AndroidAudio & VideoSoftware

Alternative YouTube-App: Schlank, werbefrei, mit cleveren Extras

Für YouTube auf dem Smartphone müsst Ihr nicht unbedingt die originale YouTube-App nutzen - es gibt tolle Alternativen! Eine davon ist NewPipe: Die App ist Open Source und werbefrei, filtert Werbung auch gleich aus den YouTube-Clips, spielt auf Wunsch auch bei ausgeschaltetem Display weiter und kann sogar Eure YouTube-Abos abspielen - dabei müsst Ihr nicht einmal angemeldet sein!

NewPipe installieren

NewPipe ist Open Source Software, grob gesprochen also kostenlos, mit einer freien Lizenz versehen und zudem steht der Quellcode zur Verfügung - die lange Antwort: Alles über Open Source und Free Software. Ganz praktisch heißt das für Euch einerseits, dass es kein Tracking, keine Kosten und hier auch keine Werbung gibt. Andererseits findet Ihr NewPipe nicht bei Google Play, was daran liegen könnte, dass die App auch in den Videos keine Werbung zeigt. Ihr bekommt die App bei F-Droid, einem hervorragenden alternativen App-Store. Eine Einführung zu F-Droid haben wir hier und einen ganzen Haufen Artikel über weitere F-Droid-Apps hier. Außerdem müsst Ihr noch die Installation aus Drittquellen zulassen.

Die eigentliche Nutzung von NewPipe ist selbsterklärend - suchen, anklicken, angucken, weiterklicken, weitergucken, versumpfen ... YouTube eben. Und natürlich gibt es die üblichen Optionen zum Teilen, für Playlisten, Wiedergabequalität, Download, Abspielen in einem Pop-up-Fenster über anderen Apps und so weiter.

alternativer youtube player
Die Oberfläche der App ist schlank und selbsterklärend.

Die Extras

Bei jedem Video seht Ihr auch die Option Im Hintergrund. Wenn Ihr darauf klickt, wird das Video ohne Bild im Hintergrund abgespielt - so könnt Ihr auch bei ausgeschaltetem Display Musik von YouTube hören. Wie das geht, ohne gleich das olle Bild zu streamen, zeigen wir Euch hier.

Über den Reiter mit dem TV-Symbol kommt Ihr zu Euren YouTube-Abos. Das Besondere: Ihr folgt dem dort angegebenen Link, meldet Euch gegebenenfalls bei YouTube an und ladet dort eine Datei namens subscription_manager herunter. Anschließend importiert Ihr diese XML-Datei über die Schaltfläche Datei importieren und schon seht Ihr Eure abonnierten Kanäle. Für diese Option gibt's definitiv einen Daumen hoch! Ähnlich funktioniert der Import von Soundcloud-Abos.

Mirco Lang

Freier Journalist, Exil-Sauerländer, (ziemlich alter) Skateboarder, Dipl.-Inf.-Wirt, Einzelhandelskaufmann, Open-Source-Nerd, Checkmk-Handbuchschreiber. Ex-Saturn'ler, Ex-Data-Becker'ler, Ex-BSI'ler. Computer-Erstkontakt: ca. 1982 - der C64 des großen Bruders eines Freunds. Wenn Ihr hier mehr über Open Source, Linux und Bastelkram lesen und Tutonaut unterstützen möchtet: Über Kaffeesponsoring via Paypal.freue ich mich immer. Schon mal im Voraus: Danke! Nicht verpassen: cli.help und VoltAmpereWatt.de. Neu: Mastodon

2 Kommentare

  1. Fing richtig geil auf meinem Schild TV an, um dann nur noch „Sorry, das hätte nicht passieren sollen“ Crashs zu dokumentieren. Info: Website konnte nicht analysiert werden. Schade.

  2. Habe new pipe auf dem fire TV installiert. Leider ist die Ausrichtung beim abspielen der Videos auf dem Fernseher falsch. Kann man das irgendwie einstellen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"