autohotkey

  • TutoTools: PDF Classifier + Making-of

    Unsere TutoTools-Sammlung bekommt Zuwachs: Mit dem PDF Classifier könnt Ihr Text- oder Bild-Wasserzeichen in PDFs einfügen. Genau genommen geht es darum, PDF-Dokumente einzustufen, also als „Vertraulich“, „Highly Confidential“ oder ähnliches zu markieren. Natürlich lässt sich der Classifier auch für Copyright-Hinweise oder Hintergrund-Dinosaurier verwenden. Anders ausgedrückt: Eine simple GUI für das Open-Source-Programm markpdf. Die Programmiersprache der Wahl: Natürlich AutoHotkey ;)

    markpdf

    Das plattformübergreifende markpdf dient dazu, PDF-Dokumente aus dem Terminal heraus mit Wasserzeichen zu versehen. Nun, „Wasserzeichen“ werden daraus letztlich ja nur über die Transparenz und/oder gängige, vertraute Optik. Sprich: Es lassen sich Texte und Bilder einfügen, die über die überschaubaren Optionen als Wasserzeichen wahrgenommen werden.

    Texte und Bilder lassen sich drehen, exakt auf der Seite platzieren und skalieren. Bilder können zudem mit Transparenz versehen werden – für Texte steht das Feature noch in der Planung. Für Texte lassen dafür drei verschiedene Schriftarten nutzen: Courier, Helvetica und Times New Roman, jeweils in unterschiedlichen Dekorationen (fett, kursiv etc.).

    markpdf funktioniert einwandfrei, besteht nur aus einer einzigen ausführbaren Datei und benötigt eigentlich keine grafische Oberfläche – der Aufruf ist einfach genug:

    markpdf eingabe.pdf Hallo Welt ausgabe.pdf --offset-x=20 --offset-y=20 --angle=45 font-size=15 color=ff0000
    

    Damit würde der Text „Hallo Welt“ gesetzt, gedreht um 45 Grad, in Rot und mit je 20 Pixeln Abstand zum linken und oberen Rand. Wenn man so etwas häufiger benötigt, kann man das wunderbar als kleines Skript umbauen und Dateien dann schlicht per Drag&Drop markieren. Oder man baut sich eine GUI …

    markpdf-GUI mit AutoHotkey

    Wenn man hier ein seriöses Tool bauen wollen würde, wäre Python freilich die bessere Wahl – so bleibt es eine Windows-only-GUI. Aber ich spiele nun mal lieber mit AutoHotkey, daher auch die vielen Beiträge dazu. Das einzige nicht umgesetzte Feature: Schriftartenauswahl. Und so sieht sie aus:

    el tutos pdf classifier.
    So einfach lassen sich Features von CLI-Tools abbilden

    Nein, kein Eye-Candy, nur Nutzfläche. Die Funktionsweise sollte selbsterklärend sein. Die Ausgabedatei heißt dabei immer EINGABEDATEI_classified.pdf, also zum Beispiel eingabe.pdf_classified.pdf. So bleibt das Original erhalten. Hier mal ein Beispiel mit Text-Wasserzeichen:

    pdf mit text-wasserzeichen.
    Text funktioniert auch ohne Transparenz gut als Marker

    Und jetzt ein Bild-Wasserzeichen:

    pdf mit bild-wasserzeichen.
    Bild-Wasserzeichen dürfen natürlich auch Text sein ;)

    Mit den Werten müsst Ihr ein wenig Herumspielen, die Vorgaben sollten aber klar machen, was erwartet wird; also zum Beispiel Farben in Hex-Notation, Skalierung in Prozent etc. Wenn Ihr wie oben Text als Bild nutzen wollt: Erstellt einfach mit Gimp oder sonst einem Grafikprogramm eine PNG-Datei mit transparentem Hintergrund und stellt Text in den Vordergrund – so lässt sich die noch fehlende Text-Transparenz super kompensieren.

    Erwartet bitte nicht zu viel: Soweit funktioniert das alles, aber das Ding ist jetzt nicht lange getestet worden und die GUI validiert auch keine Eingaben – wenn etwas nicht funktioniert, bricht das Programm einfach ab. Die GUI ist auch nur für diesen Artikel und ein kurzes Proof of Concept entstanden. Und natürlich zum Lernen – daher nun auch das Making of.

    Making of

    Im Folgenden ein Überblick über den Code und dazu ein paar Erklärungen. Wir haben aber auch einen ausführlichen Artikel zum GUI-Bau mit AutoHotkey. Der erste Part ist der reine GUI-Bau, hier zum Beispiel die Elemente „Choose PDF“, „Classification“ und „Classify with text“.

    Gui Add, Button, gselection x200 y16 w80 h23, Choose PDF
    Gui Add, ComboBox, vclassification x88 y100 w120, Public|Internal|Confidential||Highly_Confidential
    Gui Add, Button, ggo x8 y400 w150 h23, &Classify with text
    

    Interessant sind hier vor allem die dritten Einträge jeder Zeile: Das g in gselection und ggo ist ein „G-Label“ (Gosub), also quasi ein Go-To-Befehl. Bei Klick auf den Button wird entsprechend ausgeführt, was auch immer weiter unten unter go: beziehungsweise selection: steht – dort wohlgemerkt ohne das g davor.

    Das v von vclassification ordnet der Auswahlbox eine Variable zu. Die Optionen des Dialogs stehen hinten, getrennt durch |. Soll eine Option vorgegeben werden, wie hier Confidential, folgt dahinter ||. Übrigens: Das sind nur Vorschläge, in der GUI lässt sich auch frei Text eingeben.

    Nun folgen die beiden zugehörigen Labels und die Funktionen, zunächst selection:

    selection:
    FileSelectFile, mypdf
    return
    

    Der „Choose PDF“-Button triggert den Standard-Dateiauswahldialog und speichert den Pfad der gewählten PDF-Datei in der Variablen mypdf.

    Und nun go:

    go:
    Gui, submit
    Run, markpdf.exe %mypdf% "%classification2%" %mypdf%_classified.pdf --offset-x=%xoffset% --offset-y=%yoffset% --font-size=%fontsize% --angle=%angle% --color=%color%
    Gui, Restore
    return
    

    Per Klick auf den „Classify with text“-Button wird zum Label go gesprungen. Es folgt zunächst Gui, submit. Damit werden die in der GUI zugewiesenen Werte in ihren Variablen gespeichert. Anschließend wird direkt markpdf aufgerufen – mit den eben aufgeführten Werten der Variablen mypdf und classification. Plus die übersprungenen Variablen Für Offsets, Angle, Font-size und Color. Wichtig: Der Befehl Gui, return lässt die Oberfläche „leben“ – ansonsten würde die GUI verschwinden. Das return markiert dann das Ende der Subroutine.

    Im Bereich für Bilder sieht es am Ende etwas komplizierter aus: Bei Wahl einiger Optionen werden andere Optionen ignoriert – beispielsweise die Offsets, wenn die Option Center gewählt wird. Daher gibt es für den „Classify with image“-Button einen kleinen Entscheidungsbaum, der die Optionen zusammensetzt und in der Variablen options speichert – hier eine der vier If-Abfragen:

    If tiles = 1
    {
        options = --opacity=%opacity% --angle=%angle2% --scale=%scale% --tiles --spacing=%spacing%
    }
    Run, markpdf.exe %mypdf% "%image%" %mypdf%_classified.pdf %options%
    

    If fragt also, ob die Tiles-Option „1“, sprich gecheckt ist und setzt dann die hier gültigen Optionen Opacity, Angle, Scale und eben Tiles samt Spacing. Der Run-Befehl startet markpdf entsprechend wieder mit Eingabedatei, Bild, Ausgabedatei plus die in options gespeicherten Optionen.

    Ein Tipp zum Schluss: Im Artikel zum GUI-Bau mit AutoHotkey verweise ich auf das Design-Tool AutoGUI. Für die komplette Entwicklung taugt es absolut nicht! Ändert man nämlich manuell den von AutoGUI generierten Code, lässt sich das Vorschaufenstern nicht mehr aufrufen – sprich AutoGUI funktioniert dann schlicht gar nicht mehr. Aber AutoGUI ist super, um sich ein Grundlayout zu bauen. Ist der Code für Buttons und sonstige Elemente einmal im Editor, lässt sich mit Copy&Paste super schnell eine GUI zusammenbasteln.

    Mehr zum Thema AutoHotkey. Oder vielleicht direkt zu einer AutoHotkey-basierten Schaltleiste? Oder einer völlig wirren Bastelei?

    diverse zähl-apps.
    Völlig wirre Bastelei

    Anhang

    Zunächst El Tutos PDF Classifier als ZIP: markpdf ist mit dabei, die GUI findet Ihr als AHK-Version, also reines AutoHotkey-Skript, sowie als EXE-Version – falls Ihr AutoHotkey selbst nicht installieren woll.

    Falls Ihr keinen Bock auf Downloads habt, hier der komplette Quelltext:

    #NoEnv
    #SingleInstance Force
    SetWorkingDir %A_ScriptDir%
    
    Menu Tray, Icon, %A_ScriptDir%\tuto-icon.ico
    
    ;;; The GUI
    Gui Add, Button, gselection x200 y16 w80 h23, Choose PDF
    Gui Add, Text, x0 y53 w500 h2 0x10
    Gui Add, Text, x250 y53 w2 h347 0x11
    ;Text options
    Gui Add, ComboBox, vclassification x88 y100 w120, Public|Internal|Confidential||Highly_Confidential
    Gui Add, Edit, vxoffset x88 y130 w70 h21, 10
    Gui Add, Edit, vyoffset x88 y160 w70 h21, 70
    Gui Add, Edit, vcolor x88 y190 w70 h21, FF0000
    Gui Add, Edit, vfontsize x88 y220 w70 h21, 12
    Gui Add, Edit, vangle x88 y250 w70 h21, 45
    Gui Add, Text, x8 y72 w70 h23 +0x200, Text options
    Gui Add, Text, x8 y96 w65 h23 +0x200, Classification
    Gui Add, Text, x8 y130 w65 h23 +0x200, X-Offset
    Gui Add, Text, x8 y160 w65 h23 +0x200, Y-Offset
    Gui Add, Text, x8 y190 w65 h23 +0x200, Color
    Gui Add, Text, x8 y220 w65 h23 +0x200, Font size
    Gui Add, Text, x8 y250 w65 h23 +0x200, Angle    
    Gui Add, Button, ggo x8 y400 w150 h23, &Classify with text
    ;Image option
    Gui Add, Text, x292 y72 w70 h23 +0x200, Image options
    Gui Add, Button, gimage x372 y100 w120, Choose image
    Gui Add, Edit, vxoffset2 x372 y130 w70 h21, 10
    Gui Add, Edit, vyoffset2 x372 y160 w70 h21, 70
    Gui Add, Edit, vopacity x372 y190 w70 h21, 0.5
    Gui Add, Edit, vscale x372 y220 w70 h21, 100
    Gui Add, Edit, vangle2 x372 y250 w70 h21, 45
    Gui Add, CheckBox, vcenter x292 y280, Center (offsets ignored)
    Gui Add, CheckBox, vstretchtop x292 y310, Stretch top (offsets, scale ignored)
    Gui Add, CheckBox, vstretchmiddle x292 y340, Stretch middle (overrides stretch top)
    Gui Add, CheckBox, vtiles x292 y370, Tiles with Spacing:
    Gui Add, Edit, vspacing x405 y370 w30 h21, 20
    Gui Add, Text, x292 y100 w65 h23 +0x200, Classification
    Gui Add, Text, x292 y130 w65 h23 +0x200, X-Offset
    Gui Add, Text, x292 y160 w65 h23 +0x200, Y-Offset
    Gui Add, Text, x292 y190 w65 h23 +0x200, Opacity
    Gui Add, Text, x292 y220 w65 h23 +0x200, Scale
    Gui Add, Text, x292 y250 w65 h23 +0x200, Angle
    Gui Add, Button, ggo2 x292 y400 w150 h23, &Classify with image    
    ; Exit button
    Gui Add, Button, gexit x200 y400 w80 h23, &Exit
    
    Gui Show, w500 h450, Window
    Return
    
    GuiEscape:
    GuiClose:
        ExitApp
    
    ;;; Main
    
    ; Variables
    global mypdf
    global classification
    global center
    global stretchtop
    global stretchmiddle
    global centerize
    global stretcherizemiddle
    global stretcherizetop
    
    ; PDF selection
    selection:
    FileSelectFile, mypdf
    ; Optional for compiling into exe:
    ;FileInstall, markpdf.exe, %A_WorkingDir%\markpdf.exe, 1
    ;FileInstall, copying.txt, %A_WorkingDir%\copying.txt, 1
    return
    
    ; Image selection
    image:
    FileSelectFile, image
    return
    
    ; Start text classification
    go:
    Gui, submit
    If classification = Highly_Confidential
    {
        classification2 := "Highly Confidential"
    }
    else
    {
        classification2 := classification
    }
    Run, markpdf.exe %mypdf% "%classification2%" %mypdf%_classified.pdf --offset-x=%xoffset% --offset-y=%yoffset% --font-size=%fontsize% --angle=%angle% --color=%color%
    Gui, Restore
    return
    
    ; Start image classification
    go2:
    Gui, submit
    options = --offset-x=%xoffset2% --offset-y=%yoffset2% --opacity=%opacity% --angle=%angle2% --scale=%scale%
    If center = 1
    {
    centerize = --center
    options = --opacity=%opacity% --angle=%angle2% --scale=%scale% %centerize%
    }
    If stretchtop = 1
    {
    stretcherizetop = -w
    options = --opacity=%opacity% %stretcherizetop%
    }
    If stretchmiddle = 1
    {
    stretcherizemiddle = -W
    options = --opacity=%opacity% %stretcherizemiddle%
    }
    If tiles = 1
    {
    options = --opacity=%opacity% --angle=%angle2% --scale=%scale% --tiles --spacing=%spacing%
    }
    Run, markpdf.exe %mypdf% "%image%" %mypdf%_classified.pdf %options%
    Gui, Restore
    return
    
    exit:
    ExitApp
    

    Fragen, Verbesserungen und Häme bitte in die Kommentare. (Wohin auch sonst frage ich mich immer, blöde Floskeln …)

    Und hier noch etwas schicke Hardware als perfekte AutoHotkey-Ergänzung:

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  • Die besten Tastaturbefehle, die Ihr unter Windows kennen solltet

    Auch für notorische Mausschubser ist der Griff zur Tastatur lohnenswert. Windows bietet Dutzende Tastaturbefehle, mit denen Ihr Euch schneller durch Menüs und Anwendungen bewegen könnt. Obwohl sie oft übersehen werden, können Tastenkürzel im Alltag nämlich eine Menge Zeit und Nerven sparen. Gebt Euch also einen Ruck und haut in die Tasten – es kann sich lohnen! Die meisten hier vorgestellten Shortcuts funktionieren übrigens sowohl unter Windows 10 als auch unter dem Publikumsliebling Windows 11. Einige der Shortcuts sind zudem Programm-agnostisch, etwa die Suche per Strg + F. Andere helfen Euch, schneller durch geöffnete Programme zu navigieren oder das Fenstermanagement von Windows in den Griff zu bekommen. So oder so: Der Griff zur Tastatur kann im Windows-Alltag eine echte Hilfe sein.

    Die Windows-Taste: Allrounder für den Desktop

    Zum Start gleich mal ein Fünferpack für die Windows-Taste auf Eurer Tastatur. Sie öffnet nicht nur das Startmenü, sondern ist ein nützliches Werkzeug für die Navigation in Windows-Betriebssystemen. Einige der wichtigsten Tastenkürzel mit der Windows-Taste sind:

    • Windows-Taste + D: Zeigt den Desktop an
    • Windows-Taste + E: Öffnet den Datei-Explorer
    • Windows-Taste + L: Sperrt den Computer
    • Windows-Taste + R: Öffnet das Ausführen-Fenster
    • Windows-Taste + X: Öffnet das Quick-Link-Menü

    Strg+C und Strg+V: Copy and Paste

    Die Tastenkombinationen Strg+C und Strg+V, auch bekannt als „des Doktoranden allerbeste Freunde“, gehören sicherlich zu den am häufigsten verwendeten Tastaturbefehlen unter Windows. Und auch sonst ^^. Sie ermöglichen das Kopieren und Einfügen von Text und anderen Inhalten in einer Anwendung oder zwischen verschiedenen Anwendungen.

    Strg+A: Alles markieren

    Strg+A ist ein Tastenkürzel, mit dem Ihr alle Elemente in einem Dokument, Ordner oder Fenster auswählen könnt. Das funktionert im Datei-Explorer ebenso, wie in Text-Dokumenten oder einer Webseite. Die perfekte Ergänzung zum Copy-and-Paste-Duett aus dem Vorgängertipp.

    Tastaturbefehle Fensterwechsel Windows 10
    Ein Browser sieht rot – dank Strg+A und dem Alles-Markierer.

    Strg+Z und Strg+Y: Rückgängig und wiederherstellen

    Strg+Z und Strg+Y sind Tastenkombinationen für das Rückgängig-Machen und Wiederherstellen von Aktionen. Diese Tastenkürzel sind besonders nützlich, wenn Ihr versehentlich etwas gelöscht oder geändert habt und schnell zur vorherigen Version zurückkehren möchtet. Das funktioniert übrigens nicht nur bei Texteingaben, sondern auch für Datei-Aktionen, etwa das Kopieren oder Verschieben von Dateien und Ordner.

    Strg+Alt+Entf: Sperrbildschirm statt Neustart

    Strg+Alt+Entf diente in der Computer-Frühzeit für einen Neustart des PCs. Unter Windows ist die Tastenkombination nicht mehr ganz so mächtig, aber dafür nicht weniger wichtig: Sie öffnet den Sperrbildschirm von Windows. Hier könnt Ihr unter anderem den Desktop sperren, das Benutzerkonto wechseln, Euch abmelden oder auch den Task-Manager öffnen. In vielen Fallen kann Euch der gute, alte Klammergriff also helfen, wenn der PC nicht mehr reagiert.

    Per Klammergriff kommt Ihr zum wichtigen Sperrbildschirm von Windows

    Alt+Tab: Wechsel zwischen Programmfenstern

    Alt+Tab ist ein nützliches Tastenkürzel, das die schnelle Navigation zwischen geöffneten Anwendungen ermöglicht. Durch wiederholtes Drücken von Alt+Tab wechselt Ihr im Idealfall deutlich schneller zwischen geöffneten Programmen und Programmfenstern hin und her, als mit der Maus und der Taskleiste.

    Windows-Taste + Tab: Wie Alt+Tab, nur ein wenig schöner

    Ähnlich wie Alt+Tab zeigt auch diese Tastenkombination eine Liste der geöffneten Fenster an, ermöglicht jedoch auch das Wechseln zwischen virtuellen Desktops unter Windows 10. Außerdem ist die Ansicht visuell etwas schöner, im Gegenzug aber natürlich auch weniger schnörkellos.

    Mit der Kombination aus Tab und der Windows-Taste springt Ihr nicht nur zwischen den Fenstern, sondern auch zwischen den virtuellen Desktops von Windows hin und her.

    Strg + Shift + Esc: Task-Manager öffnen per Tastaturbefehl

    Mit Strg + Shift + Esc öffnet Ihr den Task-Manager von Windows. Der Task-Manager zeigt alle laufenden Prozesse und Anwendungen auf Eurem Windows-PC an und ermöglicht es, diese zu beenden oder neu zu starten. Aber natürlich kann er auch noch mehr, etwa mit nervenden Autostarts schluss machen. Natürlich gibt es auch noch andere Wege, den Task Manager zu öffnen, per Tastatur geht es aber ratzfatz.

    Task Manager per Tastaturbefehle öffnen
    Der Task-Manager hilft Euch beim Erkennen von Programmen, die Euren PC ausbremsen – und bei vielen, vielen anderen Dingen.

    F2: Dateien umbenennen

    Ihr wollt einer Datei einen neuen Namen verpassen? Mit einem beherzten Druck auf F2 kommt Ihr zum Ziel. Markiert die Datei oder einen Ordner im Explorer und drückt F2 drücken, um den Namen direkt zu bearbeiten, ohne auf die rechte Maustaste und die Option „Umbenennen“ klicken zu müssen. Es gibt noch weitere Tricks, wie Ihr Windows-Dateien einfacher umbenennen könnt.

    Windows-Taste + P: Externen Monitor schnell einstellen

    Windows-Taste + P ist ein nützliches Tastenkürzel für Menschen, die ihren Computer an einen externen Bildschirm oder Projektor anschließen möchten. Es ermöglicht das schnelle Umschalten zwischen verschiedenen Anzeigemodi, wie zum Beispiel Duplizieren oder Erweitern des Bildschirms. Noch merh Tipps und Tricks zur Konfiguration von externen Bildschirmen findet Ihr hier.

    Windows externer Bildschirm einstellen
    Per Tastenbefehl bestimmt Ihr, was auf einem angeschlossenen Monitor oder Projektor zu sehen ist.

    Strg+F: Suchen und finden per Tastaturbefehl

    Ob Browser, Windows Explorer oder Word: Mit Strg+F öffnet Ihr in den meisten Anwendungen die Suchfunktion. Sie können damit schnell nach bestimmten Wörtern oder Phrasen innerhalb eines Dokuments oder einer Webseite suchen.

    Strg + P: Drucken, was Ihr wollt

    Ob einzelne Seiten oder gleich das ganze Internet: Mit Strg + P öffnet Ihr das Druckmenü, mit dem Ihr das aktuelle Dokument oder die aktuelle Webseite drucken könnt. Das funktioniert praktisch in allen Programmen, die einen Druck-Dialog haben.

    Alt+F4: Programme direkt schließen

    Alt+F4 ist wohl einer der bekanntesten Tastaturbefehle der Computergeschichte. Es ist eine schnelle und effektive Möglichkeit, das laufende Programm zu beenden. Beachtet, dass einige Programme ohne weitere Nachfrage schließen, während andere Euch noch fragen, ob Ihr die aktuelle Arbeit abspeichern wollt.

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    Ach ja: Falls Ihr mit einer Logitech-Tastatur unterwegs seid und beim Druck auf Alt+F4 so gar nichts passiert, solltet Ihr die F-Tasten aktivieren. Wie das geht? Zeigen wir Euch in diesem Tuto.

    Strg+F4: Fenster schließen, Programm offen lassen

    Wenn Euch Alt+F4 eine Nummer zu brutal ist, probiert es doch mal mit Strg+F4. Mit dieser Tastenkombination könnt ihr das aktive Fenster schließen, statt gleich das komplette Programm zu beenden. Das ist beispielsweise dann praktisch, wenn Ihr mehrere Browserfenster geöffnet habt und nicht gleich den kompletten Browser abschießen wollt.

    Strg+K: Schneller suchen im Browser Eurer Wahl

    Apropos Browser: Strg+K ist ein Tastenkürzel, das in den meisten Browsern die Suchleiste öffnet. So landet Ihr schneller bei der Websuche Eurer Wahl. Das funktioniert sowohl mit Google Chrome und Microsoft Edge als auch mit dem guten, alten Firefox.

    Strg+Umschalttaste+P bzw. Strg+Umschalttaste+P: Inkognito-Modus im Browser starten

    Und noch einen für den Browser: Mit Strg+Umschalttaste+N (Chrome und Edge) bzw. Strg+Umschalttaste+P öffnet Ihr ein neues Fenster im privaten Browsing-Modus. im Inognito-Modus werden keine Cookies, Verlaufsdaten oder andere Informationen auf dem Computer gespeichert. Beachtet aber, dass Ihr damit gegenüber den Webseiten nicht anonym seid, IP-Adresse, Fingerprinting und Co. sei dank. Aber hey, immerhin hinterlasst Ihr auf dem PC keine direkten Spuren ^^

    Im InPrivate-Modus speichert Edge zwar keine Cookies und keinen Browserverlauf, anonym im Internet seid Ihr damit aber nicht.

    Strg+Umschalttaste+N: Neuer Ordner per Tastendruck

    Ihr wollt im Windows Explorer schnell einen neuen Ordner erstellen? Dann drückt einfach Strg+Umschalttaste+N. Es bietet Euch eine ebenso schnelle wie effektive Möglichkeit, um Ordnerstrukturen zu organisieren.

    Windows-Taste + Pfeil nach oben oder unten: Fenster ganz groß oder ganz klein

    Mit der Windows-Taste + Pfeil nach oben oder unten ist ein Tastenkürzel, das Fenster maximiert oder minimiert. Wenn Sie mehrere Fenster geöffnet haben und schnell Platz auf Ihrem Desktop schaffen möchten, können Sie dieses Tastenkürzel verwenden, um Fenster schnell zu maximieren oder minimieren.

    Windows-Taste + Pfeil nach links oder rechts: Schöner fensterln

    Eine meiner Liebingsfunktionen von Windows seit Windows-7-Tagen lässt sich auch per Tastaturbefehl auslösen: Das Window-Snapping. Per Windows-Taste+Pfeiltaste nach links oder rechts dockt Ihr das aktive Fenster auf 50 Prozent der Bildschirmbreite an und platziert auf Wunsch ein zweites Fenster direkt daneben. Ordnung auf dem Windows-Desktop – durch nichts zu ersetzen.

    Tastaturbefehle Windows-Snapping Windows 10 Windows 11
    Per Windows-Snapping ordnet Ihr eins oder auch zwei Programmfenster sauber an.

    Bonus: AutoHotkey – Tastaturbefehle auf Steroiden

    Okay, schön und gut, es gibt eine Menge, was Ihr mit Tastaturbefehlen machen könnt. Doch was ist, wenn das nicht reicht? In diesem Fall solltet Ihr unbedingt einen Blick auf AutoHotkey werfen. Autohotkey ist ein Open-Source-Tool, das euch ermöglicht, benutzerdefinierte Tastenkombinationen und Skripte zu erstellen, um eure Produktivität am Computer zu steigern. Autohotkey ist besonders nützlich für Benutzer, die sich auf repetitive Aufgaben beziehen, die durch Tastaturbefehle automatisiert werden können.

    Tastaturbefehle mit AutoHotkey anpassen
    Sieh nach Spaß aus, gell ;-)? Aber: AutoHotkey ist für alle, die mehr aus Tastaturbefehlen unter Windows herausholen wollen, das Mittel zur wahl.

    Unser lokaler Autohotkey-Fan Mirco hat eine Meeeeeeenge Kram zu den Möglichkeiten von AutoHotkey geschrieben. Schaut einfach hier vorbei und lasst Euch inspireren. Ein guter Einstiegspunkt ist diese Tippsammlung zum Programm.

    Die besten Windows-Tastaturbefehle: Was sind Eure Favoriten?

    Ihr seht: Es gibt viele Tastenkürzel, die Euch helfen können, schneller und effektiver zu arbeiten. Indem Sie sich einige der oben genannten Tastenkombinationen merken und regelmäßig verwenden, können Sie Ihre Produktivität am Computer steigern und Zeit sparen. Jetzt seid ihr dran! Was sind Eure Lieblings-Befehle unter Windows? Oder schaut Ihr als Maus-Meister nur verächtlich auf uns Tastatur-Plebs herab…?. Teilt uns gerne in den Kommentaren eure Lieblings-Tastenkürzel mit und wie sie euch bei der Arbeit helfen.

    gaming-hardware
    Es gibt sooooo viel zu tippen ^^

    Und ja, ja, ja, das ist ein seeeeehr trockenes Brot-und-Butter-Thema. Aber auch sowas muss manchmal sein, gell ;-) ? Wir haben natürlich noch mehr zum Thema Windows. SEHR viel mehr. Das findet Ihr hier. Und wenn Ihr wissen wollt, welche Tastatur sich dafür lohnt, unter Windows beackert zu werden, schaut doch mal in unserem Testlabor vorbei. Dort findet Ihr neben jeder Menge anderem netten Zeug auch den einen oder anderen Tastatur-Test, etwa diesen hier vom Kollegen Christian. Und nicht zu vergessen Mircos Magnum Opus zum Thema mechanische Tastaturen.

  • Bastelirrsinn: Abhaken-GUI-Maker, mit Mini-Lektion

    Tja, manchmal bastelt man doch nur um der Bastelei willen, gell? Ich wollte jedenfalls irgendwann mal zu irgendwelchen Ereignissen festhalten, welches zuerst 10 mal oder so vorkommt. Und zwar etwas hübscher als Tabelle. Auf Papier. Und nun wollte ich das Ganze am Rechner, ebenfalls in hübsch – heißt hier aber nur: Nicht nur Tabellekalkulation ;) Und vielleicht brauche ich das auch noch mal für andere Dinge. Folglich musste ein Abhaken-GUI-Generator her.

    Da das Projekt wohl für niemanden einen ernsthaften Nutzen haben dürfte, erspare ich mir mal, jeden einzelnen Code-Furz zu erklären. Stattdessen: Kurz was zum Projekt, dann eine Mini-Lektion zum Mischen von Positional- und Named-Parametern bei Shell-Skripten, dann der Code fürs Selbststudium.

    Abhaken-GUI-Maker

    Die eigentlichen GUIs mit den Listen sind AutoHotkey-Skripte, der Generator ist ein Shell-Skript. Warum dieser Mix? Es sind für mich persönlich einfach zwei völlig unterschiedliche Tools. AutoHotkey nutze ich für Hotkeys und Textbausteine sowie für Windows-Fenster-Angelgenheiten – und das sind die großen Stärken der Sprache.

    Bash hingegen nutze ich für so ziemlich alles andere, also auch zum Basteln von AutoHotkey-Skripten. Vermutlich hätte sich das alles auch mit AutoHotkey erledigen lassen, aber tendenziell schlechter – und ich hätte mich einarbeiten müssen. Egal, jedenfalls lautet ein Aufruf:

    checkermaker.sh -r 5 -i mein_hintergrundbild -o meine_gui BMW Atari Benz Kia VW Audi Ford Fiat Opel
    

    Und das erzeugt eine GUI mit 5 Reihen (r) Checkboxen, einem Hintergrundbild (i), dem Dateinamen „meine_gui“ (o) und Überschriften wie übergeben. Und eine Linie, um den „Zielbereich“ bei längeren Listen besser zu sehen.

    gui mit häkchen und auto-spalten.
    Von welcher Marke überqueren zuerst 5 Autos die Ampel? Oder sowas …

    Funktionen hat das Teil nicht – man kann nur Häkchen setzen. Falls Ihr das Ganze aber als Anregung für eigene GUI-Generatoren nutzen wollt, ließe sich das leicht erweitern. Das eigentlich Interessante: Der Mix aus benannten Argumenten/Optionen (-r -i -o) und positionalen Parametern.

    Parameter-Mix

    Wie das Skripten mit den benannten und positionalen Parametern funktioniert, habe ich bei Dev-Insider schon mal beschrieben. Hier geht es nur um den Mix.

    Das Problem: Positionale Parameter werden einfach der Reihenfolge nach angesprochen, mit $1, $2 und so weiter. Wenn Parameter aber über Optionen, also Schalter wie „-r“ oder „-o“, übergeben werden, werden sie meist manuell Variablen zugeordnet. So dass zum Beispiel eine angegebene Ausgabedatei nicht über „$1“, sondern über ein sprechendes „$outputfile“ angesprochen werden kann.

    Will man aber nun beide Varianten nutzen, sind die Optionen den positionalen Parametern natürlich im Weg. Und da Optionen nun mal naturgemäß optional sind, weiß man in der Regel nicht, wie viele denn nun gesetzt wurden.

    Zunächst mal der Code:

    while getopts "o:r:i:" option; do
        case $option in
            o)
            outfile="$OPTARG"
            ;;
            r)
            rows="$OPTARG"
            ;;
            i)
            image="$OPTARG"
            ;;
        esac
    done
    ## shift removes named parameters - leaves positional parameters
    shift "$((OPTIND-1))"
    

    Zunächst verarbeitet die while-Schleife die drei Optionen für Output-File, Rows und Image – das ist die Standardvorgehensweise. Der Kniff: Die shift-Anweisung verschiebt die übergebenen Parameter quasi nach links, um „OPTIND-1“ viele Stellen (OPTIND steht für Optionen-Index). Einfacher ausgedrückt: Es verwirft alle von getopts verarbeiteten Optionen aus der Parameterliste.

    Alles, was dann nach den Optionen kommt, wird wie üblich mit $1, $2 etc. angesprochen.

    Der Code

    Und hier noch der komplette Bash-Code, der AutoHoktey-Code erzeugt. Achtung: Das Ding funktioniert zwar so wie oben beschrieben, ist aber kein fertiges Produkt! Es gibt keine Fehlerausgabe, keine Hinweise auf zu lange Spaltennamen und der produzierte Code ist auch nicht elegant, sondern redundant. Aber das ist bei so einer popeligen GUI auch furchtbar egal ;)

    #!/bin/bash
    
    while getopts "o:r:i:" option; do
        case $option in
            o)
            outfile="$OPTARG"
            ;;
            r)
            rows="$OPTARG"
            ;;
            i)
            image="$OPTARG"
            ;;
        esac
    done
    ## shift removes named parameters - leaves positional parameters
    shift "$((OPTIND-1))"
    
    ##### Variables
    width=$(( 90 + $(( $# * 60 )) ))
    height=$(( 90 + $(( $rows * 60 )) ))
    line=$(( $height - 170 ))
    imageheight=$(( $height / 100 * 90 ))
    imagepos=$(( $height - $imageheight ))
    imageposx=$(( $width / 8 ))
    
    ##### Header
    echo -e '
    #NoEnv
    #SingleInstance Force
    SetWorkingDir %A_ScriptDir%
    
    ;## Optional icon
    ;# Menu Tray, Icon, %A_ScriptDir%\\foobar.ico
    
    ' > "$outfile".ahk
    
    ##### Checkboxes
    for x in $( seq 1 1 $# ); do
        for y in $( seq 1 1 $rows); do
            ##### w15 and h15 to avoid border if active - weird behaviour ...
            echo "Gui Add, CheckBox, x$(( 60 * $x )) y$(( 60 * $y )) w15 h15" >> $outfile.ahk
        done
    done
    
    ##### Textedits
    echo "Gui, Font, s12" >> $outfile.ahk
    for f in $@; do
        n=$(( $n + 1 ))
        echo "Gui Add, Text, x$(( 60 * $n )) y8 w55 h23 +0x200, $f" >> $outfile.ahk
    done
    
    ##### BlingBling
    echo "Gui Add, Text, x0 y$line w$width h2 0x10" >> $outfile.ahk
    echo "Gui Add, Picture, x$imageposx y$imagepos w-1 h$imageheight +0x4000000, %A_ScriptDir%\\$image" >> $outfile.ahk
    
    ##### Footer
    echo -e "
    Gui Show, w$width h$height, $outfile
    Return
    GuiEscape:
    GuiClose:
        ExitApp
    " >> $outfile.ahk
    

    Falls Euch irgendwas interessiert, etwa wie der Checkbox-Part funktioniert, fragt einfach. Und der Vollständigkeit halber, hier noch ein Auszug aus dem produzierten AutoHotkey-Code:

    #NoEnv
    #SingleInstance Force
    SetWorkingDir %A_ScriptDir%
    
    ;## Optional icon
    ;# Menu Tray, Icon, %A_ScriptDir%\foobar.ico
    
    
    Gui Add, CheckBox, x60 y60 w15 h15
    Gui Add, CheckBox, x60 y120 w15 h15
    Gui Add, CheckBox, x60 y180 w15 h15
    Gui Add, CheckBox, x60 y240 w15 h15
    Gui Add, CheckBox, x60 y300 w15 h15
    Gui Add, CheckBox, x120 y60 w15 h15
    Gui Add, CheckBox, x120 y120 w15 h15
    ...
    Gui, Font, s12
    Gui Add, Text, x60 y8 w55 h23 +0x200, BMW
    Gui Add, Text, x120 y8 w55 h23 +0x200, Atari
    Gui Add, Text, x180 y8 w55 h23 +0x200, Benz
    ...
    Gui Add, Text, x0 y220 w630 h2 0x10
    Gui Add, Picture, x78 y120 w-1 h270 +0x4000000, %A_ScriptDir%\picasso_skater.png
    
    Gui Show, w630 h390, AutoChecker
    Return
    GuiEscape:
    GuiClose:
        ExitApp
    

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    Fenster manipulieren – per Tool

    Die Lösung liefert die Skriptsprache AutoHotkey – aber keine Angst, Ihr müsst nicht skripten. AutoHotkey ist Open Source und sollte eigentlich auf keinem Windows-System fehlen – hier etliche Gründe dafür, hier eine Einleitung. Wenn Ihr mit einer Transparenz von rund 10 Prozent und den Tastenkürzeln STRG+WIN+T zum Ein- und STRG+WIN+Z zum Ausschalten zurecht kommt, könnt Ihr einfach unser kleines Tool herunterladen, per Doppelklick starten und anschließend das aktuelle Fenster per Kürzel transparent schalten und im Vordergrund lassen. Das Tool nistet sich im Tray ein, wo Ihr es auch wieder beenden könnt.

    autohotkey transparenz
    Transparente Fenster auf dem Desktop – natürlich geht auch weniger/keine Transparenz.

    Fenster manipulieren – per Code

    Wenn Ihr das anpassen wollt, müsst Ihr zum einen AutoHotkey installieren und zum anderen folgenden Code in eine Textdatei mit der Endung .ahk packen, also zum Beispiel vordergrund.ahk oder wie auch immer.

    ^#t::
    WinSet, Transparent, 230, A
    WinSet, AlwaysOnTop, , A
    return
    
    ^#z::
    WinSet, Transparent, 255 , A 
    WinSet, AlwaysOnTop, off, A
    return 
    

    Zunächst leitet ^#t:: das Tastenkürzel Strg+Win+T ein – das könnt Ihr beliebig ändern. Dann wird die Transparenz auf 230 gesetzt, volle Sichtbarkeit wären 255. Die Option AlwaysOnTop versteht sich wohl von selbst, das Leerzeichen zwischen den Kommata ist lediglich ein ausgelassener Parameter. In beiden Zeilen bedeutet das A, dass das aktuelle Fenster gemeint ist. return beendet das Ganze.

    Im zweiten Teil wird über STRG+WIN+Z wieder zurückgesetzt.

    Wenn das Skript fertig ist, könnt Ihr es mit dem AutoHotkey-Compiler auch zu einer EXE-Datei umwandeln, damit Euer Tool auch auf Systemen ohne AutoHotkey läuft. Meht dazu hier unter „Tipp 3“.

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