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Windows-10-Product-Key für neuen PC freigeben

Wenn Ihr Euren PC durch ein neueres Modell ersetzt, braucht Ihr keine neue Windows-Lizenz: Ihr könnt die alte einfach freigeben.

Wenn Ihr eine separat gekaufte Windows-Version besitzt und Euren Rechner wechselt, müsst Ihr für den neuen Rechner kein neues Windows kaufen. Allerdings könnt Ihr den Lizenzschlüssel von Windows 10 auch nicht einfach so auf dem neuen System verwenden: Es kann sein, dass Microsoft ihn dann sperrt und Ihr ihn mit der lästigen Telefonaktivierung legitimieren müsst. Deshalb solltet Ihr auf den Aktivierungsschlüssel auf dem alten System löschen.

Windows-10 deaktivieren: So geht's

Um das alte Windows-System zunächst deaktivieren, sollte der alte Rechner natürlich noch laufen und mit dem aktivierten Windows 10 installiert sein. Falls Ihr Windows schon gelöscht habt, ist es vermutlich einfacher, den Product-Key durch die Telefonaktivierung laufen zu lassen, sofern die denn nötig ist. Wenn der Rechner aber noch mit Windows 10 läuft, könnt Ihr den Produktschlüssel ganz einfach notieren und deaktivieren:

Die Deaktivierung ist mit der Eingabeaufforderung möglich.
Die Deaktivierung ist mit der Eingabeaufforderung möglich.
  1. Lest den Lizenzkey zunächst mit dem Gratis-Tool Magical Jelly Bean Keyfinder aus und notiert ihn Euch irgendwo.
  2. Öffnet nun ein Kommandozeilen-Fenster: Gebt dazu zunächst in der Cortana-Leiste "cmd" ein...
  3. ... und klickt das Suchergebnis "Eingabeaufforderung" mit der rechten Maustaste auf "Als Administrator ausführen" und bestätigt die Sicherheitswarnung mit "OK".
  4. Gebt in der Eingabeaufforderung slmgr /upk ein und drückt die Eingabetaste.
  5. Windows meldet jetzt, dass es deaktiviert wurde.
  6. Ihr könnt den Windows-Key jetzt auf einem anderen PC zur Aktivierung von Windows 10 verwenden.
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Wo es geht – und wo nicht

Leider klappt diese Vorgehensweise nicht bei allen Windows-10-Installationen: So gibt es zum Beispiel Systeme, die ursprünglich mit einer Windows-10-OEM-Version ausgeliefert wurden, die wiederum fest verdrahtet mit dem System verbunden ist. Ihr werdet sie auslesen und gegebenenfalls deaktivieren können, allerdings nutzt Euch das nichts, denn die Lizenznummer könnt Ihr auf einem anderen PC nicht verwenden. Glaubt Ihr nicht? Doch: Mein olles Chuwi-Tablet ist zum Beispiel ein solches System.

Der alte Key lässt sich schnell auslesen.
Der alte Key lässt sich schnell auslesen.

Hat es bei Euch geklappt?

Generell sind OEM-Windows-Versionen heikel, wenn es um die Deaktivierung des Product-Keys geht. Das gilt zum Beispiel auch für manche Windows-10-Upgrades, die ursprünglich Windows-7- oder Windows-8-Lizenzen waren. Hier solltet Ihr auf jeden Fall die Original-Lizenz-Key zur Hand haben. Auch gebrauchte Windows-Lizenzschlüssel von Händlern aus dem Internet können bei der Aktivierung Probleme machen. Allerdings ist das, genau wie bei Upgrades, nicht zwingend und überall der Fall, bei der Vielzahl an möglichen Lizenzen aber auch kein Wunder. Deshalb wollen wir an dieser Stelle die Community fragen: Wie war es bei Euch? Klappt es? Und wenn ja, mit welchem Product-Key-Typ? Wir freuen uns über Eure Kommentare!

Christian Rentrop

Diplom-Journalist, Baujahr 1979. Schreiberling in Totholzwäldern und auf digitalen Highways. Öfter auch auf der Vespa oder mit dem Wohnwagen unterwegs. Seit 2020 Tochtervater, dementsprechend immer sehr froh über eine kleine Kaffeespende.

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