Windows

Windows 10: Noch ein Jahr Updates für alle

Windows 10 vermeldet sein Ende, aber Ihr müsst noch nicht auf Windows 11 umsteigen

Es ist im Grunde ein alter Hut und auch an Tausenden Stellen im Netz nachzulesen - aber das ist dermaßen nützlich, warum nicht nochmal 😉 Versprochen, dafür gibt es auch nur eine Ultrakurzvariante:

Windows 10 bekommt seit dem 14. Oktober 2025 keine Updates mehr, Ihr werdet bei jedem Start darauf hingewiesen. Leider geht es dabei nicht nur um funktionale Updates, sondern auch um Aktualisierungen für die Sicherheit - und darauf sollte man nicht verzichten. Aber ein Update auf 11 muss nicht sein.

Ihr könnt Windows 10 schlicht und einfach für Extended Security Updates registrieren und bekommt dann noch ein weiteres Jahr Patches. Die Kosten: Ihr müsst mit einem Microsoft-Konto angemeldet sein. Wer da bisher aus Gründen der Datensparsamkeit verzichtet hat, oder schlicht die damit verbundenen Funktionen nicht benötigt hat, muss sich nun entscheiden: Konto oder Wechsel auf Windows 11?

Übrigens: Windows 11 ist kostenlos! Klingt verrückt, ist aber so. Windows lässt sich mittlerweile problemlos ohne Aktivierung nutzen, lediglich die Personalisierung funktioniert dann nicht. Wenn Ihr auf Anpassungen wie Diashow-Hintergründe und Themes verzichten könnt, müsst Ihr für 11 nicht unbedingt bezahlen.

Noch ein Jahr Updates

Das Registrieren ist furchtbar simpel: Unter Einstellungen/Update & Sicherheit/Windows Update findet Ihr den Link Für die erweiterten Sicherheitsupdates registrieren.

windows update und link zu erweitertem support.
Los geht es im Update-Bereich ...

Meldet Euch dann mit einem Microsoft-Konto an. Das kann übrigens auch ein altes Konto aus anderem Kontext sein, bei mir etwa ein Xbox-360-Kontor von 2007.

support-registrierung.
... fix angemeldet ..

Anschließend bekommt Ihr die Bestätigung und das war es auch schon.

mehr updates bestätitugun..
... und schon ist für ein Jahr Ruhe 😉

Beim nächsten Start fragt Windows tendenziell nach, ob Ihr zwischen Rechnern mit diesem Konto synchronisieren wollt, werdet ansonsten aber nicht groß belästigt.

Erinnert Ihr Euch noch an das Ende des allseits geliebten Windows 7? Vor 5 Jahren musste ich auf Windows 10 umsteigen (das elende Windows 8 konnte man ganz gut überspringen 😉 ) und damals waren die Bedenken groß, zu viel hatte sich in die falsche Richtung entwickelt. Der Wechsel von Windows 10 auf Windows 11 ist wesentlich entspannter. Der erweiterte Support-Zeitraum ist aber eine gute Möglichkeit, um zum Beispiel Rechner, die eh bald aussortiert werden, noch eine Zeit lang ohne Aufwand zu nutzen.

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Mirco Lang

Freier Journalist, Exil-Sauerländer, (ziemlich alter) Skateboarder, Dipl.-Inf.-Wirt, Einzelhandelskaufmann, Open-Source-Nerd, Checkmk-Handbuchschreiber. Ex-Saturn'ler, Ex-Data-Becker'ler, Ex-BSI'ler. Computer-Erstkontakt: ca. 1982 - der C64 des großen Bruders eines Freunds. Wenn Ihr hier mehr über Open Source, Linux und Bastelkram lesen und Tutonaut unterstützen möchtet: Über Kaffeesponsoring via Paypal.freue ich mich immer. Schon mal im Voraus: Danke! Nicht verpassen: cli.help und VoltAmpereWatt.de. Neu: Mastodon

7 Kommentare

  1. Nicht jeder mag Windows 11 in der Pro oder Home Variante, die derart zugeballert sind das es schon nicht mehr feierlich ist.

    Microsoft kann gerne die Tools anbieten, das ist nicht das Problem, aber mich als Nutzer entscheiden lassen was auf meinem System seinen Platz finden soll und was nicht.

    Diese Entscheidungen werden einem von vornherein in den Varianten Home/Pro genommen und man ärgert sich damit herum das System zu bereinigen. Aus diesem Grund kann ich subjektiv nur Windows 10/11 Iot Enterprise LTSC empfehlen. Das sind für mich Systeme in Ihrer reinen Form und wie sie generell auch sein sollten.

    -Kein Zwang ein Microsoft Online Account nutzen zu müssen ( auch keine Banner in den Einstellungen die ständig darauf hinweisen ) -Kein automatisiertes verschlüsseln der Systemplatte mit Bitlocker -Keine vorinstallierten Apps ( MS Store, Photos, Teams, OneDrive etc. ) -Nur die nötigsten System-Apps -Kein zugemülltes Startmenü ( wo man wieder händisch alles entfernen muss )

    Es gibt noch einiges mehr, aber das sind so spontan Dinge die mir dazu einfallen.

        1. Offiziell braucht Windows 11 mindestens einen Core-Prozessor der 8. Generation, das wäre dann ab rund 2017. TPM ist seit der Zeit etwa üblich, veröffentlicht wurde es 2014. Wenn der HP-Rechner das nicht hat, müsste Windows 10 meckern. Wenn er das nicht hat und nicht meckert, muss irgendwas nicht standardmäßiges gelaufen sein. Guck mal nach!

  2. Oder man besorgt sich Windows 10 IoT Enterprise LTSC, hat seine Ruhe bis 2032 und muss sich nicht irgendwo registrieren. anmelden oder sonstwie Geld dafür bezahlen.

    War lange Zeit auf Windows 10, bin dann wegen des EOL Status auf Windows 11 gewechselt und sehr schnell wieder zurück zu Windows 10, in der oben genannten Edition.

    Das beste kommt zum Schluss, die IoT Enterprise LTSC Varianten kommen alle ohne Bloatware, Store etc. daher. Ein wahrer Segen.

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