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Native Union Eclipse im Test – Kabeltrommel 2.0

Wer kennt es nicht: Abends noch schnell Mobiltelefon, Tablet und kabellose Kopfhörer aufladen, damit man diese am kommenden Tag nutzen kann. Bei uns zuhause fliegen daher viele Kabel und Ladegeräte rum, dementsprechend neigt unsere Sammlung zum Chaos! Eine Kickstarter-Neuerwerbung macht alles schöner und einfacher: Das Native Union Eclipse. Warum das Designer-Ladegerät ein Knüller ist, verraten wir in unserem Kurztest.

Formschöne Kabeltrommel

Das Native Union Eclipse kommt in einer schönen Verpackung, die bereits beim Auspacken Lust auf mehr macht. Neben dem runden Ladegerät verbirgt sich in der Packung noch eine Montageplatte für die Wandbefestigung samt Dübel und Schraube. Der Stromstecker ist leider kein europäischer Flachstecker, sondern ein großer Schukostecker, dessen Kabel allerdings in einer sehr wertigen Stoffummantelung mit Lederriemen für die Verkürzung steckt. Die Montage der Motorplatte mit den Kabeln erfolgt schnell und einfach. Insgesamt dauert es keine zehn Minuten, bis das Eclipse einsatzbereit ist. Die Kabel werden in die drei USB-Dosen eingesteckt und im Motorturm manuell aufgerollt. Eine der Dosen ist per Schieberegler auf USB – C verwandelbar, perfekt für das neue iPad Pro oder auch die meisten modernen Smartphones. Insgesamt können bis zu 3 Ampere über den USB-C Port ausgegeben werden, das bei den meisten Geräten unter Schnellladen fällt.

Native Union Eclipse im Test
Das Aufladen von USB-Geräten wie dem Kindle wird mit dem Native Union Eclipse zumindest optisch ein gutes Stück schöner.

Native Union Eclipse im Praxiseinsatz

Der Deckel des Eclipse ist mit einem Touch-Panel ausgestattet: Ein doppelter Tap auf den Deckel öffnet den Turm der mit einem leisen Motorengeräusch hochfährt und die Kabel freigibt. Ein einzelner Tap entzündet den weißen LED Kranz um das puckförmige Ladegerät. Die Kabel können auch bei geschlossenen Turm genutzt werden, solange sie aus dem Gerät rausragen. Der Einsatz auf dem Nachtisch bietet sich an, da die Technik in den Hintergrund tritt und die Ladeelektronik sauber verarbeitet ist. Auch unter Volllast ist kein Fiepen oder Summen zu vernehmen. Ebenfalls schön ist die Möglichkeit das Gerät hängend zu betreiben, was jedoch lange Kabel erfordert.

Native Union Eclipse Nachtlicht
Die Beleuchtung ist angenehm und eine wirklich nette Ergänzung.

Die Kabel

Native Union bietet passend zum Eclipse Stoff-ummantelte Ladegeräte für Micro-USB oder Apple Lightning an. Diese kosten vergleichsweise viel für MFI-Kabel (knapp 20 Euro für 1,5m) aber die Kombination aus tollem Ladegerät und wertigen Kabel weist einen hohen WAF auf, sodass die Ladethematik endlich einen geringeren Stellenwert einnimmt als das Kabelgewirr vorher. Schön sind hier auch die Kabel mit einem Knotensystem zum Transport, die jedoch mit 40 Euro preislich weit von Gut und Böse entfernt sind.

Native Union Eclipse Kabel
Die Kabelführung des Eclipse.

Native Union Eclipse im Test: Mein Fazit

Mich hat das Native Union Eclipse im Test praktisch voll und ganz überzeugt. Eine Kabeltrommel ab 70 Euro ,die das Auge schmeichelt und endlich mit dem Kabelgewirr Schluss macht. Die Leuchten sind ein willkommenes Nachtlicht, aber auch nicht viel mehr! Die Kabel könnten bei dem Preis gern mitgeliefert werden, sind aber auch den Aufpreis von 20 Euro wert und sollten in keiner Bestellung fehlen. USB-C und vergleichsweise hohe Ladeleistungen machen das Ladegerät aus technischer Sicht fit für die Zukunft.

Benjamin Mewes

Technikbegeistert und programmieraffin seit den wilden Jugendtagen (QBasic, Delphi, R, Python, Fortran 77, Java). Heim-Automatisierung mit HomeKit und alles rund um macOS und iOS sind meine Steckenpferde!

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