3 Apps fürs Wochenende – KW 8: Babykram
Kind schreit? App! Kind langweilt sich? App. Kind spielt mit Apps? Eltern werden wahnsinnig ...
Diese Woche fehlt es an Praxis, keine kleinen Testkrabbler haben im Labor das Geschreibsel des alten Sacks verifiziert - der aber hatte Spaß von erwachsener Art, beim Kinder-Piano mit Bildschirmsicherung ... Die Baby Dots hätten beruhigen können, haben sie aber nicht. Blieb noch die dritte App: Sinnloses Gebrabbel am Telefon. Nicht mit Kollegen, sondern dem Computer. Aber der Reihe nach.
3 Apps fürs Wochenende: In dieser Serie stellen wir Euch jeden Freitag drei kostenlose und werbefreie Android-Apps vor - zum Ausprobieren und Spielen. Alle Apps stammen aus dem Open-Source-App-Store F-Droid, den wir Euch hier näher vorstellen. Was für Apps? Was auch immer uns tatsächlich gefällt und nichts voraussetzt - also etwa keine Türöffner-App für den Dackelverein Velbert Süd oder so.
F-Droid in Kürze: F-Droid müsst Ihr über die Homepage installieren, sprich die App als APK-Datei herunterladen, diese anklicken und die Installation erlauben. Zudem müsst Ihr unter (standardmäßig) Einstellungen/Apps/Spezieller App-Zugriff/Installieren unbekannter Apps die Berechtigung für F-Droid freigeben, damit die App andere Apps installieren darf. Zum F-Droid-Artikel.
1. PianOli
Super Idee: Ein Quietschbuntes Piano mit riesigen Tasten - Spaß für die Kleinsten. Vor allem aber soll es die Kleinen davon abhalten, mit dem Smartphone Unfug zu treiben. Daher ist PianOli im Betrieb "auf dem Bildschirm fixiert". Tolle Sache, aber sie hält auch die Erwachsenen vom Unfug ab: Das un-fixieren läuft über das Halten von Home und Zurück - "Tasten", die leider nicht bei jedem Gerät immer zu sehen sind! Okay, fuck, Neustart. Aber hey, Android startet die App beim Neustart - wieder fixiert ... Nach viel Wischerei und Tapperei konnte das elende Ding beendet werden, tendenziell nicht reproduzierbar. Insofern: Super App - aber auf eigenes Risiko! :O
2. Baby Dots
Gut, was tun zur Beruhigung? Was gut für Babys ist: Baby Dots zeigt klare geometrische Formen in leuchtenden Farben, die sich langsam über den Bildschirm bewegen und dabei läuft klassische Musik - laut den Machern beruhigt das zumindest das Macherkind in Windeseile. Testen müsst Ihr selbst, es schien keine gute Idee, auf den nächsten Spielplatz zu laufen, ein Kleinkind zum Heulen zu bringen und die App einem Praxistest zu unterziehen. Man sehe es mir nach.
3. Baby Phone
Heißt wie eine Gegensprechanlage, ist aber eine Fake-Telefon-App für Babys. Baby Phone zeigt so eine Art typischen Telefon-App-Screen mit den typischen Buttons und einem Avatar - natürlich eines Babys, das entsprechende Gespräche anbietet. Wenn Junior also gerne die Erzeuger imitieren will, Baby Phone könnte helfen. Simpel, aber eine nette Idee, niedlich umgesetzt.
Passend dazu: Welpen.
Titelbild basierend auf Fotos von Anete Lusina von Pexels und Pixabay