Play Store

  • Amazon Fire HD 8 und 8 Plus: Google Play Store installieren

    Mit dem Fire HD 8 und seinem Upgrade-Modell HD 8 Plus hat Amazon ein günstiges „gar-nicht-so-schlecht“-Tablet im Sortiment. Vor allem rund um Black Friday, Prime Day und Co. sind die Dinger zudem recht attraktiv bepreist – wäre da nicht die vermaledeite Einschränkung auf den Amazon App Store. Macht aber nichts: Mit ein wenig Bastel-Affinität und einem Windows-PC könnt Ihr ganz einfach den Google Play Store auf das Fire HD 8 und 8 Plus installieren. Wir zeigen Euch auf Basis des 2022er-Modells, wie es funktioniert.

    Play Store auf Fire HD 8: Wie immer auf eigene Gefahr

    Wie schon am Fire HD 10 gezeigt nutzen wir auch auf dem Fire HD 8 die bewährte Fire HD Toolbox, die Ihr bei den XDA-Developers findet. Das Open-Source-Tool kümmert sich um den Download der nötigen Dateien und sorgt dafür, dass der Play Store und die zugehörigen Google-Dienste laufen.

    Seid Euch aber bitte stets bewusst, dass es sich hierbei um einen nicht vorgesehenen Hack handelt. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit seeeeeeeehr gering, dass Ihr echten Schaden an Eurem Tablet anrichtet. Es kann aber durchaus sein, dass spätere Updates für Fire OS Euer mühevoll eingerichtetes Allround-Tablet zunichtemachen und Ihr die Prozedur wiederholen müsst. Auch der Zugriffsverlust auf Amazon-Dienste ist zumindest in der Theorie möglich, wenn auch unwahrscheinlich.

    Grundsätzlich bietet die Fire HD Toolbox auch die Optionen, die Updates auf den Amazon-Tablets zu stoppen. Ich persönlich halte das aber nicht für sinnvoll, verliert Ihr dadurch doch auch Zugriff auf sicherheitsrelevante Neuerungen, die im Android-Lager ja durchaus relevant sein können. Wenn Ihr also gar keine Lust auf spätere Nachbesserungen habt, lasst lieber die Finger davon und investiert in „echtes“ Android-Tablet, etwa das sehr gute Xiaomi Redmi Pad.

    (* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

    Alles klar? Dann ab dafür ^^ Im Folgenden verwenden wir die Fire HD Toolbox in Version 30 und ein Amazon Fire HD 8 Plus (2022) mit Fire OS 8.3.5. Damit hat in meinem Testfall alles wunderbar funktioniert.

    1. ADB-Debugging auf dem Fire HD 8 aktivieren

    Als Erstes müsst Ihr das ADB-Debugging auf dem Fire HD 8 aktivieren. Das ist schnell erledigt: Schaltet zunächst die Entwickleroptionen von Fire OS frei. Wie das geht, zeigen wir Euch ausführlich in diesem Beitrag. Anschließend aktiviert Ihr im nun verfügbaren neuen Entwicklermenü das USB-Debugging für Euer Amazon-Tablet. Die Funktion wird benötigt, damit die Fire-HD-Toolbox anschließend via USB-Kabel mit dem Fire HD 8 kommunizieren kann.

    2. Neueste Version der Fire HD Toolbox herunterladen

    Besucht nun den Forenthread zur Fire HD Toolbox bei den XDA-Developers und ladet Euch die aktuelle Version der Sammlung herunter. Achtet bitte darauf, unbedingt das Original aus dem Forum zu nehmen und nicht irgendwelche dubiosen Downloadseiten zu besuchen. Ob Ihr die Installationsdatei mit der Dateiendung *.exe oder die Portable-Verion (ZIP) verwendet, ist Eure Sache.

    Bei den XDA-Devs findet Ihr immer die neueste und vor allem unveränderte Version der Fire HD Toolbox.

    Startet nach dem Download die Toolbox über das Programm Fire Toolbox. Alternativ nutzt Ihr den Toolbox Updater, um nach einer neuen Version zu suchen. Falls Windows die Ausführung des Programms verweigert, müsst Ihr Euch keine Sorgen machen. Das liegt daran, dass es sich um ein „unbekanntes“ Programm handelt – ein Problem, dass sich viele Open-Source-Projekte bei GitHub und Co. teilen. Ihr könnt die Datei jederzeit bei Virustotal auf Viren prüfen, falls Ihr Euch Sorgen um die Sicherheit Eures PCs macht. Klickt also in diesem Fall auf Weitere Informationen und dann auf Trotzdem ausführen, um die Fire HD Toolbox unter Windows zu starten.

    Keine Panik ;-)

    3. Fire HD 8 mit dem PC verbinden und USB-Debugging erlauben

    Schließt anschließend das Fire HD 8 per USB-Kabel an den PC an. Wenn Ihr zuvor das USB-Debugging aktiviert hat, fragt Euch das Gerät nun, ob Ihr dem PC den Zugriff darauf erlauben wollt. Das bejaht Ihr, damit die Fire HD Toolbox ihren Dienst erledigen kann.

    Fire HD 8 USB-Debugging
    Erlaubt das USB-Debugging, um den Play Store und andere Finessen auf dem Fire HD 8 zu installieren

    4. Google Play Services und Play Store auf dem Fire HD 8 installieren

    Sobald die Toolbox läuft und der USB-Zugriff steht, könnt Ihr mit der Installation der Play Services und damit des Play Stores loslegen. Klickt dazu im Hauptmenü der Fire Toolbox auf Google Services und startet den Prozess mit Execute. Wartet nun den Download und die Installation der Dateien ab. Die Toolbox lädt die jeweils aktuellste Version des Systems herunter und schiebt sie auf Euer Tablet. Am Ende bestätigt Ihr den Hinweis, um Euer Fire HD 8 neu zu starten. Jetzt könnt Ihr Euch auf dem Fire HD 8 im Google Play Store anmelden und Apps aus dem Google-Store herunterladen und nutzen. Hurra. Ihr habt dabei natürlich auch den vollen Zugriff auf alle Apps, die Ihr bereits auf Eurem Smartphone gekauft habt.

    Download und Installation der Google-Dienste passieren vollautomatisch.

    5. Optional: Weitere Funktionen der Fire HD Toolbox verwenden

    Die Fire Toolbox bietet noch eine ganze Reihe weiterer interessanter Möglichkeiten. So könnt Ihr bei Interesse einen alternativen Launcher auf dem Fire HD 8 oder 8 Plus installieren (etwa den sehr brauchbaren Lawnchair Launcher) oder auch die automatisch installierten Over-the-Air-Updates auf dem Fire HD 8 abschalten (wie gesagt, nicht meine Empfehlung, aber es ist Euer Tablet ;-) ). Auch ein Desktop-Backup ist möglich. Probiert es einfach aus, viel kaputt machen könnt Ihr wie gesagt nicht.

    Fire HD 8 mit Play Store
    Der Play Store macht die Amazon-Tablets deutlich vielseitiger.

    Sechs gute Gründe, den Play Store auf dem Fire HD zu installieren:

    Mit der Fire HD Toolbox und der Installation des Google Play Store samt entsprechenden Diensten macht Ihr aus den ordentlichen Amazon-Tablets vollwertige Android-Boliden. Natürlich ist das wie oben beschrieben mit einem gewissen Risiko verbunden. Da ich schon diverse Male gefragt wurde, ob sich der Aufwand lohnt, habe ich mal eine kleine Zusammenstellung der besten Argumente für den Play Store auf dem Fire HD 8 (und allen anderen Amazon-Tablets) zusammengestellt:

    Zugriff auf ein breiteres App-Angebot

    Der Amazon App Store bietet eine gute Auswahl an Apps. Das gilt umso mehr, seit Microsoft den Android-Store von Amazon auch in Windows 11 integriert hat. Doch der Google Play Store hat eine viel größere Bibliothek. Durch die Installation des Play Stores erweitert ihr Eure App-Auswahl erheblich und könnt auf Tausende von zusätzlichen Apps und Spielen zugreifen. Darunter natürlich auch die Apps, die Ihr auf dem Smartphone bei Google gekauft habt und für die Ihr nicht noch einmal Geld ausgeben wollt.

    Schnellere App-Updates

    Neben der deutlich größeren Auswahl an verfügbaren Android-Apps hat der Google Playy Store noch einen weiteren entscheidenden Vorteil gegenüber seinem Amazon Pendant: Ihr erhaltet erfahrungsgemäß häufiger und schneller Updates auf neue App-Versionen. Der Google Play Store wird aufgrund seiner Reichweite von den meisten Entwicklern bevorzugt, um ihre Apps zu veröffentlichen und zu aktualisieren. Dadurch erhalten Nutzer, die den Play Store auf ihrem Fire HD installiert haben, in der Regel früher Zugriff auf die neuesten Funktionen und Updates für ihre Lieblings-Apps. Das gilt oft auch für Apps, die in beiden Store-Fronten verfügbar sind.

    Beliebte Google-Dienste auf Amazon-Tablets nutzen

    Der Play Store und vor allem die zugehörigen Play Services ermöglicht Euch den Zugriff auf beliebte Google-Dienste wie Gmail, Google Maps, YouTube, Google Drive und viele mehr. Für all diese Andwendungen gibt es zwar auch im Aamazon Store Alternativen, die Originale sind aber in der Regel funktional weit voraus. Wenn Ihr diese Dienste regelmäßig nutzt, ist es praktisch, sie auf Eurem Amazon Tablet zur Verfügung zu haben.

    Aktualisierungen und Sicherheitspatches

    Der Google Play Store sorgt dafür, dass Eure installierten Apps auf dem neuesten Stand gehalten werden, indem er automatisch Updates bereitstellt. Dies gewährleistet nicht nur eine optimale Leistung der Apps, sondern auch die Sicherheit Eure Geräts, da Sicherheitslücken durch regelmäßige Patches geschlossen werden. Auch werden die Apps automatisch durch Googles Android-Virenscanner geprüft, der bei der Nutzung des Toolkits ebenfalls auf Eurem Amazon-Tablet läuft.

    Höhere App-Kompatibilität

    Es kann vorkommen, dass bestimmte Apps oder Spiele, die ihr verwenden möchtet, nicht im Amazon App Store verfügbar sind. Durch die Installation des Play Stores könnt Ihr sicherstellen, dass Ihr Zugriff auf alle Apps habt, die ihr benötigt, ohne Kompromisse eingehen zu müssen. Ein (un-)populäres Beispiel für derlei Apps liefern die meisten Banken. Die Banken-Apps greifen in der Regel auf Android-Systemfunktionen zurück, die bei Amazon nicht vorhanden sind. Mit der Installation des Play Stores könnt Ihr also auch auf dem Amazon-Tablet Eure Bankgeschäfte erledigen, so Euch denn der Sinn danach steht.

    Einfachere Bedienung und App-Installation:

    Zugegeben, hier bewegen wir im Bereich des persönlichen Geschmacks. Doch zumindest ich bin der Meinung, dass der Google Play Store eine benutzerfreundlichere und intuitivere Benutzeroberfläche für die App-Installation im Vergleich zum Amazon App Store bietet. Ihr könnt Apps bequem durchsuchen, Empfehlungen erhalten und Benutzerbewertungen lesen, um die besten Apps für Eure Bedürfnisse auszuwählen.

    Ihr seht: Die Installation des Play Stores auf dem Fire HD eröffnet euch somit die Möglichkeit, von den Vorteilen aktuellerer Apps, einer breiteren Kompatibilität und einer benutzerfreundlicheren App-Installation zu profitieren. Denkt jedoch daran, dass die Installation auf eigenes Risiko erfolgt und einige Einschränkungen oder mögliche Inkompatibilitäten auftreten können.

    Noch mehr Tipps und Tricks zu Amazon-Hardware und anderen Diensten findet Ihr laufend aktuell unter diesem Link. Weiteres aus der großen, bunten Android-Welt sammeln wir in unserer Android-Rubrik für Euch.

  • Android: Webseiten und Dokumente als PDF speichern

    Ihr wollt eine Webseite unter Android sichern? Das funktioniert am besten im PDF-Format. Unsere alte Methode zur Erstellung von PDF-Dateien unter Android ist mittlerweile etwas in die Jahre gekommen und funktioniert nicht mehr. Macht aber nichts: Es gibt nach wie vor einfache Methoden, Webinhalte mobil als PDF zu sichern. Wir zeigen Euch, wie es geht.

    Webseiten als PDF speichern mit Google Chrome

    Die wohl simpelste Methode, eine komplette Webseite unter Android ins PDF-Format zu konvertieren, liefert der Android-Standard-Browser Google Chrome. Der Google-Browser beherrscht Stand dieses Tutos die Möglichkeit, Inhalte als PDF zu „drucken“ – ähnlich, wie Ihr es vielleicht von Windows oder macOS her kennt. Die Vorgehensweise ist einfach:

    1. Besucht die Webseite, die Ihr als PDF abspeichern wollt.
    2. Tippt in Google Chrome für Android wahlweise auf die Teilen-Schaltfläche in der URL-Leiste oder auf die drei Punkte und anschließend im Menü auf Teilen.
    3. Wählt im eingeblendeten Teilen-Dialog den Punkt Drucken aus.
    4. Stellt im Drucken-Dialog über das Menü oben links den Punkt Als PDF speichern ein.
    5. Tippt auf das Speichern-Symbol. Nun wählt Ihr einen Ordner im Smartphone-Speicher aus, vergebt auf Wunsch noch einen passenden Namen und speichert die Seite als PDF.
    6. Profit!
    Google Chrome Android PDF erstellen.
    Mit Google Chrome für Android könnt Ihr Webseiten einfach als PDF-Datei „drucken“.

    Erfreulicherweise funktioniert die Nummer herstellerunabhängig. Ich habe die Methode unter Android 13 auf dem Google Pixel 6 und mit dem sehr guten Xiaomi Mi Pad 5 getestet. Auf beiden konnte ich problemlos Webseiten zu PDF umwandeln. Sehr schön.

    Alternative: Webseiten und andere Inhalte per App in PDF umwandeln

    Wenn Ihr aus irgendeinem Grund keine Lust auf Chrome habt, gibt es auch andere Methoden zur PDF-Erstellung unter Android. Im Play Store gibt es Dutzende von Apps mit mehr oder weniger ausgereiften PDF-Funktionen. Allerdings habe ich auf die Schnelle nichts gefunden, was diese einfache Aufgabe nicht mit Werbung und In-App-Käufen oder Abos torpediert hat. Wenn Euch das nicht stört, teilt gerne mit, ob sich eine der Apps lohnt.

    PDF Printer Google Play Store
    An PDF-Apps mangelt es im Play Store nicht. Die pragmatischste Lösung gibt es aber in der Open-Source-Welt.

    Ich habe derweil im Open-Source-Store F-Droid (mehr dazu hier und gaaaaaaanz viel hier) eine ebenso nette wie quelloffen-kostenlose Alternative gefunden. Unter dem pragmatischen Namen Print findet Ihr dort eine App, die PDF-Dateien über die Teilen-Funktion von Android erstellt.

    Android Print-to-PDF Open Source
    Print erstellt aus Webseiten oder anderen Dokumenten in Windeseile PDF-Dateien. (Quelle: Bill Farmer / GitHub)

    Die Nutzung ist einfach: Öffnet nach der Installation im Browser die Teilen-Schaltfläche, wählt Print aus der Liste aus und speichert das Ergebnis über die Drucken-Schaltfläche. Manchmal kann Technik herrlich einfach sein. Den Quellcode von Print findet Ihr bei GitHub.

    Was ist Eure bevorzugte Methode zur PDF-Erstellung? Verratet es uns gerne in den Kommentaren! Noch mehr rund um das Themenfeld PDF-Dokumente findet Ihr hier, alles rund um Android sammeln wir hier für Euch.

  • Android: Fotos aus Handy-Videos erstellen

    Ihr habt mit Eurem Smartphone ein schönes Video in hoher Auflösung aufgenommen und wollt daraus ein einzelnes Bild als Foto sichern? Kein Problem! Genau wie auf dem iPhone geht das auch mit den meisten Android-Smartphones ganz einfach – und nein, Ihr müsst dazu keinen Screenshot erstellen!

    Vom Video zum Foto mit Google Fotos

    Viele Android-Kameras bieten eine eigene Lösung dafür, Fotos aus den aufgenommen Videos zu erstellen. Beispielsweise liefert OnePlus eine entsprechende Funktion in seiner Galerie-App mit. Eine universelle Lösung für alle Androiden kommt von Google selbst und ist auf den meisten Smartphones vorinstalliert: Die Google-Fotos-App. Selbst, wenn Ihr die Bildverwaltung von Google nicht zur Online-Speicherung verwendet, könnt Ihr mit der App ein Video-Foto speichern. So geht Ihr dabei vor:

    1. Installiert die Google-Fotos-App über den Google Play Store auf Eurem Android-Handy, so nicht bereits vorhanden.
    2. Öffnet in der App das Video, aus dem Ihr ein Foto erstellen möchtet.
    3. Tippt auf Bearbeiten, um die Schnittfunktion der Galerie-App zu öffnen.
    4. Bewegt die Zeitleiste nun zu dem Bild, das Ihr als Foto sichern möchtet.
    5. Tippt auf die Schaltfläche Exportieren.
    Über die Videobearbeitung von Google Fotos könnt Ihr ein Foto aus einem Video exportieren.

    Ohne weitere Rückmeldung landet das so exportierte Foto nun als Bild in Eurer Foto-Galerie. Die Auflösung entspricht dabei dem des Originalvideos. Beachtet außerdem, dass Google Fotos das Datum des Videos für die exportierten Fotos übernimmt. Sie landen also nicht ganz oben in Eurer Galerie.

    Falls Euch die Google-Fotos-Lösung aus irgendeinem Grund nicht zusagt: Im Google Play Store gibt es auch eine Reihe von Apps, die den Fotoexport aus Videos ebenfalls anbieten und dabei auch mehr Optionen versprechen.

    Falls Ihr noch einen App-Tipp aus dem Play Store habt, lasst es uns gerne wissen!

    Zumindest bei meiner Schnell-Recherche habe ich dabei aber nur Tools mit Werbung und In-App-Käufen gefunden, was ich für so eine simple Anwendung als unnötig empfinde. Eine Open-Source-Lösung bei F-Droid konnte ich nicht entdecken – hier ist das iPhone tatsächlich im Vorteil ;-) Aber vielleicht weiß F-Droid-Master Mirco auch mehr.

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um Android findet Ihr hier, noch mehr Foto-Themen sammeln wir hier für Euch.

  • Android: Apps schnell deinstallieren

    Es ist schon eine Weile her, dass ich mich ernsthaft mit der Deinstallation von Android-Apps beschäftigt habe. Zu „meiner Zeit“ bedurfte es noch Drittanbieter-Apps, um schnell einen Haufen Programme loszuwerden, die nichts mehr auf dem Smartphone zu suchen haben. Das geht mittlerweile deutlich einfacher.

    Apps über den Play Store deinstallieren

    Statt der Apple-Methode zu folgen und Apps einzeln vom Smartphone zu schmeißen, bietet Android mittlerweile eine einfachere Methode: Die Deinstallation über den Google Play Store. Das Standard-Frontend von Android liefert Euch nämlich nicht nur neue Anwendungen, sondern kann diese auch loswerden.

    Wollt Ihr viele Apps loswerden, gibt es einen einfacheren Weg.

    Erfreulicherweise ist das sogar recht komfortabel gelöst, da Ihr einfach in einer Liste aller installierten Apps diejenigen ankreuzen dürft, die Ihr nicht mehr benötigt.

    So funktioniert die Batch-Deinstallation von Android-Apps:

    1. Öffnet auf Eurem Android-Smartphone oder Tablet den Google Play Store.
    2. Tippt hier auf Euer Profilbild, um in die Einstellungen zu gelangen.
    3. Tippt nun auf Apps und Geräte verwalten.
    4. Wechselt hier in den Reiter Verwalten, in dem die installierten Anwendungen aufgelistet werden.
    5. Markiert nun einfach über die Checkboxen die Apps, die Ihr deinstallieren möchtet. Über die drei Balken habt Ihr dabei noch diverse Filter- und Sortieroptionen, etwa nach Installationsgröße oder Häufigkeit der Nutzung.
    6. Seid Ihr mit der Auswahl zufrieden, tippt auf das Mülleimer-Symbol. Bestätigt nun den Vorgang mit Deinstallieren.
    7. Profit!
    Über den Play Store könnt Ihr mit wenigen Klicks viele Apps vom Smartphone deinstallieren.

    Die Play-Store-Methode ist in jedem Fall sehr viel einfacher, als die Apps einzeln zu deinstallieren. Wenn Ihr jetzt „Was für ein alter Hut!“ brüllend vor der Tastatur sitzt, mögt Ihr damit sicher recht haben. Aaaaaber: Ich habe zwei Android-Kollegen befragt und zumindest die kannten diesen Weg noch nicht – vielleicht geht es ja auch dem einen oder anderen Menschen da draußen genauso ;-)

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    Noch mehr rund um Android findet Ihr laufend aktuell in unserer Android-Ecke.

  • Anleitung: Kodi auf dem Amazon Fire HD installieren

    Das Amazon Fire HD in seinen verschiedenen Generationen ein durchaus fähiges Medien-Tablet. Ab Werk ist es natürlich ohne den Play Store (den Ihr freilich nachinstallieren könnt) sehr auf die Amazon-Services beschränkt. Die Lösung bietet wie so oft das famose Kodi! Unser aller Lieblings-Mediacenter läuft wie eine Eins auf dem Fire HD 10 und seinen Verwandten. Wir zeigen Euch die Installation von Kodi auf dem Amazon Fire HD 10 2019. Tendenziell dürfte die Kodi-Anleitung aber für alle halbwegs aktuellen Fire-Tablets funktionieren.

    Weiterlesen »

  • Anleitung: App-Abos unter Android kündigen

    App-Abos sind unter Android genauso wie unter iOS mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme. Wollt Ihr einen Dienst dauerhaft werbefrei oder in der neuesten Version nutzen, müsst Ihr monatlich oder jährlich einen Betrag berappen. Das funktioniert besonders einfach über die im Play Store hinterlegte Zahlungsweise – und anders als bei iOS auch mit größeren Diensten wie Netflix oder Spotify. Ob man das Abo-Modell nun gut findet oder nicht, liegt im persönlichen Ermessen. So oder so: Wenn Ihr ein über Android abgeschlossenes App-Abo nicht mehr nutzen wollt, könnt Ihr es ganz einfach kündigen. Weiterlesen »

  • Android: Fehlerhafte Apps zurücksetzen

    Android-Apps lagern oft recht lange auf dem Smartphone. Über kurz oder lang kann es daher vorkommen, dass sie nicht mehr so funktionieren, wie sie sollen. Der „Klassiker“ ist beispielsweise ein blanker Bildschirm nach dem Aufrufen der App. Das kann zwar auch an einer fehlenden Verbindung mit dem Internet liegen, meist stimmt aber schlichtweg etwas mit der App-Installation nicht. Auch Browser wie Chrome oder Firefox neigen zuweilen dazu, mit der Zeit zu spinnen. Die klassische Lösung: Fehlerhafte App deinstallieren und neu herunterladen. Doch es geht auch anders!Weiterlesen »

  • Android: Akkulaufzeit jederzeit im Blick

    Die Akkulaufzeit von Smartphones ist so etwas wie die Achillesferse unserer modernen Gesellschaft. Umso wichtiger ist es daher für viele Smartphone-Fans, ,die verbleibende Akkuzeit jederzeit im Blick zu haben. Android bietet dafür diverse interne Funktionen. Wenn die nicht ausreichen, könnt Ihr Euch mit Apps behelfen. Eine schöne Lösung kommt aus der Open-Source-Welt und hilft dabei, die Akkuleistung Eures Androiden im Blick zu behalten. Weiterlesen »

  • Tor Browser für Android – offiziell mobil ins Darknet

    Wer mit dem Android-Smartphone ins Darknet oder einfach anonym surfen wollte, musste sich bislang mit inoffiziellen Lösungen begnügen. Die funktionierte zwar hervorragend, unterschied sich aber Seit kurzem steht der Tor Browser aber auch ganz offiziell im Google Play Store bereit. Wir zeigen Euch, was er kann und wie Ihr ihn nutzt.Weiterlesen »

  • Anleitung: Amazon Fire HD auf Werkseinstellungen zurücksetzen

    Das Amazon Fire HD 2017 ist ein feines Gerät – zumindest, wenn man es um den Google Play Store erweitert. Falls Euch das Amazon-Tablet nicht ganz überzeugt oder Ihr es aus anderen Gründen loswerden wollt, müsst Ihr es auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Das ist in wenigen Minuten erledigt.Weiterlesen »

  • Anleitung: Google Play Store auf Amazon Fire HD 10 installieren

    In der frisch erschienenen 2017er-Version ist das Amazon Fire HD 10 wirklich ein feines Tablet geworden: Ein vernüftiges und vor allem scharfes Display, ordentliche Performance, gute Multimediaeigenschaften und das alles sogar für unter 200 Euro. Ein Pflichtkauf für Tablet-Fans? Nicht ganz! Wie bei allen Android-Geräten aus dem Hause Amazon fehlt auch dem neuen Fire HD 10 der Google Play Store. Das bedeutet: Ab Werk müsst Ihr Euch mit dem App-Angebot aus Amazons eigenem App Store begnügen. Doch das muss nicht so bleiben!Weiterlesen »

  • Google Play Protect: Automatischen Virenscanner für Android einrichten

    In Form von Google Play Protect prüft Android seit einiger Zeit automatisch Eure installierten Apps auf Virenbefall und andere Sicherheitsbedrohungen. Wir zeigen, was der Service genau macht, wie Ihr prüft, ob er auf Eurem Smartphone läuft und wie Ihr ihn bei Nichtgefallen abschalten könnt. Weiterlesen »

  • Wieviele Android-Apps habt Ihr in Eurem Leben installiert?

    Ich habe ein Faible für wenig sinnvolle Statistiken: Die ewige Tabellen der Bundesliga, Einwohnerzahlen von Städten, Apps in den diversen App-Stores dieser Welt. Eine eben solche „interessant-und-dann-wieder-eigentlich-absolut-doch-nicht“-Zahl habe ich gerade durch Zufall beim Stöbern in meinen Google-Kontoeinstellungen entdeckt: Die Anzahl aller Android-Apps, die ich in einem meinem Leben auf meinen diversen Android-Smartphones und Tablets installiert habe. Weiterlesen »

  • Anleitung: Geräte aus dem Play Store ausblenden

    Google erlaubt es, Android-Apps über die Web-Oberfläche des Google Play Stores zu installieren. Das Problem: Standardmäßig zeigt der Store alle Handys und Tablets an, auf denen Ihr irgendwann einmal eingeloggt ward – selbst dann, wenn Ihr das Gerät schon lange nicht mehr besitzt. Es ist aber möglich, Euren Androiden aus der Installations-Liste im Play Store zu löschen. Wir zeigen Euch, wie es geht!Weiterlesen »

  • Chromecast-App – Medien einfacher auf den TV bringen

    Googles Chromecast gehört nach wie vor zu den einfachsten Lösungen, einen nicht-smarten Fernseher oder auch einen Monitor um Streaming-Lösungen wie Netflix, Google Play Music und neuerdings auch Spotify auszustatten. Pünktlich zum frisch gestarteten neuen Chromecast und dem für Stereoanlagen und Boxen ausgelegten Chromecast Audio hat Google endlich auch die Chromecast-App auf Vordermann gebracht. So ist es nun viel einfacher, Chromecast-fähige Anwendungen zu finden und Inhalte auf den Streaming-Stick zu schicken – zumindest, wenn Ihr ein Android-Smartphone oder Tablet nutzt. Weiterlesen »

  • Kodi für Android direkt über den Play Store installieren

    Kodi, das Allround-Mediacenter für ziemlich viele Geräte, ist bekanntlich ein Dauerbrenner hier auf Tutonaut. Ob es um die Installation von Kodi auf dem Amazon Fire TV oder Fire TV Stick oder auch die allgemeine Einrichtung samt Metadaten, Kodi-Fernbedienung und anderen Tricks und Anleitungen geht, Kodi-Tutos sind bei Euch beliebt. Für alle Kodi-Fans, die mit einem Android-Smartphone oder Tablet unterwegs sind, haben wir daher eine gute Nachricht: Ihr dürft Kodi ab sofort ganz offiziell über den Google Play Store installieren.Weiterlesen »

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    Nach dem Fire TV liefert Amazon nun auch den Fire TV Stick in Deutschland aus. Der ist nicht nur ein gutes Stück kleiner, sondern vor allem günstiger als die große Box, bietet aber dennoch den vollen Zugriff auf die Amazon-Dienste wie Prime Instant Video und Co. Doch für viele Mediacenter-Fans ist der kleine Android-Stick vor allem deshalb interessant, weil er sich mithilfe des Universaltools Kodi ganz einfach zum universellen Medienplayer hochrüsten lässt. In unserer Anleitung zeigen wir Euch, wie Ihr den Amazon Fire TV Stick in wenigen Minuten mit Kodi ausstattet.Weiterlesen »

  • Mit CCleaner Platz auf dem Android-Smartphone oder Tablet schaffen

    Android ist im Gegensatz zu iOS und Windows Phone recht freizügig bei der Verwaltung des internen Speichers und der SD-Karten. Sowohl Ihr als auch die installierten Apps können Ordner und Dateien nahezu beliebig anlegen, kopieren und löschen. Der Nachteil: Mit der Zeit kann sich eine Menge Datenmüll ansammeln, was gerade auf Handys mit wenig Speicherplatz ein Problem darstellt. Ihr könnt diesen Speicher mit Bordmitteln wieder freigeben, was aber umständlich ist. Ein alter Bekannter aus der Windows-Welt kann Euch hier helfen: CCleaner für Android räumt den Speicher auf und sorgt dafür, dass Ihr wieder genug Platz für Apps und andere Daten habt.Weiterlesen »

  • Tipp: Amazon Prime Instant Video über Android-App nutzen

    Aus der Reihe „Zeichen und Wunder“: Amazon hat es ENDLICH geschafft, seinen Streaming-Dienst Amazon Prime Instant Video als Android-App verfügbar zu machen. Bislang konnten nur Besitzer eines Kindle Fire-Tablets oder eines iPads oder iPhones auf die Inhalte von Prime Instant Video zugreifen. Mit der offiziellen Android-App dürft Ihr nun auch auf einem „echten“ Android-Smartphone oder Tablet das Film- und Serienangebot von Amazon nutzen. Wir zeigen Euch, wie dies funktioniert und was die Android-Version von Amazon Prime Instant Video in der Praxis taugt.Weiterlesen »

  • Google Play Store-Guthaben durch Umfragen verdienen

    Ein kleiner Tipp für die Pfennigfuchser unter Euch, die mit einem Android-Smartphone oder Tablet unterwegs sind: Google hat kürzlich auch in Deutschland die hauseigene Umfrage-App freigegeben. Damit könnt Ihr mit vergleichsweise wenig Aufwand vergleichsweise wenig Geld verdienen – und zwar als Guthaben für den Google Play Store. Das Prinzip ist einfach: Ihr ladet Euch die Umfrage-App aus dem Google Play Store auf Euer Android-Smartphone herunter und richtet diese ein. Anschließend erhaltet Ihr mehr oder weniger regelmäßig die Aufforderung, eine Umfrage rund um Android-Apps auszufüllen. Als Gegenleistung schreibt Euch Google einen Betrag auf Euer Google Play-Konto gut, den Ihr nach Belieben in Apps, E-Books, Musik oder Videos investieren könnt. Weiterlesen »

  • Spieletipp: Freaking Math – das Flappy Bird für Kopfrechner

    Was ist 12+2? Wenn Ihr nun ohne mit der Wimper zu zucken mit „14“ antwortet, dann… seid Ihr in Sachen Mathematik auf dem Niveau eines typischen Zweitklässlers und damit zumindest ausreichend qualifiziert für „Freaking Math“ von Nguyen Luong Bang. Dieses neue Gratis-Spiel für Android, iOS und Windows Phone verlangt nicht mehr von Euch, als zwei Zahlen zusammenzuzählen und zu entscheiden, ob eine eingeblendete Rechnung korrekt ist, oder eben nicht. Das klingt simpel und ist es auch – doch es hat ein Potenzial Euch in den Wahnsinn zu treiben, mit dem selbst das legendär-nervtötende Flappy Bird nicht mithalten kann…Weiterlesen »

  • Anleitung: Android-Spiele mit Playstation 3-Controller steuern

    Neben Casual-Games finden sich im Google Play Store auch immer mehr anspruchsvolle Spiele, bei denen die Steuerung mit dem Touchscreen eher eine Qual ist. Ein gutes Beispiel dafür sind die Android-Versionen von „Grand Theft Auto 3“ und „Grand Theft Auto: Vice City“, aber auch klassische Jump’n’Runs wie die Sonic the Hedgehog-Spiele schreien geradezu nach dem Einsatz eines klassischen Controllers. Und da Android zurecht als vielseitigstes Mobilsystem überhaupt gilt, ist es kein großes Problem, ein Gamepad mit Eurem Smartphone oder Tablet zu verbinden. Besonders gut funktioniert dies mit dem Dualshock 3-Controller von Sonys Playstation 3 – wir zeigen Euch Schritt für Schritt, wie es geht. Weiterlesen »

  • Apps herunterladen und mehr: Den Google Play Store vom Desktop aus nutzen

    Der Google Play Store ist toll: Nicht nur beherbergt er hunderttausende Android-Apps, er lässt sich auch hervorragend direkt im Browser verwenden. Das funktioniert allerdings nur, wenn Euer Androide den vollen Zugriff auf den Dienst hat – Besitzer eines Kindle Fire oder auch eines Nokia X blicken dabei genauso in die Röhre, wie Tester bestimmter Custom ROMs. Auch ist es normalerweise nicht möglich, Android-Apps direkt aus dem Play Store als APK-Dateien herunterzuladen, um sie später manuell zu installieren. Ein Mitglied des XDA Developers-Forum hat sich diesem Problem nun angenommen und einen Desktop-Client für den Google Play Store zusammengebastelt. Weiterlesen »

  • Sieben alternative Android-Launcher und wie Ihr sie nutzen könnt

    Schon seit seinen Anfangstagen ist Android das perfekte System für Individualisten, die sich nicht gerne in ein festgefahrenes optisches und funktionales Korsett zwingen lassen. Wenn Euch ein Feature oder ein optisches Element nicht passt, tauscht Ihr es ganz einfach aus. Das gilt für die Bildschirmtastaturen genauso wie für die Kamera-App, den Browser oder eben den Homescreen bzw. Launcher. Dabei handelt es sich gewissermaßen um Euer virtuelles Android-Zuhause, öffnet er sich doch bei jeden Druck auf den Home-Button Eures Smartphones oder Tablets. Nicht nur deshalb fangen die Hersteller mit ihren Android-Anpassungen (TouchWiz, HTC Sense und wie sie alle heißen) schon hier damit an, Funktionen und Optik von Stock-Android zu verändern – ob das immer gut ist, möget Ihr als Käufer entscheiden… Doch Android wäre nicht Android, wenn Ihr nicht ganz einfach nachbessern könntet. Wir zeigen Euch sieben alternative Launcher, die Android nicht nur eine neue Optik, sondern sogar eine ganz neue Benutzererfahrung spendieren. Weiterlesen »

  • Anleitung: Alternativen Android-Launcher zum Standard machen

    Android bietet unzählige Möglichkeiten, das System bis ins kleinste Detail an die eigenen Vorlieben anzupassen. So lassen sich viele Anwendungen ersetzen und andere Apps zum Standard machen. Das gilt auch für den Homescreen bzw. Launcher, der bei jedem Druck auf den Home-Button Eures Smartphones oder Tablets erscheint. Wir zeigen Euch, wie Ihr Euren Launcher durch einen der unzähligen Alternativen aus dem Google Play Store ersetzt.Weiterlesen »

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