sicherheit

  • Windows 11 im abgesicherten Modus starten

    Windows 11 ist neu, toll und natürlich viel, viel, viel, viel besser als alles, was je davor kam. Oder so ähnlich. Dennoch kann auch das fast perfekt (hust) Win 11 hin und wieder Probleme bereiten. In einem solchen Fall hilft ein alter Bekannter in vielen Fällen weiter: Der abgesicherte Modus, in dem Ihr im Idealfall Probleme durch fehlerhafte Treiber und andere Wehwehchen lösen könnt. Dazu startet Windows in eine minimalistische Umgebung, in der Autostart-Programme und Wie schon bei seinen Vorgängern gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, Windwos 11 im abgesicherten Modus zu starten.

    Abgesicherten Modus aus laufendem Windows 11 starten

    Solltet Ihr noch auf den Windows-11-Desktop gelangen, könnt Ihr den abgesicherten Modus von hier aus initiieren. Öffnet dazu über das Startmenü oder die Tastenkombination Windows-Taste + I die Einstellungen von Windows 11. Hier navigiert Ihr zum Punkt System – Wiederherstellung und klickt bei Erweiterter Start auf Jetzt neu starten.

    Bestätigt den Vorgang und wartet, bis Euer PC neu gestartet ist. Ihr landet nun im erweiterten Startmenü von Windows 11. Hier klickt Ihr auf Problembehandlung und dann auf Erweiterte Optionen. Der nächste Klick gilt dem Button Starteinstellungen und schließlich auf Neu starten.

    Hinter diesem Menüpunkt versteckt sich der Weg zum abgesicherten Modus.

    Jetzt seid Ihr endlich am eigentlichen Ziel angelangt: Mit den Tasten 1 bis 9 könnt Ihr nun verschiedene Optionen auswählen. Für uns interessant sind dabei die Punkte 4, 5 und 6. Nummer 4 bringt Euch auf den klassischen Windows-Desktop, um Reparaturen durchzuführen. Durch Auswahl von 5 könnt Ihr gegebenenfalls im Netzwerk bzw. im Internet nach Problemlösungen forschen und mit der Taste 6 landet Ihr auf der Kommandozeile, um Windows 11 mit Bordmitteln wieder herzustellen.

    Im abgesicherten Modus von Windows 11 könnt Ihr beispielsweise problematische Programme deinstallieren.

    Alternative Wege in den abgesicherten Modus

    Wie so oft in Windows führen auch beim abgesicherten Modus viele verschiedene Wege zum Ziel. Beispielsweise könnt Ihr den oben beschriebenen erweiterten Start auch über den Log-in-Bildschirm von Windows 11 initiieren. Haltet dazu die Umschalt-Taste auf der Tastatur gedrückt und klickt auf den Neustart-Button unten rechts. Wählt nun bei weiterhin gedrückter Taste den Befehl Neu starten, um in die Recovery-Umgebung zu starten.

    Auch über die Kommandozeile erreicht Ihr das erweiterte Startmenü und damit die Option für den abgesicherten Modus. Öffnet die Kommandozeile oder alternativ die Windows Powershell und gebt den Befehl

    shutdown.exe /r /o 

    ein. Nach einer Minute startet der PC neu und Ihr landet automatisch in der Recovery-Umgebung von Windows 11.

    Falls Euer Windows-11-PC gar nicht mehr bis zum Desktop bzw. den Anmeldebildschirm kommt, sondern in einen schwarzen Bildschirm bootet, könnt Ihr den Vorgang auch hardwareseitig erzwingen. Startet dazu den PC und schaltet Ihn durch einen langen Druck auf den Einschaltknopf noch während des Boot-Vorgangs wieder aus. Wenn Ihr diesen Vorgang wiederholt, startet Windows 11 die automatische Reparatur. Nach einigen Minuten landet Ihr dann auf einem Auswahlschirm, in dem Ihr über Erweiterte Optionen den Start in den abgesicherten Modus einleiten könnt.

    Wenn Windows 11 nicht bis zum Desktop bootet, lässt sich der erweiterte Start samt abgesicherten Modus auch erzwingen.

    Tatsächlich kann der abgesicherte Modus ein Rettungsanker sein, wenn Windows 11 nicht mehr so funktioniert, wie es soll. Ich habe ihn zwar ewig nicht mehr benötigt, aber als Werkzeug für den Notfall sollte man ihn stets zur Hand haben. Wie ist es bei Euch? Hattet Ihr schon Ärger mit Win 11? Verratet es uns in den Kommentaren!

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    Noch mehr rund um Windows 11 findet Ihr unter diesem Link, mehr zu Software aller Formen und Farben sammeln wir hier für Euch.

  • iPhone: Face ID mit Maske nutzen

    Von allen Anti-Corona-Maßnahmen geht mir persönlich das Tragen von Masken im Alltag am meisten auf den Senkel. Das hat eine Reihe von Gründen. Einer davon war bislang, dass die praktische Face-ID-Entsperrung des iPhones mit Maske nicht funktionierte. Zwar gibt es seit einiger Zeit auch die Möglichkeit, das iPhone via Apple Watch zu entsperren, für „sensible“ Sachen wie Apple Pay oder das Entsperren von mit Face ID gesicherten Apps war aber dennoch die PIN-Eingabe nötig. Zumindest für einen Teil der iPhone-Nutzer hat das aber bald ein Ende, denn Apple erweitert sein Mobilsystem um eine Gesichtserkennung trotz Maske.

    iPhone mit Maske entsperren: iOS 15.4 macht’s möglich – zumindest teilweise

    Die gute Nachricht: Das Entsperren mit Gesichtslappen funktioniert in meinen Tests sowohl mit OP- als auch mit den vor allem in Deutschland populären FFP2-Masken erstaunlich gut. Die weniger gute Nachricht: Ihr müsst Euch – Stand dieses Tutos – noch ein wenig gedulden, da die Funktion mit dem Update auf iOS 15.4 erscheint. Das ist derzeit noch im Beta-Stadium, sollte aber nicht mehr lange auf sich warten lassen.

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    Die wirklich schlechte Nachricht: Das Entsperren funktioniert erst ab dem iPhone 12 aufwärts. Apple begründet dass damit, dass die Neural Engine, die unter anderem die biometrischen Funktionen steuert, in älteren Modellen nicht stark genug sei. Tjoa. Muss man – wie so oft bei neuen Apple-Funktionen – mit leben…

    So richtet Ihr die Nutzung von Face-ID mit Maske ein

    Beim Update auf iOS 15.4 erhaltet Ihr beim ersten Start sofort die Option, die Face-ID-Nutzung mit Maske einzurichten. Alternativ dazu könnt Ihr die Einrichtung auch später in den iOS-Einstellungen unter Face-ID und Code vornehmen.

    Nach dem Update könnt Ihr die Maskennutzung einrichten (nicht über das „Denglish“ wundern, das ist der Beta-Version von iOS 15.4 geschuldet ;-) )

    Aktiviert in den Optionen einfach den Haken bei Face ID mit einer Maske verwenden. Ob bei der Ersteinrichtung oder nachträglich, Euer iPhone legt nun einen weiteren Scan Eures Gesichts an – wie schon bei der Ersteinrichtung von Face ID. Dazu müsst Ihr praktischerweise keine Maske tragen. Folgt einfach den Anweisungen, um den Scan durchzuführen.

    Es braucht zwar einen neuen Scan Eures werten Antlitzes, die Maske müsst Ihr dabei aber nicht tragen.

    Im Idealfall war es das nun auch schon! Probiert es einfach aus: Maske auf, iPhone entsperren, fröhlich sein – im Idealfall. Wichtig dabei ist, dass Ihr wirklich frontal in die Kamera schaut, da sich Face ID bei erkannter Gesichtsmaske auf die Augenpartie konzentriert. Wie schon bei der bisherigen Nutzung der Gesichtsbiometrie werdet Ihr auch hier feststellen, dass die Erkennung mit der Zeit besser wird, da die Neural Engine „dazulernt“.

    Ihr könnt die Face-ID-Erkennung mit Maske bei Bedarf manuell verbessern.

    Solltet Ihr nicht zufrieden sein, kann es helfen, in den Face-ID-Einstellungen den Punkt Alternatives Erscheinungsbild konfigurieren zu verwenden, um einen weiteren Scan – etwa bei anderen Lichterhältnissen oder mit einer alternativen Frisur – vorzunehmen. Brillenträger können außerdem auf die Option Brille hinzufügen tippen, um die Erkennung weiter zu optimieren.

    Da Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern offenbar sehr am Maskentragen hängt, wird die Funktion wohl noch eine ganze Weile den iPhone-Alltag erleichtern. Bei meinen Tests auf einem iPhone 12 war ich jedenfalls recht angetan davon, wie gut die Erkennung schon im Betastadium funktioniert.

    Noch mehr zum iPhone findet Ihr laufend aktuell unter diesem Link, mehr zum Leidthema Corona sammeln wir hier für Euch.

  • Android: Backups bei Google Drive erstellen, verwalten und löschen

    Android-Smartphones und Tablets können System- und App-Daten bei Google Drive sichern und bei Bedarf wiederherstellen. Das funktioniert zwar nach wie vor noch nicht so allumfassend wie beim iCloud-Backup von Apple, aber deutlich besser, als es früher der Fall war. Vor allem, wenn ein Smartphone-Verkauf und damit ein Wechsel auf ein neues Gerät ansteht, solltet Ihr vorher prüfen, wie es um die Sicherung steht.

    Android-Backups in der Google-Cloud

    Google hat vor einigen Jahren eine automatische Android-Sicherung auf allen Geräten zum Standard gemacht. Sie ist in der Regel automatisch aktiviert und schaufelt Eure Daten in den Google-Cloudspeicher, der mit dem Standardkonto auf Eurem Smartphone verknüpft ist. Genau wie Fotos und Videos wird die Sicherung übrigens mittlerweile von Eurem Google-Speicherkontingent abgezwackt, sodass Ihr gegebenenfalls aufstocken müsst. Android sichert dabei die folgenden Daten:

    • App-Daten
    • Anrufliste
    • Kontakte
    • Einstellungen
    • SMS
    • Bilder und Videos
    • MMS

    Der Haken: Für die komplette Sicherung müssen die Entwickler ihre Apps auch für das Drive-Backup vorbereiten. Da das nicht immer der Fall ist, gibt es keine Garantie, dass bei einem Smartphone-Wechsel alles wiederhergestellt wird.

    Meinen Erfahrungen nach ist es aber wie gesagt deutlich besser, als noch vor einigen Jahren. Es gibt aber auch Ausnahmen. Nicht gesichert werden beispielsweise Apps aus alternativen Stores, etwa Mircos heiß geliebtem F-Droid.

    Android-Sicherung bei Google einrichten oder deaktivieren

    Um die Gerätesicherung in Eurem Google-Speicher einzurichten, öffnet Ihr zunächst die Einstellungen des Smartphones oder Tablets. Hier navigiert Ihr in den Bereich Google – Sicherungen und aktiviert den Punkt Google One-Back-up, so dies nicht schon der Fall war. Auf Wunsch könnt Ihr nun mit Jetzt sichern eine Sicherung anstoßen.

    Über die Android-Einstellungen könnt Ihr die Geräte-Backups starten und bei Bedarf auch wieder stoppen.

    Braucht Ihr das Backup später nicht mehr, könnt Ihr es im gleichen Menü auch wieder deaktivieren und dabei direkt aus Eurem Google-Konto löschen. Deaktiviert dazu einfach die Sicherung und bestätigt den Sicherheitshinweis. Das lohnt sich beispielsweise dann, wenn Ihr das Smartphone bereits auf ein neues Gerät übertragen habt und es anschließend loswerden möchtet.

    Android-Backups in der Google-Drive-App verwalten

    Wenn Ihr mehrere Androiden nutzt oder ein gesichertes Smartphone nicht mehr griffbereit habt, könnt Ihr Eure Android-Backups auch in der Google-Drive-App überprüfen und bei Bedarf löschen. Meldet Euch dazu mit dem gleichen Google-Konto in der App an und öffnet über die Seitenleiste den Unterpunkt Sicherungen.

    In diesem Abschnitt findet Ihr den Überblick über Eure Android-Cloud-Backups

    Hier listet Google Drive nun alle Smartphone- und Tablet-Sicherungen auf, die Ihr in den letzten Monaten angelegt habt. Beachtet dabei, dass Google die Backups nach 57 Tagen ohne Aktivität automatisch löscht und dabei auch gleich den Drive-Speicher freigibt.

    Tippt Ihr ein Backup an, erhaltet Ihr detailliertere Informationen darüber, was darin enthalten ist. Tippt Ihr hier wiederum auf den Eintrag App-Daten könnt Ihr auch gleich prüfen, welche Apps am meisten Speicherplatz belegen.

    Wollt Ihr nun ein nicht mehr benötigtes Android-Backup löschen, tippt einfach auf die drei Punkte neben dem Eintrag und wählt den Punkt Sicherung löschen. Bestätigt nun noch die Rückfrage, um die Sicherung endgültig zu entfernen.

    Wenn Ihr ein Android-Backup nicht mehr benötigt, könnt Ihr es ganz einfach löschen.

    Sollte das Smartphone oder Tablet natürlich noch mit Eurem Google-Konto im Einsatz sein, erstellt es über kurz oder lang ein neues Backup, sofern Ihr dies nicht wie oben beschrieben abgeschaltet habt. Habt Ihr es schon zurückgesetzt und aus Eurem Google-Konto entfernt, wird das Backup sonst alternativ wie schon erwähnt nach zwei Monaten gelöscht.

    Noch mehr Tipps und Tricks aus dem Android-Universum findet Ihr unter diesem Link, Allgemeines rund um das wichtige Thema Backup sammeln wir hier für Euch.

  • Mit Apple anmelden: Übersicht über alle Anmeldungen anzeigen

    Vor einiger Zeit hat Apple die Funktion Mit Apple anmelden auf iPhone, iPad und dem Mac eingeführt. Dahinter versteckt sich die Möglichkeit, für die Erstellung eines Benutzerkontos bei diversen Apps und Online-Diensten die Apple-ID anstelle von E-Mail und Passwort als Zugang zu verwenden. Wer eh mit iPhone, Mac und Co. unterwegs ist, spart sich damit nicht nur Zeit, sondern muss noch nicht einmal seine echte E-Mail-Adresse verraten – Stichwort Datenschutz und Spamlisten. Wenn Ihr nicht mehr wisst, wo Ihr Euch bereits via Mit Apple anmelden registriert habt, könnt Ihr mit wenigen Klicks eine Übersicht aufrufen.

    Mit Apple anmelden: Übersicht auf dem iPhone oder iPad anzeigen

    Auf einem iPhone, iPad oder auch dem guten, alten iPod Touch holt Ihr die Übersicht über Eure Apple-Anmeldungen folgendermaßen auf den Schirm:

    1. Öffnet die Einstellungen von iOS.
    2. Tippt im Menü auf den Eintrag Passwort und Sicherheit.
    3. Wählt den Eintrag Apps mit deiner Apple-ID aus.
    In den iCloud-Einstellungen findet Ihr alle Infos zu Euren via Apple-ID erstellten Benutzerkonten.

    Hier seht Ihr nun alle Dienste, bei denen Ihr die Schnellanmeldung mit Eurer Apple-ID eingeschaltet habt. Tippt Ihr auf einen Eintrag, bekommt Ihr weitere Infos, etwa, welche „falsche“ E-Mail-Adresse Ihr hinterlegt habt, um Eure eigene vor Spam zu schützen. Ebenfalls hier dürft Ihr bei Bedarf die Anmeldung mit Apple für Apps und Webseiten deaktivieren. In diesem Fall könnt Ihr bei der nächsten Nutzung ein anderes Benutzerkonto anlegen. Laut Apple ist es auch möglich, die

    Mit Apple anmelden: Übersicht auf dem Mac oder im Browser aufrufen

    Auch auf Macs mit aktuellem macOS könnt Ihr leicht einsehen, wo Ihr die Apple-Anmeldung verwendet. Öffnet dazu über das Apfel-Menü die Systemeinstellungen von macOS und klickt oben auf Apple-ID. Hier wechselt Ihr in das Menü Passwort & Sicherheit und tippt bei Apps, die Apple-ID verwenden auf bearbeiten. Wie auf dem iPhone seht Ihr nun die diversen Dienste und könnt diese bei Bedarf bearbeiten oder entfernen.

    Als letzte Möglichkeit ist es auch möglich, die Apple-ID-Anmeldungen direkt im Browser zu prüfen – praktisch, wenn Ihr gerade an einem Nicht-Apfel-Gerät unterwegs seid. Besucht dazu die Seite https://appleid.apple.com und meldet Euch an. Hier klickt Ihr im Abschnitt Anmelden und Sicherheit unten auf den Punkt Mit Apple anmelden.

    Auch im Browser könnt Ihr leicht prüfen, wo Ihr Euch via Apple-ID angemeldet habt.

    Noch mehr Tipps und Tricks für alles mit dem Apfel-Logo findet Ihr hier.

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  • Facebook: Digitalen Nachlass regeln

    Der Tod ist ein umtriebiger Gesell: Eben war man noch das blühende Leben – und wenige Momente später steht da ein Busfahrer kopfkratzend neben einem zerbeulten Leichnam und fragt sich, wie das jetzt wieder passieren konnte. Was ich damit sagen will: Es ist nie zu früh, den digitalen Nachlass zu regeln – denn schon morgen könnte es zu spät sein. Facebook hat zum Glück eine passende Funktion parat.Weiterlesen »

  • Mac, iPhone & iPad: E-Mail-Adresse bei Anmeldungen verbergen

    Ein Konto hier, eine Anmeldung dort: Immer wieder verlangen Webseiten und Onlinedienste die Erstellung eines Kontos, natürlich nicht, ohne Euch dabei nach Eurer E-Mail-Adresse zu fragen. In iOS 15, iPadOS 15 und macOS 12 führt Apple nun eine praktische neue Funktion ein: Ihr könnt Euch für Konten automatisch eine zufällige E-Mail-Adresse erstellen. So könnt Ihr Accounts erstellen, ohne Eure echte Mailadresse überall im Web zu verteilen. Wir zeigen Euch, wie Ihr die neue Sicherheitsfunktion nutzen könnt.

    iOS 15: Temporäre Mailadresse direkt auf dem iPhone erstellen

    Hide my Email bzw. im Deutschen E-Mail-Adresse verbergen bringt die Möglichkeit, temporäre und anonyme E-Mail-Adressen zu erstellen, direkt auf Euer iPhone, iPad oder über macOS 12 Monterey auch auf den Mac. Damit könnt Ihr Euch bei Webseiten anmelden, die eine Mailadresse verlangen, ohne Eure echte Adresse preis zu geben. Die dann verschickten Nachrichten laufen bei Apple auf und werden an Euch weitergeleitet. Im Grunde genommen eine Erweiterung zum schon länger verfügbaren Mit Apple anmelden sowie eine praktische Alternative zu selbst verwalteten Fake-Mails oder temporären Mail-Anbietern.

    Temporäre Mailadressen als Systemfunktion – durchaus nett.

    Ihr könnt Euch bis zu 100 Fake-Adressen erstellen. Natürlich ist es aber auch möglich, eine Adresse für mehrere Anmeldungen zu verwenden. Anders, als bei Diensten wie Trash-Mail oder Temp-Mail bleiben die „anonymen“ Adressen dauerhaft aktiv – zumindest, bis Ihr sie selbst deaktiviert. Die einzige Voraussetzung für die Nutzung ist neben einem Gerät mit iOS/iPadOS 15 oder macOS 12 Monterey ein aktives iCloud+Abo. Wie schon beim ebenfalls neuen Sicherheitsfeature Privat Relay genügt dafür erfreulicherweise auch der kleinste Tarif für 99 Cent im Monat.

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    So erstellt Ihr eine zufällige @icloud.com-Adresse auf dem iPhone oder iPad

    Alle Funktionen von E-Mail-Adresse finden sich in den Systemeinstellungen. Tippt hier auf Euer iCloud-Konto und wechselt in den Bereich E-Mail-Adresse verbergen. Hier listet das System alle derzeit aktiven Adressen auf. Zunächst solltet Ihr ganz nach unten scrollen und bei Weiterleiten an festlegen, an welche Adresse die eingehenden Mails weitergeleitet werden. Diese müsst Ihr aber zuvor auch in den Kontoeinstellungen von iOS/iPadOS hinterlegt haben.

    Die Apple-Server leiten die an die Fake-Adressen eingehenden Nachrichten an Euch weiter.

    Um nun eine neue Temp-Adresse zu erstellen, tippt einfach auf Neue E-Mail-Adresse erstellen. Das System generiert nun eine zufällige @icloud.com-Adresse, die Ihr für Anmeldungen verwenden könnt. Vergebt noch eine Bezeichnung und gegebenenfalls eine nähere Beschreibung über den Einsatzzweck der Adresse, tippt auf Weiter und Ihr seid bereit.

    Die Zufalls-Mails sind mit wenigen Klicks erstellt.

    Die so erstellte Adresse könnt Ihr nun bei beliebigen Anmeldeprozessen verwenden. Falls Ihr Euch nicht die komplette Adresse merken wollt, tippt sie einfach in der Übersicht von E-Mail-Adresse verbergen an. In der Detailansicht könnt Ihr die Mailaddy nun einfach antippen und mit Kopieren in die Zwischenablage schieben. Im gleichen Menü könnt Ihr die Temp-Adressen übrigens auch komplett deaktivieren. Tippt dazu einfach auf die entsprechende Schaltfläche und bestätigt den Vorgang.

    Wenn Euch die Benachrichtigungen nerven, schaltet die Temp-Adresse einfach ab.

    Temporäre iCloud-E-Mail: Einfach bei der Anmeldung erstellen

    Neben der manuellen Erstellung von Fake-Adressen könnt Ihr den Vorgang auch direkt bei der Accounterstellung verwenden – zumindest, wenn Ihr mit Safari unterwegs seid. Sobald Ihr in einem Anmeldeprozess aufgefordert werdet, Eure E-Mail-Adresse einzutippen, blendet die iOS-Tastatur die Option E-Mail-Adresse verbergen ein. Tippt Ihr diese an, erstellt das System eine neue Adresse, die für die Anmeldung verwendet wird. Das ist beispielsweise für Seiten praktisch, die zwar kostenlose Inhalte bieten, diese aber erst nach der Registrierung anzeigen. Alles in allem eine nette Neuerung, die iCloud in iOS 15 dabei hat.

    Je weniger Seiten Eure echte E-Mail kennen desto besser.

    Noch mehr zu Apple? Findet Ihr hier. Noch mehr zum Thema Sicherheit? Hier entlang, bitte.

  • Eufy Solocam 2HD im Test

    Ankers Smart-Home-Tochter Eufy hat es wieder getan, nachdem sie ein durchaus interessantes Produkt mit den EufyCams gestartet haben (was mit Sicherheitsproblemen zu kämpfen hatte), bringen sie dieses Jahr mit der SoloCam 2HD eine neue Überwachungskamera auf den Markt. Wiedermals als Besonderheit: Es wird kein Abo benötigt, zudem erstmalig auch keine Basisstation! Wie sich die Eufy SoloCam 2 HD im Test schlägt, erfahrt Ihr hier!

    Eufy SoloCam 2 HD: Die Einrichtung

    Kamera auspacken, aufladen (passende Kabel liegen bei) und positionieren – damit sind bereits Grundzüge gelegt, um die SoloCam 2HD zu nutzen. Jetzt muss die Eufy-App auf iOS oder Android installiert werden, um die Kamera fertig einzurichten. Unten auf den Button Gerät hinzufügen auswählen und die Kamera suchen lassen. Innerhalb weniger Sekunden wird die neue Kamera gefunden und in der App gezeigt. Die Einbindung der Eufy Solocam 2HD in Apples HomeKit ist durch den Akku-Betrieb (noch) nicht möglich. Dies kann sich jedoch noch durch ein Update ändern.

    Eufy SoloCam 2HD im Test: Ein Blick in die Einstellungen

    Wie auch die Vorgänger können einzelne Bereiche eingestellt werden, in denen die Sicherheitskameras reagieren. Neben dem Bildausschnitt, der mit 2K Pixeln wesentlich besser aufgelöst wird als noch vorher, kann auch die Sensitivität in 7siebenverschiedenen Stufen eingestellt und angepasst werden. Achtung, bei der niedrigsten Stufe kommen ständig Push-Nachrichten, auch wenn der Wind nur ein Blatt vorbei weht. Ich habe die Personenerkennung bei uns deaktiviert. Diese bedeutet nicht dass eine spezifische Person zugeordnet wird, sondern nur bei der Erkennung dass die Kamera nur dann auslöst, sobald eine Person und nicht etwa Katze und co vorbeikommen.

    Die App-Einstellungen der Eufy SoloCam 2HD sind übersichtlich und sauber gelöst.

    Die Videos werden direkt auf der Kamera (auf ca. 8GB internen Speicher) abgelegt. Eine Erweiterung über einen USB-Port wie früher an der Basisstation gibt es nicht mehr. Das Power Management ist ausgewogen und kann zwischen optimaler Cliplänge und Akkulebensdauer eingestellt werden. Die Möglichkeit, direkt auf ein NAS-System zu speichern vermisse ich aber schon bei der neuen Kamera. Das war zumindest über die alte Basisstation möglich.

    Eufy SoloCam 2HD im Test: Bild- und Tonqualität

    Durch den Wechsel auf einen 2K-Sensor konnte die Bildqualität sowohl in der Tag- als auch Nachtsicht gesteigert werden. Die Bilder sind scharf, auch bei schlechten Licht- und Sichtverhältnissen lässt sich dank guter Filter noch das meiste erkennen. Die Mikrofone sind immer noch eher scheppernd und nicht sonderlich gut. Schade, hier hätte der Hersteller gerne nachlegen dürfen. Die Nachtsicht ist übrigens per Default aktiviert. Deaktiviert man diese kann man bei Bewegung auch eine kleine LED zuschalten, die die Umgebung erhellt.

    Ein Blick auf das Nachtsicht-Bild der Eufy SoloCam HD2. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen ist alles gut zu erkennen.

    Eufy SoloCam 2HD: Unser Test-Fazit

    Mit der SoloCam 2HD legt Eufy sehr gut nach! Nachdem die Sicherheitsprobleme bei den Bestandssystemen gelöst wurden, kann auch auf dieser Seite eine Empfehlung für die Kamera ohne Abo-Zwang ausgesprochen werden. Zum Preis von knapp 120 Euro bietet Eufy hier ein überzeugendes Gesamtpaket, das einen Einstieg in die Welt der Videoüberwachung liefert.

    Die Eufy SoloCam 2HD kann im Test fast uneingeschränkt überzeugen.

    Noch mehr Tests zu aktueller Hard- und Software findet Ihr in unserem Testlabor. Noch mehr rund um das spannende und immer aktuelle Thema Smart Home sammeln wir sukzessive unter diesem Link für Euch.

  • WhatsApp: Selbstlöschende Fotos und Videos verschicken

    Über WhatsApp werden Tag für Tag viele Millionen Fotos und Videos versendet. Die bleiben normalerweise sowohl bei den Absendern als auch den Empfänger dauerhaft gespeichert, wenn sie nicht manuell gelöscht werden. Über eine neue Funktion könnt Ihr nun aber auch Fotos und Videos für die einmalige Betrachtung verschicken, um beispielsweise Chats nicht zu überfrachten oder sensible Inhalte nur einmalig für die jeweiligen Empfänger verfügbar zu machen. Das ist praktisch, kann aber auch Fallstricke haben. Wie es geht und was Ihr beachten müsst, erfahrt Ihr hier.

    Fotos und Videos für die einmalige Betrachtung: Endlich auch in WhatsApp

    WhatsApp ist ja traditionell eher langsam, wenn es um die Einführung neuer Funktion geht. So auch bei der Einführung selbstlöschender Fotos und Videos. Nun hat diese durchaus praktische Neuerung aber endlich Einzug in die offiziellen Versionen von WhatsApp gefunden. Die Idee dahinter ist einfach: Markiert Ihr ein Foto oder Video entsprechend, kann es exakt einmal angeschaut werden und verschwindet danach. So gelangen die Inhalte weder in die Galerie des Empfänger-Smartphones noch können sie später durch andere angesehen werden (zumindest im Idealfall, siehe weiter unten ;-) ).

    Selbslöschende Fotos und Videos könnt Ihr nun auch in WhatsApp verschicken.

    Die Nummer funktioniert neben der Android- und iOS-Version von WhatsApp zumindest hier auch bereits mit WhatsApp Web. Um ein Foto oder ein Video für die einmalige Ansicht zu verschicken, geht Ihr folgendermaßen vor:

    1. Öffnet den Chat und wählt die jeweilige Funktion aus, um ein Foto zu verschicken (beim iPhone tippt Ihr auf das Plus-Symbol, bei WhatsApp für Android auf die Büroklammer).
    2. Wählt nun wahlweise aus, ob Ihr über die Foto-Galerie ein bereits vorhandenes Foto versenden möchtet oder über die WhatsApp-interne Kamerafunktion ein neues Bild aufnehmen möchtet. Beachtet, dass bei letzterer Variante das Foto danach auch auf Eurem Smartphone verschwindet und nicht gespeichert wird.
    3. Nach Auswahl des Fotos oder Videos tippt Ihr in der Bildunterschriftzeile auf die umkreiste 1. WhatsApp belendet anschließend den Hinweis ein, dass Ihr ein Foto für die einmalige Ansicht verschickt. Bestätigt diesen und schickt die Nachricht ab, um das selbstlöschende Foto oder Video zu verschicken.
    Über die 1 bestimmt Ihr, ob ein Foto oder Video in WhatsApp automatisch gelöscht werden soll.

    Auf der Empfängerseite erscheint im Chat nun ein kleiner Hinweis auf das Foto oder Video mit einer umrandeten 1. Wird dieses angetippt, zeigt sich der Bildinhalt. Sobald es wieder geschlossen wird, war es das und das Foto kann nicht erneut geöffnet bzw. das Video nicht noch einmal abgespielt werden.

    Nach der Betrachtung ist das Foto oder Video im Chat als geöffnet markiert und kann nicht erneut angezeigt werden.

    Vorsicht: Kein Schutz vor Screenshots und Co.

    Wir wissen es, Ihr wisst es, alle wissen es: Funktionen wie diese implizieren schnell, dass man nun auch vermeintlich „sicher“ intime Bildchen verschicken kann, die auf der Gegenseite lediglich einmal gesehen werden können. Doch sei es für Sexting oder sonstigen Spökes, seid Euch bitte bewusst, dass es ein Leichtes ist, die Einmal-Fotos oder Videos zu sichern. Anders, als beispielsweise Snapchat, gibt Euch WhatsApp nicht bescheid, wenn der Empfänger bzw. die Empfängerin ein Screenshot oder ein Bildschirmvideo vom Einmal-Foto erstellt. Und selbst wenn diese Funktion noch nachgereicht wird, ist es genauso einfach, das vermeintlich private Foto einfach mit einer zweiten Kamera abzufotografieren….

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    Die selbstlöschenden Medien sind also vor allem unter dem Punkt der Datenhygiene interessant. Wollt Ihr Eurer besseren Hälfte etwa beim Einkaufen per Foto fragen, ob Ihr „total tolles Produkt X“ mitbringen wollt, könnt Ihr das über die Funktion tun, ohne die beiden Smartphonespeicher zu füllen. Ebenfalls interessant ist die Funktion natürlich dann, wenn die Bilder oder Videos zwar für die Gegenseite bestimmt sind, nicht aber für eventuelle Mitleser, die das Handy in die Hand bekommen. Generell solltet Ihr den Rezepienten der Einmal-Fotos bzw. Videos vertrauen können – aber das versteht sich von selbst ;-). Alle Infos zur Einmalansicht fasst WhatsApp auf seiner Supportseite ausführlich zusammen.

    Noch mehr Tipps zu WhatsApp findet Ihr unter diesem Link, noch mehr zu Apps aller Art im Allgemeinen sammeln wir hingegen hier für Euch.

  • Android: Google Play-Systemupdates manuell prüfen und installieren

    Android und die Updates – ein Dauerthema, das wohl nie wirklich beendet werden kann. Immerhin gibt sich Google Mühe, die in der Frühzeit des Systems gemachten Fehler zu beheben. Ein Ergebnis davon sind die so genannten Google Play-Systemupdates. Seit Android 10 liefert Google eine ganze Reihe von Systemaktualisierungen – darunter auch wichtige Sicherheitsupdates – direkt über das Google-Play-System aus. Der Vorteil: Die Updates kommen direkt von Google und können nicht durch den Android-typischen Hersteller-Schlendrian verschleppt werden. Es kann aber passieren, dass die Installation der Play-Updates ins Stocken gerät, etwa durch einen Fehler beim Download. Doch kein Grund zur Sorge: Ihr könnt ganz einfach manuell prüfen, ob es Google Play-Systemupdates gibt und diese dann auch sofort installieren.

    Google Play-Systemupdates: So prüft Ihr, ob alles aktuell ist

    Im Idealfall installiert Euer Android-Smartphone bzw. Tablet die Google Play-Systemupdates vollautomatisch. Ihr werdet anschließend über die Benachrichtigungen des Systems dazu aufgefordert, einen Neustart durchzuführen.

    Auf meinem etwas länger nicht verwendeten Google Pixel 3 wurde kürzlich zwar ganz rasant das monatliche Sicherheitsupdate von Android installiert (mehr dazu findet Ihr in diesem Tuto), beim Google Play-Update hakte aber scheinbar irgendwas. Während also der Sicherheitsstand des Security Bulletin bei Juni 2021 stand, hing das Play-Update gut ein halbes Jahr zurück.

    Ist das Icon rot umrandet, ist Google Play-Sicherheitsupdate nicht auf dem neuesten Stand.

    Ihr findet den Update-Stand Eures Android-Smartphones ab Android 10 in den Systemeinstellungen im Unterbereich Sicherheit. Sollte hier die neueste Aktualisierung fehlen, erkennt Ihr das leicht an einem rot umrandeten Icon. Tippt den Menüpunkt an, um im nächsten Schritt manuell nach dem Play-Update zu suchen. Ist ein solches verfügbar, tippt auf Herunterladen und installieren. Meist sind die Updates eher klein, sodass Ihr nach kurzer Zeit über Neu starten die Sicherheit Eures Smartphones auf den aktuellen Stand bringen könnt.

    Im Idealfall übernimmt Euer Androide diese Updates selbst. Falls es aus irgendeinem Grund hakt, könnt Ihr aber ganz einfach nachhelfen.

    Wundert Euch nicht, wenn die Daten bei Sicherheitsupdate und Google Play-Systemupdate nicht identisch sind. Letztere erscheinen nicht unbedingt monatlich. Wenn Euch die technischen Aspekte hinter den Aktualisierungen interessieren (und Ihr wissen wollt, was sich mit einem Patch so tut), schaut beim Android Security Bulletin vorbei. Die Google Play-Systemupdates sind Teil von Googles Project Mainline und damit dem x-ten Versuch, die Update-Problematik von Android in den Griff zu bekommen. Eine gute Zusammenfassung dazu findet Ihr bei Golem oder auch diesem sehr interessanten, aber englischsprachigen Interview auf Ars Technica.

    Noch mehr zu Android hier bei uns findet Ihr laufend aktuell unter diesem Link, seid Ihr aus dem anderen Lager und falsch abgebogen, geht es hier entlang zu den Apple-Tutos.

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  • Private Relay: Anonym surfen mit dem iPhone – so geht’s!

    Apple hat den Fokus des kommenden Betriebssystems iOS 15 und iPadOS 15 ganz klar auf die Privatsphäre gelegt. Ein Indiz dafür ist eine hochinteressante Neuerung namens Private Relay bzw. hierzulande Privat Relay. Aktiviert Ihr diese in den Einstellungen, verschleiert iOS Eure echte IP-Adresse und damit eine der wichtigsten Identifzierungsmerkmale im Internet. Was es damit auf sich hat und wie Ihr es nutzt, verraten wir Euch hier!

    Das braucht Ihr für Apple Privat Relay

    Privat Relay schickt bei jedem Aufruf einer Webseite die entsprechenden Daten über mehrere, unabhängige Server, ehe sie an Euer iPhone zurückkommen. Auf diese Weise bekommen die aufgerufenen Webseiten nicht Eure echte IP-Adresse zu sehen, sondern eine aus Apples Servernetzwerk. Apple selbst verspricht, bei der Nutzung von Privat Relay keinen Einblick in das Surfverhalten der Nutzer nehmen zu können. Tjoa.

    Apple iCloud+ Private Relay
    iCloud+ ist der neue Name für Apples Cloudspeicherdienst. Ein Abo ist die Voraussetzung für Privat Relay (Bild: Apple.com)

    Um Privat Relay nutzen zu können, benötigt Ihr ein iPhone bzw. iPad auf iOS/iPadOS 15 – derzeit als Beta erhältlich, ab Herbst dann final auf ziemlich vielen iGeräten. Außerdem wird Privat Relay auch im kommenden macOS-Update Monterey auf dem Mac-Safari funktionieren.

    Neben einem aktuellen System benötigt Ihr außerdem ein Abo für iCloud+. Dabei handelt es sich um die neue Bezeichnung für Apples Cloudspeicherdienst. Erfreulicherweise ist Privat Relay bei allen Varianten inklusive, also auch bei der 99-Cent-Variante mit 50 GB im Monat.

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    iCloud Private Relay oder VPN – was ist besser?

    So aktiviert Ihr Apple Privat Relay auf Eurem iPhone oder iPad

    Wenn Ihr mit iOS 15 unterwegs seid und ein iCloud+-Abo läuft, ist die Nutzung von Privat Relay ganz einfach. Öffnet die Einstellungen Eures iPhones oder iPads und navigiert zum Unterpunkt iCloud. Hier tippt Ihr auf den Eintrag Privat Relay und aktiviert die Funktion im nächsten Schritt. Im Untermenü IP-Adressen-Standort könnt Ihr noch festlegen, wie nahe die „falsche“ IP-Adresse an Eurem echten Aufenthaltsort ist.

    iPhone 15 Privat Relay aktivieren
    Privat Relay ist mit wenigen Klicks ein- und ausgeschaltet.

    Mit der Standardeinstellung Ungefähren Standort beibehalten erhaltet Ihr von Privat Relay eine Adresse, die grob dem Eures aktuellen Aufenthaltsort zugeordnet ist, also in unserem Beispiel dem Großraum Köln. Mit Land und Zeitzone verwenden erhaltet Ihr hingegen eine IP, deren Standort irgendwo im Land liegen kann. Vor allem für Webseiten mit lokalen Inhalten ist die Standardeinstellung meist die bessere Wahl.

    iPhone 15 Private Relay IP-Adresse
    Bei aktiviertem Privat Relay meldet Safari (links) eine andere IP-Adresse an die Webseiten. Rechts Firefox zum Vergleich mit der echten IP.

    Das war es auch schon! Wenn Ihr nun mit Safari bei aktiviertem Privat Relay unterwegs seid, sehen die Webseiten die von Apple erstellte Zufalls-IP. Das könnt Ihr ganz einfach prüfen, indem Ihr eine Seite aufruft, die Eure IP-Adresse ermittelt.

    Apple Privat Relay ist kein VPN-Ersatz

    In seiner Grundfunktion erinnert Privat Relay stark an typische, kommerzielle VPN-Dienste wie NordVPN, Cyberghost und Co. Tatsächlich ist die Verschleierung der IP-Adresse gegenüber Webseiten eine Kernfunktion dieser Anbieter. Allerdings gibt es einige wesentliche Unterschiede. Der wohl wichtigste: Privat Relay funktioniert zumindest bislang nicht systemweit. Das bedeutet, dass die IP-Adresse nur innerhalb von Safari, nicht aber in anderen Browsers oder Apps verändert wird. VPN-Dienste oder auch selbst-eingerichtete VPN-Lösungen agieren hingegen standardmäßig über alle Apps. Funktional liegt Privat Relay also näher am TOR-Browser.

    Auch könnt Ihr bei Privat Relay wie bereits gezeigt nicht zwischen verschiedenen Ländern wählen. Wollt Ihr beispielsweise das Netflix-Programm anderer Regionen abrufen, hilft Euch das Tool nicht weiter. Dennoch: Unter der Prämisse, dass Apple bei seinen Versprechen Wort hält, ist Privat Relay ein sehr nettes Sicherheits-Upgrade für das iPhone und den Mac.

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    Ob Ihr Euren Mac alleine nutzt oder ihn mit anderen teilt: Bei jedem Neustart verlangt macOS die Eingabe des Benutzerpassworts. Doch genau wie bei Windows könnt Ihr diesen Vorgang auch umgehen und Euch automatisch anmelden. Wie das geht und was Ihr dabei beachten müsst? Verraten wir Euch! Weiterlesen »

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    Der Zugang zum Darknet ist oft beschwerlich. Zwar hilft der Tor-Browser dabei, allerdings ist das Netzwerk ausgesprochen lahm. Das ändert sich seit heute: Facebook hat schon vor einiger Zeit angekündigt, künftig das Darknet auf seinen Servern zu hosten – und zwar kostenlos. Alles, was Ihr für den Zugang braucht, ist die normale Facebook-App.Weiterlesen »

  • Unerwünschter Download und Netzwerkfehler unter Windows? Hier ist die Lösung!

    Manchmal ist Windows 10 einfach nur eine blöde Nuss: Da will man mit Chrome oder Edge ein Programm runterladen, und was ist? Der Download wird abgebrochen, Chrome und Edge melden „Konnte nicht heruntergeladen werden“, „Unerwünschter Download“ oder „Netzwerkfehler“. Das passiert scheinbar völlig zufällig: Manche Programme klappen reibungslos, bei anderen will der Download partout nicht klappen. Schuld ist eine Windows-Sicherheitseinstellung.Weiterlesen »

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    Wer Kinder und Jugendliche im Haushalt hat, will sicher nicht, dass diese jugendgefährdende Websites oder Dienste aufrufen können. Damit das nicht passiert, ist es sinnvoll, in der FritzBox eine Kindersicherung einzurichten. Das hat den Vorteil, dass nicht jedes einzelne Tablet und jeder einzelne PC kindersicher eingerichtet werden muss. Zusätzlich könnt Ihr mit einem einfachen Kniff auch dafür sorgen, dass Kinder, die bei Euch mit Laptop und Tablet zu Gast sind, automatisch geschützt sind. Die Einrichtung ist denkbar einfach.Weiterlesen »

  • Nitter: Twitter ohne Werbung und Algorithmen durchforsten

    Hach, Twitter, du merkwürdiges Konstrukt… Unter den „sozialen“ Netzwerken finde ich Twitter aus diversen Gründen immer noch am besten, auch wenn mir die Entwicklungen der vergangenen Jahre viel Spaß an der Nutzung genommen haben. Hauptgrund dafür sind wie so oft die ach so tollen Algorithmen, die für mich entscheiden, was mich interessiert – und dabei so gut wie immer daneben liegen. Da ich Twitter vor allem als schnelle, ungefilterte Infoquelle zu tagesaktuellen Themen und für Nischeninhalte mag, geht mir dieser Trend zunehmend auf den Senkel. Umso erfreuter war ich, als ich kürzlich über das Open-Source-Projekt Nitter gestolpert bin.Weiterlesen »

  • Wird Amazon zur Ramsch-Plattform?

    Amazon ist der weltgrößte Online-Händler und ja: Ich kaufe da grundsätzlich auch gerne ein und wir verwenden Amazon hier als Affiliate-Programm. Zumal andere Händler auf der Plattform ebenfalls aktiv sind, womit Amazon inzwischen zu einer Art Neuware-Ebay geworden ist. Dummerweise lässt Amazon anscheinend die Qualitätskontrolle schleifen: Solange man weiß, was man haben will, ist das kein Problem – aber wehe, man möchte etwas weniger Spezifisches. Ich ertappte mich in letzter Zeit öfter dabei, wie ich stundenlang nach Kinderspielzeug oder Kabeln für 10 Euro suchte. Der Grund: Eine Riesenwelle von China-Schrott mit Fake-Bewertungen macht es fast unmöglich, wirklich gute Produkte zu finden. Ist Amazon auf dem Weg zur Ramsch-Plattform à la Wish?

    Alles, was ich wollte, war ein Ball…

    Ich wollte einen Ball für meine Tochter kaufen. Einen ganz normalen, blöden PVC-Ball in rot mit weißen Punkten, wie er in gefühlt jedem Bilderbuch auftauscht. Normalerweise wäre ich dafür in einen Laden gegangen, aber nunja… Lockdown halt. Ich suchte also bei Amazon – und fand zahllose Ergebnisse. Nun will man aber einer Einjährigen nicht gerade einen Weichmacher-Verdampfer aus billigster Fernost-Produktion kaufen, schließlich leckt sie alles an. Markenhersteller? Musste ich erst einmal recherchieren: Beide mehr oder weniger Importeure mit Fernost-Ware. Daneben zahlreiche No-Name-Produkte.

    Deshalb blieben als einziger Anhaltspunkt die Bewertungen, und die sind, nunja: Seltsam. Das „deutsche“ Produkt hat einige sehr schlechte Bewertungen, das gleich teure und sehr ähnliche Produkt vom Mitbewerber satte 326 (!) Bewertungen, 69% davon mit fünf Sternen. Bei erfahrenen Amazon-Nutzern wie mir klingeln da alle Alarmglocken: Viel zu viele Bewertungen für so ein einfaches Produkt, viel zu viele davon seltsam positiv, was nicht zum Gesamtbild passen mochte, das sich aus den negativen Bewertungen ergab. Kaufen wollte ich keinen der Bälle, habe aber letztlich das schlechter bewertete Produkt aus deutscher Produktion über Ebay bei einem namhaften Spielwarenladen bestellt, um sicherzustellen, ein Original zu erhalten.

    Der rote Punkteball ist Standard in jedem Kinderbuch – aber 328 Bewertungen?
    Der rote Punkteball ist Standard in jedem Kinderbuch – aber 328 Bewertungen?

    Die Sache mit den USB-Kabeln

    Anderes Beispiel, gleiches Problem: Wohl jeder von uns kennt das USB-Kabel-Dilemma, das da bedeutet, dass Herstellerkabel meist sehr teuer sind und auch offizielle Drittanbieter für ein bisschen Draht im Schlafrock Mondpreise aufrufen. Bei Amazon gibt’s hingegen USB-C-auf-USB-A-Kabel für ganz kleines Geld: Vierersets mit verschiedenen Kabellängen von nicht gerade vertrauenserweckenden Marken wie Raviad, Nimaso, Gianac und Co., dazwischen etwas bekanntere Vertreter wie Anker und Easeus, die sich inzwischen einen Namen gemacht haben. Besonders schlimm steht es um die USB-C-auf-C-Kabel – durch die immerhin je nach Modell 100 Watt Leistung laufen müssen, um zum Beispiel ein Notebook zu laden! Gleiches gilt für USB-C-Netzteile. Diese OEM-Hardware aus China ist im besten Fall genauso gut wie Produkte namhafter Hersteller, im schlechtesten brandgefährlich: Ich als potentieller Kunde kann überhaupt nicht bewerten, wo der Kram herkommt, ob die (wenn überhaupt vorhandenen) CE-Zeichen echt sind und ob vernünftige Komponenten verbaut sind.

    Ramsch-Plattform Amazon: Keine Chance, Raubkopien zu erkennen

    Das betrifft auch viele andere kleine China-Elektrosachen, Spielzeuge und viel mehr. Perfiderweise wird ein und dasselbe Produkt von den Fernost-Herstellern auch noch in unterschiedlicher Qualität untereinander kopiert, womit man als Kunde mit einem gewissen Qualitätsanspruch nicht die geringste Chance hat, das Produkt herauszugreifen, das wirklich taugt. Es sei denn, man wählt eben doch den Originalhersteller. Wobei, Stopp: auch hier ist nicht sicher, ob eine europäische oder amerikanische Traditionsmarke nicht längst in Hand asiatischer Ramschhersteller ist oder selbst in Fernost mit fragwürdiger Qualität fertigt. Und ob es sich nicht um Produktfälschungen handelt, die bei Amazon als Original angeboten werden. Kurzum: Der Kauf solcher Elektronik und Spielzeuge bei Amazon ist inzwischen ein echtes Risiko.

    Kleidung, Schuhe, alles…

    Auch das Bekleidungs-Segment ist betroffen: Zwar gibt es hier „Markenshops“ auf Amazon, aber ob die hier angebotene Ware tatsächlich vom Hersteller stammt, ist in vielen Fällen zumindest fraglich. Schuhe? Ich bestelle seit Jahren regelmäßig neue Adidas Samba bei Amazon, aber die Händler wechseln – und mit ihnen auch die Qualität. Mancher Schuh machte schon beim Auspacken den Eindruck, als handelte es sich um eine mehr oder weniger gut gemachte Raubkopie und ging zurück. Ob das die Qualitätsschwankungen bei Adidas sind oder ob sich hier Fernost-Kopisten tummeln? Ich als Kunde habe keine Chance, das zu erkennen. Und wer möchte schon teure Markenware kaufen, um am Ende minderwertige Qualität zu erhalten? Am Ende weiche ich inzwischen wegen dieser Flut an Ramsch und dieser Unsicherheit immer öfter auf Unternehmen aus, die vollständig eigene Lager betreiben.

    Wie wäre es mit bestätigten Shops?

    Dabei ließe sich das Problem ganz einfach lösen: Die schiere Masse an Produkten bei Amazon verlangt natürlich, dass Drittanbieter an Bord sind, außerdem können sich viele kleinere Händler oder Kunsthandwerker ein durchaus profitables Nebengeschäft über den Anbieter aufbauen. Insofern ist es Unsinn, Amazon per se zu meiden. Trotzdem wäre es schön, wenn Amazon mehr Qualitätskontrolle walten ließe. So wäre es zum Beispiel schon hilfreich, wenn es eine Art Qualitätssiegel für „echte“ Shops gäbe, sprich: Kunden auf einer Amazon-Shopseite sofort erkennen könnten, dass der Anbieter von Amazon überprüft wurde. Und dass auf dieser Shopseite ausschließlich Produkte angeboten werden, die dieser Anbieter selbst versendet. Schön wäre auch, wenn in der Flut der Angebote eindeutig erkennbar wäre, wo ein Produkt jetzt her kommt und welcher Anbieter dahinter steckt. Ist zum Beispiel ein iPhone offizielle Refurbished-Ware von Apple? Oder ist es ein in einer Hinterhofwerkstatt zusammengezimmertes „Vorführgerät“? Der Algorithmus spuckt den besten Preis aus – und dahinter liegt oft unseriöse Ware.

    Amazon sollte seinen Ruf schützen

    Das Problem ist, dass Amazon momentan seinen Ruf verspielt, eine solide und seriöse Anlaufplattform für Produkte aller Art zu sein. Früher habe ich hier alles gekauft, sofern der Preis OK war – ich habe mich darauf verlassen, dass Amazon gute Ware liefert. Auch das Bewertungssystem gab eindeutige Hinweise auf die Qualität eines Produkts. Diese Zeiten scheinen jedoch vorbei zu sein: Die Bewertungen sind keinen Pfifferling mehr wert. Und gerade bei niedrigpreisigen Produkten und Kinderspielzeug ist die Qualität in vielen Fällen russisches Roulette. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Amazon dieses Problem um die Ohren fliegt…

  • DNS over TLS in der FritzBox aktivieren und sicherer surfen

    Das Internet ist ein hochkomplexes Konstrukt. Eines der wichtigsten Elemente ist das Domain-Name-System, das Domainnamen in IP-Adressen überführt. Jedes Mal, wenn Ihr eine Website wie Tutonaut.de ansurft, fragt Euer Rechner dazu bei einem DNS-Server nach, welche IP-Adresse sich dahinter verbirgt, etwa bei uns 62.113.218.149. Das dient letztlich der Usability des Webs, schließlich kann sich niemand kryptische IP-Adressen merken. Der Betreiber des DNS-Server – im Normalfall Euer Internet-Provider – kann aber immer sehen, was Ihr so aufruft.

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  • Windows 10: Kamera und Mikrofon in Videokonferenzen per Klick abschalten

    In diesen nach wie vor sehr anstrengenden Zeiten erleben Webcams und Mikrofone auch abseits des Gamings einen großen Boom – Videokonferenzen im Home Office sind für viele Menschen in den Monaten der Pandemie zum Alltag geworden. Umso wichtiger ist es da, gelegentlich für auch einfach mal die Ruhe von all dem zu haben. Wir haben Euch bereits gezeigt, wie Ihr eine Reihe von Problemen in Videokonferenzen lösen könnt – doch was ist, wenn Ihr einfach mal komplett Eure Ruhe haben wollt? Nun, dann könnt Ihr Euch durch die Einstellungen und Menüs von Windows 10 hangeln, um Kamera und Mikro abzuschalten – oder einfach mein aktuelles Lieblingstool aus dem Hause Microsoft verwenden. Weiterlesen »

  • Samsung Galaxy Smartphones und Tablets auf Werkseinstellungen zurücksetzen

    Wenn Ihr ein Samsung-Galaxy-Smartphone oder ein Tablet wie das Galaxy Tab A7 auf Werkseinstellungen zurücksetzen möchtet, solltet Ihr einige Details beachten. Wir zeigen Euch, wie Ihr die Samsung-Androiden sauber in Ihren Urzustand zurückversetzt und dabei auch Fallstricke mit den eingerichteten Konten verhindert.Weiterlesen »

  • Amazon-Geräte vom eigenen Konto abmelden

    Ob Fire TV, Kindle, Echo mit Alexa oder die Fire-HD-Tablets: Amazon hat mittlerweile eine riesige Flotte an eigener Hardware im Angebot, auf der wiederum die diversen Serivces des Unternehmens laufen. Wenn Ihr die Geräte weitergebt, solltet Ihr Euch unbedingt aus dem Amazon-Konto ausloggen. Praktischerweise liefert Amazon zu diesem Zweck einen eigenen Bereich in Eurem Konto, mit dem Ihr schnell überflüssige Anmeldungen entfernen könnt.

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  • iPhone: Das bedeuten die grünen und orangen Punkte im Display

    Manchmal muss man einfach den Kopf aus seiner eigenen Tech-Bubble ziehen ;-) So ging es mir kürzlich, als ich gleich zweimal von Freunden gefragt wurde, warum ihr iPhone plötzlich einen mal orangen, mal grünen Punkt im Display anzeigt. Da ich iOS 14 seit frühen Betatagen im Einsatz hatte, war ich freilich gut damit vertraut. Falls Ihr Euch ebenfalls fragt, wo die Punkte herkommen, hier die recht unspektakuläre Lösung. Weiterlesen »

  • Vorsicht: Norton VPN schützt nur mit IPv6-Deaktivierung

    Security Suiten öffnet man wohl nicht sehr häufig – daher war ich nach einem Jahr Abstinenz auch überrascht, dass plötzlich ein VPN-Button auftauchte. Man kann die gewünschte IP-Region frei wählen, die Performance ist gut, die Verbindung baut sich super schnell auf, alles nur einen Klick entfernt – Danke Norton! Und dann die Enttäuschung: Ja, die IPv4-Adresse ändert sich – die IPv6-Adresse bleibt unangetastet. Und damit ist der Schutz kurz über Null! Die eigentliche Frechheit: Kein Wort dazu von Norton, kein Hinweis, wie man IPv6-Leaks verhindert. Ganz schwach Symantec.Weiterlesen »

  • Synology-NAS: Festplatten sicher löschen und Werkseinstellungen wiederherstellen

    Wenn Ihr Euer Synology-NAS über die Reset-Funktion auf Werkseinstellungen zurücksetzt, werden dabei die Daten auf den verbauten Festplatten nicht angerührt. Natürlich könnt Ihr aber auch die NAS-Festplatten löschen, wenn Ihr diese beispielsweise verkaufen oder verschenken wollt. Der Synology DiskStation Manager bietet zu diesem Zweck eine Option, mit der Ihr die sichere Datenlöschung vornehmen könnt. Dabei werden die Daten auf der Festplatte so überschrieben, dass sie mit normalen Mittel nicht wiederhergestellt werden können. Wir zeigen Euch, wie es funktioniert. Weiterlesen »

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