iPhone, iPad & Co.

Anleitung: Auf dem iPad effektiver bloggen

Meta-Artikel sind super. Dieser hier wird Hilfe meines guten, alten iPad 3 verfasst — mit aktivierter Autokorrektur und auf der Bildschirmtastatur. Wahnsinn? Möglicherweise. Allerdings möchte ich mit diesem Text auch beweisen, dass sich das iPad ohne weiteres Zubehör durchaus zum Bloggen eignet. In der folgenden Anleitung erfahrt Ihr, wie Ihr das Gerät (und sogar das iPhone, wenn Ihr bekennende Masochisten seid) als Blogging-Hilfmittel verwenden könnt.

1. Wordpress-Blog einrichten

Vor dem Bloggen steht die Einrichtung eines Blogs. Ob Ihr das jetzt direkt bei Wordpress.com gratis hosten lässt oder Euch die Blog-Software auf dem eigenen Webspace installiert, ist dabei nebensächlich — das iPad eignet sich für beide Lösungen. Wenn Ihr einen eigenen Webspace besitzt, bieten viele Provider übrigens auch eine automatisierte Installation des Blogging-Tools an. Anschließend noch ein Theme wählen und schon kann es losgehen.

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2. Wordpress-App auf dem iPad installieren

Installiert Euch jetzt die Wordpress-App für das iPad aus dem AppStore auf Eurem iPad. Die App ist ebenfalls kostenlos und inzwischen auch durchaus brauchbar, zudem ist sie universal und funktioniert auf iPad und iPhone gleichermaßen.

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3. App mit dem Blog verbinden

Tippt jetzt auf „Blog einrichten“ und gebt in der folgenden Eingabemaske die Benutzerdaten Eurer Wordpress-Installation ein. Die Wordpress-App verbindet sich jetzt mit Eurem Weblog. Anschließend könnt Ihr hier Texte erstellen und Bilder hochladen, ergo einen Blogbeitrag erstellen.

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4. Über die Bedienung ärgern ;)

Tatsächlich ist die Wordpress-App, obwohl im Lauf der Jahre deutlich besser geworden, noch immer sehr einfach. Diesen Beitrag für den Tutonauten könnte ich aufgrund der vielen Bilder nur mit viel Copy & Paste und einem Umdenken gegenüber dem regulären Wordpress-Backend verfassen. Vieles, was im Backend funktioniert — so gibt es etwa keine interne URL-Suche, auch das sinnvolle Umbennen von Bilddateien ist nicht möglich. Suchmaschinenoptimierung, die Unterstützung von Plugins und der Bilder-Upload sind eine Katastrophe, auch werden keine Plugins bei der Eingabe unterstützt. Solcherlei Erbsenzählerei ist natürlich nur für Poweruser wie uns Tutonauten relevant — die meisten Blogger dürften mit den Fähigkeiten der Wordpress-App aber durchaus zufrieden sein und können mit ihr schnell ihre Gedanken oder ein Bild ins Blog kloppen, weshalb es sich durchaus lohnen kann, auf diese Weise zu bloggen. Ich für meinen Teil bleibe jedoch lieber beim klassische Computer oder Notebook und nutze das reguläre Backend – was auf dem iPad übrigens auch problemlos möglich ist.

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Übrigens: Wer eine brauchbare Bluetooth-Tastatur für das iPad sucht, sollte sich einmal diese Hama Bluetooth-Tastatur anschauen, die ich seit Jahren verwende und mit der ich nach wie vor sehr zufrieden bin. Allerdings empfehle ich jedem, egal ob mit oder ohne externe Tastatur, die Autokorrektur abzuschalten — sonst wird aus der Firma Hama schnell eine nahöstliche Terrororganisation.

Christian Rentrop

Diplom-Journalist, Baujahr 1979. Erste Gehversuche 1986 am Schneider CPC. 1997 ging es online. Seither als Schreiberling in Totholzwäldern und auf digitalen Highways unterwegs. Öfter auch auf der Vespa oder mit dem Wohnwagen unterwegs. Seit 2020 Tochtervater, dementsprechend immer sehr froh über eine kleine Kaffeespende.

Ein Kommentar

  1. Ich danke Ihnen für diesen interessanten Artikel. Ich habe auch begonnen auf dem iPad zu bloggen. Das funktioniert über WordPress ziemlich gut.

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