Libre Office

  • Windows 10: PDF erstellen, lesen, bearbeiten und verkleinern

    PDF-Dateien sind eine praktische Sache: Sie eignen sich ebenso gut zur Weitergabe von Dokumenten über Betriebssystem-Grenzen hinweg, wie auch zur digitalen Archivierung oder als Druckvorlage. Unter Windows 10 ist der Umgang mit ihnen aber nicht unbedingt intuitiv. Wir zeigen Euch deshalb, wie Ihr in Windows 10 PDF-Dateien nicht nur erstellen, sondern auch lesen, bearbeiten und nicht zuletzt verkleinern könnt.Weiterlesen »

  • Alte MS-Works-Dateien (WPS, WKS, WDB) öffnen und bearbeiten

    Mein Vater hat einen neuen PC bekommen. Das Problem: Auf der neuen Kiste wollte die uralte Microsoft-Works-Version von 2005 nicht mehr korrekt arbeiten. Sie meldete, dass die alten Works-Dateien defekt seien, was jedoch nicht stimmte. Zum Glück können alle alten Works-Dateien auch ohne Works recht problemlos geöffnet und bearbeitet werden – und das sowohl unter Windows 10, als auch unter Linux oder MacOS. Man muss nur wissen, wie es geht.

    Microsoft Works WPS- und WKS-Dateien ganz einfach öffnen

    Nachdem ich viel probiert hatte und das Internet nach einem Konverter für die alten Dateien abgegrast hatte, fiel mir zunächst der Works 6-9 File Converter von Microsoft in die Hände. Dummerweise wollte das Tool partout nicht auf Vadders neuem Rechner starten. Auch der Versuch, die Dateien einfach in Microsoft Office 2019 zu starten, schlug fehl. Die Lösung brachte dann das von Kollege Lang vielgelobte Libre Office: Die Gratis-Software (Download hier) ist nämlich in der Lage, Works-Dokumente direkt und ohne Konvertierung zu öffnen. Zumindest, wenn es um WPS- und WKS-Dateien geht, also solche, die mit der MS Works Textverarbeitung oder der Tabellenkalkulation erstellt wurden. Und weil Libre Office auf Windows, MacOS und Linux läuft, könnt Ihr die Works-Dateien auch hier öffnen.

    Libre Office kann alte Works-Dateien problemlos öffnen.
    Libre Office kann alte Works-Dateien problemlos öffnen.

    Works-Datenbanken im WDB-Format: Hier ist ein Trick nötig

    Allerdings wäre mein Vater nicht mein Vater, wenn er nicht vor allem die verdammte Datenbank von Microsoft Works exzessiv genutzt hätte. Das hieß: Dutzende Dateien, langjährig akribisch gepflegt, die sich jedoch auch mit Libre Office nicht öffnen ließen. Tipps aus dem Internet halfen auch nicht weiter. Zwar gibt es einen Works-nach-Excel-Konverter, der aus den WDB-Dateien Excel-Sheets macht. Allerdings waren die in unserem Fall nie vollständig. Was also tun? Ganz einfach: Der ganze Trick, um Works-WDB-Dateien ohne MS Works zu öffnen, ist, sie von WDB nach ODB umzubennen. Aus Datenbank.wdb wird als Datenbank.odb, und das war es auch schon: Libre Office kann die Dateien in seinem eigenen Datenbank-Tool öffnen, als wären sie native Libre-Office-Dateien. Und der Vadder freut sich.

    Umbenennen nach ODB, schon läuft die Datenbank unter Libre Office.
    Umbenennen nach ODB, schon läuft die Datenbank unter Libre Office.

    In Zukunft: Proprietäre Formate meiden

    MS Works war seinerzeit übrigens bei vielen neuen PCs dabei, die mit Windows ausgeliefert wurden. Was bedeutet, dass sehr viele Leute sehr viele Dateien mit dem seit 2007 eingestellten Programm erstellt haben. Die sich, gäbe es Libre Office nicht, auch nicht mehr verwenden ließen. Das ganze – in meinem Fall zum Glück glimpflich abgelaufene – Problem führte mir wieder einmal vor Augen, welch großer Mist proprietäre Dateiformate sind. Also Dateiformate, die nur von bestimmten Programmen verwendet werden. Sind die nicht anständig dokumentiert oder liegen als Open-Source vor, wird jedes noch so nützliche Tool dann nämlich irgendwann zur Sackgasse. Das gilt übrigens auch (und ganz besonders) für Apple, die ebenfalls ein „Apple Works“ im Angebot hatten und heute mit Pages, Numbers und Keynote am laufenden Band eigene Dateiformate produzieren.

    Ich rätsele bis heute, wie jemand damit freiwillig arbeiten konnte. (Bild: Wikipedia)
    Ich rätsele bis heute, wie jemand damit freiwillig arbeiten konnte. (Bild: Wikipedia)

    Exportiert in dokumentierte oder offene Formate

    Schlimmer sind allerdings die kleinen Tools, die oft nur mit einem Entwickler oder einem kleinen Team zusammenhängen: So liegt das Original meiner Diplomarbeit von 2006 beispielsweise noch als Mellel-Dokument vor. Ich habe das zwar zum Glück doppelt und dreifach exportiert und konvertiert, zudem scheint Mellel ja ein Dauerläufer zu sein. Trotzdem kann es jederzeit passieren, dass die Entwicklung der Software eingestellt wird – und sich die Dateien dann nicht mehr oder nur unter Schmerzen öffnen und verwenden lassen. Deshalb solltet Ihr, sofern Ihr auf Programme mit eigenen Dateiformaten nicht verzichten könnt oder wollt, jedes erstellte Dokument per Export-Funktion immer auch als Word-Doc, Open-Office-Datei, PDF oder im Fall von Datenbanken als CSV ablegen. Damit könnt Ihr sicherstellen, dass Ihr Eure Dateien auch in Zukunft noch problemlos öffnen könnt.

  • Tipp: Bilder aus Microsoft Office-Dokumenten kopieren und abspeichern

    Microsoft Office erlaubt es, Fotos, Grafiken und andere Bilder direkt in ein Word-, Excel- oder PowerPoint-Dokument einzubetten. Das Problem dabei: Öffnet Ihr die Dateien in anderen Programmen wie OpenOffice Writer, Pages auf dem Mac oder auch einer älteren Office-Version öffnet, kann es passieren, dass eingebettete Bilder nicht korrekt angezeigt werden – im schlimmsten Fall sind sie gar nicht mehr zu sehen. Wenn Ihr die Original-Bilder aus einem Dokument extrahieren möchtet, könnt Ihr dies aber auch auf andere Weise erledigen.Weiterlesen »

  • Zeichen und Wörter in mehreren Dokumenten zählen

    Sei es bei der Diplomarbeit, einer Reihe von Pressemitteilungen oder dem Verfassen eines Buchs: Wer als Texter die Menge an Zeichen und Wörtern im Auge behalten muss, weiß die Zählfunktion von Textprogrammen wie Word oder LibreOffice zu schätzen. Der Haken: Die Programme zählen immer nur die Zeichenzahl des gerade geöffneten Dokuments. Wollt Ihr schnell und einfach die Zeichen in beliebig vielen Dokumenten zusammenzählen, kann Euch das praktisches Freeware-Programm Count Anything weiterhelfen. Weiterlesen »

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