Meinung

Amazon: Paket gegen Passwort? Äh, nein?

Amazon liefert manche Pakete nur gegen OTPs - oder eben auch nicht, denn da mache ich nicht mit!

Seit geschlagenen 23 Jahren bin ich Amazon-Kunde und nie war ich so genervt wie heute. Ich wollte zwei Smartphones bestellen – und schon das nur zwangsweise, weil die verdammten Hersteller keine Updates mehr liefern und damit völlig ausreichende Hardware (hier Pixel 3a) zu einer Umweltsauerei deklarieren. Und dann sagt mir Amazon im Kassenbereich: Lieferung nur gegen One Time Password. Liebe Jungs und Mädels – nope.

Vor rund einem Jahr gab es Meldungen, Amazon würde ab sofort für teure Lieferungen (was auch immer das genau heißen soll) die Paketübergabe mit OTPs einführen. Heißt: Mit der Bestellung bekommt Ihr per Mail ein Einmalpasswort, das bis zum Tag der Lieferung gültig ist und dem Lieferanten mitgeteilt werden muss – vor Ort, an der Tür. Sinn der Sache: Sicherheit. Es reicht also nicht mehr, nur an der Lieferadresse zu wohnen, nein, man muss auch noch nachweisen, dass man Zugriff auf das Emailkonto hat. Das also soll es erreichen.

Was es wirklich erreicht: Ich bestelle bei Media Markt. OTPs für Paketübergaben sind unfassbarer Unfug. Es gibt eine ziemlich etablierte Möglichkeit zur Feststellung der Identität – nennt sich Ausweis. Und wenn jemand Drittes das Paket annehmen soll? Gibt es auch ’ne Lösung für, die Vollmacht, wobei ein OTP da tatsächlich seinen Reiz hat. DHL-Boten und -Filialen lassen sich den Empfang quittieren, Paket rechtssicher zugestellt. Amazon-Boten wollten von mir nie eine Unterschrift, oft genug landen Pakete bei nicht näher benannten Hausbewohnern, und eine Filiale zum Abgeben haben sie freilich nicht.

Wenn alles perfekt läuft, mag ein OTP zumindest funktionieren: Ich stehe eh persönlich an der Tür, ich kenne das Passwort auswendig (na logo …), der Amazon-Liefermensch versteht mich klar und deutlich und kann das Passwort umgehend verifizieren und dann kommen kleine singende Vögelchen, die mein Paket auspacken, mich in die Wohnung tragen und mir dann was kochen.

Und wenn es nicht perfekt läuft? Abgabe gegen Unterschrift beim Nachbarn? Nein. Passwort nicht auswendig parat: Moment lieber Lieferant, ich muss mal eben 10 Minuten Rechner booten, mich einloggen und das Passwort ausdrucken … Oder ist doch nur der Akku vom Smartphone leer, dann dauert’s vielleicht nur 5 Minuten. Ich bin kein Techie? Was zum Geier ist ein OTP?

Wieso denn bloß?

Was also soll der Quatsch? Nun, klar kann man da argumentieren. Vermutlich gibt der Bote das vorgelegte OTP ein und eine App wird die Übergabe dann freigeben – auch damit ist ein Nachweis erfolgt, da die erfolgreiche OTP-Eingabe protokolliert werden dürfte. Im Gegensatz zur Unterschrift ist damit keinerlei Kontakt nötig! Auch mag eine Unterschrift eines Nachbarn rechtlich ausreichend sein, aber wenn der leugnet, etwas unterschrieben zu haben, wer ruft dann den graphologischen Gutachter? Oder wenn der Nachbar tatsächlich nicht unterschrieben hat, sondern „irgendwer“? Beim OTP ist es egal – wer auch immer das korrekte OTP hat, ist berechtigter Empfänger. Für Amazon könnten sich da also durchaus Vorteile ergeben. Für Amazon!

Vor welchen Szenarien kann denn ein OTP überhaupt schützen? Vor diebischen Nachbarn? Theoretisch sicherlich, aber wer klaut schon an der eigenen Wohnungstür vom direkten Nachbarn und unterschreibt dafür auch noch? Vor diebischen Mitbewohnern? Auch das, aber wer in einer solchen WG oder Familie lebt, dürfte ganz andere Probleme haben … Vor gehackten Amazon-Konten? Ja, aber ein Ausweis leistet das genauso. Vor diebischen Nicht-Nachbarn? Manch ein Bote gibt Pakete auch schon mal zwei Straßen weiter ab, also nicht bei Nachbarn, sondern völlig Fremden – vielleicht ist die Hemmung dort geringer, wobei dann natürlich immer noch für den Diebstahl unterschrieben würde … Vor diebischen Boten? Durchaus, eine unleserliche Unterschrift auf dem Scanner, ein Kreuzchen bei „An einen Hausbewohner übergeben“, schnell erledigt und relativ sicher.

Den potenziellen Problemen mit Nachbarn, Mitbewohnern und gehackten Amazon-Konten ließe sich nun aber fix mit etablierten Mittelchen begegnen: Übergabe nur an der Lieferadresse und gegebenenfalls nur an den Empfänger selbst, nachzuweisen per Ausweis (wie im Paketshop ja auch …). Der Paketbote selbst könnte das natürlich fälschen – hier ist es der Mensch, der verifiziert. Was der Bote nicht fälschen könnte: Ein OTP – hier ist es Technik, die verifiziert. Vielleicht ist der letzte Satz auf der nur mit gutem Willen „Informationsquelle“ zu nennenden Webseite von Amazon der Schlüssel: „Teilen Sie dem Fahrer das Einmalpasswort nicht telefonisch mit.“ Es werden doch wohl nicht Fahrer mit Paketen verduftet sein?

Sicherheit geht immer zu Lasten des Komforts. Und ja, auch ich empfehle Nutzern, Dinge wie Zwei-Faktor-Authentifizierung und Passwort-Safes zu nutzen – mehr Sicherheit, weniger Komfort. Aber bei den Paket-OTPs sehe ich ausschließlich Sicherheitsvorteile für Amazon und Komfortverfall für Kunden. Nun, als digitale Vollmacht ist ein OTP sicherlich ein Komfortgewinn, aber darum geht es nicht, das ist eher ein netter Nebeneffekt.

Alle Rollen in mir schreien: Als Journalist sehe ich schlechte Presse und (weiteren) Image-Schaden, als gelernter Einzelhändler vermisse ich die „Der Kunde ist König“-Attitüde, als Kunde möchte ich mich gar nicht mit Dingen wie „OTP“ beschäftigen und als ehemaliger BSI-Mitarbeiter vermisse ich auch noch jegliche Transparenz – wer irgendwelchen Krypto-Kram um sich wirft, sollte auch informieren, wie die OTPs entstehen, wie sie versendet und verifiziert werden. Einzig die Rolle Informationswirt könnte dem Konzept vielleicht etwas abgewinnen, das war so ein Studium, das aktionistischen Managementideen gegenüber durchaus aufgeschlossen war …

Ich kann mir nicht helfen, aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr sieht dieser OTP-Übergabe-Kram so aus, als würde mich Amazon vor den eigenen Lieferdiensten schützen wollen. Auch dafür hätte ich etablierte Tipps: Fahrer statt Subunternehmer anstellen, ordentlich bezahlen und das alles von guten Personalern erledigen lassen.

Wenn Ihr OTP-Paketübergaben ganz toll findet und ich etwas übersehen habe, bemeckert mich in den Kommentaren. Wenn Ihr sie auch nicht mögt, bemeckert Amazon in den Kommentaren ;) Und frei nach dem Motto „Geld stinkt nicht:“

(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Beitragsbild basiert auf: Image by mohamed Hassan from Pixabay und Image by Markus Spiske from Pixabay

Mirco Lang

Freier Journalist, Exil-Sauerländer, (ziemlich alter) Skateboarder, Dipl.-Inf.-Wirt, Einzelhandelskaufmann, Open-Source-Nerd, Checkmk-Handbuchschreiber. Ex-Saturn'ler, Ex-Data-Becker'ler, Ex-BSI'ler. Computer-Erstkontakt: ca. 1982 - der C64 des großen Bruders eines Freunds. Wenn Ihr hier mehr über Open Source, Linux und Bastelkram lesen und Tutonaut unterstützen möchtet: Über Kaffeesponsoring via Paypal.freue ich mich immer. Schon mal im Voraus: Danke! Nicht verpassen: cli.help und VoltAmpereWatt.de. Neu: Mastodon

102 Kommentare

  1. leider habe ich geisteskranke diebische Nachbarn, die mir auch schon gedroht haben, Benzin unter der Wohnungstür in die Bude zu schütten um mich mit der ganzen Bude zu verbrennen.
    OTP ist eigentlich nur ein Versuch, eine Unterschrift zu bekommen, die echt nur ich als Besteller leisten kann.
    Ausweiskontrolle wäre sinnvoller.
    Aber auch der Bote steht bei mir im Verdacht eines der 14 geklauten Pakete entwendet zu haben.
    Das Amazon eigene Locker/Schliessfach wäre eigentlich die Lösung.
    Es kommt wanns kommt und ich hole es wann ich mag innerhalb von 3 Tagen.
    Einen Code ähnlich einem OTP gibts auch.
    Dass irgendwelche Händler sagen, sie wollen nicht an Schliessfächer liefern, ist unverständlich, wenn es sich ja eben nicht um ein DHL Schliessfach sondern ein Amazon Schliessfach handelt.
    Ich vermute hier liegt der Hund begraben.
    Der Händler müsste seine Angst vor dem Amazon Schliessfach verlieren.
    Ich kaufe daher nur noch in Ausnahmefällen etwas bei Amazon.
    Genialer wäre es, wenn ich halt den Liefertag fest fixen könnte auf z.b. Samstag.
    Die Lieferung ans Schliessfach find ich aber die beste Lösung und ist auch am sichersten.
    Sofern nicht der Räuber ganz entspannt mit dem Benzinkanister im Campingstuhl vor dem Amazon Schliessfach sitzt ;)

    1. In Deinem Fall würde ich dringend eine Lieferung an eine Packstation empfehlen ^^ Zumindest hier in Köln habe ich so etwas auch schon von Amazon selbst gesehen, allerdings nur im Innenstadtbereich.

  2. Habe gerade auch leider folgendes erleben müssen: iPad bei amazon bestellt. Am 05.12. klingelt ein rumänischer Bote mit dem Paket und will OTP. Habe ich auf seinem Gerät eingegeben – hat lange gedauert da er nur rumänisch sprach, ging dann aber mit google-Übersetzer. Paktet geöffnet – nur die bereits geöffnete Verpackung vom iPad. Beschwerde bei amazon – Mitarbeiter sprechen auch nur schlechtes deutsch. Antwort von amazon: Wir bestätigen die Zustellung des Artikel – keine Erstattung des Kaufpreises, kein Ersatzartikel. Angeblich wäre es bei mir auffallend häufig, dass Artikel nicht ankommen. Eine Frechheit! Ich bin seit ca. 25 Jahren Kunde und noch nie ist eine Lieferung nicht angekommen. Von wegen sehr häufig. Ich habe dann bei meiner Bank dem Lastschrifteinzug widersprochen und diesen zurückbuchen lassen. Das iPad habe ich zu einem um 125 EUR höheren Preis bei apple gekauft. Diesen Mehrpreis habe ich von amazon als Schadensersatz wegen Nichterfüllung des Kaufvertrages geltend gemacht. Von amazon kam keine Reaktion auf meine Forderung. Heute habe ich gegen amazon das gerichtliche Mahnverfahren eröffnet – mal sehen was da passiert.
    Ich bin auch der Ansicht, dass die OTP gerade erst auf höherwertge Artikel hinweisen und zum Diebstahl verleiten. Ich gehe davon aus, dass die nun 25 jährige Geschäftsbeziehung enden wird und mein Konto bei amazon gesprerrt wird. Nicht schlimm, denn alles was amazon veerkauft, gibt es auch anderswo. Wer nur MIndestlohn zahlt, darf sich nicht wundern, wenn die eigenen Mitarbeiter die Kunden bestehlen – Weltraunflüge und Scheidungen sind aber teuer, da geht es wohl nicht anders.

  3. Wenn der Zusteller trotz OTP nicht einmal klingelt…

    TV für meine betagten Eltern bestellt. Ich weiß auch nicht, warum ich A genommen habe. Vmtl. Zeitdruck, weil mal schnell nebenbei ein vernünftiges Gerät in gewünschter Größe rausgesucht und gekauft werden sollte und es dort verfügbar war. Bin also Mitschuld ;)

    Zustellung sollte laut Amazon gegen OTP an Tag X erfolgen.
    Dann plötzlich war das Paket kurzfristig am Tag davor in der Zustellung, was mir und damit den Eltern solange nicht bekannt war, bis ich während der Arbeitszeit, wo ich nur in Abständen aufs Handy schauen kann und ich in Erwartung, dass die Zustellung am Tag X und nicht X-1 sein sollte, auch nicht den Drang verspürte, das andauernd zu tun.
    Als ich die unverhoffte Zustellbenachrichtigung sah, rief ich meine Eltern an und gab ihnen das OTP.
    Dabei erfuhr ich von ihnen, dass etwa 30 Minuten zuvor ein sprachlich nicht sehr versierter Mensch bei ihnen angerufen hätte und telefonisch nach dem OTP fragte. Zumindest haben sie es aufgrund der Sprachbarriere so verstanden, dass er das OTP wissen wollte. Das kam ihnen merkwürdig vor und sie haben den Anruf beendet.
    Etwa 5 Minuten, nachdem ihn meine Eltern angerufen und das OTP übermittelt hatte, sprang die Sendungsverfolgung auf „OTP nicht verfügbar“, ohne dass der Zusteller je erschienen ist. Vielleicht stand er während des Anrufs an der Tür. Falls ja, war er weg, bevor mein Vadder vom Fenster (kein Amazon zu sehen) bis zur Tür gelaufen war.

    Also wird es nun doch an Tag X zugestellt.

    Nun weiß ich nur nicht, ob das sprachliche Defizit des Anrufers zu einem Missverständnis geführt hat oder ob tatsächlich versucht wurde, dass OTP telefonisch zu erfragen.

    Fazit: Mit altmodischer Unterschrift statt OTP wäre das nicht passiert.

    1. Das ist schon krass … OTP per Telefon machte ja selbst in einer OTP-ist-nicht-total-dämlich-Welt keinen Sinn. Das Paket könnte der Bote dann ja völlig gefahrlos klauen, hätte schließlich einen klaren Beweis für die Übergabe.

      Aber manchmal steckt man nicht drin, kürzlich rief mich eine Lieferando-Botin an, die direkt vor der Tür stand – statt die riesige beleuchtete und gut lesbare Klingelanlage zu nutzen. Oder heute, DHL bringt ein Paket für mich und ich nehme noch was für drei Nachbarn an – für zwei der Nachbarpakete brauchte es eine Unterschrift, für das dritte und meins nicht.

  4. Rege mich auch gerade drüber auf und dein Beitrag ist bei Google ganz vorne daher bin ich hier gelandet :)
    Gestern habe ich den Amazon Zusteller zu Mittag um 5 Minuten verpasst, weil ich dachte, er kommt wieder am Abend so wie davor.
    Dann stand in der Lieferverfolgung „Zustellversuch am nächsten Tag“.
    Heute warte ich schon den ganzen Tag auf die Zustellung und kann die Wohnung nicht verlassen.
    In der Lieferverfolgung steht nun „verspätet“ – was auch immer das bedeutet.
    Völliger Unsinn, die Post hätte es einfach in den Briefkasten gesteckt oder beim Laden nebenan abgegeben, der alle Pakete entgegennimmt.
    Bei mir am Land wo ich sonst wohne wird es einfach vor der Haustür abgeladen, fertig.
    Ware: eine Festplatte

  5. Mir gehts ähnlich wie vielen anderen. 2 Jobs, 6 Tage die Woche. DHL grundsätzlich an Abholstation, Hermes an Tankstelle.
    Hat immer gut funktioniert.
    Seit Jahren zufriedener Amazonkunde.
    Jetzt durch OTP ist eine Zustellung defakto unmöglich, da ich allein lebe.
    Amazon hatte zwei Zugpferde: Schnelle, zuverlässige und unkomplizierte Lieferung (über herkömmliche Paketdienste) und ein absolut unschlagbarer Kundenservice.
    Mit OTP haben beide Pferde den Bolzenschuss bekommen. Lieferungen bekomme ich nicht mehr, und der telefonische Kundendienst ist machtlos. („Das kommt von weit oben…“, Zitat Ende)
    Mir tun beide Leid: Der Fahrer, dessen Tour sich durch Passwortsuche und Mehrfachanfahrten verlängert, wie auch der Telefonist, der sich den Ärger der Leute anhören muss und nichts tun kann.
    Der Wert des Pakets waren übrigens 99 Euro.
    Es ist ziemlich sinnlos weiter bei Amazon zu bestellen, wenn die Sendungen eine Woche später wieder zurück gehen.
    Ach ja: Lieferfenster: Erst Montag, dann Samstag davor, dann wieder Montag nachmittag(war arbeiten), dann Montag abend bis 22 Uhr (kam niemand), dann Dienstag (war arbeiten)… und so wird es weitergehen.
    Da ist sogar Hermes besser…
    … nur leider nicht wählbar.

  6. JOOooo,
    Mensch Alter, das Problem ist doch, dass die die Meisten sowas von Bequem und Faul geworden sind. Dass man für jeden Schei** nun ein digitales Passwort /Account braucht und noch zustimmen muss, egal wieviel Sinn oder Unsinn das Ganze macht. Vonwegen Internet – WWW – macht vieles einfacher, hahaha, das WAR mal in den 90ern und vielleicht noch am Anfang der 2000er Jahre. Ich brauche Heute mehrere Stunden für die Suche und habe danach immer öfter weniger oder garkeine Treffer von dem was ich möchte und wie ich es mir vorstelle. Oftmals gebe ich gestresst auf und kaufe dann einfach im EinzelHandel. Das ist natürlich absolut nichts für die Bequemen und Faulen unserer Spezies.
    Wer sich einmal im Netz die ganze digitale Abwicklung bei Kaufgeschäften anschaut, wird schnell feststellen das Algorythmen und Passwörter letztendlich keinen zuverlässigen Schutz vor Missbrauch gewährleisten können. Besonders dann nicht, wenn sich dort in diesem Netzwerk, an dessen Schnittstellen reale Menschen befinden die auf kriminelle Art sich Zugang verschaffen und Misbrauch betreiben, um Andere zu Schädigen. Ehrlich, warum soll immer der Verbraucher oder Kunde für den Mehraufwand bei der Sicherheit zu einem datenbezogenen Vorgang oder Prozess den Kopf hinhalten oder besser gesagt mit seinem Kopf haften? Die Liberalisierung der Datenschutzgesetzte besonders im Netz hat m.E. nur eines bewirkt nämlich die Tatsache, dass jedes Online Geschäft für einen Käufer sich mittlerweile umständlicher gebärdet als der reale Kauf im Einzelhandel. Diese annormale Erscheinung ist messbar. Zum Anderen nehmen permanent aktualisierte AGBs der O-Händler für den Kunden immer öfter nötigende Formen an. Mehr und mehr Kaufplattformen stellen sich in Ihren sogenannten Allgemeinen Geschäftsbedingungen Zuhauf Freifahrtscheine für die Handhabung ihrer Abwicklungsprozesse aus, selbst wenn dies indirekt eine Schlechterstellung für den Verbraucher und seine Rechte bedeutet. Umso deutlicher wird das Ganze, wenn man die permanennten einseitigen Änderungen (> mehrmals im Jahr) solcher AGBs in Augenschein nimmt, die teils groteske Formen annehmen. Mit welcher Berechtigung eigentlich Bitteschön? Diverse DS- Gesetze haben diesen Wahnsinn in den letzten Jahren erst möglich gemacht und sind verantwortlich dafür, dass die Rechtssicherheit bei Online-Geschäften einseitig immer mehr ausgehöhlt werden. Wer da dumm am Ende dasteht brauche ich wohl nicht zu erwähnen… denkt einfach einmal an eure ganzen Umtausch- u. Rückgabe- Kriege welche Ihr schon geführt habt bis hin zu O-Händlern, von denen Ihr noch Heute Geld oder Ware zu bekommen habt! Ich höre jetzt schon das Stöhnen. Dies ist auch ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht von Jedem der hiervon betroffen ist…. Und es ist auch kriminell, wenn man sich einmal betrachtet, wie mit eurem vertraglich durch Kauf zugesicherten und bezahltem Eigentum umgegangen wird, oder aber auch nicht.

    Nee Alter, Mirco ist voll zu Recht angepi*** und es ist gut zu wissen, was da für ein Mist auf Aman läuft. Trittbrettfahrer wie Ey und andere Konsorten werden da bestimmt bald folgen.

    Nummer5… lebt noch

  7. OTP mag ja eine Option sein für Leute, die die ganze Zeit zu Hause sind.
    Aber damit wird das komplette Packstation-System ad absurdum geführt – selbst die eigenen Amazon-Locker.
    Nicht mal an eine Postfiliale kann ich senden, die sogar jedes Mal meinen Ausweis kontrolliert. Sicherer geht es eigentlich nicht.
    Das scheint also tatsächlich nur eine Ausrede zu sein, um auf die günstigeren Amazon-Lieferdienste umzusatteln.
    Ich wäre vielleicht sogar bereit, für DHL extra Kosten zu investieren – um der Kundenfreundlichkeit Willen.
    Aber so werde ich dann wohl auch auf andere Versandhändler ausweichen, wenn nicht andere Vorzüge (Preis, verlängerte Rückgabefrist) dagegen sprechen.
    Mein letztes Black-Friday-Produkt z.B. hätte ich zum gleichen Black-Friday-Preis im Hersteller-Shop bekommen…

  8. Vorgestern 2 günstige Handys bestellt. Knapp 700,- Kein OTP.
    Gestern 2 SSDs und Kleinkram bestellt. Gut 400,- Kein OTP
    Heute das gleiche Handy wie vorgestern noch einmal bestellt. Nur eins und es ist etwas günstiger geworden. Knapp 300,-
    Vielen Dank für die Bestellung. Sie benötigen zum Empfang ein OTP.

    WTF?

    Identische Adressen. Identische Bezahlung. Sogar vom selben Computer aus bestellt. Alles bis auf die Ware, den Tag und die Summe identisch.

    Ich glaube langsam, die Sache mit dem OTP hat sich Malte™ ausgedacht, als er einen besonders schlechten Tag hatte.

  9. Und neben bei. Wenn dan jemand ein Paket nicht bekommt wegen Diebstahl und dass Paket natürlich teuer ist, dann regt das die Leute auf. Wenn aber ein Mechanismus dafür sorgt, dass dass Geschützt wird, regt die Menschen auf.

    Und ja natürlich kann man dass mit dem Ausweis machen. Jedoch ist das nicht viel idiotischer?
    Denn es kann ja kein anderer den man befugen möchte dass Paket annehmen. Weil, wie soll denn der Postbote prüfen ob die Vollmacht korrekt ist?

    Und dass es 10 Minuten dauert so ein Quatsch. Mann wird davor genau informiert wie dass mit dem OTP funktioniert. Und kann den ja zur Not vorher schon mal Ausdrucken.

    Dass nächste ist auch, dass nicht unbedingt vor Diebstahl vom Nachbarn geschützt werden soll, sondern von einem Diebstahl wenn dass Paket an einen ablageort abgestellt wurde, zum Beispiel vor der Tür. Und ja es ist nicht schwer so ein Paket wegzunehmen.

    Und DHL will ne Unterschrift na ja nachdem sie 2020 die Kontaktlose Zustellung eingeführt haben ist dass auch nicht mehr der Fall.

    Ganz ehrlich man kann heute niemanden mehr etwas recht machen.
    Wenn da Paket geklaut wurde ist doof. Aber eine Sicherheit dass das Paket an berechtigte Personen abgegeben wird ist auch doof?!

    1. Das kommt alles leider nicht so ganz hin:

      • Ausweis: Die Vollmacht muss der Bote nicht prüfen, die erteilt man über die Angabe eines Wunschnachbarns online, wir reden hier ja nicht über vom Notar ausgestellte Urkunden … Zum Abholen in Filialen könnte man sich auch Vollmachten bei den Zustellern besorgen, etwa bei der Post.
      • Ablageort: OTP-„geschützte“ Pakete werden nicht einfach so an einem Ablageort abgestellt, weil ja nun mal ein OTP benötigt wird, da schützen sie also auch nicht.
      • Kontaktlos: Wenn der Zustelldienst keine Unterschrift verlangt, ist das deren Risiko.

      Und 10 Minuten sind Quatsch? Nicht jeder ist ein Techie, nicht jeder hat die Mails auf dem Smartphone, das mit der Informiererei funktioniert offenbar nicht immer, viele wissen gar nicht, was ein OTP sein soll. Und ausdrucken? Wirklich? In 2023? Da müsste ich erstmal per Fax meine Kutsche anfordern, um den Drucker aus dem Keller zu holen … dauert dann sogar noch länger ;) Aber selbst wenn es nur 5 Minuten dauern würde, hätte der Bote doch schon das Weite gesucht.

      Ich sehe nach wie vor nicht, wie ein OTP mich als Empfänger schützen soll. Letztlich stehen Privatpersonen als Empfänger gegenüber den Händlern und Lieferdiensten rechtlich gut da, selbst AGBs, die es Lieferanten erlauben, Pakete in der Nachbarschaft abzugeben, gelten wohl als rechtlich angreifbar; hier gibt es einen netten, juristischen Artikel zum Thema.

      Für mich bleibt das einzig nützliche Szenario, den Diebstahl durch Lieferanten selbst zu erschweren – denn Unterschriften können gefälscht werden (was sich im einem Prozess freilich klären ließe, aber hier liegt die Betonung in der Regel wohl auf dem Konjunktiv), OTPs nicht.

      1. Hallo Mirco,
        bei mir sind schon etliche Päckchen, nicht nur von Amazon, angeblich oder wirklich im Briefkasten hinterlegt, einfach unauffindbar gewesen (auch teure Sendungen). Des Rätsels Lösung: Der Zusteller versucht gar nicht erst, zu checken, ob jemand zu Hause ist, und bei uns treiben sich sehr aktive Langfinger herum. Die schaffen es, auch mit einem „Kamm“ besser gesicherte Briefkästen zu fladern.
        Amazon ersetzt zwar immer die Kosten, aber es ist frustrierend, weil man wieder neu bestellen muss, die Artikel vielleicht nicht mehr verfügbar oder teurer sind (ich weiß, man kann auf Ersatzlieferung bestehen etc., aber das ist noch mehr Amoklauf).
        Mit dem Passwort ist der Zusteller gezwungen, bei mir zu klingeln, oder an der von mir angegebenen Ersatzadresse. Dem lieben Nachbarn gebe ich das Passwort.
        Sollte ich selbst empfangen, hat der Zusteller bisher immer die Zeit gefunden, mit mir in der Amazon-App nachzuschauen – dauert keine Minute.
        Amazon teilt immer mit, wann zugestellt wird, mit kleinem Zeitfenster und Anzeige, wo der Zusteller gerade ist. Das kann kein anderer Lieferant, nicht Post, erst recht nicht UPS, DHL oder GLS. Ich kann damit gut leben.
        Und wissen, was OTP ist muss ich auch nicht – Amazon sagt: Passwort erforderlich.
        Also, für mich eine runde und sichere Sache, für mich auch nicht zu kompliziert (ich habe die 70 überschritten). Wieso dann für einen „Nerd“ wie Dich, Mirco?
        PS: Ich bin trotzdem seit Jahren ein Fan von Dir.

    2. Stell dir vor, es gibt Tätigkeiten, da kann man nicht andauernd das Handy zücken und Nachschauen, ob Amazon schon das OTP vergeben hat. Das wird nämlich erst dann ausgestellt, wenn die Sendung in das Zustellfahrzeug geladen wird. Und das ist bei Amazon auch schon einmal gegen 12 Uhr. Denn immerhin erlaubt man sich ja ein Zustellfenster bis 22 Uhr. Allein schon diese Tatsache erschwert es, eine Sendung zu empfangen, denn wohin schicken? Zur Arbeitsstelle wo 22 Uhr niemand mehr ist? Nach Hause, wo bis Feierabend niemand ist und der Nachbar schließlich das OTP nicht hat? Es gibt unzählige Jobs, wo du 8-9 Stunden überhaupt nicht oder nur kurz zur Mittagspause auf den Handy schauen darfst. Denn die sind Teile sind im Gegensatz zur Schule am Arbeitsplatz oft untersagt.
      Und nun?

    3. hey Leon,
      Sicherheit ist schon ok…. aber nur wenn es richtig gemacht wird. Wenn Ama…. macht wie sie es wollen wirds eben Kacke !
      Beispiel: ich habe Donnerstag bestellt und das Paket sollte Samstag da sein. Überraschung ! Mit OTP ! Egal bin zuhause. Da habe ich aber nicht mit der Verspätung gerechnet. Montag hatte ich zufällig frei. Paket immer noch nicht da. Heute kein Urlaub mehr und die Zustellung läuft ins Leere. Alle im Haus und auch die Nachbarn in der Strasse gehen ( Obacht, noch eine Überraschung ! ) arbeiten. Nächster Zustellversuch: morgen. Auch dann wird niemand da sein. Ich kann noch nicht mal das Passwort an den Briefkasten kleben ( mit dem Risiko muss ich dann leben) weil es nur 1 Tag gültig ist und das neue Passwort erst wieder im Laufe des Tages kommt.
      Ich müsste mir Urlaub oder mind.1/2 Tag frei nehmen.
      DAS wird nicht passieren. Dann geht der Kauf eben zurück. Und verdammt, ich wüsste DAS gerne vor der Bestellung ! Dann kann ich entscheiden ob ich die Lieferung so erhalten möchte. Als Zwang oder nach dem Zufallsprinzip ist das ganz großer Mist und ich kann dem Tread-Verfasser nur völlig zustimmen.

  10. Es geht noch toller: Mail vom Samstag – Paket kommt am Donnerstag, Mail Montag 1 Uhr Nachts – Paket kommt am Mittwoch, Mail Dienstag 11 Uhr – Paket kommt heute (Sendungsverfolgung sagt ab 17 Uhr). Wieviele Tage sollen wir für Amazon reservieren und umplanen, nur um eine Nummer zu nennen??? Alle anderen Dienste legen die Pakete in den dafür vorgesehenen Paketkasten – und gut ist es.
    Wir leben am Rand einer oberbayerischen Kleinstadt, haben bei Amazon noch nie etwas reklamiert, noch nicht einmal zurückgeschickt und sind 60+. Also das klassische Klientel für Online-Betrügereien ;-) Und wenn es um den Zusteller geht, dann soll sich Amazon selbst darum kümmern und nicht uns unsere Zeit stehlen.

    1. Man kann auch auswählen wann man das Paket gerne bekommen würde. Zweitens soll damit geschützt werden dass kein unbefugter dass Paket nimmt. Und ja vlt macht dass in einem Kleinen Dorf kein Sinn. Aber wenn ich mich recht erinnere gibt es nicht nur kleine Dörfer.

      1. Zuerst lesen, dann antworten! Eine Kleinstadt ist kein Dorf. Und wenn schon selektiv vorgegangen wird, dann wäre es auch möglich entsprechende Kriterien einzubauen. Und zu guter Letzt: das Paket ist nicht im angesagten Zeitfenster gekommen. Was hilft da ein Wunschtermin, wenn nicht einmal die von Amazon selbst vorgegebenen Zeiten eingehalten werden.

  11. Dieses Einmal- Passwort ist die grösste Idiotie, aus 2 Gründen:
    1. Sind Postpakete versichert, wenn ich mich nicht irre, bis 500 Euro (oder teurer gegen Aufpreis). Ein Verlust wird also auch ohne „OTP“ ersetzt.
    2. Ich wohne in der Schweiz, bestelle aber wegen der hierzulande gelinde gesagt traurigen Online- Shops (wenig Bilder, kaum Beschreibungen, kaum Rezensionen) oft bei Amazon.de . Vom Preise ganz zu schweigen.
    Bis 300 Franken kann ich die meisten Waren aus der EU zollfrei über die Grenze bringen. Lasse ich mir dagegen von Amazon direkt in die Schweiz senden (was nur bei wenigen Käufen funktioniert), zahle ich nicht nur saftigen Pauschal- Zoll, sondern muss auch noch zur nächsten Zollstelle fahren (ca. 40 km eine Strecke).
    Also habe ich mir ein virtuelles Postfach in Lindau gemietet (grenzpaket.ch), die sogar gegen geringen Aufpreis nach Österreich weiterleiten, wo ich die Lieferung in Grenznähe abhole und (bis 300 Franken) zollfrei über die Grenze transportiere.
    Das geht mit dem beschis… OTP nicht mehr, denn ich kriege die Mail so 2 Stunden vor der Lieferung an die Annahmestelle in Lindau (wo genau dann Mittagspause ist, wenn ich die OTP durchtelefonieren will). Und der Amazon- Fahrer kommt gegen 14 Uhr, also kurz nach der Mittagspause. Krieg5t der keine OTP, geht die Lieferung am nächsten Tag erneut in die Zustellung- mit neuer OTP. Und der Mist fängt von vorne an.

    Ich könnte gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte, um mal Liebermann zu zitieren.

  12. Erste mal daß ich ein Paket mit OTP bekomme.
    eMail kam morgens, also genug Zeit sich die paar Zahlen abzuschreiben.
    Dann aber die Lieferung, naja.
    Ich steh immer schon vorm Haus weil man eben online sieht daß der Wagen gleich da ist.
    Ich wohn in der 10, stehe also vorm Haus und sehe den Fahrer in die 12 ausliefern, schlender zu seinem Wagen, sprech ihn an, er scannt fröhlich 4 Pakete, wir plaudern dann erstmal wer ich denn überhaupt bin, Nummer 12, 10, oder 8,
    und was ist? Er MUSS laut der App auf seinem Phone erstmal 3 Pakete in die 8 tun, dann 1 paket in die 10 (wo ich auch wohne) und erst dann kann er das Paket mit dem OTP aus dem Wagen nehmen und an mich aushändigen.
    So ein Schnodder. Kam mir vor wie ’n Depp.

  13. boooah was bist du denn für einer ??? der einzige der hier irgendwas DUMMES macht bist DU.. es ist scheißegal ob ich mit Ausweis oder Passwort das Paket nehme… kein Unterschied.. wo ist das Problem?? Kriegst du Geld dafür Amazon schlecht zu machen…. so dumm….. bei anderen Firmen gibt es GAR NICHTS auch kein Ausweis zeigen NICHTS steht da irgendwo wenn man bestellt. Bei Amazon gibt es Sicherheit mit Passwort, eine verdammt gute Idee, und du schreibst nur unsinnige Sch…. extra den PC booten und warten usw…??Man schreibt sich das Passwort SCHLAUERWEISE schon DAVOR auf. ganz einfach. wtf? „wenn nicht alles funktioniert“ ? was soll nicht funktionieren bist du zu blöd ein kurzes PW aufzuschreiben und vorzulesen?? wer sagt dass man es auswendig können muss? was für ein absoluter SCHWACHSINN gottt selten so viel dumme Scheiße gelesen wie hier bei dir………und extra eine Vollmacht auszustellen ist nicht nerviger und komplizierter als einfach kurz ein Passwort an jemand weiterzugeben oder…..nee….gottttt……und Amazon ist super und man kann an eine Packstation liefern lassen (was bei vielen anderen nicht geht…) Nur leider bei teuren Sachen nicht, was geändert werden sollte, aber mit PW ist es ja ok….. mit Ausweis wäre auch eine Option, aber PW weitergeben ist halt einfacher also kundenfreundlicher als extra eine Vollmacht ausstellen zu müssen denn die müsste man extra ausdrucken und unterschreiben usw , PW nicht… nur sagen , fertig……viel einfacher…. nur du machst alles kompliziert, scheinbar willst du es kompliziert darstellen, entweder bezahlt dafür ….. oder du lässt deinen Frust gerne an Unschuldigen raus…….

  14. Hallo

    genau heute ist mir das auch passiert. Er Zusteller war da und wollte ein Passwort. Meine Frau „hä?“. Was willst?
    Das Passwort um das Paket abgeben zu können.
    Nun denn wir, haben kein Passwort. Unterschreiben geht nicht. Also können wir das Paket nicht annehmen. Echt blöd – für Amazon.
    Ich schaue mich um andere Shops um.

    1. Genau das gleiche wie bei mir. Meine Frau war zuhause wusste nichts von einem Passwort..ich habe es per Mail um 11.30 bekommen, Lieferung war 14 Uhr. Nur blöd dass ich auf Arbeit kein Handy dabei habe. Lustiger Weise stand die Spülmaschine die ich vor 3 Wochen für 500,00 Euro bestellt habe ohne Passwort im Hof. Amazon, was soll das???

  15. Als dieser Mist eingeführt wurde habe ich mir gedacht “ Gut dann zwing ich Amazon eben mit DHL zu versenden“ Gesagt getan. Bei DHL angemeldet und von dem Tag an alles Packstationen und DHL Filialen senden lassen. DHL = kein Einmalpasswort. Tja das haben sich wohl zu viele gedacht. Amazons neue Taktik Ende 2023 „Der Artikel in deinem Einkaufswagen ist zu hochpreisig, um an diese Abholstation geliefert zu werden.“ Da musste ich erstmal laut lachen. DHL Stationen & Filialen sind weitaus sicherer als euer Taugenichts Eigen Versanddienst. Der Schuh drückt doch wo anders ihr habt keine Lust DHL zu bezahlen, der Eigen Kurier ist soviel billiger. Nicht wahr?

    Ja Amazon das wars mit uns . Ich bestelle dort nichts mehr und Prime wird auch gekündigt. Auf son Mist hab ich echt keine Lust mehr.

  16. Gestern war mein 50-er Geburtstag und ein Gerät bei Amazon auf mein Name, meine Adresse bestellt musste mein Geschenk sein. Aber….
    Zu sagen, dass ich sehr geärgert oder wütend bin, ist eine Untertreibung.

  17. Hallo liebe Leute,

    Hatte auch das OTP Passwort Problem bei Amazon.
    Ich habe das gelöst indem ich jedes Paket das mit OTP kam die Annahme verweigert habe somit wurde das Paket zurückgeschickt dem Lieferanten gab ich jedes mal den Hinweis Pakete mit OTP werden bei mir nicht angenommen.
    Anschließend habe ich den Artikel nochmals bestellt, das ganze Spiel habe ich wiederholt bis meine Pakete wieder ohne OTP kamen. Musste aber bestimmt 30 Pakete ablehnen und zurückschicken bis sich was geändert hat.
    Kosten das ist es womit ihr einem Unternehmen druck machen könnt, in dem Fall Transportkosten.

  18. Heftig. Bin da letztes Jahr mal drüber gestolpert.

    Jetzt, ein Jahr später, steht es sogar auf den Artikelseiten. Ich lasse normalerweise alles an meine Packstation per DHL liefern, da ich ohnehin nicht zu Hause bin. Ein Passwort kann ich auch keiner dritten Person geben, da ich im Haushalt alleine lebe und nicht weiß, wann Nachbarn zu Hause sind. Der Versand an die Packstation sollte hier eigentlich sicher genug sein, denn ich benötige für die Abholung ein aktiviertes Smartphone und meine Zugangsdaten der DHL App nebst dem QR-Code der alle 100 Sekunden aktualisiert wird.

    Der Witz: Ich bestelle Mitte August ein Smartphone für 1.099 Euro. Wird anstandslos von Amazon auf den Weg gebracht.

    Aber ein Tablet für 380 Euro soll ich Ende August nur gegen Passwort erhalten?

    Nope!

  19. Ich befürchte tatsächlich, dass der einzige Grund für das OTP der interne Betrug bei Amazon ist. Für den Rest fällt mir kein plausibler Use Case ein, wie du ja auch korrekt dargestellt hast. Schade, dass wieder mal Symptom statt Ursache bekämpft wird.

    1. Fast.

      Auch der Kundenbetrug soll unterbunden werden: Fahrer stellt Paket im Hausflur/vor der Tür ab. Kunde sagt: „Wo ist Paket?“ Amazon erstattet.

      Häufiger im Bekanntenkreis so erlebt.

      1. Genau für diesen Fall muss ja seit jeher der Empfang per Unterschrift quittiert werden. Wenn ein Paket vom Lieferanten auf eigenes Risiko ohne Quittierung abgestellt wird, spielt es keine Rolle, ob nun OTP oder Unterschrift fehlt.

      2. Die Fahrer machen inzwischen ein Foto davon, wenn sie die Ware vor der Tür oder an einem anderen gewünschten Ort hinterlegt haben.

      3. Nicht nur das. Der Verkäufer ist bis zur dem Zeitpunkt an dem der Kunde es in seinen Händen hält für das Paket verantwortlich. Der kann einen ganzen Film drehen oder es dem Nachbarn in die Hände drücken. Alles nicht relevant

  20. Hallo wollte heute mein Paket, aber Lieferant gemeint ich brauche Passwort, ich verstanden Passport weil Lieferant etwas gebrochen deutsch sprechen. Ich geben Passport aber Lieferant gemeint brauche Passwort. Ich so welche Passwort, Lieferant sprechen muss e Mail Adresse stehen. Ich so welche e Mail habe 5 Adressen. Lieferant sprechen, habe keine Zeit muss andere Kunde fahren, nehmen Paket und fahren weg. Ich kucken blöd so wie habe UFO gesehen und mache Türe zu.😄

    1. Ja, genauso ist es mir ergangen, ist wirklich ein Witz mit dem OTP. Staubsauger 120€ bestellt, bei Bestellung stand, dass ich den Empfang unterschreiben muss, nichts von Einmal Passwort. Also warte ich und dann ein Amazon Fahrer nix deutsch, ich nix verstanden, er Paket wieder mitgenommen😮Andere Bestellungen werden abends geliefert, 1x Klingeln, Ware vor Haustür abgestellt und weg.
      Einmal so und anderes Mal mit OTP🤔😀Ich nix verstehen😇

  21. Ich habe gestern einen Kauf bei Amazon im Wert von 106 € getätigt. Heute bekam ich die Versandmail mit Hinweis auf OTP. Die Zustellung soll HEUTE erfolgen. Jedoch habe ich weder eine Mail mit dem OTP bekommen noch steht ein OTP bei „Lieferung verfolgen“. Na mal schauen was das wird. Sollte normal aber klappen. Hatte dies vor sehr langer Zeit schon mal. Da kam auch kein OTP und der Bote hatte auch keines abgefragt. Vermutlich, wenn keins verschickt wird, hat der Bote auch keines im System zum abfragen.

  22. Seit vielen Jahren hab ich tausende Pakete vor die Tür gelegt bekommen, ohne jedes Problem. Und jetzt will Amazon einen Code, also ich soll da sein… Das ist echt ne geglückte Eigensabotage.
    Ebay freut sich über den Schwachsinnigen, der den Blödsinn verbrochen hat.

  23. Hab mich gerade bei Amazon beschwert, gestern wollte ein Bote mein Paket zustellen, hab aber die Fliessenleger im Haus, und konnte nicht an meinen PC, heute war angeblich der Bote da, LOL ich war den ganzen Tag wie immer zu haus, plus 3 Fliessenleger, aber es hat niemand geklingelt, und von wegen einmal Code, di haben mir heute gleich nen NEUEN zugesendet, die Info ist entweder auch Falsch, oder auch bei Amazon weis die rechte Hand nicht was die linke macht !
    Whatever ich Besorge mir grössere Sachen woanders, leider gibt´s für DVD , BD keine Alternative, weil Mediamarkt un Konsorten nicht willens oder in der Lage sind…
    Und warum das ganze, meine These : Die Fahrer die zu wenig Zeit haben ihre Pakete an den Kunden zu bringen, legen den Kram einfach vor die Tür, ( hatte ich schon soooo oft ) und der Kunde denkt sich, Ha, das hab ich ja nie bekommen,. da kann ich gleich 2 draus machen oder umsonst, oder der Fahrer hats einkassiert, oder ein zufällig vorbeikommender hats kassiert. Was auch immer da vorgefallen ist, anstatt an der Wurzel das Übel zu bekämpfen, wirds an den Ehrlichen Kunden abgeschoben, aber ich bin nu raus !!!!
    Mal die Zustellflotte aktualisiert, die nur noch Persönlich oder beim Nachbar zustellt, ??? machen andere genauso, und es klappt, aber nein Jeff muss noch MEHR Geld verdienen, um zum Mars zu fliegen, das geht nur mit billigen Sub Kräften, ne Danke.

    1. Leider wird auch DHL immer schlechter, es kommt immer öfter vor dass Pakete direkt in die nächste Filiale gefahren werden statt zuzustellen, dadurch natürlich ignorieren der Abstellgenehmigung.
      Zweitzustellung kann man beantragen, wird aber ebenfalls ignoriert.
      Abholen an der Filiale ist für Berufstätige nicht möglich, ersten schlechte Öffnungszeiten, zweitens wenn man mal zufällig Frei hat ist dort in der Nähe kein Parkplatz zu bekommen und an der Straße natürlich Halteverbot dank Fahrradstreifen. Ich schlepp doch keine großen oder schweren Pakete durch die ganze Innenstadt…
      Einzig DPD und GLS sind noch zuverlässig hier.

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