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  • Anleitung: 2-Faktor-Authentifizierung per App einrichten

    Per Zwei-Faktor-Authentifizierung sichert Ihr den Zugang zu einem Konto über die Kombination aus Benutzername und Passwort hinaus ab. Die Idee: Loggt Ihr Euch beispielsweise in Euren Mail-Account ein, müsst Ihr zunächst auf einem weiteren Weg ein einmaliges Passwort generieren. Angreifer, die „nur“ Eure Zugangsdaten erbeuten, kommen damit alleine also nicht rein. Einen guten Kompromiss aus Komfort und Sicherheit bieten so genannte Authentificator-Apps. Nachdem Ihr diese mit einem Konto verknüpft habt, generieren die Apps automatisch einen Code, der bei der jeder Anmeldung abgefragt wird. Immer mehr Online-Dienste unterstützen mittlerweile die 2FA-Einrichtung. Wir zeigen Euch exemplarisch anhand eines Google-Kontos, wie die Einrichtung der Zwei-Faktor-Authentifizierung per App funktioniert.

    1. Passende 2FA-App auswählen

    Die wichtigste Frage, die Ihr Euch bei der Einrichtung von 2FA für Eure Konten stellen solltet, ist die der passenden App. Es gibt eine ganze Reihe so genannter Authenticator-Apps, etwa Twilio Authy, den Google Authenticator, 2FSA oder die Open-Source-Apps Aegis (Android) und Tofu (iOS). Wichtig übrigens: Die Apps generieren „nur“ den Log-in-Code auf Basis einer Verknüpfung, die Ihr bei der Einrichtung der Zwei-Faktor-Authentifzierung vornehmt – es sei denn natürlich, Ihr nutzt einen Passwort-Manager mit 2FA-Funktion. Die „reinen“ 2FA-Apps benötigen also keine Zugangsdaten wie Benutzername und Passwort.

    Die Absicherung von Online-Konten via 2FA-Apps ist ein guter Kompromiss aus Komfort und Sicherheit.

    Für welche Ihr Euch entscheiden sollt? Nun… Das ist gar nicht so leicht. Wollt Ihr die Anmeldung auf ein Gerät beschränken und bei Bedarf Ich persönlich gehe einen bei Sicherheits-Afficionados verpönten Weg und nutze meinen seit Jahren bewährten Passwortmanager 1password als 2FA-App, da ich beruflich mit SEHR vielen unterschiedlichen Geräten arbeite und ich den Synchronisations-Komfort sehr schätze. Auch Authy oder 2FSA bieten eine Synchronisation der 2FA-Daten. Damit einher geht natürlich wieder ein zusätzlicher potenzieller Schwachpunkt in der Sicherheits-Architektur – ob das Euer Ding ist, müsst Ihr selbst entscheiden. Im 2FA-Vergleich des Wirecutters liegt Authy übrigens vorne, damit macht Ihr also im Zweifel auch nichts falsch – mir persönlich gefällt allerdings nicht, dass der Service eine Handynummer für die Anmeldung verlangt.

    Unabhängig davon solltet Ihr auf jeden Fall eine 2FA-App nutzen, die ihrerseits mit einem eigenen Passwort, PIN-Code oder biometrisch abgesichert werden kann. So schafft Ihr eine zweite Hürde für Angreifer, die Zugriff auf Euer Smartphone haben. Hier scheidet etwa der Google Authenticator aus, der auf einem entsperrten Gerät fröhlich die 2-Faktor-Codes einblendet… Ebenfalls wichtig sein sollte die Möglichkeit, die generierten 2-Faktor-Anmeldungen in irgendeiner Weise sichern und bei Bedarf auf ein neues Gerät übertragen zu können. Ohne Konto und Synchronisation wie bei Authy oder den diversen kommerziellen Passwort-Managern müsst Ihr das ggf. manuell vornehmen. Prüft auf jeden Fall, ob die App Eurer Wahl entsprechende Optionen bietet – andernfalls steht Ihr beim Verlust Eures Smartphones dauerhaft vor verschlossenen Türen…

    Die Sicherung der 2FA-App per Passwort, Fingerabdruck und Co. sollte Pflicht sein.

    Für unsere Demo-Zwecke zeigen wir Euch, wie Ihr mit der feinen Open-Source-Lösung Aegis ein Konto absichert. Für Android-Nutzer erfüllt sie alle genannten Kriterien, etwa die Absicherung per Fingerabdruck oder die Möglichkeit, die 2FA-Datenbank zu sichern und bei Bedarf wiederherzustellen. Ihr bekommt die App wahlweise bei Google Play oder bei Mircos geliebtem F-Droid; den Quellcode der praktischen und kostenlosen Zwei-Faktor-Authentifizierungs-App könnt Ihr bei Interesse über GitHub einsehen.

    Übrigens: Die meisten der gezeigten Schritte und Grundprinzipien lassen sich aber auf die anderen 2-Faktor-Apps übertragen, da hier in der Regel auf offene Standard gesetzt wird. Leider gibt es zwar immer noch eine Reihe von Diensten, die lieber auf eine eigene 2-Faktor-Implementierung anstelle von Standards setzen, in der Praxis kommt Ihr aber mit Lösungen wie Aegis und Co. weiter.

    2. Zwei-Faktor-Authentifizierung in den Sicherheitsoptionen finden

    Die nächste Herausforderung: Findet heraus, ob und unter welchen Namen die von Euch verwendeten Dienste die Zwei-Faktor-Authentifzierung anmelden. Je nach Anbieter kann die Funktion unterschiedliche Namen haben, etwa Anmeldung in zwei Schritten, zweistufige Überprüfung, Zusätzlicher Sicherheitsschritt oder irgendwas mit „Faktor“ ;) Eine gute Anlaufstelle und Hilfestellung bei der Suche nach den richtigen Sicherheitseinstellungen bietet Euch das 2fa.directory, das wir Euch in diesem Tuto ausführlich vorstellen.

    Eine Idee, viele Namen: Bei Google läuft 2FA beispielsweise unter der Bezeichnung „Bestätigung in zwei Schritten“ (Quelle: Google.com)

    3. Zwei-Faktor-Authentifizierung per QR-Code einrichten

    Habt Ihr den entsprechenden Punkt gefunden und die passende App zur Hand und abgesichert, könnt Ihr endlich mit der Einrichtung des zweiten Faktors loslegen. Wir demonstrieren Euch die Nutzung von 2FA am Beispiel eines Dropbox-Kontos. Hier findet Ihr die Zwei-Faktor-Authentifizierung in den Account-Einstellungen im Reiter Sicherheit – Zweistufige Überprüfung. Aktiviert hier den Schalter und wählt anschließend den Punkt Über eine mobile App, um eine 2FA-App zu verwenden.

    Die meisten Dienste – so auch Dropbox – blenden nun einen QR-Code ein. Alternativ gibt es praktisch immer auch die Möglichkeit, den geheimen Schlüssel, der zur Verifizierung der Anmeldung erzeugt wird, manuell einzugeben. In der Regel ist es aber am einfachsten, den Code einfach mit der App Eurer Wahl zu scannen.

    Im Falle von Aegis tippt Ihr zur Einrichtung eines neuen 2FA-Kontos auf Neu und wählt in diesem Fall QR Code scannen. Anschließend richtet Ihr die Kamera auf den Code und gebt im nächsten Schritt bei Bedarf ein paar Infos ein (etwa den Namen des Dienstes). Ist das erledigt, generiert Eure 2-Faktor-App bereits die Codes, die bei den meisten Implementierungen im 30-Sekunden-Intervall wechseln.

    Die eigentliche Einrichtung und Nutzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung ist in wenigen Schritten erledigt.

    Bestätigt nun auf Dropbox (bzw. dem Konto Eurer Wahl) durch Eingabe des Einmal-Passworts die Einrichtung und Ihr habt es geschafft: Ab sofort kommt niemand – inklusive Euch – in das Konto, ohne Zugriff auf den gewählten zweiten Faktor zu haben. Hurrah!

    4. Backup-Methode bei Verlust des 2FA-Tokens einrichten

    Das wohl aaaaaaaaallerwichtigste bei der Nutzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung: Sorgt bitte unbedingt für eine Backup-Methode, um im Ernstfall (Verlust des Smartphones etc.) den Zugriff auf Euer Konto wiederherzustellen. Das gilt vor allem dann, wenn Ihr Euch gegen eine Zwei-Faktor-App mit integrierter Synchronisation entscheidet. Das ganze Konzept des zweiten Faktors ist darauf ausgelegt, dass im Ernstfall wirklich niemand mehr reinkommt – auch der Kundensupport kann Euch dann nicht mehr weiterhelfen.

    Um genau diesen 2FA-GAU zu vermeiden, bieten praktisch alle Dienste diverse Backup-Methoden an. Geläufig sind zum Beispiel die so genannten einmaligen Backup-Codes, die etwa Google oder das soeben abgesicherte Dropbox anbieten. Mit diesem Code ist es jeweils exakt einmal möglich, de 2FA-Anmeldung via App zu überspringen und Euer Konto bei Bedarf wiederherzustellen.

    Sichert Euch die Backup-Codes unbedingt, um Euch im Worst Case nicht aus Euren Konten auszusperren.

    Speichert Euch diese unbedingt an einem möglichst maximal-sicheren Ort. Ob das nun ein Tresor sein muss oder auch ein Passwortmanager oder ein verschlüsselter Container mit Lösungen wie VeraCrypt oder Cryptomator, entscheidet Ihr – sorgt nur dafür, dass Ihr es nicht vergesst. Und natürlich, dass kein anderer Mensch Zugriff auf die Codes bekommt – sie dienen gewissermaßen als Zweitschlüssel für Eure Konten und sind entsprechend wertvoll. In der Regel werden die Codes wahlweise direkt bei der ersten Ersteinrichtung der Zwei-Faktor-Authentifizierung angezeigt oder lassen sich später nach erfolgreicher Anmeldung irgendwo in Eurem Benutzerkonto abrufen.

    Es gibt noch andere Backup-Methoden, etwa die Wiederherstellung via SMS (die gilt allerdings als nicht allzu sicher und kann zum Bumerang werden, wenn Ihr Eure Rufnummer wechselt und dabei vergesst, die Dienste entsprechend zu aktualisieren) oder über einen Code an Eure E-Mail-Adresse – die solltet Ihr dann aber wiederum ihrerseits per 2-Faktor-Jedöhns gesichert haben.

    (* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)
    (* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

    Einige Dienste bieten übrigens auch die Verwendung mehrerer Zwei-Faktor-Lösungen an. So könnt Ihr beispielsweise einen Google-Account zusätzlich mit einem USB-Sicherheitsschlüssel wie dem Yubikey verschließen. Solche Sticks gelten als nochmal eine Nummer sicherer als die diversen App-Lösungen, sind aber leider noch nicht überall verfügbar. Einen Praxistest samt Anleitung zur Einrichtung eines Yubikey für verschiedene Online-Dienste präsentiert Euch Kollege Ben in diesem Tuto.

    „Alles absichern“ ist nicht immer komfortabel

    Ihr merkt vielleicht schon: Die Absicherung Eurer wichtigen Online-Konten via Zwei-Faktor-Authentifizierung ist mit nicht eben wenig Eigeninitiative verbunden und verlangt von Euch ein gewisses Maß an Sorgfalt. Doch genau wie eine gute Backup-Strategie oder die konsequente Verwendung sicherer Passwörter könnt Ihr Euch einer Sache gewiss sein: Bei der nächsten großen Passwort-Panne eines von Euch verwendeten Dienstes fühlt Ihr Euch deutlich besser, wenn Ihr vorher den zweiten Sicherheitsfaktor eingerichtet habt.

    Die Kombination aus Passwort-Manager und Zwei-Faktor-Authentifizierung macht sichere Log-ins möglich.

    Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nach einigen Jahren mit 2FA-Praxis sagen: Mit der Zeit gewöhnt man sich daran, bei der Anmeldung ein Einmal-Passwort zu verwenden. Je nach von Euch gewählter App _kann_ das sogar richtig komfortabel funktionieren. Mich interessiert aber auch Eure Meinung zum Thema: Setzt Ihr die Zwei-Faktor-Authentifizierung ein oder nervt Euch die Nutzung? Falls ja: Bei welchen Diensten und mit welchen Apps bzw. anderen Faktoren? Haut Eure Meinungen und Erfahrungen zum Thema 2FA sehr gerne in die Kommentare unter diesem Text.

    Noch mehr rund um das ebenso leidige wie wichtige Thema Sicherheit findet Ihr laufend aktuell unter diesem Link. Weitere Tutos rund um Apps aller Art sammeln wir wahlweise in unserer Android- oder der iPhone-Ecke.

  • Anleitung: Cloud-Dateien mit Cryptomator verschlüsseln

    Sensible Daten gehören nicht in die Cloud – das wisst Ihr, das wissen wir. Aber es ist doch soooooooo komfortabel, einfach alles zu Dropbox, Google Drive oder iCloud Drive zu schieben :-( Die Lösung für das Dilemma lautet wie so oft: Verschlüsselung! Mit den richtigen Werkzeugen sorgt Ihr ohne großen Aufwand dafür, dass Eure Daten zwar in der Cloud liegen (samt sämtlicher damit verbundenen Vorteile), die Betreiber aber keinen Einblick in Eure Dokumente und Fotos erhalten. Mein persönliches Werkezeug der Wahl für diesen Zweck hört auf den Namen Cryptomator. Das Programm macht es einfach, Ordner und Dateien bei Dropbox, Google Drive, OneDrive und anderen Cloud-Lösungen sicher zu verschlüsseln. Weiterlesen »

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  • Den Mac mit einem Befehl vom Ruhezustand abhalten

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  • Anleitung: iPhone-Fotos sichern und Platz schaffen

    Urlaubszeit ist Smartphone-Foto-Zeit. Gerade wenn Ihr viel und gerne mit dem Handy fotografiert oder das iPhone sogar als Speicher für die Bilder Euerer Digitalkamera verwendet, ist aber schnell Essig mit dem Speicher. Dann heißt es löschen – oder auslagern. Kollege Lang hat es bereits für Android erklärt – nun also die iPhone-Variante. Schließlich wollt Ihr zusätzlich ja auch die iPhone-Fotos sichern, selbst wenn Euer Smartphone unter die Räder kommt. Wir zeigen Euch, wie Ihr das am besten macht.

    Fotos in die Apples iCloud laden

    Die wohl einfachste Variante, um unterwegs Fotos vom iPhone zu sichern und Speicher zu schaffen, ist der Einsatz von Apple iCloud-Fotomediathek. Die hat dummerweise drei Nachteile: Sie kostet Geld, Ihr benötigt eine zuverlässige Internetverbindung – und die gesamte Mediathek muss sich in der Cloud befinden. Der Vorteil: Bilder werden direkt in der iCloud gespeichert. Wenn ihr in den Einstellungen Speicherplatz optimieren wählt, verwaltet Fotos zudem selbst, was es Lokal vorhält. Das spart Speicherplatz. So könnt Ihr im Handumdrehen Speicher frei machen. Übrigens: Egal ob Ihr die iCloud-Fotomediathek verwendet oder die Fotos zuhause normalerweise regulär auf dem Mac/PC speichert: Der Fotostream sollte aus sein, denn der sorgt für doppelte Fotos mit doppeltem Speicherplatz auf dem iPhone – und Videos werden auch nicht hochgeladen.

    Zahllose Bilder wollen gesichert werden.
    Zahllose Bilder wollen gesichert werden.

    Dropbox oder Google Fotos verwenden

    Stattdessen könnt Ihr die Apps Google Fotos oder Dropbox verwenden: Beide verfügen über eine automatische Upload-Funktion in den jeweiligen Cloud-Service, beide nehmen die Videos bei Bedarf mit. Schaltet dafür in der jeweiligen App den Kamera-Upload ein: Unter Dropbox findet Ihr die Option unter App -> Einstellungen -> Kamera-Uploads, in Google Fotos unter App -> Einstellungen -> Sichern und Synchronisieren. Natürlich solltet Ihr auch hier genug Cloud-Speicher zur Hand haben. Bei Dropbox könnt Ihr die Bilder nach dem Upload manuell aus dem „Aufnahmen“-Ordner der Fotos-App löschen. Bei Google Fotos gibt es sogar die praktische Funktion „Speicherplatz freigeben“, die bereits synchronisierte Fotos und Videos löscht.

    Dropbox und Google synchronisieren automatisch
    Dropbox und Google synchronisieren automatisch

    Einen USB-Stick am iPhone verwenden

    Bei allen Cloud-Diensten (und auch dem manuellen Überspielen der Bilder auf die NAS zuhause) ist natürlich das Problem, dass Ihr eine schnelle Internetverbindung mit ordentlich Datenvolumen braucht – in Hotels, beim Festival oder generell im Ausland ist das nicht unbedingt die Regel. In solchen Fällen könnt Ihr die Sicherung und das Freischaufeln von Speicher mit externen Speichern erledigen, zum Beispiel einem USB-Stick für den Lightning-Port die der iDisk von Hikeman: Dieser USB-Stick ist sowohl für iPhone und iPad, als auch für den PC/Mac geeignet. Unter iOS benötigt Ihr allerdings wegen des restriktiven Dateisystems eine App. Hikeman pflegt seine iDiskk-App allerdings regelmäßig, weswegen das kein Problem sein sollte. Es gibt zahlreiche weitere Produkte dieser Art, das Funktionsprinzip ist immer gleich: Ihr müsst eine App installieren, um die Fotos zu kopieren. Sind die Bilder auf den Stick übertragen, könnt Ihr sie aus dem Aufnahmen-Ordner löschen und schafft so wieder Platz auf Eurem iPhone.

    Praktisch: Ein Lightning-USB-Stick wie der iDrive von Hikeman
    Praktisch: Ein Lightning-USB-Stick wie der iDrive von Hikeman

    Eine WLAN-Festplatte am iPhone nutzen

    Im Grunde identisch funktionieren auch WLAN-Festplatten für iOS. Die haben allerdings den Vorteil, dass sie deutlich mehr Speicher integriert haben und dass die Anbindung per WLAN erfolgt. Dazu macht die Festplatte einen kleinen Hotspot auf, auf den Ihr Euer iPhone verbinden müsst. Anschließend könnt Ihr per Hersteller-App die Bilder und Videos auf die Festplatte kopieren.

    Fotos auf den PC/Mac kopieren

    Natürlich geht es noch einfacher: Falls Ihr einen Laptop – egal ob PC oder Mac – mitnehmt, könnt Ihr Euer iPhone hier einfach per USB-Ladekabel anschließen und die Bilder wie gehabt kopieren. Ich habe zumeist ein Macbook Air dabei, wenn ich wegfahre, auf dem dann Dropbox installiert ist. Bilder und Videos überspiele ich einfach per Kabel und lösche sie anschließend manuell vom iPhone. Natürlich könnt Ihr die Fotos und Videos auch am Mac oder am PC direkt vom iPhone löschen.

    Mit AirDrop ist die Übertragung auch ohne Hotspot und Internet ein Kinderspiel.
    Mit AirDrop ist die Übertragung auch ohne Hotspot und Internet ein Kinderspiel.

    Videos und Fotos vom iPhone via Airdrop auf’s iPad kopieren

    Falls Ihr unterwegs als „großes“ Gerät keinen PC oder Mac, sondern ein iPad (Pro) dabei habt, ist das übrigens auch kein Problem: Dank der praktischen AirDrop-Funktion könnt Ihr Bilder ganz bequem zwischen beiden Geräten hin- und her schieben – ganz ohne Internetverbindung oder WLAN-Hotspot! Schaltet auf beiden Geräten AirDrop im Modus „nur Kontakte“ bzw. bei iPhones mit verschiedenen Besitzern „Jeden“ ein. Wählt auf dem iPhone die Fotos aus, die Ihr auf’s iPad kopieren wollt. Tippt jetzt auf den „Teilen“-Button und wählt „Airdrop“ und dann das Zielgerät, also das iPad. Die Bilder werden umgehend auf das iPad gesendet. Ihr könnt sie jetzt vom iPhone löschen und habt wieder Platz frei. Das klappt übrigens auch mit dem Mac.

  • Urlaub? Fotos? Handy voll? Kein Online-Speicher? Kein Problem!

    Urlaubsfotografie bis in die 90er: Film voll – Film wechseln, alten Film in die Tasche. Ab den 00ern: SD-Karte voll – SD-Karte wechseln, alte Karte in die Tasche. Und Heute? Fotografieren die meisten nur mit dem Smartphone. Und das hat oft keinen Wechselspeicher mehr. Oder es hat einen, aber dann liegen da auch andere Dinge als Fotos drauf. Die Lösung für Techies ist simpel: Cloud-Speicher – kennt und hat aber nicht jeder. Es gibt Alternativen.Weiterlesen »

  • Anleitung: Verschlüsseltes Cloud-Backup mit Synology Hyper Backup erstellen

    Ein Backup ist die Lebensversicherung für Eure Daten – das gilt auch dann, wenn diese auf einer NAS liegen. Wir haben Euch bereits gezeigt, wie Ihr mit Synology Hyper Backup Eure wichtigen Dateien sichert. Doch was passiert, wenn ein Einbrecher die NAS mitgehen lässt? Oder ein Blitzeinschlag Eure Netzwerkfestplatte grillt? Für solche Ernstfälle empfiehlt sich die doppelte Absicherung: Speichert Eure Daten in die Cloud – aber bitte nur verschlüsselt. Wir zeigen Euch, wie Ihr es macht. Weiterlesen »

  • Anleitung: Offsite-Backup auf PC und Mac einrichten

    Manchmal reichen normale Backups einfach nicht aus: Was ist, wenn die Wohnung brennt, das Haus weggeschwemmt wird oder Einbrecher alles mitnehmen? Computer und Festplatten sind ersetzbar – die wichtigen Daten hingegen nicht! Von daher ist es in jedem Fall ratsam, ein Backup zu machen, dessen Daten nicht in den eigenen vier Wänden liegen. Bei einem sogenannten Offsite-Backup werden alle Daten zum Beispiel auf einem Cloud-Dienst oder einer NAS in einer fremden Wohnung. Dazu sollten die Daten natürlich verschlüsselt sein. Leider gibt es hierfür kaum Gratis-Tools – wir haben aber mit Duplicati eine leistungsstarke Gratis-Lösung für Euch gefunden.Weiterlesen »

  • Anleitung: Doppelte Fotos auf iPhone und iPad löschen

    Leidet Ihr auch unter dem „Doppelte Fotos“-Problem auf iPhone und iPad, ohne zu wissen, wieso? Der Grund ist einfach: Schuld sind der Foto-Sync mit iTunes, der Aufnahme-Ordner von iOS sowie Apples Fotostream. Wieso dadurch alle Bilder doppelt oder sogar dreifach auf iPhone und iPad erscheinen? Nun: Wir können es Euch erklären.Weiterlesen »

  • Anleitung: Dropbox-Ordner auf ein anderes Laufwerk verschieben

    Trotz aller Cloud-Zweifel durch Snowden und Co. setzen immer noch Millionen Menschen auf Dropbox, um Ihre Dateien in der Cloud zu sichern und leicht für andere Nutzer verfügbar zu machen. Standardmäßig landet der Dropbox-Ordner mit allen Dateien dabei auf dem Systemlaufwerk, im Falle von Windows also Laufwerk C:. Falls die Dropbox gut gefüllt und der Speicherplatz knapp ist (beispielsweise bei der Arbeit auf einer kleinen SSD oder einem günstigen Windows-Tablet), kann es sich lohnen, die Dateien in der Dropbox auf eine andere Festplatte oder auch auf eine eingelegte SD-Karte zu verschieben. Weiterlesen »

  • Anleitung: Ordner verschlüsselt synchronisieren – perfekt für die Cloud

    Mit der freien Software CryptSync erledigt Ihr zwei Aufgaben auf einmal: Synchronisieren und Verschlüsseln – und das so einfach wie nur möglich. Ihr legt Ordnerpaare an, die synchronisiert werden sollen, wobei das Ziel jeweils verschlüsselt wird, der Originalordner bleibt unangetastet. Besonders praktisch ist das für Backups in die Cloud, denn so könnt Ihr auch wichtige und sensible Daten online sichern, ganz gleich, ob Ihr Google, Microsoft, DropBox, ownCloud oder sonst einen Anbieter nutzt. Zudem bietet CryptSync wenige, aber wirklich clevere Optionen!Weiterlesen »

  • Anleitung: Beliebige Mac-Ordner mit Dropbox synchronisieren

    Dropbox ist eine prima Lösung, um Dateien zwischen mehreren Geräten zu synchronisieren. Allerdings gibt es einen Haken: Synchronisiert wird nur, was sich innerhalb des Dropbox-Ordners befindet – was im Zweifel nicht zur eigenen Art der Dateiverwaltung passt. Doch es gibt einen einfachen Weg, auf dem Mac beliebige Ordner mit Dropbox synchron zu halten. Alles, was Ihr dazu braucht, ist das Tool MacDropAny.Weiterlesen »

  • Anleitung: Unter Windows und MacOS Dateien verschlüsseln

    Verschlüsselung ist und bleibt ein lästiges Thema: Wie kann man Dateien verschlüsseln, um sie jemandem per Mail, Messenger oder Cloud-Service zuzusenden? Und wie ist das betriebssystem-übergreifend und ohne Sorgen um die Sicherheit möglich? Das simple Gratis-Tool Encrypto für Windows und Mac OS X hilft jetzt bei diesem Problem: Mit einer hochwertigen AES-Verschlüsselung und extrem einfacher Bedienung per Drag & Drop erlaubt es das sichere Versenden verschlüsselter Dateien und Ordner über das Internet.Weiterlesen »

  • Anleitung: Mit IFTTT alles mit allem verbinden

    Smartphone-Fotos automatisch twittern? Neue Reddit-Posts per Android Notification? iOS-Kontakte als Google Spreadsheet speichern? Mit IFTTTkönnt Ihr Tausende solcher Verbindungen herstellen, ganz einfach über ein paar Klicks. IFTTT steht für If This Than That und genau das ist Programm: Ihr definiert eine Bedingung (Trigger) und die auszulösende Aktion – fertig. Das großartige beim kostenlosen IFTTT-Dienst ist, dass als Trigger und Aktoren so ziemlich alle wichtigen Web-Dienste, Soziale Netzwerke und Kommunikationskanäle zur Verfügung stehen, unter anderem eMail, Twitter, Gmail, Facebook, Twitter, Instagram, Evernote oder Youtube. Aber auch der Zugriff auf Euer Smartphone ist möglich, etwa über die Kontakte oder Standortdaten von Android und iOS. Weiterlesen »

  • Wurdest Du gehackt?

    Das Netz ist voller finsterer Gesellen. In Zeiten exorbitanter Cloud-Nutzung haben sich die Angreifer längst auf das Erbeuten großer Passwort-Listen bei irgendwelchen Anbietern spezialisiert, auch weil viele User den gleichen Benutzernamen in Form der Mailadresse und das gleiche Passwort auf mehreren Diensten verwenden. Ist ein Dienst einmal gehackt, können mit der Benutzernamen-Passwort-Kombination möglicherweise auch weitere Zugänge erbeutet werden. Doch wie könnt Ihr herausfinden, ob eins Eurer Zugangskonten erbeutet wurdet? Es gibt eine Webdienst, der das für Euch prüft.Weiterlesen »

  • Anleitung: Gelöschte Dateien aus der Cloud wiederherstellen

    Wenn uns der Celebrity-Hack der letzten Tage eines gelehrt hat, dann, dass die Cloud niemals vergisst. Doch auch wenn Jenniffer Lawrence und die anderen Hollywoord-Stars und Sternchen diesen Umstand angesichts massenhaft veröffentlichter Nackt-Selfies vermutlich im Moment verdammen, können viele Nutzer von Dropbox, Google Drive und Konsorten vom Elefantengedächtnis des Internets profitieren – nämlich dann, wenn Dateien versehentlich gelöscht werden. Faktisch jeder Cloud-Service bietet auch in seinen kostenlosen Angeboten Möglichkeiten, gelöschte Fotos und andere Daten zumindest eine Zeit lang wiederherzustellen. Wir zeigen Euch, wie dies bei den verschiedenen Anbietern funktioniert. Weiterlesen »

  • Anleitung: Dropbox und Google Drive mit Synology-NAS synchronisieren

    NAS-Laufwerke sind längst viel mehr, als reine Datengräber im Netzwerk. Dank Apps und umfangreichen Betriebssystemen können Sie jede Menge Dinge übernehmen, die Ihr sonst auf Eurem PC oder Mac macht. Ein tolles Beispiel dafür liefert Synology in der aktuellen Version 5 des Diskstation Managers: Mithilfe der kostenlosen App CloudSync erlauben Euch die aktuellen NAS-Systeme von Synology, die beliebten Cloudspeicherdienste Dropbox und Google Drive jederzeit mit Eurer NAS zu synchronisieren. Der Vorteil: Alle Dateien, die Ihr in die Dropbox oder auf Google Drive speichert, landen automatisch auf Eurer NAS. Besonders in Kombination mit Synologys eigener Cloud-Lösung Cloud Station könnt Ihr Euch die Installation des Dropbox- oder Google Drive-Clients auf Euren PCs oder Macs sparen – und weniger laufende Dienste sind schließlich immer gut ;-) Wir zeigen Euch Schritt für Schritt, wie Ihr die Synchronisation Eurer NAS mit Dropbox und Google Drive einrichtet. Weiterlesen »

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