Linux & Co.VirtualisierungWindows

Anleitung: VirtualBox Guest Additions installieren

Wer Ubuntu in einer virtuellen Maschine installiert, wird garantiert massiv genervt sein: Die Bildschirmauflösung erlaubt nur einen winzigen, nutzlosen Desktop. Erst mit den Guest Additions („Gasterweiterungen“) laufen Betriebssysteme in der VM reibungslos – erfreulicherweise liefert VirtualBox diese gleich mit: Im Menü des VirtualBox-Fensters klickt Ihr unter „Geräte“ auf den Eintrag „Medium mit Gasterweiterungen einlegen“.

Virtuelle CD mit Zusatz-Treibern

Wie auch Windows erkennt Ubuntu diese neu eingelegte CD und startet sie per Autostart. Folgt den Anweisungen, startet die Maschine neu und schon ist Ubuntu im Vollbildmodus verfügbar – aktivierbar über R-Strg+F. Weitere Features: Gemeinsame Ordner mit dem Host, gemeinsame Zwischenablage, reibungslose Mauszeigerintegration und noch ein paar Kleinigkeiten.

Vorher:

ubuntu
Ohne Gasterweiterungen gibt’s nicht viel Ubuntu.

Installation:

ubuntu
Gasterweiterungen installieren – ein Muss.

Nacher:

ubuntu
Mit Gasterweiterungen sieht die Welt schon ganz anders aus – Vollbild.

Tutorial: Virtuelle Maschine einrichten/nutzen – für Einsteiger ohne Vorwissen
Tipp: VM im Netzwerk sichtbar machen
Tipp: Externe USB-Geräte nutzen
Tipp: Dateien mit dem Host-Rechner tauschen

Mirco Lang

Freier Journalist, Exil-Sauerländer, (ziemlich alter) Skateboarder, Dipl.-Inf.-Wirt, Einzelhandelskaufmann, Open-Source-Nerd, Checkmk-Handbuchschreiber. Ex-Saturn'ler, Ex-Data-Becker'ler, Ex-BSI'ler. Computer-Erstkontakt: ca. 1982 - der C64 des großen Bruders eines Freunds. Wenn Ihr hier mehr über Open Source, Linux und Bastelkram lesen und Tutonaut unterstützen möchtet: Über Kaffeesponsoring via Paypal.freue ich mich immer. Schon mal im Voraus: Danke! Nicht verpassen: cli.help und VoltAmpereWatt.de. Neu: Mastodon

5 Kommentare

  1. Hallo, das mag ja unter Windows / Ubuntu in der VM funktionieren, bei MS-DOS tut sich nach dem Einlegen der VBoxGuestAdditions.iso über den Menüpunkt „Gasterweiterungen einlegen“ in das optische Laufwerk absolut nichts. Folglich können die Gasterweiterungen nicht installiert werden. Wo hab‘ ich den Klemmer ??? :-)
    Gruß Peter

    1. Da klemmt’s gleich zweimal: Zum einen ist der Autostart von eingelegten CDs/Images ein Feature, das DOS – wenn ich mich recht entsinne, lange her – nicht hat. Man müsste also nach dem Einlegen manuell zum Image wechseln und das passende Skript ausführen. Ist aber auch nur Theorie, weil: Zum anderen sind die Guest Additions nicht für DOS verfügbar, sagt zumindest die Doku.
      Kurz: Es geht einfach nicht :(

  2. Schöner Artikel, vielen Dank.
    Ich möchte ergänzen: Ein Klick auf den Menüeintrag „Medium mit Gasterweiterungen einlegen“ scheint zunächst nichts zu bewirken. Das liegt daran, dass Die ISO-Datei wirklich nur in das virtuelle opt. Laufwerk eingelegt wird, ein automatischer Start der Installationsroutine erfolgt nicht (das liegt an Windows, nicht an VrtualBox). Der Aha-Effekt kommt, wenn man den Datei-Explorer / Windws-Explorer startet und auf das virtuelle Laufwerk achtet. Von hier aus kann man dann von Hand die Installation starten. Ich wusste das nicht und suchte mir längere Zeit ´nen Wolf…
    lg Urmelostsee

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