
Anleitung: Programm-Sound gezielt an bestimmte Lautsprecher weiterleiten
Manchmal kommen wir in unserem Tuto-Chat auf Ideen, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie eine kleine Nische bedienen oder das Problem von Tausenden Menschen lösen. Dieses Tuto ist ein Beispiel dafĂŒr: Die Möglichkeit, den Sound von Programmen unter Windows auf unterschiedlichen Lautsprechern, Kopfhörern oder anderen Quellen abzuspielen.Â
Viele praktische AnwendungsfÀlle
TatsĂ€chlich habe ich nie darĂŒber nachgedacht, Musik und Töne von Windows-Programmen gezielt auf verschiedenen AudiogerĂ€ten wiederzugeben, bis das Thema im Chat aufkam. Dabei kann das verdammt praktisch sein. Ein Beispiel: Ihr habt Euren PC am Fernseher mit Surround-Anlage angeschlossen und guckt einen Film. Meldet sich nun in der Zeit ein im Hintergrund laufendes Programm mit einer Benachrichtigung - etwa einer eingegangenen Mail - wird der zugehörige Ton in voller LautstĂ€rke ĂŒber die Boxen wiedergegeben. NatĂŒrlich könnt Ihr den Ton separat herunterregeln oder das Programm einfach schlieĂen.

Eine elegantere Lösung wĂ€re aber, nur den Sound des Mediaplayers an die Anlage zu leiten. Das gleiche gilt natĂŒrlich auch fĂŒr Musik, die Ihr via Anlage oder auch per Kopfhörer abspielt. Wollt Ihr dabei nicht von anderen Programmen gestört werden, sorgt Ihr einfach dafĂŒr, dass nur Spotify oder der Mediaplayer Eurer Wahl Musik auf den Boxen oder dem Kopfhörer abspielen dĂŒrfen. Der E-Mail-Sound (oder was auch immer) wird dann auf beispielsweise auf den leiseren Monitor-Boxen abgespielt. Windows kann das ab Werk leider nicht, doch es gibt eine Lösung dafĂŒr.
1. Audio Router herunterladen und starten
Das Programm der Wahl hört auf den Namen Audio Router. Das Open Source-Tool hilft Euch dabei, den Sound von jedem laufenden Programm unter Windows auf genau das AudiogerĂ€t zu ĂŒbertragen, auf dem Ihr es braucht. Ladet das Programm herunter, entpackt die ZIP-Datei und startet die Datei Audio Router.exe. Praktisch: Das Programm lĂ€uft als Portable App, Ihr mĂŒsst es also nicht erst installieren. Ich habe das Programm ĂŒbrigens unter Windows 10 ausprobiert, es soll aber genauso gut unter Windows 7 und Windows 8.1 funktionieren.

2. Sound von Programmen an die passenden Lautsprecher / Kopfhörer umleiten
Audio Router zeigt nach dem Start alle Programme an, die Sound produzieren können. Diese sind ab Werk dem StandardwiedergabegerĂ€t (Default Audio Device) von Windows zugeordnet. Sprich: SĂ€mtlicher Ton kommt ĂŒber die gleichen Boxen bzw. Kopfhörer. Wollt ihr das nicht, könnt Ihr den Sound gezielt umleiten:
- Klickt unter dem Programmnamen auf den kleinen Pfeil und wĂ€hlt im MenĂŒ den Befehl Route aus.
- Im eingeblendeten MenĂŒÂ Route Audio wĂ€hlt Ihr aus dem MenĂŒ die Lautsprecher bzw. Kopfhörer aus, auf denen das Programm die Wiedergabe starten soll.
- Mit einem Klick auf Ok ĂŒbernehmt Ihr die Einstellung. Das Programm steht jetzt mit dem Hinweis Routing Pending in der Liste. Sobald es einen Sound abspielt, zeigt Audio Router es neben dem entsprechenden WiedergabegerĂ€t an, ĂŒber den dann auch der Sound lĂ€uft.
Auf diese Weise könnt Ihr den Sound von einzelnen Programmen mit wenig Aufwand auf die Lautsprecher bringen, die Ihr dafĂŒr nutzen möchtet.
3. Weitere Funktionen und Eigenschaften von Audio Router
Neben der Umleitung kann Audio Router auch die LautstĂ€rke der angeschlossenen AudiogerĂ€te sowie der einzelnen Programme steuern. Ihr könnt es also als Ersatz fĂŒr den LautstĂ€rkemixer von Windows verwenden. Aktiviert Ihr die SchaltflĂ€che Mute, schaltet Audio Router den entsprechenden Soundkanal stumm. Leider merkt sich das Programm nach dem Beenden nicht, wie Ihr den Sound "verteilt" habt, Ihr mĂŒsst die Konfiguration also jedes Mal wiederholen. AuĂerdem hat das Programm in meinen Tests diverse Male beim Umstellen des Sounds gehakt und die Wiedergabe unterbrochen. In diesem Fall hilft ein Neustart von Audio Router.

Von diesen kleinen Problemen abgesehen hat mich Audio Router ĂŒberzeugt. Als Kopfhörer-Fan gehört das Tool ab sofort zum Standard-Repertoire unter Windows - hoffentlich baut Microsoft die Funktion ĂŒber kurz oder lang ab Werk in das System ein.
Noch mehr Tipps und Tricks rund um die Eigenschaften von Windows 10 und Co. findet Ihr wie immer in unserer Windows-Ecke. Wenn Ihr mit Windows 10 unterwegs seid, schaut Euch direkt bei den Windows-10-Tutos um.






Endlich das passende Tool gefunden. Ich habe Jahre nach sowas gesucht, aber nie fĂŒndig geworden. Ich nutzte es unter Win11 auf meinem BĂŒro PC, allerdings mit administrativen Berechtigungen und es funktioniert einwandfrei. Danke fĂŒr diesen tollen Tipp!
Das Programm funktioniert leider nicht mehr, bekomme immer eine Fehlermeldung. Schade
Das Programm scheint auch gar nicht mehr erforderlich zu sein. Ich habe mich auch gerade damit beschĂ€ftigt und gesehen, dass zumindest unter Win 10 Pro 20H2 in den Sound-Einstellungen unter „App-LautstĂ€rke und GerĂ€teeinstellungen“ die Möglichkeit besteht, jeder App ein spezifisches AudiogerĂ€t zur Ausgabe und Eingabe zuzuweisen. Funktioniert hier jedenfalls bestens.
Ansonsten bin ich auch noch ĂŒber die Windows-Store-App EarTrumpet gestolpert, die Ă€hnliches leistet.
leider hab ich keine Admin Rechte, daher kann ich Audio Router o.Ă€. garnicht ausprobieren. Ăber „App-LautstĂ€rke…“ Lassen sich bei mir nicht alle Anwendungen steuern. Bei mir ist ein Kopfhörer Standard. Da ich den Lautsprecher aber nicht stĂ€ndig trage möchte Alarme – z.B. von der App UHR auf dem Lautsprecher ausgeben. Ich sehe aber nur Systemsounds und Mozilla Fire Fox. Und bei den System sounds gibts nur „Ausgabe/Eingabe“ Standard.
Nach 3 sinnlosen Stunden Windows dazu zu bringen Youtube auf Boxen und Arma 3 (Steam) auf Kopfhörer abzuspielen habe ich dieses Programm gefunden. Einfach nur Klasse. Ein dickes Danke dafĂŒr!
seit ich einen Mac habe weiĂ ich erst wie unfassbar viel Zeit man als Windowsnutzer fĂŒr so einen MĂŒll verschwendet đ Traurig aber wahr, dass Microsoft es bis heute nicht schafft eine halbwegs funktionierende geschweige denn verstĂ€ndliche Systemsteuerung anzubieten und ich nutze Windows seit 3.1 und bin Informatiker…
Ja klar … Sorry, aber das ist wieder mal eine typische Fanboy-Aussage, die ich echt nicht mehr hören kann. (Und bitte: Nicht das Fanboytum abstreiten – Nutzername und Mailadresse sprechen eine eindeutige Sprache đ )
ZunĂ€chst mal geht es im Artikel um ein externes Tool, nicht um die Systemsteuerung. Aber gut, wenn Du meinst, die Funktion sollte integriert sein: Ich kenne die Details unter macOS nicht, aber auch dafĂŒr wird Audio-Routing-Software angeboten – scheint es also Bedarf fĂŒr zu geben. Und Apple selbst hat einen „hilfreichen“ Beitrag zu einem scheinbar Ă€hnlich gelagerten Anliegen – der sicherlich kein leuchtendes Beispiel fĂŒr die immer so super tolle Apple-Welt darstellt. Aber gut, hier ein Beispiel, was fĂŒr bescheuerte Umwege man teils in Windows braucht.
Viel wichtiger ist aber eine ganz andere Erkenntnis, die sowohl Hardcore-Apple- als auch -Windows- und -Linux-Fans völlig abgeht: Jedes der Systeme macht einige Dinge gut, andere schlecht. Grafische Systemsteuerung unter Linux ist heute zum Beispiel viel viel besser als noch vor 10 Jahren – aber immer noch nicht so komplett wie unter Windows, man kommt immer wieder auf externe Tools und Textkonfigurationen. Windows‘ Systemsteuerung hingegen ist hingegen eine ziemlich komplette Angelegenheit: Unterhalb von „Systemsteuerung“ finden sich Einstellungen fĂŒr nahezu alles, was sich einstellen lĂ€sst – und zwar unter einer einheitlichen OberflĂ€che. Kann man Jahre verbringen, um alle Einstellungen zu verstehen oder auch nur zu finden? Ja logo. Das liegt aber vor allem daran, dass sich unter Windows schier unendlich viel kleinteiliger Kram konfigurieren lĂ€sst, den Otto Normalverbraucher nicht braucht oder will. Allein was sich in den Gruppenrichtlinien alles finden lĂ€sst … Ja, einige Bereiche in der Systemsteuerung sind behĂ€mmert verschachtelt, einige Dialog nicht ansatzweise hilfreich. Aber es ist eben auch dem Umfang der Möglichkeiten geschuldet.
FĂŒr blutige Laien hat Microsoft in Windows 10 die „Einstellungen“ als Parallelwelt zur „Systemsteuerung“ erschaffen – ein Haufen Bockmist, der eine zweite UX einfĂŒhrt, nur oberflĂ€chliche (aber bestimmt super wichtige …) Settings erlaubt und das schöne „Alles findet sich unterhalb von „Systemsteuerung““-Prinzip völlig versaut. GefĂ€llt Dir das vielleicht besser? Vermutlich ja, denn Apple-Nutzer hĂ€ngen ja an ihrem Lieblingsprinzip: „It just works.“ Da braucht man dann auch nichts einzustellen. Ich meine, wenn es just works, warum dann das System an mich anpassen? Ich kann mich doch viel einfacher an das System anpassen … Und wenn es just works, warum laufen dann die macOS-Tutorials bei uns trotz einer winzigen winzigen winzigen Nutzerschaft bei uns Ă€hnlich gut wie Windows-Tutorials? Und warum meckern meine beiden apfeligen Tuto-Kollegen (einer Nativer, ein Konvertit) dennoch stĂ€ndig ĂŒber irgendwelche Details, die dann doch nicht so perfekt sind? OK, das liegt natĂŒrlich an Tim Cook, als Gott höchstpersönlich noch lebte, ja, damals, da war noch alles gut …
Ich habe gerade mal blind auf irgendwelche Einstellungen in der Systemsteuerung geguckt und mit macOS verglichen. Der Dialog zu ODBC-Einstellungen: nahezu identisch. Konfiguration von verschlĂŒsselten Dateien bei der Indexierung: FĂŒr mac auf die Schnelle nichts gefunden. BeschrĂ€nkung des Systems auf eine bestimmte Anzahl von CPU-Kernen: Jetzt wird’s lustig đ Unter macOS scheint das grafisch nur ĂŒber externe (Apple-)Entwicklersoftware (Xcode) zu gehen, ansonsten:
Hmmm, wer hat an dieser Stelle wohl die Nase vorn? Genau, Windows – ein simpler Klick in einer simplen GUI. Aber ich höre schon, das solche Sachen ja auch gar keiner will …
Ich will Windows gar nicht in den Himmel loben, alles in allem ist mir persönlich Linux mit Abstand am liebsten – dessen GUI-Systemsteuerung(en) aber leider nie an die UmfĂ€nglichkeit von Windows heranreichen. Und einige Teile der Win-Systemsteuerung sind in der Tat nicht gut umgesetzt. Alles in allem aber dĂŒrfte dieses stĂ€ndige Gemecker, dass die Systemsteuerung nicht mal halbwegs funktioniert und schon gar nicht verstĂ€ndlich ist wohl eher der Differenz zwischen „Was der (Otto Normal)Verbraucher will“ und „Was der Verbraucher könnte“ liegen. Man sollte auch nicht vergessen: macOS ist auf private Desktopnutzer ausgelegt, Windows zumindest in den besseren Versionen auf Privatenutzer UND ArbeitsplĂ€tze in Unternehmen.
Ich fĂŒr meinen Teil vermute: WĂŒrde man alle grafisch einstellbaren Optionen auflisten, lĂ€ge Windows weit vor Mac. WĂŒrde man prĂŒfen, wie viele Prozent davon von Otto Normalverbraucher verstanden und genutzt werden, lĂ€ge Mac weit vor Windows. Und wenn man mal die sagen wir Top-20-Einstellungen aus dem Alltag normaler Nutzer vergleichen wĂŒrde, wĂŒrden Mac-Nutzer den Mac besser finden und Win-Nutzer Windows. Warum? Aus dem gleichen Grund, aus dem es Menschen gibt, die immer wieder behaupten, Photoshop sei sooooooooooooo viel einfacher zu bedienen als Gimp – reine Gewohnheit. Ich arbeite mittlerweile wesentlich mehr mit Gimp und habe in Photoshop dann genau die Schwierigkeiten, die Photoshop-JĂŒnger immer Gimp vorwerfen: Ich finde die Einstellungen und Tools nicht auf Anhieb. Das liegt aber weder an Gimp noch an Photoshop, sondern einzig und allein an mir und meiner Gewohnheit.
Ich nutze Windows ebenfalls seit 3.1, ernsthaft seit Win 95, bin kein Informatiker (was auch ĂŒberhaupt gar nichts mit der FĂ€higkeit zu tun hat, einen Computer zu bedienen, nur mal so nebenbei – wenn ich die Logik eines endlichen Automaten verstehen will, dann können wir reden) und komme mit der Windows-Systemsteuerung wunderbar zurecht – ich mag es nĂ€mlich, wenn man mir möglichst viele/alle Optionen zur VerfĂŒgung stellt, auch wenn das die KomplexitĂ€t hochtreibt und die Navigation erschwert. Was ich gar nicht mag ist, wenn Firmen mir das Denken abnehmen wollen und zum Beispiel nur die Optionen zeigen, von denen sie glauben, ich wĂŒrde sie benötigen – wie Microsoft das mit dem behĂ€mmerten Ribbon damals in Office gemacht hat. Und jetzt mit den „Einstellungen“ in Windows 10.
Aber gut, nochmal zurĂŒck zum konkreten Problem: Wie genau wĂŒrde ich das im Artikel beschriebene Audio-Routing denn mit mac-Bordmitteln umsetzen? Da man als Macnutzer mit so einem MĂŒll ja kaum Zeit verschwenden muss, sollte das doch schnell gehen. Vielleicht ja so schnell, dass ich glatt noch wechsle – setzt jemand nen Cent drauf?
Mirco, komm‘ wieder runter: Aktuelle Macs haben tatsĂ€chlich eingebautes Audio-Routing in der Systemsteuerung, zwar sehr rudimentĂ€r, aber funktional: Die WLAN/Bluetooth-Ausgabe ist eine andere als per Klinke und das kann nach GutdĂŒnken gelegt werden. Ich habe das gestern noch probiert, weil ich wissen wollte, ob ich meinen Bluetooth-Quatsch ansteuern kann, ohne dass Anrufe und Systemsounds drĂŒber laufen. Geht, zumindest bei GerĂ€ten aus 2017+.
Ansonsten gibt’s auch noch das hier: https://github.com/ExistentialAudio/BlackHole
Und Gimp ist auch nach wie vor keine ernsthafte Photoshop-Alternative. Auch wenn das von Leuten wie uns aufgrund von HirnfĂŒrzen in irgendwelchen Redaktionen immer wieder behauptet werden muss đ Was das Mac-Windows-Linux bzw. Paid-vs-Open-Source-Thema angeht, muss man auch einfach mal die FĂŒĂe still halten: So gut zum Beispiel LibreOffice in mancher Hinsicht ist, so schlecht ist es auf der anderen Seite, aber es tut, was es soll. Gimp hingegen ist sicherlich nett fĂŒr Anwender, die mal eine GruĂkarte fĂŒr die Enkel basteln wollen oder Youtube-Teaserbilder „zaubern“, doch ernsthaft damit arbeiten? Eher nicht, schon gar nicht unter MacOS. Es ist unprĂ€zise, frickelig, bricht mit bewĂ€hrten Bedienkonzepten und ist stellenweise viele Jahre hinter Photoshop. Wer sich unter MacOS was Gutes tun und Geld sparen will, wirft deshalb die 55 Euro fĂŒr Affinity Photo oder Pixelmator Pro in den Ring.
Gimp und Libre Office sind ĂŒbrigens nur die zwei wichtigsten Programme, die immer als „Open Source Alternativen“ angepriesen werden. Es gibt sehr viele sehr gute kleinere Tools, die definitiv besser sind als so manche proprietĂ€re Software. Aber wie oft habe ich schon erleben mĂŒssen, dass genau so ein wunderbares, gutes kleines Tool plötzlich nicht mehr weiterentwickelt wurde und dann mit Stand Oktober 2007 auf Github verschimmelt, weil sich ihm keiner annimmt? Der VorlĂ€ufer des oben verlinkten Blackhole, Soundflower, ist so ein Kandidat (https://github.com/mattingalls/Soundflower). Insofern: Es ist lĂ€ngst nicht alles gut, weil es quelloffen ist. Ich wĂŒrde tendenziell sogar sagen: Im Gegenteil.
Der Open-Source-Gedanke ist super, viele gute Sachen kommen da her, aber die allermeisten Menschen zahlen halt lieber die 12,50 Euro fĂŒr ne gebrauchte MS-Office-Lizenz, als sich in Libre Office einzudenken. Ich weiĂ, wovon ich rede: Ich habe mir anno 1997 StarOffice (!) fĂŒr 80 Mark (!!) im Laden gekauft (!!!) und habe wirklich versucht, es zu mögen. Heute, 23 Jahr spĂ€ter, ist es lĂ€ngst quelloffen, drölfzigmal geforkt und ewig weiterentwickelt, doch es sieht exakt (!!!!!!!) noch genauso aus wie damals. Neue GUI-Konzepte? Fehlanzeige! Stattdessen dĂŒrfen sich Windows- und Mac-User an diese olle OberflĂ€che anpassen, obwohl sie lĂ€ngst moderneres gewöhnt sind. Also bitte: PrĂŒfe, wer hier ewig richte!
Ein Gegenbeispiel wĂ€re Firefox, aber auch der sah ewig aus wie der Netscape Navigator unter Windows 95. Gleiches gilt bis heute fĂŒr den Thunderbird, der in Sachen Bedienung nun wirklich katastrophal ist, wenn man ihn mit anderen modernen Mailclients vergleicht. Klar: Die Mircos dieser Welt können jeden Furz einstellen, aber ich bin mir sicher, dass die in der Unterzahl sind đ
Du und Deine ReflexbeiĂerei, wenn man Apple an den Karren pisst – was ich nichtmal getan habe.
Wo schreibe ich, Gimp sei eine Alternative zu Photoshop? Wo schreibe ich etwas ĂŒber Funktionen? Es geht um Usability. Wieder und wieder und wieder … Nein, Gimp kann funktional nicht mit Photoshop mithalten. BezĂŒglich der Usability aber sehr wohl.
Um dem Ganzen mal ein wenig die EmotionalitĂ€t zu nehmen: Als jemand, der „erst“ seit knapp fĂŒnf Jahren in der Apple-Welt angekommen ist und Windows immer noch zu ca. 20 Prozent nutzt (alleine schon jobbedingt) kann ich recht sicher sagen, dass mir vieles bei macOS besser gefĂ€llt, aber bei weitem nicht alles. Dinge wie die Autostart-Verwaltung macht Windows 10 beispielsweise mittlerweile seeeehr viel eleganter als macOS, wo ich an 23 verschiedenen Orten nach mitladenden Programmen suchen muss. Auch nerven mich persönlich die immer strafferen Sicherheitsvorkehrungen (…wenn ich beispielsweise fĂŒr ein Screenshot-Tool erst drei Systemeinstellungs-MenĂŒs mit Passwort umstellen muss, ist das schon ein Graus), die irgendwann darin gipfeln werden, dass man vermutlich keine Programme mehr jenseits des App-Stores installieren darf (Prognose meinerseits, kein „Wissen“. Und generell hat Windows zumindest ein paar seiner einstigen Katastrophen besser im Griff, beispielsweise kann ich mich kaum noch daran erinnern, wann ich das letzte Mal manuell einen Treiber suchen musste.
In der Summe empfinde ich macOS trotzdem als deutlich rundere Benutzererfahrung, was aber auch ein gutes StĂŒck subjektiv ist. Ich kann mir jedenfalls derzeit nicht mehr vorstellen, meinen kompletten Workflow wieder zu Windows zu verlagern, aber das ist ja auch nicht nötig: Beide Systeme haben ihre VorzĂŒge, macOS liegt da fĂŒr mich vorne, bei anderen isses Windows. Und Linux… Ăhm…
Affinity Photo jibbet ĂŒbrigens fĂŒr Mac und Windows, das von mir bevorzugte Pixelmator Pro aber nur fĂŒr den Mac ^^
Richtig, allerdings sind „Religionen“ und ihre AnhĂ€nger oft nicht gewillt der jeweils Anderen „Glaubensrichtungen“ grundsĂ€tzlich irgendwas Gutes zuzutrauen. Das gilt genauso fĂŒr Betriebssyteme und Fahrzeugantriebe…
Leider funktioniert das Programm nicht mehr. Es erscheint immer eine Fehlermeldung.
Keine Exe Datei in meinem Download enthalten.
MerkwĂŒrdig, bei mir funktioniert der Download von Github. Hier nochmal die direkten Links zu AudioRouter, Version 0.10.2:
64-bit: https://github.com/audiorouterdev/audio-router/releases/download/v0.10.2/AudioRouter-0.10.2.zip 32-bit: https://github.com/audiorouterdev/audio-router/releases/download/v0.10.2/AudioRouter-0.10.2-32bit.zip
Falls nochmal jemand auf das Problemchen trifft: Die EXE-Dateien sind auf der Github-Seite unten in der Liesmich-Datei verlinkt – wenn man das Repo selbst ĂŒber den „Download or clone“-Button herunterlĂ€dt, bekommt man nur den Quellcode als ZIP. Ich wĂŒrde das Problem mal dort vermuten.
Moin,
aktuell unter Win 10 seit ca. 4 Monaten nicht mehr nutzbar. Ton aus Browser (firefox, chrome, Edge) lÀsst sich nicht mehr routen.
Es ist und war bis zu diesem Zeitpunkt ein geiles Programm.
Eine Idee oder Alternative?
Windows 10 kann das nun auch ohne externe Software unter Einstellungen->Sound->App-LautstÀrke- und GerÀteeinstellungen
Danke das es dich gibt ^^ hat mir sehr weiter geholfen đ
Danke fĂŒr das nett Feedback, freue mich immer, wenn ich mit solchen Tutos helfen kann đ
Das galt sicherlich nicht dir Boris đ
Eher, dass es ohne zusÀtzliche Software geht. Danke Nico!
Gibt es das Programm auch ohne malware?
Ja, direkt bei Github wie im Artikel verlinkt đ
Welcher Scanner meldet denn Malware? Ich habe gerade die aktuelle Version bei Virustotal.com hochgeladen und bis auf eine (!) heuristische Meldung sagen 53 Scanner, das alles in Ordnung ist.
…siehe
Hier noch der Scan der EXE:
Don’t feed the Troll.