effizienz

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    Nervt Euch das doch eher sperrige Greifen von AltGr+7/8/9/0 für eckige und geschweifte Klammern auch? Und warum muss ich die Zu-Klammer extra tippen – die kommt doch sowieso?! Das Ganze geht aber auch deutlich einfacher: Weiterlesen »

  • Anleitung: Mails ohne Interaktion per Terminal/Batch verschicken

    Mails lassen sich auch unter Windows ganz einfach per Skript beziehungsweise aus dem Terminal verschicken – ganz ohne grafische Oberfläche oder Interaktion. So könntet Ihr beispielsweise superschnell Info-Mails an Euch selbst schicken, automatisch Statusmeldungen bekommen oder Standard-Mails automatisieren (Krankmeldungen ;), Rechnungen, Einladungen, etc.).

    Warum nicht Thunderbird?

    Thunderbird dürfte nach wie vor auf etlichen Desktops laufen, warum also nicht mit dem Standard-Mailer? Schließlich ist Thunderbird Open Source – da wird es ja wohl Kommandozeilenoptionen geben! Gibt es auch, doch leider: Mit der compose-Option kann man mit Thunderbird zwar Mails erstellen, aber sie werden immer noch im Composer geöffnet und müssen manuell per Send-Knopf verschickt werden.

    SwithMail ist ebenfalls Open Source und erledigt die Aufgabe wirklich mit Bravour – Ihr braucht nämlich absolute keinerlei Ahnung von der Kommandozeile! Und falls Ihr doch welche habt und eigene Skripte nutzt, könnt Ihr jedem Skript Mail-Benachrichtigungen spendieren!

    1. Grundbefehl mit SwithMail bauen

    SwithMail erleichtet Euch den Umgang mit der Kommandozeile, indem es Euch lustigerweise eine GUI präsentiert: Ihr gebt alle benötigten Daten ein und SwithMail erstellt den Befehl für den Terminal – Ihr müsst nur noch einfügen. Das Programm müsst Ihr lediglich entpacken. Wenn Ihr es aus beliebigen Ordnern beziehungsweise aus Skripten heraus ohne absolute Pfadangaben nutzen wollt, müsst Ihr die SwithMail-EXE noch im Windows-Pfad unterbringen – was so funktioniert.

    Öffnet also SwithMail und gebt im Reiter Server Settings den Namen für das Von-Feld sowie die Login-Daten für den (Ausgangs-/SMTP-) Server an, im Reiter Email Addresses die Zieladresse und letztlich im Reiter Email Content einen Betreff. Für Gmail, Hotmail und Yahoo sind Server und Port bereits voreingestellt.

    Letztlich legt Ihr im selben Reiter noch den eigentlichen Inhalt fest; wahlweise direkt als Text oder über eine beliebige Textdatei. Anschließend klickt Ihr auf die Schaltfläche Generate CLI string und bekommt den Kommandozeilenbefehl für exakt diese Mail. Im Terminal eingegeben, würde sie direkt ohne weitere Nachfrage versendet. Wirklich flexibel wird so ein Befehl erst mit ein paar Anpassungen.

    mails_automatisieren
    SmithMail macht den Umgang mit dem Terminal supereinfach!

    2. Mail-Befehl anpassen

    Zunächst einmal der fertige von SwithMail gebaute Befehl:

    SwithMail.exe /s /from "lang@example.com" /name "Mirco Lang" /u "ein-nutzername-123" /pass "ein-passwort-123" /server "smtp.example.com" /p "587" /to "peterpan@example.com" /sub "Irgendein Betreff"  /b "Hallo Peter, alles klar?"
    

    Das Muster sollte selbsterklärend sein – alles zwischen Anführungszeichen müsst Ihr natürlich durch eigene Werte ersetzen. Die Werte für Nutzername (u), Passwort (pass), Server und Port (587) könnt Ihr übrigens einfach in den Kontoeinstellungen Eures Mail-Programms nachschauen. Das Interessante daran: Natürlich dürft Ihr alle fixen Werte, also etwa den Nachrichtentext (b), durch Variablen ersetzen. Dazu ein Beispiel:

    /b "%OS%"
    

    Die Windows-Systemvariable %OS% beinhaltet das Betriebssystem als Text, also beispielsweise „Windows_NT“. Mit diesem Befehl statt dem Hallo-Peter-Text, würde entsprechend eine Mail mit dem Inhalt „Window_NT“ an die festgelegte Adresse versand. Noch nicht spannend? Doch – mit etwas Fantasie.

    3. Befehl (sinnvoll) einsetzen

    Das Betriebssystem im Terminal auszulesen und an eine fixe Adresse zu verschicken, ist freilich blödsinnig. Aber schon, wenn Ihr einfach den Befehl so wie er ist in eine Textdatei packt und diese als Batch-Datei speichert, sieht die Welt anders aus: SwithMail und die Batch-Datei auf einen USB-Stick gepackt, an einen fremden Rechner gesteckt und Ihr könntet Euch Informationen über diesen Rechner schicken lassen – völlig unauffällig. (Ähh, nicht machen – versteht sich wohl von selbst.)

    Punkt 1 ist also: Ab in eine Batch-Datei, etwa mein-mailer.bat.

    Punkt 2: Baut mehr oder weniger dynamische Inhalte zusammen. Komplett statisch würde zum Beispiel eine krankmeldung-mailer.bat funktionieren: Mail an die Personalabteilung, Betreff „Krankmeldung“, ein Standardtext, fertig. Und wenn Ihr dann mal wieder morgens mit Fieber im Bett liegt, ist ein Doppelklick auf eine Batch-Datei doch besser, als im kalten Arbeitszimmer eine Mail mit Thunderbird zu bauen, oder?!

    Es geht aber auch deutlich dynamischer: Ihr ruft Eure Batch-Datei auf, gebt eine URL und ein Stichwort ein und bekommt dann unmittelbar alle auf der Website zum angegebenen Thema gefundenen Links als sauber formatierte Link-Liste gemailt. Wie das geht, seht Ihr im (inoffiziellen) zweiten Teil dieses Artikels. Und mit der Technik könnt Ihr dann auch etwas für Euch sinnvolles bauen, etwa halbautomatische Standard-Mail-Verteiler. Hier mal die Vorschau:

    mails_swithmail
    Ein Aufruf, zwei Fragen und schon gibts eine Linkliste per Mail.

    Weitere Anwendungbeispiele:

  • System-Monitoring mit Log-Files, die per Windows-Aufgabenplanung regelmäßig gemailt werden.
  • Mail-Benachrichtigungen, wenn auf Facebook/Twitter/Instagram irgendetwas bestimmtes passiert.
  • 1-Klick-Mail-Verteiler für kleinere Rundschreiben.
  • Kompletter Kommandozeilen-Mail-Versender (alle Werte als Variablen nehmen und diese im Terminal abfrage).
  • Benachrichtigungen aus Skripten.
  • Und hier nochmal der Link zum Praxis-Beispiel.

  • Der Desktop mal völlig anders: Tiling Window Manager XMonad

    Desktop-Fenster sind normalerweise losgelöste Elemente, die Ihr neben- und übereinander anordnen könnt. Übereinander macht aber eigentlich nicht viel Sinn – man sieht ja nichts vom unteren Fenster. Selbst Windows kann Fenster mittlerweile für mehr Übersicht automatisch auf dem Bildschirm aufteilen. Und XMonad treibt das Ganze auf die Spitze: Es gibt ausschließlich Fenster in einem variablen Raster – und keine Fensterrahmen oder -leisten, keine Effekte, keine Maussteuerung!Weiterlesen »

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    Arbeitstage mit dem üblichen Büroalltag gehen ja selten schnell genug rum und Zeit für Kaffeepausen ist auch immer knapp – Pustekuchen, nicht mit uns! Wenn Ihr den ganzen Tag am Rechner Dokumente und Präsentationen zusammenschraubt, Infos für den Chef recherchiert, Mails schreibt, an Berichten feilt und die immer gleichen Excel-Aufgaben abarbeitet, mit anderen Worten, wenn Ihr zu den typischen Office-Bienen gehört, kann Euch geholfen werden: Dieselben Arbeiten in kürzerer Zeit erledigen – mit den richtigen Workflows und Tools geht das. 30 Minuten Zeitersparnis pro Tag? Kein Problem. Wieviel spart Ihr?Weiterlesen »

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