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Anleitung: Vergessenes Passwort mit dem Mac-Schlüsselbund herausfinden

Mit dem MacOS-Schlüsselbund könnt Ihr ein vergessenes Passwort ganz leicht herausfinden: Alles, was Ihr braucht, ist Euer Administrator-Passwort.

Passwörter, Passwörter, Passwörter – und ein Mac-Schlüsselbund. Jeder Service im Netz braucht eins, hinzu kommen Onlinebanking, Mailkonten und natürlich die Zugangsdaten zu Netzwerk-Volumes oder FTP-Servern. Wer alle Regeln der Passwortsicherheit beachtet, kann da schnell den Überblick verlieren. Doch keine Sorge: Es gibt Mittel und Wege, alle Passwörter im System auszulesen. Vorausgesetzt, man hat einen Mac und die Passwörter bei der Eingabe speichern lassen. Mit dem Administrator-Passwort lässt sich das Passwort dann einfach herausfinden.

1. Schlüsselbundverwaltung öffnen

Öffnet zunächst die Schlüsselbundverwaltung im Mac-Ordner /Programme/Dienstprogramme/. Hier sind im Punkt „Anmeldung“ alle jemals im System, Programmen oder dem Safari-Browser gespeicherten Passwörter hinterlegt.

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Schlüsselbundverwaltung öffnen…

2. Passwort suchen

Gebt jetzt den Dienst ein, für den Ihr das Kennwort sucht. Gebt dazu oben rechts im Suchfeld einen Begriff ein, der passt, etwa „Facebook“, wenn Ihr das Facebook-Anmeldepasswort vergessen habt. Meist gibt es für einen Dienst mehrere Zugangsdaten-Einträge. Sortiert sie nach Datum und klickt anschließend den aktuellsten doppelt an. Hier sollte sich das richtige Passwort verstecken.

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… passenden Eintrag suchen…

3. Zugangspasswort mit dem Mac-Schlüsselbund wiederherstellen

Setzt im neuen Fenster nun einen Haken bei „Passwort einblenden“. Mac OS X fragt Euch jetzt nach Eurem Administrator-Passwort, das Ihr im entsprechenden Hinweisfenster eingeben müsst. Bestätigt mit OK. Anschließend zeigt die Schlüsselbundverwaltung das gesuchte Passwort an. Merkt es Euch und gebt es ein, wo Ihr es benötigt. Auf diese Weise könnt Ihr jedes beliebige im System gespeicherte Passwort auslesen.

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… und das Passwort wiederherstellen.
(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Christian Rentrop

Diplom-Journalist, Baujahr 1979. Erste Gehversuche 1986 am Schneider CPC. 1997 ging es online. Seither als Schreiberling in Totholzwäldern und auf digitalen Highways unterwegs. Öfter auch auf der Vespa oder mit dem Wohnwagen unterwegs. Seit 2020 Tochtervater, dementsprechend immer sehr froh über eine kleine Kaffeespende.

5 Kommentare

  1. Danke für die Anleitung! Genau das was ich gesucht habe.
    VG

    P.S.: Amstrad CPC?! Meine Güte ist das lange her… Frühjahr 1984… Den CPC464 (ebenso wie der 6128 der ca ein Jahr später herauskam) gab es mit Monochrome-Monitor (grün und schwarz) oder mit Farbmonitor zu einem (für damalige Zeiten) unschlagbaren Preis ab ca. 835 € (Inflation mitgerechnet) für den „einfachen“ CPC464 mit Grünmonitor und ca. 1250 € für den CPC464 mit Farbmonitor. Unglaubliche Preise wenn man drüber nachdenkt… Damals musste man umgerechnet mind. ca. 2300 € ausgeben für einen PC !… Als der CPC464 herauskam gab es eine Art „Chaos“ auf dem Computermarkt: der Markt war dominiert von Commodore, Sinclair, usw… Jeder Hersteller versuchte sich zu behaupten und einen Computer herauszubringen (in Frankreich z.B. gab es den Thomson To7, der war teuer und nicht sehr gut, muss man sagen). Die (bahnbrechende) Idee vom Amstrad CPC464, „alles in einem“ (man brauchte ihn nur anzuschliessen und alles funtionierte, keine unzähligen Kabel und man musste nicht den Familienfernseher „beschlagnahmen“… lol) war damals genial. Danke für die vielen alten Souvenirs und Erinnerungen.

    1. Tatsächlich war der CPC der erste Computer, an dem ich saß. Meine Mutter hatte ihn Mitte der 80er angeschafft, um damit Rechnungen zu schreiben und programmieren zu lernen. Das Viech war eines der besseren Modelle mit 3″-Disketten – die waren wesentlich schneller als die Datasetten, die ein Freund von mir einsetzen musste. Spiele gab es allerdings eher auf Cassette als auf Disk, und das war im Grunde alles, was mich als 6-Jährigen interessiert hat. Mutter tippte deshalb ellenlange Listings aus Computerzeitschriften ab. Eine Arbeit, die ich einmal, später, als Teenager unter DOS gemacht habe, um mir Basic beizubringen… Nie wieder ;)

  2. funzt iergendwie nicht mit skype. und da ich von denen keine mail mit dem token zum zurücksetzen bekomme kann ich skype jetzt ganz vergessen wie es aussieht…

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