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Anleitung: Fotos mit Bewegung – Cinemagramme mit Android

Cinemagramme sind Fotos mit ein wenig Bewegung in einzelnen Bereichen, also beispielsweise ein Foto von tanzenden Menschen – und einer davon in Bewegung. Technisch realisiert wird das ganze als animiertes GIF, direkt unter Android mit der Kamerafunktion Cinemagraph, die es zum Beispiel beim Wiko Rainbow gibt. Andere Apps arbeiten aber nach dem gleichen Muster. Folgend zeigen wir Euch, wie das genau geht und geben ein paar Anregungen für Motive. Wenn Ihr Freunde und Familie beeindrucken oder einer Website, Präsentation oder Einladungskarte mit dem gewissen Extra aufmotzen wollt, ist der Cinemagraph jedenfalls eine super Spielerei – und verblüffend einfach.

1. Cinemagraph aktivieren

Startet die Kamera und aktiviert die Cinemagramm-Funktion.

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Wiko Rainbow mit Android Jelly Bean – hier gibt’s den Cinemagraph in der Standard-Kamera.

2. Foto machen – ruhig halten!

Jetzt macht Ihr das Foto – achtet darauf, die Kamera auch wirklich ruhig zu halten, bis die Funktion beendet ist, schließlich wird zwar im Vordergrund „nur“ ein normales Bild angezeigt/aufgenommen, aber im Hintergrund wird natürlich weiter aufgenommen, damit Material für die Bewegung zur Verfügung steht. Dazu ein paar Tipps: Der Bereich, der sich später bewegen soll, sollte einigermaßen isoliert sein, da die spätere Auswahl mit dem Finger doch recht grob ist. Auch sollte sich die Bewegung innerhalb der Schärfeebene zeigen – bewegt sich das Motiv von Euch weg oder auf Euch zu, wird es natürlich unscharf. Der Effekt zeigt sich besonders deutlich, wenn sich im Motiv andere Objekte befinden, die sich zwar in echt, nicht aber in der Animation bewegen. Klassiker sind etwa Kerzenbilder mit animierter Flamme, Schatten, die sich von allein bewegen, Getränke, die gerade ausgegossen werden, animierte Lippen, Autos und so weiter.

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In stimmigem Ambiente mit guter Kamera, könnte auch eine Kerze ein gutes Motiv abgeben.

3. Animationsbereich festlegen

Markiert anschließend den zu animierenden Bereich – kontrolliert über die Vorschau, arbeitet bei Bedarf etwas nach und speichert, teilt und postet die Ergebnisse. Nun, Ergebnisse wie unser Kerzenbild hier teilt Ihr besser nicht – war aber auch nur als Demo gedacht. Schöne Cinemagramme könnt Ihr Euch zum Beispiel hier angucken.

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Die ganze Magie – markieren!

Das Ergebnis

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Schön ist das nicht, demonstriert aber den Effekt – macht’s besser!

Mirco Lang

Freier Journalist, Exil-Sauerländer, (ziemlich alter) Skateboarder, Dipl.-Inf.-Wirt, Einzelhandelskaufmann, Open-Source-Nerd, Checkmk-Handbuchschreiber. Ex-Saturn'ler, Ex-Data-Becker'ler, Ex-BSI'ler. Computer-Erstkontakt: ca. 1982 - der C64 des großen Bruders eines Freunds. Wenn Ihr hier mehr über Open Source, Linux und Bastelkram lesen und Tutonaut unterstützen möchtet: Über Kaffeesponsoring via Paypal.freue ich mich immer. Schon mal im Voraus: Danke! Nicht verpassen: cli.help und VoltAmpereWatt.de. Neu: Mastodon

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