Android

3 Apps fürs Wochenende – KW 25: Runterkommen

Gestresst? Social Media nervt? Zu warm? Zeit für ein wenig Zen :)

Okay, eine der Apps dieser Woche bereitet etwas Bauchschmerzen – aber keine Angst, nur dem Autor. Die anderen beiden Kandidaten sorgen aber auch hier für Ruhe und inneren Frieden, wahlweise mit Augen zu oder Augen auf. Let’s go ommmmmmmmmmmmmmmmm …

3 Apps fürs Wochenende: In dieser Serie stellen wir Euch jeden Freitag drei kostenlose und werbefreie Android-Apps vor – zum Ausprobieren und Spielen. Alle Apps stammen aus dem Open-Source-App-Store F-Droid, den wir Euch hier näher vorstellen. Was für Apps? Was auch immer uns tatsächlich gefällt und nichts voraussetzt – also etwa keine Türöffner-App für den Dackelverein Velbert Süd oder so.

F-Droid in Kürze: F-Droid müsst Ihr über die Homepage installieren, sprich die App als APK-Datei herunterladen, diese anklicken und die Installation erlauben. Zudem müsst Ihr unter (standardmäßig) Einstellungen/Apps/Spezieller App-Zugriff/Installieren unbekannter Apps die Berechtigung für F-Droid freigeben, damit die App andere Apps installieren darf.

1. Binaural Beats

Tja, die Bauchschmerz-App. Binaurale Beats sind Töne bestimmter Frequenzbereiche, mit denen beide Ohren unterschiedlich beschallt werden – es funktioniert also schon mal nur mit Kopfhörern. Die App Binaural Beats bietet nun allerlei Kompositionen, mit Titeln wie Morphine Pain Killer – was gegen Schmerzen helfen soll. Andere sollen beim Einschlafen helfen oder die Kreativität befördern. Und ja, das klingt auch für mich nach reichlich Esoterik.

Andererseits wird an dem Thema durchaus geforscht und es scheint durchaus seriöse Studien zu geben, die in gewissen Bereichen Nutzen zumindest bei einzelnen Personen sehen. In der deutschen Wikipedia war wohl ein Fan am Werke, in der englischen Wikipedia eher nicht. Und darum sei Euch auch lieber die passende Google-Scholar-Suche ans Herz gelegt! Zugegeben, danach braucht man definitiv Entspannung ;)

So fragwürdig die Versprechen der App sind, ansonsten macht sie alles richtig: Die Auswahl ist groß, es gibt hübsche Graphen, Testtöne und ein paar grundlegende Einstellungen. Such Euch einfach mal den irrsten Namen raus, Kopfhörer auf, Augen zu und genießt die Show.

binauralbeats im bilde.
Esoterik? Audio-Droge? Sanftes Therapiemittel? Auf jeden Fall nichts zum Tanzen.

2. Brethap

Wer lieber über die Lunge entspannt, sollte Brethap eine Chance geben: Ein supersimpler Timer für das Ein- und Ausatmen mit Visualisierung, Signaltönen und Vibration. Ihr könnt die Zeiten für die Benachrichtigungen und das Atmen selbst festlegen, Voreinstellungen speichern und Euch ansonsten voll und ganz auf die Meditation konzentrieren. Brethap kann nur eine einzige Sache, die aber gut! Es gibt komplexere Meditationshelfer bei F-Droid, aber Meditation schreit doch gerade nach Einfachheit, woll?!

timer zum atmen.
Atmen ist leicht – aber hundertprozentig gleichmäßig? App hilft!

3.Zen

Einer meiner absoluten Favoriten im F-Droid-Universum: Zen ist Meditation für die Generation Smartphone! Ihr malt einfach auf einer planen Fläche, dabei läuft ultraentspannende Musik und entlang Eurer Zeichnung wachsen etliche Blüten – und ja, das klingt nicht ansatzweise so gut, wie es sich anfühlt! Die Optionen beschränken sich auf Pinselfarbe und -dicke sowie Blütenvariationen. Auch hier siegt ganz klar die Einfachheit. Wer bei der traditionellen Meditationsatmerei doch wieder nur ans nächste Meeting denkt, könnte mit Zen das Quäntchen mehr Ablenkungen finden, um den Kopf vielleicht doch noch ausschalten zu können. Aber ganz ehrlich: Zen macht auch einfach Spaß und hübsche Ergebnisse – das reicht vielleicht auch schon.

zen-screenshot.
Ist es nicht schön? Ist es nicht wunderwunderschön? So viel zum Thema Kiesharke …

Ob Meditation und Smartphone generell gut einhergehen? Alternativ gibt es natürlich auch Offline-Helferchen:

(* = Affiliate-Link / Bildquelle: Amazon-Partnerprogramm)

Titelbild basierend auf Fotos von Anete Lusina von Pexels und Pixabay

Mirco Lang

Freier Journalist, Exil-Sauerländer, (ziemlich alter) Skateboarder, Dipl.-Inf.-Wirt, Einzelhandelskaufmann, Open-Source-Nerd, Checkmk-Handbuchschreiber. Ex-Saturn'ler, Ex-Data-Becker'ler, Ex-BSI'ler. Computer-Erstkontakt: ca. 1982 - der C64 des großen Bruders eines Freunds. Wenn Ihr hier mehr über Open Source, Linux und Bastelkram lesen und Tutonaut unterstützen möchtet: Über Kaffeesponsoring via Paypal.freue ich mich immer. Schon mal im Voraus: Danke! Nicht verpassen: cli.help und VoltAmpereWatt.de. Neu: Mastodon

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