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Websites immer lesefreundlich drucken

Gehört Ihr auch zu diesen Internet-Ausdruckern? Heute kam ein Tweet an, in dem uns Twitter-Nutzer @elfritzos lobte, aber gleichzeitig die fehlende Druckfunktion auf der Seite bemängelte. Das ließ mir natürlich keine Ruhe, allerdings sind die meisten Website-Druckfunktionen auch unter aller Sau. Auch alle Lösungen, die wir hier probiert haben, waren eher schlecht, weshalb wir Euch jetzt zwei handliche und einfache Alternative präsentieren, mit der Ihr (fast) jede Website lesefreundlich drucken könnt.

Reader-Mode einschalten & lesefreundlich drucken

Viele modernen Browser besitzen entweder ab Werk oder in Form eines Plugins einen sogenannten Reader-Mode: Während Safari auf dem Mac ihn seit Jahren serienmäßig an Bord hat und auch Firefox besitzt serienmäßig eine entsprechende Option, die sich „Reader View“ nennt. Nur in Chrome muss die Funktion noch gegebenenfalls mit einem Plugin wie Mercury Reader nachgerüstet werden. Integriert ist er allerdings schon, muss allerdings mit einem kleinen Hack aktiviert werden – lächerlich, wenn man bedenkt, dass selbst Microsoft Edge diese Funktion inzwischen beherrscht. Nachdem Ihr den Lesemodus aktiviert habt, müsst Ihr die Website nur noch per Druckfunktion ausdrucken. Die Druckvorschau verrät Euch, ob der lesefreundliche Modus auch übernommen wurde.

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Mit dem Reader-Mode werdet Ihr störende Elemente los und erhaltet einen sauberen Ausdruck.

Über einen Webdienst drucken

Sollte der Trick mit dem Lesemodus nicht klappen, gibt es natürlich noch eine effiziente Alternative: Den Dienst PrintFriendly. Dieser wird auch von den meisten Druckmodi auf Websites verwendet, falls die Seite die Funktion jedoch – so wie Tutonaut.de – nicht unterstützt, reicht es, die URL zu kopieren und bei PrintFriendly hineinzukopieren. Anschließend erstellt der Dienst eine druckfreundliche Version, die Ihr drucken, mailen oder als PDF abspeichern könnt. Etwas anspruchsvoller, aber auch komplexer geht es auch mit PrintWhatYouLike.com: Hier könnt Ihr bequem die Elemente auswählen, die mitgedruckt werden sollen.

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Webdienste wie PrintFriendly erlauben das lesefreundliche Drucken von nahezu jeder Website.

Christian Rentrop

Diplom-Journalist, Baujahr 1979. Erste Gehversuche 1986 am Schneider CPC. 1997 ging es online. Seither als Schreiberling in Totholzwäldern und auf digitalen Highways unterwegs. Öfter auch auf der Vespa oder mit dem Wohnwagen unterwegs. Seit 2020 Tochtervater, dementsprechend immer sehr froh über eine kleine Kaffeespende.

3 Kommentare

  1. Der Link zu Clearly ist tot.
    Clearly Bookmark und andere werden bei der Suche angeboten, was aber nicht nach lesefreundliche Dokumentaufbereitung klingt.
    Welches Add on brauche ich nun für CHROME (Windows) wirklich?

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