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3 Apps fürs Wochenende – KW 6: Wunderbare Physik

Diese Woche wird es nicht ganz so entspannt, fast schon lehrreich ... Aber auch was zum Zocken.

Dass Physik auch ziemlich cool sein kann, haben viele von uns vermutlich erst nach der Schule gelernt, dank Internet, TBBT, Youtube und vielleicht auch Apps: Wir hätte da drei Stufen zu erklimmen, jede entwas anspruchsvoller. Im Partikelsimulator steht noch der Spielspaß im Vordergrund, phyphox von der RWTH Aachen fordert zum spielerischen Experimentieren auf und beim arXiv eXplorer wird es dann wirklich ernst.

3 Apps fürs Wochenende: In dieser Serie stellen wir Euch jeden Freitag drei kostenlose und werbefreie Android-Apps vor – zum Ausprobieren und Spielen. Alle Apps stammen aus dem Open-Source-App-Store F-Droid, den wir Euch hier näher vorstellen. Was für Apps? Was auch immer uns tatsächlich gefällt und nichts voraussetzt – also etwa keine Türöffner-App für den Dackelverein Velbert Süd oder so.

F-Droid in Kürze: F-Droid müsst Ihr über die Homepage installieren, sprich die App als APK-Datei herunterladen, diese anklicken und die Installation erlauben. Zudem müsst Ihr unter (standardmäßig) Einstellungen/Apps/Spezieller App-Zugriff/Installieren unbekannter Apps die Berechtigung für F-Droid freigeben, damit die App andere Apps installieren darf. Zum F-Droid-Artikel.

1. Particle Physics Simulator

Der Particle Physics Simulator simuliert das Verhalten beliebig vieler Körper, die sich getrieben durch die Gravitation in einem gegebenen Raum bewegen. Klingt trocken, macht aber Freude: „Sterne“ lassen sich – auch in Form von Billardkugeln – durch den Raum katapultieren, Objekte können sich abstoßen oder verschmelzen, Barrieren dürfen errichtet werden und es gibt massenhaft Optionen, um das Verhalten zu beinflussen. Klingt immer noch trocken? Einfach ausprobieren, es funktioniert ziemlich intuitiv und ist allemal für ein halbes Stündchen gut.

screens aus particle physics simulator.
Gravitation ist ungemein beruhigend

2. phyphox

Die App mit dem komplizierten Namen phyphox von der RWTH Aachen ist ein Experimentierkasten, der die zahlreichen Sensoren eines Smartphones ausnutzt: Ihr könnt zum Beispiel eine geräuschbasierte Stoppuhr nutzen, die Geschwindigkeit eines Fahrstuhls oder Strecken mit Magneten messen, Sensoren direkt auslesen und sogar ein Sonar nutzen – plus etliches mehr. phyphox kann einfach nur Spaß machen, taugt aber auch für die durchaus seriöse Beschäftigung.

screenshots von phyphox
Für digitale Nachwuchs-Mythbuster

3. arXiv eXplorer

Man ahnt es wohl: Der arXiv eXplorer ist schlicht ein Client für arXiv.org, die Online-Bibliothek der Cornell University mit über 2 Millionen wissenschaftlichen Publikationen aus Bereichen wie Physik, Mathematik, Computer-Wissenschaften, Biologie und so weiter. Das ist nicht unbedingt das typische leichtverdauliche Appchen für den Samstagnachmittag, aber falls Ihr mal auf einer Forschungsstation in der Arktis festsitzt bestimmt der Hit!

seiten aus arxiv explorer.
Simper Zugriff auf arXiv.org

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Titelbild basierend auf Fotos von Anete Lusina von Pexels und Pixabay

Mirco Lang

Freier Journalist, Exil-Sauerländer, (ziemlich alter) Skateboarder, Dipl.-Inf.-Wirt, Einzelhandelskaufmann, Open-Source-Nerd, Checkmk-Handbuchschreiber. Ex-Saturn'ler, Ex-Data-Becker'ler, Ex-BSI'ler. Computer-Erstkontakt: ca. 1982 - der C64 des großen Bruders eines Freunds. Wenn Ihr hier mehr über Open Source, Linux und Bastelkram lesen und Tutonaut unterstützen möchtet: Über Kaffeesponsoring via Paypal.freue ich mich immer. Schon mal im Voraus: Danke! Nicht verpassen: cli.help und VoltAmpereWatt.de. Neu: Mastodon

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