Lifehacks

Spartipp: Payback und DeutschlandCard mit dem ECM effizienter nutzen

Wer der Meinung ist, dass sich Payback und Co. nicht lohnen, sollte sich diese App genauer anschauen.

Rabattsysteme wie die DeutschlandCard oder das von mir verwendete Payback lohnen sich de facto nur, wenn man beim Einkaufen einen x-fach-Punkte-Gutschein vorlegen kann. Die gibt es meistens aber nur personalisiert und im lästigsten Fall auch noch per Papier-Coupon, den ihr einpacken und an der Kasse vorkramen müsst. Der Extreme Couponing Manager oder kurz ECM macht damit Schluss. Mit der App könnt Ihr mit etwas Disziplin und Glück bei jedem Einkauf im zweistelligen Prozentbereich sparen.

ECM: Payback- oder DeutschlandCard mit Gutschein-Abo

Die Funktionsweise des Extreme Couponing Managers ist simpel: Ihr ladet die App für Android oder das iPhone herunter und hinterlegt im Reiter Karten manuell oder per Scan Eure Rabattkarten. Ich nutze das Ding aktuell nur für Payback, Ihr dürft aber auch andere Karten hinterlegen.

Im Reiter Einkaufspartner seht Ihr nun eine Reihe von Geschäften, die der ECM ab Werk unterstützt. Hier legt Ihr bei Bedarf Favoriten fest, um diese schneller zu finden. Auch solltet Ihr für den nächsten Schritt festlegen, welche Karte Ihr wo verwendet. Tippt dazu einfach einen Eintrag an und wählt die hinterlegte Karte aus. Über das Plus-Symbol erstellt Ihr bei Bedarf neue Geschäfte.

Coupons eintragen und nutzen

Doch zum eingemachten: Um einen Papiercoupon in der App zu hinterlegen, wechselt Ihr auf den gleichnamigen Reiter und klickt auf das Plus-Symbol. Hier könnt Ihr nun den Einkaufspartner auswählen, den Rabattcode eingeben und gegebenenfalls noch Details wie die Gültigkeitsdauer, den Mindestwert oder die Warengruppen eintragen. Das ist aber optional, Hauptsache, der Code ist gespeichert.

Ihr könnt mehrere Rabattkarten hinterlegen und die Einkaufspartner auf Eure Interessen zuzuschneiden.

Um diesen nun bei der Kasse zu nutzen, wechselt Ihr auf die zentrale Seite Shopping. Hier tippt Ihr auf den Laden, wählt den Coupon aus (es gehen je nachdem auch mehrere, ich belasse es aber meist bei einem oder zwei) und tippt auf Zur Kasse. Die App blendet nun nacheinander die Codes der Rabattkarte und der Coupons ein. Scannt diese einfach ein und zack, Geld zurück. Gar nicht so schlecht.

Passende Coupons findet Ihr beispielsweise bei Seiten wie MyDealz oder auch im Briefkasten. Zugegebenermaßen wäre ich baer zu faul, den ganzen Kladderadatsch ständig manuell einzugtragen. Doch dafür hat der ECM einen netten Clou.

Payback- und DeutschlandCard-Coupons automatisch importieren und richtig sparen

Denn: Die App bietet über eine sehr gut gepflegte Community-Liste die Möglichkeit, Coupons für Rewe, DM, Aral und all anderen Payback- und DeutschlandCard-Partner automatisch herunterzuladen. Sie tauchen dann direkt in Eurer Shopping-Übersicht auf und können beliebig verwendet werden.

Kleiner Haken: Der Auto-Import kostet einmalig Geld per In-App-Kauf. Android-User kommen mit rund 5 Euro billiger davon als wir iPhone-Menschen, die 8 Euro berappen dürfen. War mir aber relativ egal, da ich das Geld per Payback nach zwei Einkäufen wieder raus hatte – im wahrsten Wortsinn.

Erfahrungsgemäß kann es passieren, dass mal der eine oder andere importierte Gutschein nicht funktioniert. Oft können beispielsweise Sachen wie „40-fach auf Gemüse“ und „20-fach auf den Einkauf“ nicht kombiniert werden. In dem Fall wird dann nur einer angewandt. Tjoa.

Ich schaue meistens, was sich lohnt und versuche wie gesagt eh maximal zwei Coupons, weil ich im Laden auch nicht sooooo lange rumscannen will. Immerhin geht es mit der App immer noch deutlich schneller als die Papiergutschein-Fraktion.

Payback lohnt sich nicht? Stimmt - zumindest ohne Gutscheine. Eine App macht es aber deutlich einfacher, mit den Rabattsystemen zu sparen.
Per 20-fach-Payback-Gutschein aus der URL-Liste gab’s just heute zehn Prozent zurück auf unsere DM-Rechnung. 3,40 Euro statt 17 Cent für drei kurze Tipper ist imho schon etwas, wofür man das Handy zücken kann.

Alles in allem bin ich gerade in diesen Zeiten froh, dass es der Extreme Couponing Manager auch aufs iPhone geschafft hat. Ich weiß ja, dass viele Menschen über Payback und Co. die Nase rümpfen. Aber: Seit ich den ECM auf dem Handy habe, hole ich mit wenigen Sekunden Aufwand bei praktisch jedem größeren Einkauf zwischen zehn und 20 Prozent der Kohle zurück.

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Wir haben diverse Payback-kompatible Läden in fußläufiger Entfernung, da lohnt sich das dann tatsächlich. Da wir unsere Payback-Punkte aufs Bankkonto auszahlen lassen, ist das tatsächlich bares Geld. Und joa, bei der aktuellen Preis- und Kostenentwicklung freue ich mich über jeden Euro, den ich sparen kann… Lasst uns in den Kommentaren gerne wissen, wie Ihr zu solchen Lösungen steht – bleibt dabei aber bitte zivil ;-)

Mehr Lifehacks gefällig? Haben wir: Hier entlang bitte. Mehr zum Thema Apps für Android und iOS findet Ihr hier.

Boris Hofferbert

Freier Journalist, seit seligen Amiga-Tagen technikbegeistert, am Desktop Apple- und unterwegs Android-Fan, zockt unter Windows, kann nicht ohne Musik (von Classic Rock über Ska bis Punk) und Hörbücher, schießt gerne Postkarten-Fotos, hat immer mindestens zwei Handys dabei und freut sich riesig über eine Kaffeespende ;-)

8 Kommentare

    1. Hi Stefan,

      jein, nicht so ganz. Der eine Vorteil vom ECM ist, dass man damit in der Gratis-Version relativ einfach Gutscheine digitalisieren kann, etwa aus Prospekten. Das geht afaik in der offiziellen App nicht, zumindest wüsste ich nicht, wie.

      Der Hauptvorteil der Bezahlversion ist, dass Du über die URL-Listen auch Gutscheine herunterladen kannst, die nicht in der App auftauchen. Mal ein Live-Beispiel: Ich habe in meiner offiziellen Payback-App aktuell einen 7-fach-Gutschein für Rewe, also 3,5 Prozent Rabatt. Über ECM bekomme ich hingegen gleich drei verschiedene 15-fach-Gutscheine angezeigt, also 7,5 Prozent. Plus noch einige Sortiments-Sachen, die ich ebenfalls nicht in der Payback-App habe. Das ist schon ein Unterschied. Natürlich mit der Einschränkung, dass eventuell der eine oder andere davon nicht funktioniert, aber dann gibt’s ja immer noch die „offiziellen“ als Backup ;-)

  1. Moin
    Sehr schön, Danke, nutze die App auch eifrig. Noch besser als sich das Geld auf’s Bankkonto auszahlen zu lassen sind eigentlich zwei Dinge:
    1) in Meilen umwandeln und Business class fliegen
    2) Bei Rewe oder dm einlösen, wenn es wieder eine Aktion gibt, bei der es bis zu 20% der Punkte zurück gibt.

  2. Hallo Herr Hofferbert,

    ich verwende ECM bereits seit längerem auf meinem Google Pixel und kann die Ausführungen durchaus unterstützen. Ich habe durch die Nutzung mit wenig Aufwand einen dreistelligen Betrag beim Einkaufen erarbeitet, ohne mein Einkaufsverhalten geändert zu haben. Der Aufwand ist minimal und die Alternative wäre, auf das Geld zu verzichten. Wir investieren die Payback-Punkte in der Regel in Bücher bei Thalia, aber gespart ist gespart.

    Vielen Dank für den Hinweis, dass es die App jetzt auch für Apple-Handys gibt, dann kann meine Frau sie künftig ebenfalls verwenden.

    Viele Grüße,
    Tom Hackenbroch

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