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  • Mac & iCloud: Alte iPhone-Backups löschen und Speicher freigeben

    Apples iPhones und iPads verfügen seit jeher über ein hervorragendes Backup-System in der Cloud oder auf Eurem Mac. Wenn Ihr aber ein Gerät verkauft habt, solltet Ihr die alten Sicherungen löschen. Vor allem die Komplett-Sicherungen auf dem Mac belegen nämlich ordentlich Speicherplatz – und wenn sich Apple eine Sache fürstlich bezahlen lässt, dann die SSD-Upgrades. Wir zeigen Euch, wie Ihr nicht mehr benötigte iPhone-Backups sowohl in der Cloud als auch auf dem Mac findet und loswerdet.

    iPhone-Backups auf dem Mac finden und löschen

    Erstellt Ihr ein iPhone-Backup auf dem Mac, landet praktisch ein komplettes Abbild des iPhone-Speichers auf Eurer Festplatte. Das ist auch gut so, denn bei der Wiederherstellung des iPhones oder beim Wechsel auf einen Nachfolger könnt Ihr praktisch direkt weitermachen. Je nach Menge an installierten Apps sowie der Anzahl an Daten, Fotos, Musik und Videos kann so eine iPhone- oder auch iPad-Sicherung aber schnell ein paar Dutzende oder sogar hunderte Gigabyte groß sein.

    MacOS „versteckt“ die iOS-Datensicherung recht tief im Dateisystem. Ihr könnt sie aber recht einfach über die Systemeinstellungen finden und bei Bedarf löschen. So geht Ihr dabei vor (Stand macOS 14.4 / Sonoma):

    1. Öffnet die Systemeinstellungen über das Apfel-Menü.
    2. Wechselt ins Untermenü Allgemein – Speicher. Noch schneller geht es über den Schnellzugriff.
    3. Hier listet das System die diversen Platzfresser auf Eurer Mac-Festplatte auf. Klickt hier neben iOS-Dateien auf das kleine „i“.
    4. In der List seht Ihr nun alle vorhandenen iPhone- und iPad-Sicherungen auf Eurem Mac nebst Erstelldatum. Benötigt Ihr eine Sicherung nicht mehr, wählt Sie aus und schmeißt Sie mit Löschen von der Festplatte.
    5. Profit
    76 Gigabyte freigegebener Mac-Festplattenspeicher. In Apple-Währung ist das schon fast eine Eigentumswohnung…

    Beachtet dabei, dass macOS die iPhone- und iPad-Backups direkt von der Festplatte schrubbt und sie nicht erst in den Papierkorb schiebt. Löscht die Sicherungen daher erst, wenn Ihr ganz sicher seid, dass Ihr sie nicht mehr braucht. Wie gesagt: Mac-Speicher ist teuer, aber ein Backup ist im Zweifel nicht zu ersetzen.

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    iPhone-Backups aus der iCloud löschen

    Neben dem optionalen Voll-Backup auf dem Mac dürfte die iCloud-Datensicherung die deutlich geläufigere Methode sein, Euer iPhone oder iPad vor Datensverlust zu schützen. Im Gegensatz zur Kabel-Methode sichert iOS hier „nur“ die App-Daten, sodass die Sicherungen deutlich kleiner sind. Da Cloudspeicher aber ebenfalls teuer ist, solltet Ihr auch hier gegebenenfalls alte Backups löschen.

    Das könnt Ihr wahlweise auf einem iOS-Gerät oder auf einem Mac machen, bei dem Ihr mit dem gleichen iCloud-Konto angemeldet seid. Auf dem iPhone sieht es beispielsweise so aus:

    1. Öffnet die Einstellungen von iOS und tippt oben auf Euren iCloud-Benutzernamen.
    2. Tippt hier auf iCloud.
    3. Wählt im nächsten Menü den Punkt Accountspeicher verwalten und tippt dann auf Backups.
    4. Hier seht Ihr alle Sicherungen, die derzeit von Euren iOS-Geräten in der iCloud liegen.
    5. Wählt das Backup aus, das Ihr nicht mehr benötigt. Tippt dann auf Löschen und bestätigt den Vorgang.
    iCloud-Backups nehmen zwar weniger Platz in Anspruch, dennoch kann es sich lohnen, nicht mehr verwendete Geräte zu entfernen.

    Auf diese Weise könnt Ihr den iCloud-Speicher freigeben, der durch alte Geräte belegt wird. Wenn Ihr häufiger das iPhone oder das iPad wechselt, kann es sich lohnen, hier mal reinzuschauen. Wie Ihr Euer iPhone aufräumt und dabei als Nebeneffekt das iCloud-Backup verkleinert, zeigen wir Euch unter anderem hier.

    Noch mehr Tipps und Tricks dazu, wie Ihr Speicherfresser auf dem Mac findet und entfernt, haben wir unter anderem hier oder hier für Euch.

  • Sinkende Verkäufe, wenig Neuerungen: Warum nicht einfach MacOS auf dem iPad?

    Was, wenn Dein nächster Computer kein Computer ist? Diesen Slogan nutzte Apple eine Weile, um seine Tablets zu bewerben. Und tatsächlich trifft es das auf den Punkt: Das iPad ist ein Computer, der kein Computer ist. Denn das Tablet ist – auch mit dem aktuellen iPadOS 17 – viel zu eingeschränkt. Aber die große Zeit des Tablets ist ohnehin vorbei: Das iPad-Konzept liegt im Sterben.

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  • Audiobookshelf: Hörbücher und Podcasts selbst streamen, syncen, hören

    Audiobookshelf ist eine fantastische Möglichkeit, Hörbücher und Podcasts über mehrere Geräte hinweg zu hören. Auf dem Smartphone per App, im Browser über eine hübsche Weboberfläche – und natürlich immer schön synchronisiert! Und da das Ganze auch noch Multi-User-fähig ist, ist es ein toller Familien-Server. Oder WG-Server. Vereins-Server …Weiterlesen »

  • Mechanische Keyboards mit QWERTZ-Layout für den Mac

    Apples Magic Keyboards sind eine feine Sache. Sie bieten ein gutes Schreibgefühl und sind ausgesprochen langlebig. Allerdings haben sie einen großen Nachteil: Für Vielschreiber oder Tastatur-Liebhaber sind sie zu wenig: Etwas Mechanisches muss her – und das ist mit Mac-Layout gar nicht so einfach zu finden! Zum Glück gibt es diese seltenen Einhörner aber. Wir haben für Euch einige Modelle herausgesucht: Mechanische Keyboards mit QWERTZ-Layout für den Mac, die Ihr ohne große Umwege über China-Retailer einfach so kaufen könnt.

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  • iPhone 14 Pro: Das Macht-Glücklich-Smartphone

    Ich habe lange mit mir gehadert: Der Preis zu hoch, der Fortschritt zu klein, die Kameras nach wie vor zu schlecht. Und trotzdem konnte ich es nicht gut sein lassen, nein, ich habe zugeschlagen. Das iPhone 14 Pro wohnt jetzt in meiner Hosentasche. Und was soll ich sagen? Noch nie hat mich ein Smartphone so glücklich gemacht.

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  • VPN mit Tailscale – einfach und kostenlos

    Immer wieder liest man Horror-Nachrichten: Öffentliches WLAN genutzt, zack, Konto leer geräumt. Ja, auch das ist nur billiges Clickbait. Dennoch hat der Bedarf nach einer abgesicherten Leitung nach Hause in den letzten Jahren eher zu- als abgenommen. Bisherige Lösungen schrecken ab, doch mit Tailscale bringt sich ein kanadischer Anbieter in Stellung, der eine Out-of-the-Box-VPN-Lösung mit kostenfreier privater Nutzung verspricht.

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  • Spotify: Playlisten nicht für Musikempfehlungen nutzen

    Ihr spielt über Spotify auch Musik ab, die eigentlich gar nicht zu Eurem sonstigen Musikgeschmack passt? Das kann Euch den Empfehlungs-Algorithmus verhunzen. Mit einer einfachen Einstellung könnt Ihr dafür sorgen, dass Spotify Kinderlieder, Party-Playlisten oder einfach heimliche „Guilty Pleasures“ nicht bei der Empfehlung neuer Musik verwendet.

    So verbessert Ihr die Spotify-Empfehlungen

    Wie es sich für einen modernen Onlinedienst (leider) gehört, erstellt auch Spotify ein Geschmacksprofil. Jeder Song und jede Playliste, die Ihr abspielt, werden dafür verwurschtelt. Tatsächlich habe ich darüber schon eine Menge neuer Bands und Künstler entdeckt. Doch spätestens, wenn man mal eine Party mit einer abseitigen Playlist befeuert oder aber, wenn der Nachwuchs die Musiksteuerung übernimmt, ist Schluss mit den hilfreichen Empfehlungen.

    Eltern werden es verstehen…

    Spotify hat wohl auch aus diesem Grund eine Funktion eingeführt, mit der Ihr einzelne Playlisten aus dem Empfehlungs-Algorithmus entfernen könnt. Am Desktop klickt Ihr dazu einfach mit der rechten Maustaste auf die Wiedergabeliste und wählt im Kontextmenü den Punkt Aus Geschmacksprofil ausschließen.

    Spotify-Playlisten aus Geschmacksprofil entfernen
    Kleiner Klick mit hoffentlich großer Wirkung…

    Spotify-Playlisten und Euer Musikgeschmack: Mehr Optionen auf dem Smartphone

    In der Smartphone- oder Tablet-App von Spotify findet Ihr den Punkt, indem Ihr eine Wiedergabeliste öffnet, dort auf die drei Punkte tippt und den Ausschluss vollzieht. Analog dazu könnt Ihr die Liste auch jederzeit in den Algorithmus zurückholen.

    Auf dem Smartphone könnt Ihr den Spotify-Algorithmus weiter feinschleifen, indem Ihr auf der Startseite die Empfehlungen bewertet. Tippt auf einen Spotify-Vorschlag, der Euch nicht gefällt, an und wählt Kein Interesse.

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    Im Idealfall sollte Euch der Dienst dann nach und nach besser Vorschläge machen. Hoffentlich funktioniert das besser als bei YouTube ^^ Im Idealfall könnt Ihr damit Eure heimliche Schlager-Leidenschaft vor Mithörern verstecken. Falls es nicht klappt, beschwert Euch aber bitte bei Spotify ;)

    Musik, die Ihr öfters hört, als Ihr eigentlich wollt, muss nicht als Grundlage für Empfehlungen dienen.

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um Spotify sammeln wir hier für Euch.

    (Der Robo aus dem Einstiegsbild wurde mithilfe von Midjourney erstellt.)

  • WhatsApp an Euch selber schreiben

    WhatsApp bietet seit kurzem eine der praktischsten Möglichkeiten von besseren Messengern wie Telegram, Signal und Co.: Ihr könnt Euch endlich selbst Nachrichten schreiben. Was sich albern anhört, kann jede Menge Vorteile bieten: Ihr könnt Nachrichten an andere vorformulieren, Euch Erinnerungen schicken, ein Bild sichern, dass Ihr nicht unbedingt in Eurer Foto-Galerie braucht und vieles mehr. Wir zeigen Euch, wie das geht und warum sich der Selbstgespräch-Chat lohnt.

    So sendet Ihr WhatsApp-Nachrichten an Euch selbst

    Die Funktion, WhatsApp-Nachrichten an Euch selbst zu schicken, wurde in den vergangenen Wochen durch Updates verteilt. Sie funktioniert sowohl unter Android und iOS als auch auf anderen Geräten, auf denen Ihr angemeldet seid – etwa auf einem PC oder auch einem iPad.

    Um sie zu nutzen, startet einen neuen Chat und sucht Euren Namen im Adressbuch. Habt Ihr aus irgendeinem Grund mehrere Kontakte mit dem gleichen Namen (etwa, weil Ihr Firmennummern etc. abgespeichert habt), sucht nach dem Eintrag mit dem Status Sende dir selbst eine Nachricht.

    WhatsApp nachrichten an sich selber schicken
    Ob als Erinnerung oder Zwischenspeicher, Nachrichten an sich selbst können tatsächlich praktisch sein.

    Der Chat bietet nun alle Funktionen, die Ihr von WhatsApp kennt. Könnt Ihr neben Texten auch Sprachnachrichten, Fotos oder Videos verschicken. Auch die Medienübersicht und die anderen Standardoptionen stehen zur Wahl. Selbstfreilich dürft Ihr auch WhatsApp-Nachrichten löschen, die Ihr nicht mehr braucht. Das kann sich lohnen, landet doch alles, was Ihr hier verschickt, auch in Eurem WhatsApp-Backup. Oder Ihr schickt einfach selbstlöschende WhatsApp-Nachrichten.

    Chattet mit Euch selbst – es lohnt sich

    Die Anwendungsfälle für die WhatsApp-Selbstgespräche sind wie gesagt vielfältig. Ihr wollt Euch einen Link erinnern oder ein lustiges Bild abspeichern? Schickt es per WhatsApp. Natürlich könnt Ihr die Funktion auch für ein Brainstorming nutzen oder Euch selbst einfach nur etwas aufbauendes rübersenden – das kann manchmal durchaus gut tun :)

    In unserem Tuto-internen Standard-Messenger Telegram nutze ich die „Gespeichertes“-Funktion seit Jahren, um schnell eher unwichtiges Zeug auf andere Geräte zu schicken. Nun läuft Telegram im Gegensatz zu WhatsApp auch auf jeder Kartoffel und beliebig vielen Geräten parallel. Dennoch finde ich es gut, dass WhatsApp hier nachgezogen hat.

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um WhatsApp gefällig? Haben wir: Einfach hier entlang, bitte. Noch mehr rund um die mehr oder weniger wunderbare Welt der Apps sammeln wir hier für Euch.

  • iPhone: Gespeicherte WLAN-Passwörter anzeigen

    Die Sache mit den WLAN-Passwörtern: Meist einmal eingegeben und dann nie wieder gebraucht. Falls Ihr ein neues Gerät online bringen wollt und das WLAN-Passwort gerade einmal nicht aus dem Kopf kennt, ist das für iPhone-Benutzer kein Problem: Ihr könnt die vergessenen Passwörtern von WLANs, mit denen Ihr einmal verbunden ward, ganz einfach in den Einstellungen einsehen.

    So zeigt Ihr vergessene WLAN-Passwörter unter iOS an

    Wir zeigen Euch den Weg zu den gespeicherten WLAN-Passwörtern auf Basis von iOS 16. Falls sich in Zukunft etwas an der Vorgehensweise ändert, lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen. Voraussetzung für die Anzeige der Passwörter ist, dass Ihr Euer iPhone mit Face ID bzw. Touch ID abgesichert hat. Der Grund dafür ist, dass die Kennwörter in der verschlüsselten Secure Enclave Eures iPhones schlummern, die Ihr nur per Biometrie entsperren könnt.

    So zeigt Ihr die WLAN-Passwörter auf dem iPhone an:

    1. Öffnet die Einstellungen Eures iPhones.
    2. Tippt auf WLAN.
    3. Wollt Ihr das WLAN-Passwort des aktuell verwendeten Netzwerks ansehen, tippt auf das i-Symbol. Tippt hier auf das Passwort-Feld, entsperrt das Gerät und Ihr seht das WLAN-Passwort in Klartext.
    4. Alternativ tippt Ihr im WLAN-Menü auf Bearbeiten, um eine Liste aller gesicherten WLAN-Zugänge zu sehen. Entsperrt das Gerät via Face ID bzw. Touch ID, sucht das WLAN aus der Liste aus und tippt auf das i, um das gesicherte Passwort einzublenden.
      iphone gespeicherte wlan Passwörter einsehen
      Das iPhone sichert alle WLAN-Passwörter in einem verschlüsselten Bereich. Ihr könnt sie aber auch jederzeit einsehen.

    Das war es auch schon! In der WLAN-Liste könnt Ihr übrigens auch nicht mehr benötigte Zugänge löschen, um ein bisschen aufzuräumen. Das kann erfahrungsgemäß auch dabei helfen, WLAN-Probleme mit dem iPhone zu beheben.

    Gäste-WLAN gegen „Passwortklau“

    Übrigens: Auf diese Weise können natürlich auch Eure Besucher an Euer WLAN-Passwort kommen, wenn Ihr dieses selbst auf dem Gast-iPhone eingetragen habt. Falls Ihr also absolut nicht möchtet, dass das Kennwort in fremde Hände gerät, wird es Zeit für ein Gäste-WLAN mit einem Passwort, dass Euch nicht so sehr am Herzen liegt.

    Weitere Tipps und Tricks zum iPhone findet laufend aktuell unter diesem Link. Wie Ihr gespeicherte WLAN-Passwörter unter Android anzeigt und teilt, zeigen wir Euch in diesem Tuto. Und noch mehr rund um alles, was mit WLAN und Netzwerkerei zu tun hat, findet Ihr bei uns hier.

  • WhatsApp: Online-Status verstecken

    Ihr wollt nicht, dass jeder sehen kann, ob Ihr gerade bei WhatsApp aktiv seid? Mit einer neuen Einstellung könnt Ihr das verhindern – und zwar neuerdings auch dann, wenn Ihr WhatsApp gerade aktiv nutzt. Wir zeigen Euch, wie Ihr die neue Datenschutzoption einschaltet und was es damit auf sicht.

    WhatsApp: Das bedeutet „Zuletzt online“ und „Online“

    WhatsApp zeigt standardmäßig in der Chat-Ansicht an, wann jemand zuletzt in der App aktiv war. Außerdem verrät die App auch, wenn Eure Kontakte WhatsApp gerade aktiv und im Vordergrund nutzen. In diesem Fall steht in der Statusleiste das Wörtchen „Online“. Letzteres ließ sich bislang nicht vor Euren Kontakten verstecken.

    WhatsApp Kontakte zuletzt online
    Mit den Standardeinstellung sehen Eure WhatsApp-Kontakte, ob Ihr gerade aktiv seid oder wann Ihr zuletzt in der App online wart.

    Nun gibt es natürlich auch Menschen wie mich, die zwar gelegentlich in WhatsApp reinschauen, aber nicht immer sofort Zeit und Nerven haben, auf Nachrichten zu antworten. Oder aber, Ihr wollt aus persönlichen Gründen nicht jedem verraten, dass Ihr gerade WhatsApp verwendet. Gründe dafür gibt es schließlich mehr als genug. Genau für solche Fälle haben die WhatsApp-Entwickler die Möglichkeit eingebaut,

    So legt Ihr fest, wer Euren Online- und Zuletzt-Online-Status bei WhatsApp sehen darf

    Öffnet die Einstellungen von WhatsApp und wechselt hier ins Menü Datenschutz uns dann zu Zuletzt online / Online. Auf dem iPhone gelangt Ihr über die Statusleiste unten in die entsprechende Einstellung, bei Android tippt Ihr auf die drei Punkte oben rechts und wählt Einstellungen. Hier geht’s weiter zu Datenschutz – Zuletzt online/Online.

    In diesem Menü könnt Ihr nun festlegen, ob und wenn ja wer jemand Euren Online-Status sehen kann. Wahlweise erlaubt Ihr es allen Kontakten, niemanden oder nur bestimmten Kontakten, Eure WhatsApp-Aktivitäten nachzuvollziehen. Beachtet, dass Ihr nur die Infos nicht mehr bei anderen sehen könnt, wenn Ihr sie in diesem Menü einschränkt!

    WhatsApp Zuletzt online Online-Status Einstellungen iOS
    In diesem Menü sorgt Ihr dafür, dass Ihr WhatsApp „ungestört“ öffnen könnt.

    Lange Zeit ließ sich nur der Zuletzt-online-Zeitstempel vor Eurem WhatsApp-Adressbuch geheimhalten. Seit einigen Monat könnt Ihr aber auch den Live-Online-Status abschalten. Allerdings mit einer entscheidenden Einschränkung: WhatsApp erlaubt lediglich die Kopplung an die Zuletzt-online-Einstellungen. Aber immerhin teilt Ihr nicht mehr zwangsläufig automatisch jeder und jedem mit, dass Ihr gerade WhatsApp nutzt. Besser als nichts.

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um WhatsApp sammeln wir hier für Euch.

  • Stage Manager auf dem iPad nutzen

    Wenige Software-Neuerungen aus dem Hause Apple polarisieren so sehr wie der neue Fenstermanager Stage Manager. Das liegt auch darin begründet, dass diese Funktion so unausgegoren ausgeliefert wurde, dass der Eindruck von Banana-Ware entstand. Apple hat sogar die Entscheidung getroffen, die Softwarefunktion hinter einem Einstellungsschalter zu verstecken und diese in iPadOS 16.1 durch den Benutzer freischalten zu lassen. Wie Ihr Euch ins Haifischbecken werft und die neue Funktion ausprobieren könnt, verraten wir in diesem Tutorial.Weiterlesen »

  • Spartipp: Payback und DeutschlandCard mit dem ECM effizienter nutzen

    Rabattsysteme wie die DeutschlandCard oder das von mir verwendete Payback lohnen sich de facto nur, wenn man beim Einkaufen einen x-fach-Punkte-Gutschein vorlegen kann. Die gibt es meistens aber nur personalisiert und im lästigsten Fall auch noch per Papier-Coupon, den ihr einpacken und an der Kasse vorkramen müsst. Der Extreme Couponing Manager oder kurz ECM macht damit Schluss. Mit der App könnt Ihr mit etwas Disziplin und Glück bei jedem Einkauf im zweistelligen Prozentbereich sparen.

    ECM: Payback- oder DeutschlandCard mit Gutschein-Abo

    Die Funktionsweise des Extreme Couponing Managers ist simpel: Ihr ladet die App für Android oder das iPhone herunter und hinterlegt im Reiter Karten manuell oder per Scan Eure Rabattkarten. Ich nutze das Ding aktuell nur für Payback, Ihr dürft aber auch andere Karten hinterlegen.

    Im Reiter Einkaufspartner seht Ihr nun eine Reihe von Geschäften, die der ECM ab Werk unterstützt. Hier legt Ihr bei Bedarf Favoriten fest, um diese schneller zu finden. Auch solltet Ihr für den nächsten Schritt festlegen, welche Karte Ihr wo verwendet. Tippt dazu einfach einen Eintrag an und wählt die hinterlegte Karte aus. Über das Plus-Symbol erstellt Ihr bei Bedarf neue Geschäfte.

    Coupons eintragen und nutzen

    Doch zum eingemachten: Um einen Papiercoupon in der App zu hinterlegen, wechselt Ihr auf den gleichnamigen Reiter und klickt auf das Plus-Symbol. Hier könnt Ihr nun den Einkaufspartner auswählen, den Rabattcode eingeben und gegebenenfalls noch Details wie die Gültigkeitsdauer, den Mindestwert oder die Warengruppen eintragen. Das ist aber optional, Hauptsache, der Code ist gespeichert.

    Ihr könnt mehrere Rabattkarten hinterlegen und die Einkaufspartner auf Eure Interessen zuzuschneiden.

    Um diesen nun bei der Kasse zu nutzen, wechselt Ihr auf die zentrale Seite Shopping. Hier tippt Ihr auf den Laden, wählt den Coupon aus (es gehen je nachdem auch mehrere, ich belasse es aber meist bei einem oder zwei) und tippt auf Zur Kasse. Die App blendet nun nacheinander die Codes der Rabattkarte und der Coupons ein. Scannt diese einfach ein und zack, Geld zurück. Gar nicht so schlecht.

    Passende Coupons findet Ihr beispielsweise bei Seiten wie MyDealz oder auch im Briefkasten. Zugegebenermaßen wäre ich baer zu faul, den ganzen Kladderadatsch ständig manuell einzugtragen. Doch dafür hat der ECM einen netten Clou.

    Payback- und DeutschlandCard-Coupons automatisch importieren und richtig sparen

    Denn: Die App bietet über eine sehr gut gepflegte Community-Liste die Möglichkeit, Coupons für Rewe, DM, Aral und all anderen Payback- und DeutschlandCard-Partner automatisch herunterzuladen. Sie tauchen dann direkt in Eurer Shopping-Übersicht auf und können beliebig verwendet werden.

    Kleiner Haken: Der Auto-Import kostet einmalig Geld per In-App-Kauf. Android-User kommen mit rund 5 Euro billiger davon als wir iPhone-Menschen, die 8 Euro berappen dürfen. War mir aber relativ egal, da ich das Geld per Payback nach zwei Einkäufen wieder raus hatte – im wahrsten Wortsinn.

    Erfahrungsgemäß kann es passieren, dass mal der eine oder andere importierte Gutschein nicht funktioniert. Oft können beispielsweise Sachen wie „40-fach auf Gemüse“ und „20-fach auf den Einkauf“ nicht kombiniert werden. In dem Fall wird dann nur einer angewandt. Tjoa.

    Ich schaue meistens, was sich lohnt und versuche wie gesagt eh maximal zwei Coupons, weil ich im Laden auch nicht sooooo lange rumscannen will. Immerhin geht es mit der App immer noch deutlich schneller als die Papiergutschein-Fraktion.

    Payback lohnt sich nicht? Stimmt - zumindest ohne Gutscheine. Eine App macht es aber deutlich einfacher, mit den Rabattsystemen zu sparen.
    Per 20-fach-Payback-Gutschein aus der URL-Liste gab’s just heute zehn Prozent zurück auf unsere DM-Rechnung. 3,40 Euro statt 17 Cent für drei kurze Tipper ist imho schon etwas, wofür man das Handy zücken kann.

    Alles in allem bin ich gerade in diesen Zeiten froh, dass es der Extreme Couponing Manager auch aufs iPhone geschafft hat. Ich weiß ja, dass viele Menschen über Payback und Co. die Nase rümpfen. Aber: Seit ich den ECM auf dem Handy habe, hole ich mit wenigen Sekunden Aufwand bei praktisch jedem größeren Einkauf zwischen zehn und 20 Prozent der Kohle zurück.

    Wir haben diverse Payback-kompatible Läden in fußläufiger Entfernung, da lohnt sich das dann tatsächlich. Da wir unsere Payback-Punkte aufs Bankkonto auszahlen lassen, ist das tatsächlich bares Geld. Und joa, bei der aktuellen Preis- und Kostenentwicklung freue ich mich über jeden Euro, den ich sparen kann… Lasst uns in den Kommentaren gerne wissen, wie Ihr zu solchen Lösungen steht – bleibt dabei aber bitte zivil ;-)

    Mehr Lifehacks gefällig? Haben wir: Hier entlang bitte. Mehr zum Thema Apps für Android und iOS findet Ihr hier.

  • Amazon Business als eigene App: Konten einfacher trennen

    Kleiner Service-Tipp für alle, die neben einem privaten Amazon-Konto auch ein Amazon-Business-Konto für ihre geschäftlichen Käufe nutzen: Amazon bietet seit einiger Zeit eine separate App für den Business-Zweig an. So könnt Ihr beim mobilen Einkauf über Smartphone oder Tablet deutlich komfortabler zwischen privaten und geschäftlichen Einkäufen unterscheiden.

    Amazon Business als App: Komfortabler als der Kontenwechsel

    Für mich als Solo-Selbstständigen mit überschaubarem, aber dennoch vorhandenen Bedarf an geschäftlichen Käufen ist Amazon Business ein Segen. Alle Amazon-Käufe, die ich in irgendeiner Weise steuerlich geltend machen kann, werden über das Business-Konto getätigt, alles andere über mein Privatkonto. Und ehe jemand meckert: Ich kaufe natürlich auch woanders ;-)

    Per Extra-App spart Ihr Euch den nervigen Wechsel zwischen den Amazon-Accounts (Bild: Amazon)

    Bislang war die parallele Nutzung von Business- und Privat-Account aber vor allem auf dem Smartphone nervig, musste ich mich doch jedes Mal zum Kontowechsel durchhangeln, neu einloggen, nerv. Die Amazon-Business-App für Android und iOS macht damit Schluss. Sie funktioniert im Groben genauso, wie die „klassische“ Amazon-App, bündelt aber natürlich alle Business-Funktionen.

    So könnt Ihr gezielt nach Produkten mit garantierter Mehrwertsteuer-Rechnung suchen und jene dann auch in direkt in der App herunterladen. Auch Funktionen wie Rabatte für Geschäftskunden oder Mengenrabatte findet Ihr über die App leichter, zumal auch die Angebote eher auf den typischen Bürobedarf zugeschnitten sind. Selbstverständlich könnt Ihr aber auch Windeln bei Business Prime bestellen ^^

    Amazon Business App Funktionen
    Die Business-App macht die geschäftlichen Einkäufe leichter.

    Mein „Killerfeature“ ist aber wie gesagt der nicht mehr benötigte Wechsel zwischen privaten und geschäftlichen Konto. Letzteres ist natürlich eine Voraussetzung für die Nutzung der App. Wie ihr ein Business-Konto bei Amazon einrichtet, zeigen wir Euch hier.

    (* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

    Alles in allem bin ich ganz froh darüber, dass Amazon die Kontentrennung nun auch mobil vereinfacht. Noch mehr Tipps und Tricks rund um Amazon sammeln wir hier für Euch, mehr rund um alles, was mit Office und Geschäften zu tun hat, findet Ihr in unserer Business-Rubrik.

  • Anleitung: iOS 16 und iPadOS 16 als Beta installieren

    Der Hochsommer kommt und damit auch die neuen iOS- bzw. iPadOS-Betas. In Version 16 lernen iPhone und iPad wieder eine Menge neuer Dinge, etwa den runderneuerten Sperrbildschirm für das iPhone oder das Stage-Manager-Multitasking auf dem iPad – naja, zumindest auf den neueren M1-iPads… Seit Juli 2022 gibt es nun auch die öffentlichen Beta-Versionen von iOS 16 und iPadOS 16, die Ihr bei Bedarf ausprobieren könnt. Wie immer gilt: Wenn Euch ein stabiles System und sauber funktionierende Apps wichtig sind, solltet Ihr bis zur finalen Veröffentlichung im Herbst warten. Wenn Ihr darauf pfeift, bekommt Ihr die Beta aber ratzfatz auf Eure iGeräte.

    Vor der Beta: Archiviertes Backup anlegen

    Wie immer gilt: Ihr könnt zwar von einer iOS-Beta zurück auf die aktuelle Final-Version wechseln, müsst dabei das komplette Gerät zurücksetzen – mehr dazu erfahrt Ihr hier. Dabei könnt Ihr aber nicht wie gewohnt ein iCloud-Backup aus der Beta-Zeit wiedereinspielen, da diese nicht abwärtskompatibel sind.

    Falls Ihr zu einer früheren iOS-Version zurückkehren wollt, braucht Ihr ein archiviertes Backup oder müsst wieder bei Null anfangen.

    Ihr könnt also entweder bei Null anfangen oder ein hoffentlich archiviertes Backup am Mac oder PC nutzen, um nicht alles zu verlieren. Wie Ihr dieses anlegt und archiviert, zeigen wir Euch in diesem Tuto:

    iOS 14 und iPadOS 14: Beta auf iPhone, iPad und iPod Touch installieren

    iOS 16 und iPadOS 16: Diese iPhones und iPads bekommen das Update

    Um die Beta zu installieren, braucht Ihr natürlich auch ein passendes Gerät. Mit iOS 16 und iPadOS 16 sägt Apple ungewöhnlich viele iPhones und iPads ab, etwa das iPhone 7 oder den Dauerläufer iPad Air 2. Diese iPhones erhalten das Update auf iOS 16:

    • iPhone 13, Mini, Pro, Pro Max
    • iPhone 12, Mini, Pro, Pro Max
    • iPhone 11, Pro, Pro Max
    • iPhone XR
    • iPhone Xs, Xs Max
    • iPhone X
    • iPhone 8, 8 Plus
    • iPhone SE (2. und 3. Generation)

    Und diese iPads bekommen iPadOS 16:

    • iPad Pro – alle Modelle
    • iPad Air: 3. Generation und neuer (2019, 2020, 2022)
    • iPad: 5. Generation und neuer (ab 2017)
    • iPad Mini: 5. Generation und neuer (ab 2019)

    Leider landen nicht alle neuen Funktionen auf den verschiedenen Generationen – Stage Manager ist hier nur das prominenteste Beispiel. Schaut am besten auf der Vorschau-Seite von iOS 16 bzw. iPadOS 16 vorbei und lest im Kleingedruckten, ob Euer Modell alle Funktionen erhält. Davon solltet Ihr natürlich auch abhängig machen, ob sich die Installation der iOS-Beta wirklich lohnt.

    Nicht alle iPhones und iPads erhalten alle Funktionen der neuen Systeme… (Bild: Apple.com)

    So installiert Ihr die iOS-16 bzw. iPadOS-16-Beta auf Eurem Gerät

    Alles vorbereitet und Ihr seid gut informiert? Dann ab dafür! Die Schritte zur Installation der iOS- und iPadOS-Betas haben sich auch mit Version 16 nicht großartig geändert. Wir demonstrieren sie auf einem iPhone, die Schritte für das iPad sind aber die gleichen. So geht Ihr dabei vor:

    1. Besucht auf dem iPhone bzw. iPad mit dem Safari-Browser die Beta-Seite von Apple. Meldet Euch hier mit einem Klick auf Registrieren an und loggt Euch mit Euren Apple-ID-Zugangsdaten ein.
    2. Wechselt auf den entsprechenden Tab für iOS bzw. iPadOS. Scrollt nun herunter und wählt unter Beginnen den Link Registriere dein iOS-Gerät bzw. Registriere dein iPad.
    3. Ihr erhaltet nun noch ein paar Infos zum Anlegen und Archivieren eines Backups – letzte Chance, eben dies zu tun ;-)
    4. Seid Ihr bereit, tippt unter Installiere das Profil auf Profil laden und bestätigt den Warnhinweis.
    5. Wechselt nun in die Einstellungen Eures Geräts. Hier seht Ihr oben den Punkt Profil geladen. Tippt diesen an, um das Beta-Profil von iOS 16 bzw. iPadOS 16 zu sehen.
    6. Wählt nun oben rechts den Punkt Installieren und bestätigt den Schritt mit Eurem Geräte-PIN.
    7. Lest Euch nun noch die kompletten AGBs durch (Stichwort HumancentiPad…). Seid Ihr damit einverstanden, tippt erneut auf installieren, um das Beta-Profil einzurichten.
    8. Damit das Profil aktiviert wird, müsst Ihr Euer iPhone oder iPad nun noch neu starten.
    9. Nach dem Neustart beginnt die eigentliche Beta-Installation. Öffnet wieder die Einstellungen und navigiert zu Allgemein – Softwareupdate. Hier sollte bereits das Update angezeigt werden. Sucht es bei Bedarf manuell
    10. Wartet nun bis, bis das Beta-Update abgeschlossen ist und installiert es durch Eingabe Eures PINs.
    Die Installation der iOS-16-Beta ist schnell durchgeführt.

    Herzlichen Glückwunsch, Ihr seid iOS-Betatester. Wie gesagt: Das solltet Ihr alles nur dann machen, wenn Ihr das Gerät oder die Apps nicht wirklich im Alltag braucht. Gerade sicherheitsrelevante Apps, etwa 2-Faktor-Apps von Banken, neigen dazu, unter iOS-Betas nicht zu funktionieren. Wenn Ihr es durchzieht, solltet Ihr nach dem offiziellen Start von iOS 16 bzw. iPadOS 16 daran denken, das Beta-Profil zu entfernen und zur stabilen Version zu wechseln. Wie das geht, erfahrt Ihr hier

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    Nun die obligatorische Frage: Springt Ihr bereits ins kalte Wasser und installiert die Beta von iOS 16 bzw. iPadOS 16? Oder wartet Ihr angesichts vergangener Erfahrungen lieber, bis die Bugs ausgemerzt sind? Schreibt es gerne in die Kommentare!

    Derweil liefern wir Euch unter diesem Link noch viele, viele, viele weitere Tipps, Tricks und Anleitungen rund um iPhone und iPad.

  • Zehn praktische Tipps zu Audible – Hörbücher in Perfektion

    Ich liebe Audible – und nein, ich bekomme für diese Aussage leider kein Geld von denen (es sei denn, Ihr nutzt einen der im Artikel verwendeten Links – mehr dazu hier ;) Bei einem längeren Krankenhausaufenthalt vor einigen Jahren habe ich den Hörbuchservice von Amazon für mich entdeckt. Seitdem vergeht kaum ein Tag, an dem ich kein Hörbuch auf den Ohren habe. Die Möglichkeit, für rund 10 Euro ein ungekürztes Buch von professionellen Sprechern vorgelesen zu bekommen, will ich nicht mehr missen. Egal, ob beim Spaziergang, beim Autofahren oder beim Sport, Audible hat bei mir Spotify als meistgenutzten Mediendienst verdrängt. Doch man kann noch mehr aus dem Dienst herauskitzeln. Hier sind zehn praktische Tipps und Tricks zu Audible!

    Weiterlesen »
  • WhatsApp-Chats von Android zum iPhone mitnehmen

    Der Wechsel von Android zum iPhone scheiterte bei vielen Menschen lange am vermaledeiten WhatsApp. Der Facebook-Dienst hat es nahezu unmöglich gemacht, Eure Chats vom Android-Smartphone auf ein iPhone zu übertragen – bis jetzt! Nach ewiger Wartezeit hat Facebook nun eine Möglichkeit freigegeben, mit der Ihr ohne halbseidene Drittanbieter-Tools den Systemwechsel vollziehen könnt. Ganz ohne Hindernisse geht es aber leider immer noch nicht…

    WhatsApp von Android mitnehmen: Nur bei einer iPhone-Neueinrichtung

    Ja, es klappt wirklich: Den kompletten WhatsApp-Chatverlauf dürft Ihr nun auf ein iPhone übertragen, inklusive Medien und Sprachnachrichten. Möglich wird es durch ein Update der Android-App Move to iPhone oder hierzulande Auf iOS übertragen, die beim Wechsel zwischen den Systemen assistiert.

    Die Apple-App Auf iOS übertragen bildet die Grundlage für den WhatsApp-Umzug

    Der – je nach Blickwinkel – gewaltige Haken: Das funktioniert nur dann, wenn Ihr ein iPhone zum ersten Mal einrichtet. Habt Ihr das iPhone also schon im Betrieb und das Android-Smartphone mit den WhatsApp-Chats noch in der Schublade, geht die Übertragung – zumindest Stand Juni 2022 – NICHT.

    Doppelt ärgerlich: Für den Transfer könnt Ihr auch kein vorhandenes iPhone-Backup nutzen, da er auf Basis eines Android-Umzugs funktioniert. Am besten klappt der Wechsel also wirklich, wenn Ihr komplette iPhone-Frischlinge seid und keine Lust mehr auf Android habt. Soll es ja geben, zwinker zwinker ;)

    Davon abgesehen muss auf dem iPhone bereits iOS 15.5 oder höher installiert sein. Android muss hingegen ab Version 5 aus dem Jahr 20 vorhanden sein – das sollte selbst in der Update-fernen Android-Welt kein Problem darstellen ;-)

    So übertragt Ihr WhatsApp von Android zum iPhone

    Für die eigentliche Übertragung geht Ihr folgendermaßen vor.

    1. Schließt das alte Android-Smartphone und das neue iPhone an den Strom an.
    2. Installiert die Move-to-iOS-App auf Euer Android-Smartphone, auf dem Ihr die WhatsApp-Chats habt.
    3. Beginnt nun mit der Einrichtung Eures iPhones. Wählt die Option Manuell konfigurieren und später die Option Daten von Android übertragen.
    4. Verbindet das iPhone mit dem selben WLAN wie das Android-Smartphone.
    5. Startet nun auf dem Androiden die Übertragungsapp und klickt Euch durch den Assistenten, bis Ihr zur Eingabe eines Codes aufgefordert werdet. Dieser wird auf dem iPhone angezeigt.
    6. Gebt den Code auf dem Android-Smartphone ein. Es stellt anschließend via WLAN eine Direktverbindung zum iPhone her. Tipp: Sollte das nicht direkt funktionieren, tippt auf dem iPhone Zurück, wählt erneut Daten von Android übertragen und wiederholt die Verbindung.
    7. Sobald die Verbindung steht, könnt Ihr auswählen, welche Daten Ihr umziehen wollt. Ist der WhatsApp-Wechsel bei Euch schon freigeschaltet (s. unten), müsst Ihr den entsprechenden Haken setzen und den Transfer anschließend bestätigen. Ihr werdet dabei auf dem Android-Smartphone aus WhatsApp abgemeldet. Je nach Android-Version müsst Ihr Move to iOS eine Reihe von Zugriffsrechten erteilen, damit der Wechsel funktioniert.
    8. Seid Ihr zufrieden, setzt den Assistenten fort, um die Übertragung der Daten von Android zum iPhone durchzuführen. Wartet, bis der Vorgang abgeschlossen ist.
    9. Ist die Übertragung abgeschlossen, legt die SIM-Karte in das iPhone ein und installiert WhatsApp auf dem iPhone (in der Regel funktioniert das automatisch, da iOS vorhandene Apps aus der Android-Welt sucht und installiert). Meldet Euch nun mit Eurer Telefonnummer an und befolgt den Einrichtungsassistenten. Dabei werden Eure vorhandenen Chats importiert.
    10. Profit!
    Die Datenübertragung von Android zum iPhone inkludiert künftig auch WhatsApp-Chats.

    Wichtig: Es kann sein, dass die WhatsApp-Option bei der Auswahl noch nicht vorhanden ist. In diesem Fall bleibt Euch nichts anderes übrig, als noch eine Weile zu warten. WhatsApp und Apple verteilen die neue Übertragungsmöglichkeit schrittweise. Sollte die Übertragung Eurer WhatsApp-Chats an einer anderen Stelle scheitern, empfehlen wir einen Blick in die offizielle Hilfestellung des Messengers.

    Von Android zum iPhone umziehen ist gar nicht mehr soooo kompliziert.

    Tja, Zeit wurde es. Ich habe selbst vor gut zwei Jahren beim Wechsel vom Pixel 3 zum iPhone 11 zähneknirschend meine WhatsApp-Chats hinter mir gelassen, obwohl da sicherlich die eine oder andere durchaus wichtige Infos vergraben war. Jetzt macht Facebook den Systemwechsel endlich einfacher. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis könnte das für den einen oder anderen Smartphone-Wechsel sorgen.

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    Wie seht Ihr das: Ist die Möglichkeit, Eure WhatsApp-Chats zwischen Android und iOS mitzunehmen, ein Grund für den Wechsel oder ist Euch die Nummer Schnuppe? Ich bin sehr gespannt auf die Meinungen in den Kommentaren.

    Noch mehr zu WhatsApp findet Ihr hier. Mehr Tipps und Tricks rund um das iPhone sammeln wir hier für Euch, mehr zum Google-System findet Ihr laufend aktuell in unserer gut gefüllten Android-Ecke.

  • Automatische Updates auf Mac, iPhone und iPad aktivieren

    Immer alles aktuell? Mit Apples iOS, iPadOS- und MacOS-Betriebssystem könnt Ihr nicht nur das Betriebssystem selbst, sondern auch Medien und Apps durch automatische Updates immer auf dem neuesten Stand halten. Die selbstständige Aktualisierung von iPad und iPhone spart Euch aber nicht nur viel Arbeit – sondern hilft auch dabei, Euch unterwegs nicht ständig auf die Suche nach WLANs machen zu müssen, falls doch einmal ein Update ansteht oder eine App auf einem anderen Gerät benötigt wird. Und so geht’s:Weiterlesen »

  • Google Maps: Routen und Orte vom PC ans Smartphone schicken

    Google Maps ist und bleibt für mich der Goldstandard wenn es um die Routenplanung, Navigation etcpp geht. Ein kleiner Tipp für alle, die das auch so sehen und ihre Routen lieber am Schreibtisch planen: Ihr könnt Orte und Routen mit wenigen Klicks vom Browser aus an Euer Smartphone oder Tablet schicken.

    Vom PC aufs Smartphone: Per Google-Konto kein Problem

    Wenn Ihr Eure Reisenrouten über https://www.google.de/maps gerne an einem Desktop-PC vorplant, könnt Ihr sie ganz einfach auf verbundene Geräte schicken. Das funktioniert sowohl mit Android-Smartphones und Tablets als auch mit iPhones oder iPads. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Ihr mit dem gleichen Google-Konto auf beiden Geräten angemeldet seid und die Google-Maps-App installiert ist.

    Mit zwei Klicks schickt Ihr Orte an Euer Smartphone oder Tablet.

    Ist das der Fall, erscheint bei der Auswahl einer Zieladresse oder auch einer Sehenswürdigkeit in Google Maps der Punkt An mein Smartphone senden. Klickt Ihr diesen an, blendet Euch Google Maps eine Liste mit allen Geräten an, auf denen das gleiche Konto eingerichtet ist.

    Klickt Ihr einen Eintrag an, erscheint auf dem entsprechenden Smartphone oder Tablet eine Push-Benachrichtigung. Tippt diese an, um den Ort in der Maps-Apps zu öffnen.

    So sieht es aus, wenn Google Maps eine Nachricht an Euch schickt.

    Genauso könnt Ihr auch Fahrtrouten für Auto, ÖPNV oder Fußgängerstrecken vom Desktop an Euer Smartphone schicken. Sucht die entsprechende Route heraus und wählt links den Punkt Wegbeschreibung an mein Smartphone senden. Nun erscheint wieder der Dialog

    Auch Routen könnt Ihr mit wenigen Klicks vom PC ans Smartphone übertragen.

    Alternativ zur Push-Nachricht bietet Maps übrigens auch die Option, die Route bzw. den Zielort via E-Mail-Adresse oder auch per SMS zu teilen. Für letzteres muss allerdings die Handynummer hinterlegt sein.

    Ja, das ist eins dieser „Captain Obvious“-Tutos, die Ihr vielleicht schon kanntet, aber ich finde die Möglichkeit super – und man übersieht es immerhin leicht ;-)

    Noch mehr Lifehacks oder was auch immer wir dafür halten findet Ihr unter diesem Link.

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  • Anleitung: 2-Faktor-Authentifizierung per App einrichten

    Per Zwei-Faktor-Authentifizierung sichert Ihr den Zugang zu einem Konto über die Kombination aus Benutzername und Passwort hinaus ab. Die Idee: Loggt Ihr Euch beispielsweise in Euren Mail-Account ein, müsst Ihr zunächst auf einem weiteren Weg ein einmaliges Passwort generieren. Angreifer, die „nur“ Eure Zugangsdaten erbeuten, kommen damit alleine also nicht rein. Einen guten Kompromiss aus Komfort und Sicherheit bieten so genannte Authentificator-Apps. Nachdem Ihr diese mit einem Konto verknüpft habt, generieren die Apps automatisch einen Code, der bei der jeder Anmeldung abgefragt wird. Immer mehr Online-Dienste unterstützen mittlerweile die 2FA-Einrichtung. Wir zeigen Euch exemplarisch anhand eines Google-Kontos, wie die Einrichtung der Zwei-Faktor-Authentifizierung per App funktioniert.

    1. Passende 2FA-App auswählen

    Die wichtigste Frage, die Ihr Euch bei der Einrichtung von 2FA für Eure Konten stellen solltet, ist die der passenden App. Es gibt eine ganze Reihe so genannter Authenticator-Apps, etwa Twilio Authy, den Google Authenticator, 2FSA oder die Open-Source-Apps Aegis (Android) und Tofu (iOS). Wichtig übrigens: Die Apps generieren „nur“ den Log-in-Code auf Basis einer Verknüpfung, die Ihr bei der Einrichtung der Zwei-Faktor-Authentifzierung vornehmt – es sei denn natürlich, Ihr nutzt einen Passwort-Manager mit 2FA-Funktion. Die „reinen“ 2FA-Apps benötigen also keine Zugangsdaten wie Benutzername und Passwort.

    Die Absicherung von Online-Konten via 2FA-Apps ist ein guter Kompromiss aus Komfort und Sicherheit.

    Für welche Ihr Euch entscheiden sollt? Nun… Das ist gar nicht so leicht. Wollt Ihr die Anmeldung auf ein Gerät beschränken und bei Bedarf Ich persönlich gehe einen bei Sicherheits-Afficionados verpönten Weg und nutze meinen seit Jahren bewährten Passwortmanager 1password als 2FA-App, da ich beruflich mit SEHR vielen unterschiedlichen Geräten arbeite und ich den Synchronisations-Komfort sehr schätze. Auch Authy oder 2FSA bieten eine Synchronisation der 2FA-Daten. Damit einher geht natürlich wieder ein zusätzlicher potenzieller Schwachpunkt in der Sicherheits-Architektur – ob das Euer Ding ist, müsst Ihr selbst entscheiden. Im 2FA-Vergleich des Wirecutters liegt Authy übrigens vorne, damit macht Ihr also im Zweifel auch nichts falsch – mir persönlich gefällt allerdings nicht, dass der Service eine Handynummer für die Anmeldung verlangt.

    Unabhängig davon solltet Ihr auf jeden Fall eine 2FA-App nutzen, die ihrerseits mit einem eigenen Passwort, PIN-Code oder biometrisch abgesichert werden kann. So schafft Ihr eine zweite Hürde für Angreifer, die Zugriff auf Euer Smartphone haben. Hier scheidet etwa der Google Authenticator aus, der auf einem entsperrten Gerät fröhlich die 2-Faktor-Codes einblendet… Ebenfalls wichtig sein sollte die Möglichkeit, die generierten 2-Faktor-Anmeldungen in irgendeiner Weise sichern und bei Bedarf auf ein neues Gerät übertragen zu können. Ohne Konto und Synchronisation wie bei Authy oder den diversen kommerziellen Passwort-Managern müsst Ihr das ggf. manuell vornehmen. Prüft auf jeden Fall, ob die App Eurer Wahl entsprechende Optionen bietet – andernfalls steht Ihr beim Verlust Eures Smartphones dauerhaft vor verschlossenen Türen…

    Die Sicherung der 2FA-App per Passwort, Fingerabdruck und Co. sollte Pflicht sein.

    Für unsere Demo-Zwecke zeigen wir Euch, wie Ihr mit der feinen Open-Source-Lösung Aegis ein Konto absichert. Für Android-Nutzer erfüllt sie alle genannten Kriterien, etwa die Absicherung per Fingerabdruck oder die Möglichkeit, die 2FA-Datenbank zu sichern und bei Bedarf wiederherzustellen. Ihr bekommt die App wahlweise bei Google Play oder bei Mircos geliebtem F-Droid; den Quellcode der praktischen und kostenlosen Zwei-Faktor-Authentifizierungs-App könnt Ihr bei Interesse über GitHub einsehen.

    Übrigens: Die meisten der gezeigten Schritte und Grundprinzipien lassen sich aber auf die anderen 2-Faktor-Apps übertragen, da hier in der Regel auf offene Standard gesetzt wird. Leider gibt es zwar immer noch eine Reihe von Diensten, die lieber auf eine eigene 2-Faktor-Implementierung anstelle von Standards setzen, in der Praxis kommt Ihr aber mit Lösungen wie Aegis und Co. weiter.

    2. Zwei-Faktor-Authentifizierung in den Sicherheitsoptionen finden

    Die nächste Herausforderung: Findet heraus, ob und unter welchen Namen die von Euch verwendeten Dienste die Zwei-Faktor-Authentifzierung anmelden. Je nach Anbieter kann die Funktion unterschiedliche Namen haben, etwa Anmeldung in zwei Schritten, zweistufige Überprüfung, Zusätzlicher Sicherheitsschritt oder irgendwas mit „Faktor“ ;) Eine gute Anlaufstelle und Hilfestellung bei der Suche nach den richtigen Sicherheitseinstellungen bietet Euch das 2fa.directory, das wir Euch in diesem Tuto ausführlich vorstellen.

    Eine Idee, viele Namen: Bei Google läuft 2FA beispielsweise unter der Bezeichnung „Bestätigung in zwei Schritten“ (Quelle: Google.com)

    3. Zwei-Faktor-Authentifizierung per QR-Code einrichten

    Habt Ihr den entsprechenden Punkt gefunden und die passende App zur Hand und abgesichert, könnt Ihr endlich mit der Einrichtung des zweiten Faktors loslegen. Wir demonstrieren Euch die Nutzung von 2FA am Beispiel eines Dropbox-Kontos. Hier findet Ihr die Zwei-Faktor-Authentifizierung in den Account-Einstellungen im Reiter Sicherheit – Zweistufige Überprüfung. Aktiviert hier den Schalter und wählt anschließend den Punkt Über eine mobile App, um eine 2FA-App zu verwenden.

    Die meisten Dienste – so auch Dropbox – blenden nun einen QR-Code ein. Alternativ gibt es praktisch immer auch die Möglichkeit, den geheimen Schlüssel, der zur Verifizierung der Anmeldung erzeugt wird, manuell einzugeben. In der Regel ist es aber am einfachsten, den Code einfach mit der App Eurer Wahl zu scannen.

    Im Falle von Aegis tippt Ihr zur Einrichtung eines neuen 2FA-Kontos auf Neu und wählt in diesem Fall QR Code scannen. Anschließend richtet Ihr die Kamera auf den Code und gebt im nächsten Schritt bei Bedarf ein paar Infos ein (etwa den Namen des Dienstes). Ist das erledigt, generiert Eure 2-Faktor-App bereits die Codes, die bei den meisten Implementierungen im 30-Sekunden-Intervall wechseln.

    Die eigentliche Einrichtung und Nutzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung ist in wenigen Schritten erledigt.

    Bestätigt nun auf Dropbox (bzw. dem Konto Eurer Wahl) durch Eingabe des Einmal-Passworts die Einrichtung und Ihr habt es geschafft: Ab sofort kommt niemand – inklusive Euch – in das Konto, ohne Zugriff auf den gewählten zweiten Faktor zu haben. Hurrah!

    4. Backup-Methode bei Verlust des 2FA-Tokens einrichten

    Das wohl aaaaaaaaallerwichtigste bei der Nutzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung: Sorgt bitte unbedingt für eine Backup-Methode, um im Ernstfall (Verlust des Smartphones etc.) den Zugriff auf Euer Konto wiederherzustellen. Das gilt vor allem dann, wenn Ihr Euch gegen eine Zwei-Faktor-App mit integrierter Synchronisation entscheidet. Das ganze Konzept des zweiten Faktors ist darauf ausgelegt, dass im Ernstfall wirklich niemand mehr reinkommt – auch der Kundensupport kann Euch dann nicht mehr weiterhelfen.

    Um genau diesen 2FA-GAU zu vermeiden, bieten praktisch alle Dienste diverse Backup-Methoden an. Geläufig sind zum Beispiel die so genannten einmaligen Backup-Codes, die etwa Google oder das soeben abgesicherte Dropbox anbieten. Mit diesem Code ist es jeweils exakt einmal möglich, de 2FA-Anmeldung via App zu überspringen und Euer Konto bei Bedarf wiederherzustellen.

    Sichert Euch die Backup-Codes unbedingt, um Euch im Worst Case nicht aus Euren Konten auszusperren.

    Speichert Euch diese unbedingt an einem möglichst maximal-sicheren Ort. Ob das nun ein Tresor sein muss oder auch ein Passwortmanager oder ein verschlüsselter Container mit Lösungen wie VeraCrypt oder Cryptomator, entscheidet Ihr – sorgt nur dafür, dass Ihr es nicht vergesst. Und natürlich, dass kein anderer Mensch Zugriff auf die Codes bekommt – sie dienen gewissermaßen als Zweitschlüssel für Eure Konten und sind entsprechend wertvoll. In der Regel werden die Codes wahlweise direkt bei der ersten Ersteinrichtung der Zwei-Faktor-Authentifizierung angezeigt oder lassen sich später nach erfolgreicher Anmeldung irgendwo in Eurem Benutzerkonto abrufen.

    Es gibt noch andere Backup-Methoden, etwa die Wiederherstellung via SMS (die gilt allerdings als nicht allzu sicher und kann zum Bumerang werden, wenn Ihr Eure Rufnummer wechselt und dabei vergesst, die Dienste entsprechend zu aktualisieren) oder über einen Code an Eure E-Mail-Adresse – die solltet Ihr dann aber wiederum ihrerseits per 2-Faktor-Jedöhns gesichert haben.

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    Einige Dienste bieten übrigens auch die Verwendung mehrerer Zwei-Faktor-Lösungen an. So könnt Ihr beispielsweise einen Google-Account zusätzlich mit einem USB-Sicherheitsschlüssel wie dem Yubikey verschließen. Solche Sticks gelten als nochmal eine Nummer sicherer als die diversen App-Lösungen, sind aber leider noch nicht überall verfügbar. Einen Praxistest samt Anleitung zur Einrichtung eines Yubikey für verschiedene Online-Dienste präsentiert Euch Kollege Ben in diesem Tuto.

    „Alles absichern“ ist nicht immer komfortabel

    Ihr merkt vielleicht schon: Die Absicherung Eurer wichtigen Online-Konten via Zwei-Faktor-Authentifizierung ist mit nicht eben wenig Eigeninitiative verbunden und verlangt von Euch ein gewisses Maß an Sorgfalt. Doch genau wie eine gute Backup-Strategie oder die konsequente Verwendung sicherer Passwörter könnt Ihr Euch einer Sache gewiss sein: Bei der nächsten großen Passwort-Panne eines von Euch verwendeten Dienstes fühlt Ihr Euch deutlich besser, wenn Ihr vorher den zweiten Sicherheitsfaktor eingerichtet habt.

    Die Kombination aus Passwort-Manager und Zwei-Faktor-Authentifizierung macht sichere Log-ins möglich.

    Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nach einigen Jahren mit 2FA-Praxis sagen: Mit der Zeit gewöhnt man sich daran, bei der Anmeldung ein Einmal-Passwort zu verwenden. Je nach von Euch gewählter App _kann_ das sogar richtig komfortabel funktionieren. Mich interessiert aber auch Eure Meinung zum Thema: Setzt Ihr die Zwei-Faktor-Authentifizierung ein oder nervt Euch die Nutzung? Falls ja: Bei welchen Diensten und mit welchen Apps bzw. anderen Faktoren? Haut Eure Meinungen und Erfahrungen zum Thema 2FA sehr gerne in die Kommentare unter diesem Text.

    Noch mehr rund um das ebenso leidige wie wichtige Thema Sicherheit findet Ihr laufend aktuell unter diesem Link. Weitere Tutos rund um Apps aller Art sammeln wir wahlweise in unserer Android- oder der iPhone-Ecke.

  • WhatsApp: Backup-Verschlüsselung aktivieren

    WhatsApp wirbt ja gerne mit der hohen Sicherheit, da sämtliche Einzel- und Gruppenchats per branchenführender Verschlüsselung geschützt sind. Daran gibt es auch wenig zu meckern. Der (zumindest bislang) große Haken an der Nummer bestand darin, dass die standardmäßig aktivierten Chat-Sicherungen sowohl bei Google als auch bei Apple komplett unverschlüsselt herumlagen. Heißt: Wenn Google bzw. Apple möchten, könnten sie Eure kompletten Chats analysieren. Wir wollen natürlich nichts dergleichen unterstellen, haben große Tech-Konzerne doch traditionell nur das Beste für Ihre Nutzer im Sinne. Doch um ganz sicher zu gehen, könnt Ihr Eure WhatsApp-Backups nun endlich verschlüsseln. Wie das geht? Zeigen wir Euch!

    Verschlüsselte WhatsApp-Backups: Endlich angekommen

    WhatsApp hat schon vor Ewigkeiten versprochen, die Sicherheitslücke der unverschlüsselten Chat-Backups zu schließen. Nun kommt die Funktion endlich auch bei den Benutzern an. Zumindest Stand dieses Tutos kann es aber sein, dass die unten vorgestellten Menüpunkte noch nicht bei Euch freigeschaltet sind. Falls dem so ist, bleibt Euch nur übrig, zu warten oder auf Signal umzusteigen. Mittelfristig wird die Backup-Verschlüsselung auch auf Eurem Smartphone ankommen.

    Sobald Ihr die Verschlüsselung aktiviert habt, können die WhatsApp-Backups nicht mehr ohne Eingabe Eures Passworts durchstöbert werden. Eben dieses Passwort müsst Ihr übrigens auch dann eingeben, wenn Ihr die Sicherung später wiederherstellt, etwa beim Wechsel auf ein neues Smartphone. Wichtig: Vergesst Ihr das Passwort (oder den alternativen Sicherheitsschlüssel), habt Ihr keine Möglichkeit mehr, Eure Chats wiederherzustellen. Nutzt also wahlweise ein Passwort, was Ihr Euch gut merken könnt, oder speichert es in einem Passwort-Manager.

    So aktiviert Ihr die verschlüsselten WhatsApp-Backups:

    1. WhatsApp-Einstellungen öffnen

    Öffnet in WhatsApp zunächst die Einstellungen. Hier navigiert Ihr in den Bereich Chats – Chat-Backup. Gegebenfalls könnt Ihr auch gleich prüfen, ob die Funktion Automatische Backups aktiviert ist. Erledigt? Dann tippt unten auf den Punkt Ende-zu-Ende-verschlüsseltes Backup.

    2. Verschlüsselung aktivieren und Passwort vergeben

    Tippt im nächsten Menü auf Einschalten. Nun könnt Ihr mit dem Punkt Passwort vergeben ein Kennwort einrichten, das Ihr Euch wie gesagt gut merken solltet. Alternativ dazu kann WhatsApp auch einen 64-stelligen Verschlüsselungsschlüssel erstellen. Das ist besonders sicher, ob Ihr aber Lust habt, den gesamten Code sicher zu verwahren und im Falle einer Wiederherstellung manuell einzugeben, müsst Ihr entscheiden ;-)

    3. Passwort bestätigen und neues, verschlüsseltes WhatsApp-Backup erstellen

    Sobald Ihr das Passwort bestätigt habt, könnt Ihr ein neues, verschlüsseltes WhatsApp-Backup bei Google bzw. Apple erstellen. Das kann je nach Datenmenge eine Zeit lang dauern und wollte idealerweise bei einer stabilen WLAN-Verbindung erfolgen. Ihr könnt WhatsApp in der Zwischenzeit normal weiterverwenden. Alle künftigen Sicherungen landen automatisch verschlüsselt auf den Servern. Für die Wiederherstellung benötigt Ihr dann künftig das Passwort.

    Wermutstropfen für iOS-Nutzer: WhatsApp weist darauf hin, dass die hauseigene Verschlüsselung bei einer Gerätesicherung in der iCloud – und damit die wohl komfortabelste Lösung des Apple-Systems – nicht greift. Wer Apple komplett misstraut, muss also die iCloud-Sicherung abschalten und das iPhone-Backup klassisch lokal via Kabel auf dem Mac oder PC durchführen.

    Tja… (Quelle)

    Noch mehr Tipps, Tricks und auch Meckereien rund um WhatsApp findet Ihr hier, alles zum iPhone hier und zu Android schließlich unter diesem Link.

  • Weniger auf’s Smartphone gucken? Graustufen helfen!

    Ich weiß ja nicht, wie es mit Euch steht, aber ich stamme aus einer Zeit, in der man einfach nicht auf’s Handy gucken musste. Denn auf dem zweizeiligen LCD gab es – außer der Uhrzeit – eigentlich nicht viel zu sehen. Dann kamen die Smartphones und seitdem… tja. Und mit jeder Generation wird es schlimmer, denn die Displays werden immer besser und bunter und es gibt immer mehr zu sehen. Ein wenig Selbstkontrolle ist also angebracht. Zum Glück gibt es da eine einfache Möglichkeit: Graustufen!Weiterlesen »

  • Telegram „verbieten“? Wann lernt ihr es endlich?

    Gleich vorweg, bevor mir hier jemand vor die Füße kotzt: Gegen Hetze, gegen Verabredung zu Straftaten, gegen Falschinformationen, gegen Verfassungsfeinde – alles Dagegens, die ich voll und ganz unterstütze. Die bloße Idee, Telegram zu verbieten, treibt mir aber kochendes Blut in die Wutadern. Warum? Weil die gemeinten politischen Stellen damit nur eines machen: Ihre Energien und unsere Steuern in etwas vollends Sinnloses zu stecken. Inwiefern und was das mit Ursula „Zensursular“ von der Leyen zu tun hat – hier mal für jedermann verständlich. Sogar für Politiker und Politikerinnen.Weiterlesen »

  • Update-Probleme mit iOS oder iPadOS? Hier ist die Lösung!

    Wer mit seinem iPhone und iPad auf Nummer sicher gehen will, sollte dafür sorgen, dass immer die aktuellste iOS- oder iPadOS-Version installiert ist. Nur so können Sicherheitslücken ausgeschlossen werden. Zudem gibt es meist eine ganze Reihe von Bugfixes und in den höheren Versionsnummern auch Funktions-Updates. Um so ärgerlicher, wenn iPhone und iPad Probleme beim Update machen.Weiterlesen »

  • iOS 15 und iPadOS 15 manuell installieren

    Nach einigen Monaten der Betaphase hat Apple mit iOS 15 bzw. iPadOS 15 die neueste Version seiner iPhone- und iPad-Betriebssysteme veröffentlicht.

    iOS 15 und iPadOS 15 herunterladen: Ihr müsst aktiv werden!

    Schau einer an: Nur wenige Minuten nach der offiziellen Veröffentlichung von iOS 15 läuft das Ding schon rundheraus auf meinem treuen iPhone 11. Wo sind denn nur die sonst mit jedem iOS-Release einhergehenden zusammebrechenden Apple-Server und der Downloadbalken, der mir in wenigen Stunden das fertige Ergebnis verspricht? Tjoa, die bleiben dieses Jahr aus einem einfachen Grund aus: Apple hat die Installation von iOS 15 und iPadOS 15 tatsächlich erstmals in der Geschichte des Systems optional gemacht. Bei der Suche nach Updates für Euer iPhone oder iPad wird die neue Version also nicht automatisch heruntergeladen und installiert, sondern erst, wenn Ihr aktiv werdet.

    Bei iOS 15 und iPadOS 15 bestimmt Ihr selbst, wann Ihr das Update installieren möchtet.

    Parallel dazu wird iOS 14 zumindest noch weiterhin mit Updates versorgt. Seid Ihr also mit der 14er-Ausgabe des Systems zufrieden und traut dem Braten nicht, könnt Ihr also beruhigt beim Vorgänger bleiben. Das könnte sich vor allem für ältere Apple-Geräte wie dem iPhone 6S oder dem iPad Air 2 lohnen. Die laufen unter iOS bzw. iPadOS 14 insgesamt recht rund und erhalten zudem ohnehin nicht alle neuen Funtkionen – etwa die praktische Möglichkeit, Texte aus Fotos zu kopieren.

    So installiert Ihr iOS 15 und iPadOS 15 auf Eurem iPhone oder iPad

    Wenn Ihr den Sprung ins (eigentlich gar nicht sooooo) kalte Wasser wagen wollt, könnt Ihr iOS 15 oder iPadOS 15 ganz einfach installieren. Öffnet dazu die Einstellungen Eures iPhones und iPads und scrollt zum Bereich Allgemein – Softwareupdate. Hier habt Ihr nun wahlweise die Option, die jeweils aktuellste Unterversion von iOS / iPadOS 14 zu installieren, oder auf die neueste Version umzusteigen. Tippt dazu einfach im Bereich Auch verfügbar auf Auf iOS / iPadOS 15 aktualisieren. Im nächsten Schritt bestätigt Ihr den Umstieg mit Auswahl von Jetzt installieren.

    Bislang habe ich mit iOS 15 und iPadOS 15 recht gute Erfahrungen gemacht.

    Das Update steht übrigens für alle iGeräte zur Verfügung, die auch iOS 14 bzw. iPadOS 14 erhalten haben. Ich kann für meinen Teil bislang nichts schlechtes über die Performance und Akkulaufzeit von iOS 15 sagen – obwohl ich das System bereits seit der dritten öffentlichen Beta auf einem iPhone und dem iPad Air laufen habe. Die neuen Funktionen sind zwar eher überschaubar, aber Dinge wie Live Text, die VPN-Alternative Private Relay oder auch die neue systemweite Übersetzung sind schon sehr nett.

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    Seid Ihr schon auf iOS 15 und iPadOS 15 umgezogen oder wartet Ihr lieber noch? Falls ja: Was sind Eure Erfahrungen? Erzählt es uns gerne in den Kommentaren!

    Noch mehr rund um das aktuelle Apple-System findet Ihr unter diesem Link, allgemeine Hardwarethemen sammeln wir hier, allgemeine Softwarethemen hingegen hier für Euch.

  • 15 Stromspar-Tipps für iPhone und iPad

    Wenn die Batterie altert oder Ihr ein etwas älteres iPhone oder iPad besitzt, werdet Ihr vermutlich bemerkt haben, dass das neue iOS bzw. iPadOS den Akku deutlich schneller leer saugt als es unter älteren iOS-Versionen der Fall war. Doch auch bei neuen Geräten ist die Akkulaufzeit oft viel zu kurz. Zum Teil liegt das an Bugs im neuen Betriebssystem, zum Teil aber auch einfach daran, dass es neue Funktionen gibt. Es gibt allerdings Mittel und Wege, den Stromverbrauch von iPad und iPhone zu reduzieren und das Gerät dabei auch noch schneller zu machen. Wir zeigen Euch, wie es geht.Weiterlesen »

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