Anleitung: Automatisches Windows-Backup mit Bordmitteln erstellen
Apple-Rechner haben das praktische Time Machine-Backup, mit dem sich Daten regelmässig sichern lassen; was hingegen scheinbar fehlt, ist ein leistungsstarkes automatisches Windows-Backup mit Bordmitteln. Doch das stimmt nicht: Seit Windows 7 besitzt auch Microsofts Betriebssystem eine entsprechend handliche Backup-Funktion. Mit dem recht sperrig benannten "Dateiversionsverlauf" könnt Ihr die wichtigsten Daten Eures PCs regelmässig automatisch sichern lassen, ohne dass Ihr zusätzliche Software benötigt. Die Einrichtung dieser Windows-Backuplösung ist ein Kinderspiel – sichert jedoch ausschließlich die Ordner für Dokumente, Musik, Bilder, Videos, den Desktop sowie die OneDrive-Dateien.
1. Festplatte anschließen
Schließt eine mit NTFS, FAT oder exFAT formatierte Festplatte an Euren PC an. Grundsätzlich kann der Dateiversionsverlauf auf jedem Laufwerkstyp sichern, also zum Beispiel auch SD-Karten oder USB-Sticks. Aufgrund der nicht sonderlich zuverlässigen Ansteuerung dieser Medien empfehlen wir jedoch die Verwendung einer ganz klassischen externen Festplatte oder SSD. Windows meldet den Datenträger nun als "Gefunden" – klickt die Meldung an.
2. Laufwerk für Windows-Backup konfigurieren
Klickt im folgenden Fenster den Punkt "Laufwerk für Sicherung konfigurieren" an, um die Einstellungen für den Dateiversionsverlauf zu öffnen.
3. Dateiversionsverlauf aktivieren und automatisches Windows-Backup starten
Nun müsst Ihr nur noch den Schalter umlegen und den Dateiversionsverlauf für dieses Laufwerk aktivieren. Die Sicherung startet sofort. Lasst das Laufwerk am besten immer am Rechner, damit die Backups jederzeit regelmässig erstellt werden können. Bei Notebook solltet ihr die externe Festplatte zuhause mindestens einmal täglich anstecken, damit Windows alle Daten sichern kann.
Und hier zeigen wir Euch, wie Ihr die Dateien aus dem Backup wiederherstellen könnt.