Thunderbolt

  • Mein Weg zu USB-C – Ein Erfahrungsbericht

    Mit dem MacBook 12 Retina kam ein großer Schock: nur noch ein Port und der ist auch noch ein USB-C Port! Zwar kommt mit dem drehbaren Stecker auch eine breite Funktionsvielfalt, aber passendes Zubehör war zunächst rar gesät. Mittlerweile, also Ende 2021, sieht das nicht nur ein wenig anders aus! Konnte ich zunächst nur auf wenige Teile zurück greifen (wie z.B. eine Switch), ist der kleine Stecker zumindest im Apple- und Google-Universum kaum mehr wegzudenken.

    Laden mit USB-C

    Bis zu 100 Watt fließen bei 5V durch die kleinen Stromstecker. Besonders für Schnellladefunktionen von iPhone, Pixel und co, eine Wohltat! Aber auch die Stromversorgung bei gleichzeitiger Datenübertragung ist USB-C einfach kaum zu schlagen. Erst vor kurzem habe ich handliches USB-C Ladegerät auf GaN-Basis getestet, das eine Gesamtleistung von bis 65 Watt zu vertretbaren Preisen liefert.

    iPad Air USB-C
    Auch die besseren iPads arbeiten mittlerweile mit USB-C. Ob Apple irgendwann auch noch beim iPhone einknickt…? (Bild: Tutonaut)

    Die Zeit teurer Ersatznetzteile für Surface und MacBook sind also passé! Das ist insgesamt sehr erfreulich, dass mit dem neuen Standard das Thema mobiles Laden endlich einen einheitlichen Weg gefunden hat. Seit dem iPad Pro 2018 sind zudem auch die ersten iOS Geräte auf dem USB-C Standard angekommen.

    (* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

    Verbinden mit USB-C

    Neben Strom können auch Daten über den Bus geschoben werden – etwa für den Anschluss von Monitoren an MacBook, Surface und Co. Kleine Docks sind besonders für Apples mobile Rechner und Microsoft Surface-Geräte in Mode gekommen. Wer den Aufpreis für Thunderbolt Docks scheut, kann auch kostengünstigere USB-C Varianten kaufen. Ein wenig aufpassen sollte man jedoch bei mit 10-Gigabit-Ethernet angepriesenen USB-C-Lösungen! Kauft man hier die USB-Variante, ist die interne Kommunikation ein wenig langsamer als bei der Thunderbolt-Variante.

    Externe USB-C-Hubs helfen bei Bedarf, Anschlussknappheit unkompliziert zu überbrücken. (Bild: Tutonaut)

    Der Grund: Bei Thunderbolt wird die Karte intern via PCI-express angeschlossen wird und nicht durch den USB-Flaschenhals muss. Das ist aber ein Malus, der fast nur die Profis betrifft. Unterwegs sind die Mini-Docks mit HDMI und Kartenleser jedoch pures Gold wert und bieten manchmal sogar noch die Möglichkeit alte USB-A Geräte anzuschließen.

    Musik genießen über USB-C

    Neben Kopfhörern mit Lightning-Ports gibt es mittlerweile auch Geräte mit USB-C Anschluss. Diese sind jedoch vergleichsweise rar gesät und meist auch nur dann verfügbar wenn es auch ein Pendant zu Apples Lightning-Port gibt. Hier würde ich weiterhin auf gute Bluetooth Kopfhörer (Anker Liberty Air 2 Pro, HiTuneX6 ) verweisen oder klassische Klinkenkopfhörer, wenn Latenz für euch eine entscheidende Rolle spielt. Notfalls hilft ein günstiger Adapter bei, die Hürde zwischen Klinke und USB-C zu überwinden.

    Welche Kabel kaufen?

    Die Frage nach dem richtigen USB-C-Kabel war besonders in den wilden Anfangstagen ein großes Thema. Einige Nutzer klagten über Inkompatibilitäten oder Verbindungsabbrüche. Das ist mittlerweile besser und man kann fast blind die Kabel von Zulieferern wie Anker, uGreen und co kaufen. Apples und Googles teure Varianten sind kaum im Preis gefallen, in der Praxis aber auch schlicht und ergreifend nicht mehr notwendig.

    Die einfachste Form: USB-A auf USB-C. Damit lassen sich aber nur Handys laden. (Bild: Tutonaut)
    Ja, man kann bei USB-C-Kabeln Fehler machen. Allzu dramatisch ist die Situation aber mittlerweile nicht mehr (Bild: Tutonaut)

    USB-C im Smarthome und im eBook

    Auch im Smart-Home-Segment geht es in Sachen USB-C endlich voran. Dominierte hier bei Akku-Geräten noch der alte microUSB-Spökes, kommen mittlerweile immer mehr Geräte mit USB-C auf den Markt. Auch hier ist die Vereinheitlichung mehr als willkommen. Wenn das letzte microUSB Gerät meinen Haushalt verlässt, mache ich eine Flasche auf! Selbst die letzten Verfechter von microUSB, Amazons Kindle Reihe sind mit der letzten Version auch auf USB-C umgestiegen.

    Vorwärts in die Zukunft

    2022 wird das Jahr des USB-C, so viel steht fest. Keiner sollte heute (besonders in den Shopping Weeks vor Weihnachten) noch auf veraltete Standards setzen, was man mittlerweile sogar in der EU verstanden hat.. Der vielseitig einsetzbare Stecker hat eine erstaunliche Reise hingelegt: vom MacBook Schock bis hin zum quasi Standrad besonders im mobilen Bereich. Fehlt noch das iPhone. Wobei… zumindest über Umwege gibt es das iPhone mit USB-C ja auch schon ;-)

  • Thunderbolt 3-Dock Power Expand Elite von Anker im Test – Mehr Ports!

    Rein äußerlich unterscheiden sich USB-C und Thunderbolt 3 nicht voneinander, die Stecker gleichen sich sind und sind kompatibel zu einander. Im Inneren sieht das freilich anders aus: USB-C-Geräte können zwar an Thunderbolt-Ports betrieben werden, jedoch nicht anders herum. Die Intel-Schnittstelle, die vor allem in Apples Notebooks und den gehobeneren Windows Business Laptops zum guten Ton gehört, bietet vor allem Geschwindigkeit. Somit sind beispielsweise schnelle Ethernet-Adapter für 10GBit-Lan oder auch externe Grafikkarten (sogenannte eGPUs) an mobilen Geräten möglich. Die Firma Anker präsentiert jetzt erstmalig Thunderbolt- 3-Zubehör und bietet mit der Power Expand Elite 13-in-1 eine Docking-Station für den professionellen Anwender an. Was diese taugt, zeigt dieser Test.Weiterlesen »

  • Kabeldschungel: Das richtige USB-C-Kabel finden

    Neulich wollte ich ein Ladekabel für mein Macbook Air kaufen. So richtig einfach war das nicht, denn während ich die Masse der USB-C-Kabel bei Amazon durchkämmte, fiel mir auf, dass es zahllose Varianten gibt: Es gibt USB-C-Kabel mit und ohne Bildschirm-Unterstützung, mit und ohne Datenspur, solche für 15 Watt oder für 100. In diesem Kabeldschungel den Durchblick zu behalten ist allerdings nicht ganz einfach.Weiterlesen »

  • Anleitung: Externen Monitor am Macbook anschließen

    Nicht nur für Fenster-Messies wie mich ist ein zweiter Monitor ein echter Segen. Am Schreibtisch hängt mein treues MacBook Pro aus diesem Grund grundsätzlich an einem nicht mehr ganz frischen, aber immer noch sehr guten WQHD-Monitor von BenQ. Je nach MacBook-Modell könnt Ihr bis zu drei externe Displays anschließen. Die Einrichtung von mehreren Monitoren unter macOS (im Beispiel verwnden wir Sierra) ist erfreulich einfach. Wir zeigen Euch, wie Ihr Eure macOS-Arbeitsfläche erweitert. Weiterlesen »

  • Test: LG 29UC97-S – Die Thunderbolt-Display-Alternative zum halben Preis

    Nach Jahren mit einem iMac bin ich im Frühjahr auf ein Macbook Pro 15″ umgestiegen. Das Display ist brillant, die Performance dank Quadcore-i7, 16 Gigabyte RAM und einer 512 GB-SSD hervorragend. Dummerweise bekam ich Nackenschmerzen beim Arbeiten an dem Gerät: Notebooks sind nicht für dauerhaftes Arbeiten geeignet. Und so entschloss ich mich – nach einem Intermezzo mit einem preisgünstigen Full-HD-Monitor von AOC (AOC I2269VWM), endlich mal ein wenig Geld zur Steigerung der Ergonomie in die Hand zu nehmen und beschloss, mir den Thunderbolt-Monitor LG 29UC97-S anzuschaffen und ausgiebig zu testen.Weiterlesen »

  • Tipp: Helligkeit, Kontrast und Lautstärke bei einem Drittanbieter-Monitor am Mac regeln

    Eine der ärgerlichsten Beschränkungen unter Mac OS X ist die Tatsache, dass externe Displays ohne spezielle OS X-Treiber nicht direkt vom Mac aus eingestellt werden können: Für das Ändern von Helligkeit, Kontrast oder der Lautstärke der internen Boxen muss das Bildschirm-Menü bedient werden, was wirklich stört. Dank der DDC/CI-Schnittstelle und einem kleinen Mac-Tool ist die Bedienung aber trotzdem möglich – allerdings mit Einschränkungen, denn das Tool funktioniert nicht an jedem Mac.Weiterlesen »

  • Anleitung: Mac auf eine neue Festplatte klonen

    Es gibt viele Gründe, ein laufendes System auf einen anderen Datenträger zu klonen: Zum Beispiel, wenn Ihr in einem Macbook eine neue oder größere SSD einbaut oder im Mac Pro auf eine zweite Festplatte umziehen möchtet. Doch auch sonst kann es sinnvoll sein, von Zeit zu Zeit eine vollständige Kopie des Systems auf einen USB-Datenträger zu ziehen: Sollte aus irgendwelchen Gründen die Systemfestplatte schlapp machen, könnt Ihr auf diese Weise mit einem voll installierten Notsystem weiterarbeiten. Alternativ könnt Ihr auch die komplette Softwareumgebung 1:1 per Thunderbolt oder Firewire von einem Mac auf den anderen Spiegeln. Wir zeigen, wie Ihr das mit wenigen Handgriffen erledigen könnt.Weiterlesen »

  • Anleitung: Neue Festplatte für den Mac vorbereiten

    Beim Neukauf externer USB-Festplatten sind diese nicht selten mit den Dateisystemen FAT oder NTFS für den Gebrauch an Windows-Rechnern vorbereitet. Unter Mac OS X können sie so zwar verwendet werden, allerdings kann OS X nicht auf NTFS-Platten schreiben. Und das altbackene FAT-Dateisystem ist zwar kompatibel, aber nicht sonderlich zuverlässig. Schon deshalb sollten Mac-Nutzer eine neue Festplatte immer für den Einsatz am Mac formatieren. Wir zeigen, wie es geht.Weiterlesen »

  • Anleitung: Time Machine-Backup auf eine neue Festplatte umziehen

    Es gibt viele Gründe, Apples Time Machine anderen Backup-Lösungen für den Mac vorzuziehen – der Wechsel auf eine neue Festplatte ist definitiv keiner! Denn wenn es darum geht, ein altes Time Machine-Backup von einer externen Festplatte auf die andere umzuziehen, zeigt sich Apple, sonst der Garant für Einfachheit, von seiner finsteren, wenig komfortablen Seite. Doch keine Sorge: Auch so ein Umzug lässt sich stemmen, der immer dann nötig wird, wenn die Backup-Festplatte regelmäßig alte Sicherungen löschen möchte, weil das Volume zu klein geworden ist. Keine Sorge: Der Umzug ist nicht so komplex, wie man zunächst glauben könnte. Allerdings ist es wichtig, genau die richtigen Schritte zur richtigen Zeit zu unternehmen, damit alles klappt. Mit dieser Anleitung sollte das aber kein Problem sein. Weiterlesen »

  • Anleitung: Mehrere Festplatten in Apples Time Machine nutzen

    Apples Time Machine hat sich als Backup-Lösung bewährt. Seit OS X Version 10.8 kann das Sicherungsprogramm auch mehrere Festplatten nutzen. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn es darum gehen soll, ein zusätzliches Backup-Set anzulegen oder um einem Ausfall einer externen Festplatte vorzubeugen. Idealerweise verwendet Ihr dazu neben der regulären USB-Festplatte eine NAS, etwa von Synology oder Apples Time Machine. Aber natürlich klappt das auch mit zwei USB-Festplatten. Wir zeigen Euch, wie’s geht.Weiterlesen »

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