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  • iPhone: Gespeicherte WLAN-Passwörter anzeigen

    Die Sache mit den WLAN-Passwörtern: Meist einmal eingegeben und dann nie wieder gebraucht. Falls Ihr ein neues Gerät online bringen wollt und das WLAN-Passwort gerade einmal nicht aus dem Kopf kennt, ist das für iPhone-Benutzer kein Problem: Ihr könnt die vergessenen Passwörtern von WLANs, mit denen Ihr einmal verbunden ward, ganz einfach in den Einstellungen einsehen.

    So zeigt Ihr vergessene WLAN-Passwörter unter iOS an

    Wir zeigen Euch den Weg zu den gespeicherten WLAN-Passwörtern auf Basis von iOS 16. Falls sich in Zukunft etwas an der Vorgehensweise ändert, lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen. Voraussetzung für die Anzeige der Passwörter ist, dass Ihr Euer iPhone mit Face ID bzw. Touch ID abgesichert hat. Der Grund dafür ist, dass die Kennwörter in der verschlüsselten Secure Enclave Eures iPhones schlummern, die Ihr nur per Biometrie entsperren könnt.

    So zeigt Ihr die WLAN-Passwörter auf dem iPhone an:

    1. Öffnet die Einstellungen Eures iPhones.
    2. Tippt auf WLAN.
    3. Wollt Ihr das WLAN-Passwort des aktuell verwendeten Netzwerks ansehen, tippt auf das i-Symbol. Tippt hier auf das Passwort-Feld, entsperrt das Gerät und Ihr seht das WLAN-Passwort in Klartext.
    4. Alternativ tippt Ihr im WLAN-Menü auf Bearbeiten, um eine Liste aller gesicherten WLAN-Zugänge zu sehen. Entsperrt das Gerät via Face ID bzw. Touch ID, sucht das WLAN aus der Liste aus und tippt auf das i, um das gesicherte Passwort einzublenden.
      iphone gespeicherte wlan Passwörter einsehen
      Das iPhone sichert alle WLAN-Passwörter in einem verschlüsselten Bereich. Ihr könnt sie aber auch jederzeit einsehen.

    Das war es auch schon! In der WLAN-Liste könnt Ihr übrigens auch nicht mehr benötigte Zugänge löschen, um ein bisschen aufzuräumen. Das kann erfahrungsgemäß auch dabei helfen, WLAN-Probleme mit dem iPhone zu beheben.

    Gäste-WLAN gegen „Passwortklau“

    Übrigens: Auf diese Weise können natürlich auch Eure Besucher an Euer WLAN-Passwort kommen, wenn Ihr dieses selbst auf dem Gast-iPhone eingetragen habt. Falls Ihr also absolut nicht möchtet, dass das Kennwort in fremde Hände gerät, wird es Zeit für ein Gäste-WLAN mit einem Passwort, dass Euch nicht so sehr am Herzen liegt.

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    Weitere Tipps und Tricks zum iPhone findet laufend aktuell unter diesem Link. Wie Ihr gespeicherte WLAN-Passwörter unter Android anzeigt und teilt, zeigen wir Euch in diesem Tuto. Und noch mehr rund um alles, was mit WLAN und Netzwerkerei zu tun hat, findet Ihr bei uns hier.

  • Ubuntu: Netzwerk im Terminal konfigurieren – für Einsteiger

    Ubuntu geht mit Netplan einen eigenen Weg bei der Netzwerkkonfiguration – und der funktioniert eigentlich ziemlich gut, kann aber gerade Einsteiger auch zu Tode nerven. Das liegt auch am YAML-Format, das doch allen Ernstes unsichtbare Zeichen als Steuerzeichen interpretiert … Wie Ihr mit Netplan arbeitet, LAN und WLAN mit dynamischen oder statischen IP-Adressen ausstattet, Informationen auslest und mit YAML klar kommt, lest Ihr hier.Weiterlesen »

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  • Android: WLAN teilen und WLAN-Passwort anzeigen

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  • Anleitung: Schnelles WLAN im ganzen Haus aufbauen

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  • 3 Möglichkeiten, Fotos zwischen iPhone und Android auszutauschen

    Der Sommerurlaub steht in den Startlöchern. Und wie jedes Jahr werdet Ihr dort Leute kennenlernen und Erinnerungsfotos und lustige Videos schießen. Dummerweise hat immer jemand ein iPhone und der andere ein Android-Gerät von Samsung, Huawei oder LG. Und schon stellt sich die blöde Frage, wie jetzt die Fotos vom Android-Handy auf das iPhone kommen – oder umgekehrt? Wir zeigen Euch einige Möglichkeiten, die den Foto-Austausch zwischen iOS und Android beflügeln.

    1. Naheliegend: WhatsApp. Allerdings mit Vorsicht

    Die wohl naheliegendste Methode für den Foto-Austausch ist WhatsApp, schließlich benutzt das inzwischen fast jeder. Allerdings hat das gleich mehrere Nachteile: Einerseits müsst Ihr Eurer Urlaubsbekanntschaft Eure Handynummer geben, was sicher nicht immer ratsam ist. Andererseits benötigt WhatsApp eine Datenverbindung, etwa ein WLAN oder EU-Roaming. Und zuguterletzt rechnet WhatsApp das Original-Material klein. Das lässt sich zwar umgehen, pumpt dann aber wieder kostbares Datenvolumen durch die Leitung. Zumal die Auswahl der unkomprimierten Bilder unter iOS recht fummelig ist, weil Ihr die Bilder zunächst in die Dateien-App verschieben müsst. Insofern ist WhatsApp eine brauchbare, aber sicher nicht die ideale Lösung, um Fotos im Urlaub auszutauschen.

    In WhatsApp für iOS müsst Ihr Bilder zunächst in der Dateien-App speichern und dann dort auswählen.
    https://www.netz.de/apps/news/nie-mehr-pixelbrei-whatsapp-ermoeglicht-verschicken-von-unkomprimierten-bildern

    Besser: Mit Instashare Fotos zwischen iPhone und Android austauschen

    Wenn Ihr ein WLAN zur Verfügung habt, etwa im Hotel, könnt Ihr alternativ auch die Gratis-App SendAnywhere verwenden. Die muss jeder, der Fotos tauschen möchte, auf seinem Smartphone installieren. Anschließend können die Bilder bequem per WLAN auf das andere Gerät geschickt werden. Schön daran: SendAnywhere ist für alle relevanten Plattformen erhältlich. Um einen Datenaustausch anzustoßen, müssen zunächst die Bilder und Videos ausgewählt werden. Anschließend wird ein Code ausgegeben, der es dem Empfänger erlaubt, die Daten auf sein Gerät zu laden. SendAnywhere ist praktisch, wenn ein zeitverzögertes Laden gewünscht ist oder wenn große Mengen an Bildern ausgetauscht werden sollen.

    Mit SendAnywhere könnt Ihr Fotos zwischen iOS und Android austauschen.
    Mit SendAnywhere könnt Ihr Fotos zwischen iOS und Android austauschen.

    Optimal: Direkttransfern per Bluetooth und WiFi mit Instashare

    Nach dem gleichen Prinzip funktioniert auch die App Instashare, mit dem Unterschied, dass hierfür nicht einmal ein WLAN notwendig ist: Instashare funktioniert mit direktem Datenaustausch zwischen den Geräten. Allerdings sollte WLAN und Bluetooth sowie die App eingeschaltet sein. Wir haben Instashare hier ausgiebig beschrieben. Neu ist allerdings die Möglichkeit, Instashare direkt aus dem Teilen-Dialog Eures Smartphones aufzurufen. So landen Fotos und Videos mit wenigen Handgriffen bei der Urlaubs-Bekanntschaft.

    Mit Instashare teilt Ihr Fotos zwischen iPhone und Android.
    Mit Instashare teilt Ihr Fotos zwischen iPhone und Android.

    Übrigens: Mit SnapDrop gibt es noch eine weitere praktische Möglichkeit, Dateien und Fotos zwischen allen Betriebssystemen – egal ob Android, iOS, Windows, MacOS oder Linux – auszutauschen – und das ganz ohne zusätzliche App!

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  • iPhone und iPad: WLAN und Bluetooth komplett deaktivieren

    Wenn es darum geht, am iPhone oder iPad Akku zu sparen, ist die Deaktivierung der WLAN- und Bluetooth-Module immer noch vorne mit dabei. Blöd nur: Wenn Ihr die Funkmodule über das Kontrollzentrum von iOS ausschaltet… schaltet Ihr sie eben nicht wirklich aus. Das hat seine Gründe, ist aber nicht immer erwünscht. Doch Ihr könnt sowohl WLAN als auch Bluetooth selbstverständlich vollständig deaktivieren. Weiterlesen »

  • Android: Verbindungsfehler mit WLAN, Bluetooth oder Mobilfunk beheben

    So ein Android-Smartphone ist in der Praxis faktisch immer drahtlos mit irgendetwas verbunden: Sei es im WLAN, via Bluetooth oder eben mit dem Mobilfunknetz Eurer Wahl. Wenn alles funktioniert, ist das super. Falls aber eine der drei Verbindungsarten regelmäßig Probleme macht, wird es nervig. Klar, ab und zu mal offline sein ist schön und gut, aber ein Dauerzustand sollte es nicht sein. Android bietet aber eine praktische Möglichkeit, Probleme mit WLAN, Bluetooth und Co. zumindest im Idealfall zu beheben. Weiterlesen »

  • Anleitung: Android per WPS ins WLAN bringen

    Ihr wollt Euer Android-Smartphone oder Tablet ratzfatz ins WLAN bringen, habt dabei aber keine Lust auf nervige Passwörter? Dann nutzt doch einfach die WPS-Funktion. Die meisten Router unterstützten die Möglichkeit, die Anmeldung neuer WLAN-Geräte gewissermaßen auf Knopfdruck durchzuführen. Wir zeigen Euch am Beispiel einer Fritzbox, wie WPS funktioniert.Weiterlesen »

  • Anleitung: WLAN-Abdeckung als Karte zeigen

    Ihr wollt wissen, wie gut der WLAN-Empfang in jedem Winkel Eurer Wohnung oder Eures Grundstücks ist? Und wie schnell die Verbindung dort ist? Mit einer so genannten Heatmap könnt Ihr das ganz einfach in Form einer Karte darstellen. Das ist übrigens auch die Grundlage für jegliche WLAN-Optimierungen! Alles was Ihr braucht, ist ein Android-Smartphone.Weiterlesen »

  • Anleitung: WLAN-Probleme unter macOS Sierra beheben

    Das nagelneue macOS Sierra ist für mich bislang eine einzige Enttäuschung. Nein, nicht etwa, weil Siri auf dem Mac völliger Mumpitz ist (das wusste ich ja schon vom iPad ;) ), sondern, weil es mir einen Haufen Probleme auf mein 2015er Macbook brachte. So löschte Sierra während der Installation ungefragt zwei mühevoll eingerichtete VPN-Zugänge, die ich dringend für die Arbeit benötige. Weniger dramatisch, aber mindestens genauso nervig: Seit macOS Sierra hat mein Macbook massive WLAN-Probleme. Mal verbindet es sich gar nicht mit der Fritzbox, dann wieder bricht die Verbindung ab. Und selbst wenn das WLAN funktioniert, hört das WLAN-Icon in der Menüleiste nicht auf, zu blinken. Mega-Nerv ;) Zum Glück gibt es aber eine Lösung für die WLAN-Probleme von macOS Sierra. Weiterlesen »

  • Geräte im WLAN aufspüren und ihre IP-Adresse herausfinden

    Kennt Ihr das auch? Ihr wollt Euer Netzwerk einrichten, wisst aber nicht so recht, ob ein Gerät wirklich ansprechbar ist oder benötigt für weitere Einrichtungsschritte die IP-Adresse? Kein Problem: Wenn Ihr Mac OS X oder Linux benutzt, könnt Ihr die Geräte im Netz mit einem einfachen Terminal-Befehl anzeigen lassen und ihre IP- und Mac-Adresse auslesen. Öffnet dazu einfach ein Terminal-Fenster und gebt dort den Befehl arp -a ein, schon spuckt Euer Rechner alle Geräte im Netzwerk aus.Weiterlesen »

  • 12 Tipps für längere Akkulaufzeit am Macbook

    Egal ob Mavericks, Yosemite oder ein zukünftiges OS X: Mit zunehmender Menge an installierter Software und dem Alter des Geräts nimmt die Akkulaufzeit eines Macbooks massiv ab. Von den von Apple versprochenen 8, 10 oder sogar 12 Stunden bleiben in der Realität dann selten mehr als fünf oder sechs Stunden im echten Betrieb. Ursächlich dafür sind vor allem Hintergrunddienste und der Bildschirm. Mit unseren Stromspartipps könnt Ihr die Akkulaufzeit Eures Macbooks optimieren – und dabei vielleicht sogar den Rechner ein wenig schneller machen.Weiterlesen »

  • Technik-Packliste im Praxis-Check: Weniger ist einfach mehr

    Nun denn. Von den vier Wochen Indien sind bald drei vorbei und ich bin aus verschiedenen Gründen nicht einmal dazu gekommen, hier einen Blogeintrag zu verfassen. Da war einerseits die Tour, die kaum Freizeit ließ, hinzu kamen die vielen Eindrücke und natürlich die Tatsache, dass das Internet hier im indischen Süden – zumindest an den Orten, an denen ich war – faktisch nur selten wirklich nutzbar war. Wi-Fi haben sie alle, ausreichend schnell oder im Hotelzimmer verfügbar ist es aber selten. Hier daher ein kurzer Überblick über meine finale Technik-Packliste – und wie sie sich bewährt hat.Weiterlesen »

  • Anleitung: Smartphones und Tablets mit AirDroid vom PC oder Mac fernsteuern

    AirDroid gehört seit Jahren fest zu meiner Android-Grundausstattung: Die App macht es möglich, viele Funktionen auf dem Smartphone oder Tablet direkt über den Browser und vor allem kabellos zu steuern, beispielsweise das Verschicken von SMS, die Dateiübertragung von und zum Androiden oder auch die Fotogalerie. In der neuen Version 3 bietet AirDroid neben neuen Funktionen endlich auch native Desktop-Clients für Windows und Mac OS X, mit denen die Verwaltung Eures Androiden noch einfacher wird. Wir zeigen Euch, was das Programm kann und wie Ihr es nutzt.
    Weiterlesen »

  • Anleitung: WLAN-Probleme unter iOS beheben

    Hachja, Apple und die iOS Probleme. Einerseits spendiert das Mega-Update jede Menge neue Funktionen für iPhone, iPad und Co, andererseits sind Apples-Supportforen durchzogen von Threads, in denen iUser über Probleme berichten, die erst mit dem Update auf iOS 8 auftreten. Neben einer schlechten Systemperformance (gegen die Ihr zum Glück einiges tun könnt) werden besonders häufig Fehler in Sachen WLAN-Stabilität genannt. Wenn Ihr davon betroffen seid, könnten die folgenden Schritte möglicherweise eine Lösung für Euch bieten. Weiterlesen »

  • Schnell sein: Amazon verschenkt Apps im Wert von über 100 Euro

    Neben dem Google Play Store mausert sich Amazons App Shop immer mehr zur zweitbesten Quelle für Android-Apps. Das liegt unter anderem an der täglichen Gratis-App. Doch zusätzlich haut Amazon gerne einmal einen ganzen Haufen Premium-Apps für lau raus. So auch in der aktuellen Aktion, bei der Ihr Bezahl-Apps im Wert von über 100 Euro geschenkt bekommt. Weiterlesen »

  • Anleitung: Spotify unter Android auf den Chromecast streamen

    Googles Chromecast ist so etwas wie mein persönlicher Sleeper Hit des Jahres: Konnte ich mich anfangs nur wenig für Googles Streaming-Stick begeistern, ist er mittlerweile kaum noch aus meinem Wohnzimmer wegzudenken. Angeschlossen an der Anlage sorgt der Chromecast im Zusammenspiel mit Apps wie Watchever und Google Play Music dafür, dass Streaming-Inhalte problemlos auf den Fernseher oder in die Boxen kommen. Der große Nachteil: Nicht alle Apps sind für die Nutzung mit dem Chromecast angepasst. Ein populäres Negativbeispiel ist Spotify: Der derzeit vermutlich beliebteste Musikdienst bietet noch keine Möglichkeit, Songs direkt auf den Google-Stick zu schicken. Bis die Schweden eine entsprechende Funktion nachrüsten, gibt es zumindest unter Android eine praktische Alternative. Weiterlesen »

  • Anleitung: PC-Tastatur via WLAN an Android-Geräten nutzen

    Mit Eurer normalen PC-Tastatur könnt Ihr direkt in Euer Android-Gerät tippen, beispielsweise um längere Notizen oder Mails zu schreiben. Auch jeder, der täglich am PC sitzt und arbeitet und ständig SMS- oder Whatsapp-Nachrichten zwischendurch absetzt, dürfte davon profitieren – richtige Tastaturen sind eben doch schneller und bei langen Texten vor allem bequemer. Mit der Open-Source-App WiFiKeyboard geht das im WLAN ganz einfach, zumal Ihr auf dem PC keine spezielle Software benötigt, der Zugriff läuft einfach über einen Browser. Das ist wiederum praktisch, wenn Ihr auf der Arbeit, in der Uni oder bei Freunden seid: Meldet Euch in deren WLAN an und schon könntet Ihr auch dort die Tastatur nutzen, um beispielsweise komplexe Passwörter per Cut&Paste zu kopieren. Und so geht’s:

    1. Installation

    Installiert WiFiKeyboard auf Eurem Android-Gerät – wie die meisten Open-Source-Apps, gibt es WiFiKeyboard nicht nur bei Google Play sondern auch bei F-Droid.org, das ausschließlich freie Apps anbietet. Wenn Ihr das Tool anschließend aufruft, gibt es auch gleich Hinweise zur Einrichtung/Nutzung. Wichtig ist hier aber nur die LAN-Adresse, die Ihr später am PC eingeben müsst.

    WiFiKeyboard
    Einrichtungshilfe von WiFiKeyboard

    2. WiFiKeyboard aktivieren

    Navigiert nun nach „Einstellungen/Sprache und Tastatur/Eingabemethode auswählen“ und aktiviert dort das WiFiKeyboard mittels Häkchen.

    WiFiKeyboard
    WiFiKeyboard aktivieren

    3. Eingabemethode auswählen

    Wenn Ihr nun in einer beliebigen App mit dem WiFiKeyboard arbeiten wollt, drückt lange auf ein Eingabefeld und wählt dann aus dem Kontextmenü den Punkt Eingabemethode.

    WiFiKeyboard
    Eingabemethode ändern

    4. WiFiKeyboard einsetzen

    Aus der Liste der verfügbaren Tastaturen/Eingabemethoden wählt Ihr jetzt die App – und später stellt Ihr genauso die Standardtastatur wieder her.

    WiFiKeyboard
    WiFiKeyboard als Tastatur wählen

    5. Auf dem PC

    Am Rechner ruft Ihr nun im Browser die oben angegebene IP-Adresse ein, hier 192.168.178.22:1111. Klickt in den Eingabebereich und fangt an zu tippen. Standardmäßig passiert auf dem PC gar nichts, aber die Zeichen landen live auf dem Android-Gerät. Mit F4 könnt Ihr in den Lokalmodus schalten. Dann tippt Ihr ganz normal in den Eingabebereich und sendet den fertigen Text dann wieder mit F4 ans Gerät.

    WiFiKeyboard
    Am PC lässt sich dann bequem per Browser ins Android-Gerät tippen

    6. Auf dem Handy

    Und keine Überraschung am Handy: Der zu erwatende Text.

    WiFiKeyboard
    Der fertige Text – keine Überraschung

    7. Sonstige Steuerung

    Übrigens: Mit den Pfeiltasten der Tastatur könnt Ihr auch durch Android-Menüs und Homescreens navigieren, mit F2 die jeweiligen Menüs aufrufen und mit Enter Links verfolgen/öffnen beziehungsweise Aktionen ausführen – aber ganz ehrlich, das geht dann doch schneller mit dem Finger auf Glas.

    WiFiKeyboard
    Navigieren mit der PC-Tastatur – das blau unterlegte Play-Icon zeigts an

    Noch komfortabler wird WiFiKeyboard übrigens in der AOSP-Variante: Das AOSP WiFi Keyboard kombiniert das hier besprochene Tool mit einer normalen Tap-Tastatur, so dass Ihr, einmal eingestellt, nicht immer erst die Eingabemethode ändern – und natürlich gibt’s auch diese App kostenlos bei Google Play (leider nicht bei F-Droid).
    Und wenn Ihr das ganze umgekehrt veranstalten und Tablet oder Smartphone als Tastatur/Maus am Rechner nutzen wollt, etwa für Medienserver, schaut mal in diesen Tutonaut-Artikel.

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