    So praktisch die Bordmittel von Windows 11 auch sind: Mit WinDirStat macht die Suche nach Speicherfressern dann doch mehr Spaß.

    Ein Beispiel dafür ist das hervorragende BleachBit, mit dem Ihr temporären Dateien effizient zu Leibe rücken könnt. Wollt Ihr große Dateien und Verzeichnisse lieber visuell als mit schöden Listen aufspüren, ist seit Jahr und Tag WinDirStat das Mittel der Wahl. Wie Ihr den Klassiker nutzt, zeigen wir Euch hier. Das Programm ist so schön, dass man damit sogar Wände schmücken kann.

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um Windows (nicht nur Windows 11, so toll es auch ist ^^) findet Ihr natürlich in großer, großer Fülle und laufend aktuell in unserer entsprechenden Windows-Rubrik.

  • Checkmk x Telegram: Benachrichtigungen, Status, Spaß

    Wenn Checkmk Benachrichtigungen verschickt, möchte man die in der Regel sofort erhalten – und das heißt heute natürlich auf dem Smartphone oder der Smartwatch. Und was läuft dort? Messenger. Und nicht selten eben Telegram. Mit dem großartigen Open-Source-Programm Check_MK Telegram Plus könnt Ihr nicht nur Notifications empfangen, sondern auch Status und Graphen abrufen.Weiterlesen »

  • Fritz!Box-VPN mit WireGuard einrichten

    Seit FritzOS 7.50 unterstützen AVMs FritzBoxen VPN-Verbindungen per WireGuard – und zwar sowohl zwischen zwei FritzBoxen, als auch zwischen Eurem Computer und der FritzBox. Gerade für Reisende und Urlauber ist das sehr praktisch: Ihr könnt jederzeit mit einer verschlüsselten VPN-Verbindung in Euer Netzwerk zuhause einsteigen und dort etwa auf die NAS zugreifen oder etwas ausdrucken. Wir zeigen Euch, wie Ihr die WireGuard-Verbindung zur FritzBox einrichten könnt.

    Weiterlesen »
  • TonUINO: Open-Source-Bastelprojekt – TonieBox selbst gebaut!

    Kaum ein anderes Gerät macht digitale Musik und Geschichten so zugänglich für Kinder, wie eine Toniebox. So charmant die Technik mit den kleinen Spielfiguren als Medium für Kinderhörspiele, so wenig einladend ist das Geschäftsmodell: Knapp 15 Euro kostet eine Figur, die nicht die Musik, sondern lediglich den Zugriff auf einen Server beinhaltet. Macht die Firma die Grätsche oder kommt es zu Verwerfungen in der Geschäftsführung, sind die investierten Euros schnell Schall und Rauch. Mit einem Arduino, ein paar zusätzlichen Teilen und einer Open-Source-Software bauen wir eine TonUINO-Box, die MP3s aus beliebiger Quelle für Kinder zugänglich macht.

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  • Linux-Terminal-Basics 14: Regex und Globbing

    Reguläre Ausdrücke und Shell Globbing habt Ihr in dieser Serie schon des Öfteren gesehen – aber meist nur so nebenbei. Zum Abschluss sollen sie nun aber auch ihren eigenen Beitrag bekommen. Einerseits sind es letztlich nur Platzfreihalter, wie das „*“, nur komplexer. Ein wenig ;) Andererseits sind sie der Schlüssel für Stapelverarbeitung.Weiterlesen »

  • Linux-Terminal-Basics 13: Spaß haben

    Zwölf + zwei Folgen habt Ihr nützliche Kleinigkeiten für den CLI-Einstieg gelernt. Aber vermutlich fühlt sich das immer noch etwas krampfig an, irgendwas in Euch schreit nach Mauszeigern und behämmerten Transparenzeffekten oder gar runden Ecken … Aber man kann im Terminal durchaus Spaß haben. Zum Beispiel mit nerdigen Spielzeugen. Oder mit Dingen, die ohne Terminal kaum möglich wären. Mit ersten eigenen Skriptchen, Kühen, Spielen oder diesem „Internet“-Teil …Weiterlesen »

  • Dateien im Browser verschlüsseln: Schnell, einfach und kostenlos

    Mit der Dateiverschlüsselung ist das ja immer so eine Sache: Wer sensible Daten dauerhaft schützen und damit arbeiten will, ist mit Lösungen wie VeraCrypt oder Cryptomator gut bedient. Geht es aber darum, „nur“ ein paar Dateien verschlüsselt zu lagern oder diese an andere zu verschicken, ist die Frage nach dem richtigen Werkzeug tatsächlich gar nicht mehr so leicht. Eine Diskussion, die wir hier auch schon in der Vergangenheit hatten. Faustregel: Open Source soll das Verschlüsselungs-Werkzeug sein, standardkonform und möglichst überall verfügbar. Nicht minder wichtig: Einfach zu bedienen. Das feine Open-Source-Projekt hat.sh liefert genau für solche Szenarien eine hervorragende Lösung: Es ermöglicht eine Verschlüsselung direkt im Browser. Weder Ihr noch potenzielle Empfänger müssen dazu etwas installieren und sogar am Handy kann entschlüsselt werden. Nebenher ist die Nutzung von hat.sh extrem einfach.

    hat.sh: Verschlüsseln und Entschlüsseln ohne Software-Installation

    Um Dateien mit hat.sh zu verschlüsseln, besucht Ihr die Startseite des Projekts. Hier wählt Ihr im ersten Schritt die Dateien aus, was auch einfach per Drag & Drop funktioniert. Befolgt nun die Schritte zur Erstellung eines Passworts oder Schlüsselpaares (s. unten). Am Ende erhaltet Ihr eine verschlüsselte Datei, die Ihr jetzt speichern oder weitergeben könnt.

    Hat.sh Dateien sicher verschlüsseln im Browser
    In drei Schritten zur verschlüsselten Datei: Was will man mehr?

    Um diese zu entschlüsseln, geht Ihr analog auf der Startseite auf den Punkt Entschlüsselung und öffnet sie. Nach Eingabe von Passwort oder der passenden Schlüssel-Kombi bekommt Ihr die Dateien zurück.

    Das funktioniert wie gesagt Browser-übergreifend und sogar mobil. Auf Smartphones (und beim traditionell schwächeren Mac-Browser Safari) gibt es ein Dateigrößen-Limit von 1 GB, ansonsten gibt es keine Grenzen. Für die Verschlüsselung setzt das Tool übrigens nicht auf den Quasi-Standard AES-256, sondern dessen aufstrebenden Konkurrenten XChaCha20. Das sorgt vor allem dafür, dass die Verschlüsslung auch bei großen Datenmengen sehr, sehr flott ist.

    Bei der Ver- und Entschlüsselung werden übrigens keinerlei Daten von Eurem Computer aus irgendwohin übertragen. Einmal geladen, läuft das Programm komplett lokal in Eurem Browser-Fenster. Ihr könnt das einfach überprüfen, indem Ihr Euren PC oder auch Euer Smartphone nach dem Start in den Flugmodus versetzt: Die Ver- und Entschlüsselung funktioniert dann weiterhin.

    Passwort oder Schlüsseltausch

    Standardmäßig schützt Ihr die Dateien bei hat.sh mit einem Passwort. Möchtet Ihr selbst keins eingeben, kann der Dienst auch ein sicheres Kennwort für Euch erstellen. Achtet dabei darauf, das generierte Passwort im letzten Schritt in die Zwischenablage zu kopieren und sicher zu notieren, etwa in einem Passwortmanager.

    Verschlüsselung Schlüsseltausch hat.sh
    Auf Wunsch könnt Ihr per Schlüsseltausch einen sicheren Austausch der verschlüsselten Dateien initiieren.

    Alternativ bietet hat.sh die Option, per asymmetrischen Schlüsseltausch, den Ihr vielleicht schon von verschlüsselten E-Mails her kennt. Falls Ihr noch entsprechende Schlüsselpaar benötigt, könnt Ihr sie auf Basis von X25519 direkt erstellen. Den öffentlichen Schlüssel gebt Ihr dann auf Wunsch gleich per Link oder QR-Code weiter – da sag noch einer, Open-Source-Software kann nicht auch komfortabel sein ;-)

    Hat.sh lokal ausführen

    Falls Ihr der Browser-Variante von hat.sh nicht trauen solltet, könnt Ihr das Tool auch lokal bei Euch installieren und ausführen. Die Entwickler bieten dazu auf der about-Seite eine Anleitung für node.js sowie Docker-Container an. Dort findet Ihr auch alle Informationen zu den verwendeten Sicherheitsfunktionen des Tools.

    Alles in allem ist das schon ein sehr, sehr rundes Ding. Verschlüsselung gehört ja nicht eben zu den Themen, mit denen man auf Partys im Mittelpunkt steht, aber hat.sh macht das Thema wunderbar alltagstauglich.

    Noch mehr zum Herzschlag-Thema Sicherheit findet Ihr bei uns fortwährend aktuell unter diesem Link.

  • Linux-Terminal-Basics 12: Schleifen mit for, while, until

    Schleifen sind ein grundlegender Bestandteil jedweder Programmierung, aber auch allein für sich schon ziemlich nützlich. Kurz gesagt: Ihr könnt Befehle beliebig viele Male ausführen lassen, beispielsweise, um viele Dateien als Stapel zu verarbeiten. Oder Daten von vielen Programmen verarbeiten lassen. Oder Programme erst ausführen, wenn Bedingungen erfüllt sind Hmm, so ganz kurz geht das wohl doch nicht. Weiterlesen »

  • screen: Fenster-Manager für den Terminal

    Wunderbares Tool, verwirrende Begrifflichkeiten: screen ist ein Fenster-Manager, aber für die Kommandozeile. Es poppen also keine Desktop-Fenster auf. Aber Ihr könnt Programme in eigenständigen Bereichen innerhalb des Terminals laufen lassen und zwischen diesen wechseln. Und das eröffnet interessante Möglichkeiten.Weiterlesen »

  • Linux-Terminal-Basics 9: Speicherplatz & Co. anzeigen

    Fragen nach Speicherplatz sind vielleicht nichts Alltägliches, wollen aber auch beantwortet werden. Das Blöde: Da man die Befehle im Terminal tendenziell eher selten nutzt und sie nicht gerade schön sind, fallen sie oft aus dem Kopf. Das Schöne: Hier geht etwas, das auf dem Desktop selbstverständlich sein sollte, aber nicht ist – Ordnergrößen anzeigen.Weiterlesen »

  • ElevenLabs: KI-Sprachsynthese via API nutzen

    ElevenLabs bietet ein wunderbares KI-Spielzeug, das keinen Vergleich mit ChatGPT oder DALL-E scheuen muss. Der Service wandelt schlicht Text in Sprache um. Sprachsynthese/TTS ist an sich nichts Neues, aber die Qualität von ElevenLabs durchaus. Die Sprachausgabe hört sich fast durchgehend natürlich an. Damit kann man sich tatsächlich mal eine Webseite, News oder ein paar Mails vorlesen lassen.Weiterlesen »

  • Zu viele Tabs in Chrome und Firefox? So bekommt Ihr sie in Griff!

    278 offene Browser-Tabs und kein Ende in Sicht? Wenn das bei Euch auch regelmäßig so aussieht, grämet Euch nicht! Eine überaus praktische Erweiterung für Chrome und Firefox hilft Euch, nicht mehr benötigte Tabs zu schließen. Der Clou dabei: Ihr müsst Euch keine Sorgen machen, wichtige Seiten zu verlieren. So sorgt Ihr nicht nur für mehr Ordnung im Browser Eurer Wahl, Ihr spart auch Systemressourcen und verlängert die Akkulaufzeit Eures Laptops.

    Tab Wrangler: Schluss mit dem Browser-Tabs-Overkill

    Gaming? Machine Learning? Aufwändige Bildbearbeitung? Pah! Für dnen Großteil der heute eingesetzten PCs dürften wohl die Browser die größte Herausforderung sein. Genau genommen: Zu viele offene Browser-Tabls. Das Öffnen vieler Seiten in Chrome, Firefox und Ca. macht es nicht nur schwierig, den Überblick zu behalten. Es kann auch die Leistung Eures Computers beeinträchtigen und zu einer schnelleren Entladung des Akkus führen. Nicht grundlos arbeiten beispielsweise die Entwickler von Chrome konstant an neuen Funktionen, den Ressourcenverbrauch des Browsers in den Griff zu bekommen.

    Doch die beste Möglichkeit, den Browser zu bändigen ist immer noch, nicht benötigte Tabs zu schließen. Hier kommt Tab Wrangler ins Spiel: Die Erweiterung schließt Browser-Tabs nach bestimmten Zeiten im Hintergrund automatisch.

    Das vielleicht beste Feature dabei: Die Erweiterung ermöglicht auch das „Wiederbeleben“ von Tabs, die Ihr vielleicht noch braucht. Alle geschlossenen Seiten landen automatisch in einer Liste, von wo aus Ihr sie mit einem Klick zurückholen könnt.

    Tab Wrangler im Einsatz

    Tab Wrangler gibt es für Firefox und Google Chrome bzw. dessen Derivate. Nach der Installation erscheint die Erweiterung als Button in der Erweiterungsleiste. Ein Klick darauf zeigt die verschiedenen Möglichkeiten. Wechselt zunächst zum Reiter Optionen. Hier legt Ihr bei Schließen von inaktiven Tabs nach: fest, nach wie viel Minuten die Erweiterung nicht mehr aktive Browser-Tabs schließt.

    Browser-Tabs automatisch schließen

    Außerdem könnt Ihr festlegen, wie viele geschlossene Tabs sich die Erweiterung für die Wiederherstellung merken soll, ob die Anzahl an geschlossenen Seiten nach dem Schließen des Browsers gesichert werden soll oder nicht und einiges mehr.

    Im Bereich Tab Schutz seht Ihr nach der Aktivierung alle geöffneten Tabs sowie einen Countdown. Sobald dieser auf Null ist, schließt Tab Wrangler die entsprechende Seite. Wollt Ihr eine bestimmte Seite von der Tabula-Rasa-Behandlung ausnehmen, setzt einen Haken davor. Außerdem könnt Ihr in den Optionen angepinnte Tabs und solche, die Ton ausgeben (etwa YouTube im Hintergrund) auf die Ausnahmeliste setzen.

    Braucht Ihr eine geschlossene Seite doch noch? Dann stellt sie mit einem Klick wieder her!

    Von nun an beginnt Tab Wrangler mit der Arbeit: Sobald ein Tab die von Euch festgelegte Zeit inaktiv war, wird er geschlossen. Im Bereich Tab Liste speichert die Erweiterung alle geschlossenen Seiten. Von hier könnt Ihr sie mit einem Klick wieder öffnen.

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    Alles in allem eine ebenso durchdachte, wie praktische Möglichkeit, dem Tab-Chaos Herr/Frau zu werden. Ich habe Tab Wrangler seit einigen Wochen auf meinem MacBook in Chrome und Firefox im Einsatz mund merke, dass sich das bei einem Browsertab-Messie wie mir durchaus lohnt.

    Ein weiterer großer Vorteil von Tab Wrangler ist, dass die Erweiterung Open Source ist. Ihr könnt jederzeit bei GitHub nachschauen, wie sie funktioniert.

    Noch mehr Tipps rund um Chrome findet Ihr hier, mehr zu Firefox sammeln wir hier für Euch.

    (Einstiegsbild erstellt mithilfe von Midjourney)

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