
Es ist sooo nervig: Man startet einen Befehl und zack, ist der Terminal blockiert. Was auf dem Desktop geht, geht auch hier: Prozess in den Hintergrund versetzen und bei Bedarf wieder hervor holen. Essenzielle Basics!
Wenn Ihr das Fensterkonzept im Terminal auch so richtig nutzen wollt, schaut Euch lieber den Fenstermanager screen an, über den wir auch einen Artikel haben. Oft soll aber einfach nur ein Befehl mal kurz im Hintergrund geparkt werden, damit man im selben Terminal einen anderen Befehl ausführen kann. Die ersten beiden Fragen: Wie startet man einen Prozess im Hintergrund? Und wie bekommt man einen schon laufenden Prozess in den Hintergrund?
Zum Starten eines Prozesses im Hintergrund:
vim neuedatei.txt &
Durch das & landet vim im Hintergrund und der Terminal bleibt nutzbar. Und wenn vim schon im Vordergrund läuft? Dann hilft ein simples STRG+Z, um den aktuellen Prozess in den Hintergrund zu schubsen.
Und in diesen lassen sich auch mehrere Prozesse schubsen, die sich dann als Jobs auflisten lassen - über den wenig verwunderlichen Befehl jobs:
jobs
Dieser listet die Jobs, zum Beispiel mehrere vim-Instanzen, nummeriert auf und über die Nummer bekommt man sie wieder in den Vordergrund:
fg 2
Ohne Ziffer wird schlicht der letzte Job wieder in den Vordergrund geholt. Mit STRG+Z und dem fg-Befehl könnt Ihr also das Minimieren und In-den-Vordergrund-holen von Desktop-Fenstern nachmachen.
Für Terminal-Hilfe direkt im Terminal, schaut bei cli.help vorbei.