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Test: Inateck Mercury Box – wasserfester Bluetooth-Lautsprecher

Bluetooth-Boxen gibt es inzwischen in allen Farben, Formen, Größen und Varianten. Mit der Inateck Mercury Box gibt es nun ein ausgesprochen kompaktes Gerät, das nicht nur mit 15 Stunden Spielzeit wirbt, sondern auch nach IPX5-Standard wasserfest ist. Damit ist die kleine Box der ideale Begleiter für Ausflüge ins Schwimmbad oder zum Badesee. Wir haben sie uns einmal genauer angesehen.

Inateck Mercury Box: Solides Metall und typische Anschlüsse

Die Inateck Mercury Box kommt in einer edlen Pappschachtel, in der sich neben dem äußerst kompakten Lautsprecher aus Metall selbst ein wenig Zubehör befindet: Eine wertige Handschlaufe sowie ein USB- und ein Line-Kabel, jeweils in einer robust wirkenden Ausführung mit eleganter Stoffummantelung. Anschlussseitig ist die Mercury Box wie alle Mitbewerber aufgestellt: Es gibt einen USB- und einen Aux-Anschluss. Schön an den Anschlüssen ist, dass sie hinter einer Gummiabdeckung installiert sind – Schmutz und Feuchtigkeit haben also keine Chance. Gummifüße schützen den Lautsprecher vor ungewollten Rutschfahrten. Für den Betrieb wird der kleine Lautsprecher per Bluetooth 4.0 an Rechner und Smartphone gekoppelt, er erlaubt jeweils nur eine aktive Verbindung, die sich aber per Tastendruck am Lautsprecher neu einstellen lässt. Als USB-Lautsprecher wird er bei Anschluss an PC und Mac nicht erkannt, besitzt also keine integrierte Soundkarte. So weit, so einfach – und insgesamt sehr hochwertig.

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Klein, handlich und mit Metallgehäuse: Die Inateck Mercury Box sieht gut aus und ist wertig verarbeitet.

Reduziert und funktional – auch unter der Dusche

Die wohl wichtigste Funktion der Inateck-Box ist aber wohl ihre Wasserfestigkeit: Der kleine Lautsprecher ist nach Schutzstandard IP X5 gegen Strahlwasser aus allen Richtungen geschützt. Das bedeutet, dass man ihn mit unter die Dusche nehmen oder mit ein wenig Geschick auf dem Fahrradlenker montieren kann, denn einen Regenguss oder eben das Strahlwasser aus der Dusche hält er – auch im Test – spielend aus. Untertauchen darf er dabei aber nicht. Durch sein geringes Gewicht und sein kompaktes Design passt die Mercury Box übrigens in jedes Gepäckstück und ist damit ein wirklich handlicher Urlaubsbegleiter.

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Die handliche Größe sorgt dafür, dass die Mercury Box in jedes Gepäckstück passt.

Sound kann sich sehen lassen

Doch wie steht es mit dem Klang der kleinen Box? Dass so ein kleiner, flacher Lautsprecher nicht gerade zu den Basswundern zählt, dürfte jedem Kaufinteressenten klar sein. Das spielt aber auch keine Rolle: Höhen und Mitten sind erstaunlich klar und mit das beste, was wir in dieser Preis- und Größenklasse bisher gehört haben. Klar: Wird es sehr laut, wird es auch unsauber, bei Zimmerlautstärke ist der kleine Lautsprecher aber deutlich über dem Niveau, das man erwarten würde. Das ist sicherlich auch dem verhältnismäßig schweren Metallgehäuse geschuldet. Klangwunder sollte man natürlich nicht erwarten, dafür ist der Lautsprecher schlicht zu klein. Übrigens: Die Equalizer-Einstellung "kleine Boxen"-Einstellung von iPhone und Co. kann auf solchen Geräten den Klang massiv verbessern, vorausgesetzt, sie lassen sich laut stellen. Das ist beim Inateck kein Problem: Wenn es sein muss, dreht er auf. Die Akkulaufzeit ist von Inateck etwas optimistisch angegeben, im normalen Betrieb kamen wir auf rund 13 Stunden Laufzeit.

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Das Design ist reduziert, die Bedienung schlüssig.

Fazit: Eleganter kleiner Outdoor-Speaker mit relativ gutem Klang

Unter dem Strich ist die Inateck Mercury Box ein solide verarbeiteter, gegen Regen und Spritzwasser geschützter Bluetooth-Lautsprecher mit guter Akkulaufzeit, der durch einen erstaunlich guten Klang im Höhen- und Mittenbereich punktet. Der Bass ist schwach bis nicht vorhanden. Ansonsten fallen als echte Kritikpunkte bestenfalls die Gummifüße ins Gewicht, die nicht aussehen, als würden sie lange halten: Sie sind nur angeklebt und lösten sich bei unserem Testgerät bereits. Insgesamt kann die kleine Box für einen Preis von rund 40 Euro aber voll und ganz überzeugen. Dem Ausflug zum Badesee steht mit dem Gerät jedenfalls nichts im Wege.

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Der einzige echte Kritikpunkt sind die lausig verklebten Gummifüße.

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Christian Rentrop

Diplom-Journalist, Baujahr 1979. Schreiberling in Totholzwäldern und auf digitalen Highways. Öfter auch auf der Vespa oder mit dem Wohnwagen unterwegs. Seit 2020 Tochtervater, dementsprechend immer sehr froh über eine kleine Kaffeespende.

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