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Test: Syncwire 4-Port Quick Charger 6.800 mA – USB-Ladegerät mit Turbo

Das Laden von großen Tablets oder kleinen Notebooks wie dem iPad Pro und MacBook Retina per USB ist nach wie vor ein schmerzhafter Vorgang. Auch weil das Laden mit dem mitgelieferten Netzteil unendlich lange dauert. Die kleine Firma Syncwire hat dafür nun eine Lösung: Der Quick-Charger mit vier USB-Ports für 19,99 Euro lädt nicht nur vier Geräte parallel – sondern liefert dabei auch noch 6.800 Milliampere Stromstärke und 34 Watt Gesamteistung. Das parallele schnelle Laden mehrerer Geräte stellt damit kein Problem mehr dar.

Der 4-Port Quick-Charger: Ein elegantes USB-Ladegerät

Die Firma Syncwire war so freundlich, uns den 4-Port Quick Charger zusammen mit einem übrigens recht preiswerten 2-Meter-Lightning-Kabel (8,99 Euro) zur Verfügung zu stellen. Das Kabel ist Mfi-zertifiziert („Made for iPhone“), qualitativ ohne Tadel und funktioniert ohne Fehlermeldungen genauso flott wie das Originalkabel von Apple. Auch die Verarbeitungsqualität ist weitestgehend identisch. Der Quickcharger selbst ist unauffällig: Minimal größer als Apples 12-Watt-Netzteil aus dem iPad-Lieferumfang und in schickem Weiß gehalten, besitzt es vier USB-Ladeports: Zwei mit 2,4 Ampere und zwei mit 1,0 Ampere. Anders als viele andere Vertreter seiner Gattung hat es eine äußerst dezente blaue LED, die im Betrieb nicht das ganze Zimmer erleuchtet – ein Pluspunkt, wenn das Gerät zum Beispiel im Schlafzimmer eingesetzt werden soll. Ebenfalls schön: Der Netzstecker – im Lieferumfang befinden sich Adapter für die EU und Großbritannien – ist auf der flachen Rückseite angebracht, wodurch der Quick-Charger relativ plan an der Wand liegt.

Syncwire_Quickcharger_1
Im Lieferumfang: Das Ladegerät samt EU- und UK-Adapter. Kabel und iPad sind separat erhältlich.

Turbo-Ladegerät für iPad und Co.

Das Anschließen ist ein Kinderspiel, bis zu vier Geräte können gleichzeitig mit dem Adapter geladen werden. Das Gerät adaptiert dabei automatisch die Spannung, damit sie für das jeweilige Endgerät passt und liefert ein Maximum von 3 Ampere bei 5 Volt USB-Spannung, wodurch das Netzteil eine Ladeleistung von bis zu 15 Watt pro Endgerät liefern kann, wenn nicht alle Buchsen belegt sind. Beim Anschließen muss jedoch darauf geachtet werden, dass die richtige USB-Buchse erwischt wird: Am 1,0-Ampere-Anschluss mit 5 Watt ist der Ladevorgang natürlich deutlich langsamer als an der 2,4-Ampere-Buchse, wo bei vollbesetztem Quickcharger 12 Watt anliegen – so wie beim Original-Netzteil von Apple. Den Turbo schmeißt der Quick-Charger allerdings dann an, wenn nur ein Endgerät an einer der 2,4-Ampere-Anschlüsse steckt: Der Akku unseres fast komplett entladenen iPad Air 2 wurde innerhalb von rund drei Stunden auf 100 Prozent gepustet – das ist rund eine Stunde weniger als beim regulären Apple-Netzteil und damit äußerst fix. Die Hitzeentwicklung am Netzteil hält sich dabei auch in Grenzen.

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Vier Buchsen, davon zwei für kleine und zwei für große Geräte. Der Clou: Das Netzteil wählt automatisch den besten Ladestrom.

Fazit: Rundum gelungenes Netzteil

Insgesamt präsentierte sich der 4-Port USB Quick Charger von Syncwire im Test als rundum solides, gut verarbeitetes und vor allem schnelles USB-Ladegerät für bis zu vier Geräte. Im Zusammenspiel mit dem preiswerten Lightning-Kabel und anderem USB-Zubehör konnten wir keine Probleme feststellen und das Netzteil wird auch nicht unnötig heiß. Schön sind Formfaktor und die Tatsache, dass die LED-Statusleuchte nicht unnötig hell ist. Einen kleinen Kritikpunkt haben wir dann aber doch: Das weiße Plastik wirkt alles andere als kratzfest – aber das dürfte in dieser Preisklasse auch zu verschmerzen sein. Zumal sowohl der Quickcharger, als auch das Lightning-Kabel lebenslange (!) Garantie haben. Insofern von unserer Seite volle Punktzahl.

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Christian Rentrop

Diplom-Journalist, Baujahr 1979. Erste Gehversuche 1986 am Schneider CPC. 1997 ging es online. Seither als Schreiberling in Totholzwäldern und auf digitalen Highways unterwegs. Öfter auch auf der Vespa oder mit dem Wohnwagen unterwegs. Seit 2020 Tochtervater, dementsprechend immer sehr froh über eine kleine Kaffeespende.

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