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  • Chrome: Website-Daten und Berechtigungen gezielt löschen und anpassen

    Viele Webseiten speichern nicht nur die berühmt-berüchtigten Cookies auf Eurem Rechner, sondern auch komplexe Dateien. Das gilt vor allem für Web-Apps wie Spotify, Google Docs, WhatsApp Web und Konsorten. Auch Zugriffe auf Kamera, Mikrofon und andere Hardware-Schnittstellen sind in Zeiten von browserbasierten Videokonferenzen Standard. Im Google-Browser Chrome habt Ihr seit Version 97 mehr Kontrolle darüber, was Webseiten auf Eurem PC speichern dürfen und mehr.

    Webseiten in Chrome gezielt kontrollieren

    Um zu checken, welche Daten und Berechtigungen die von Euch besuchten Webseiten haben, gibt es mehrere Wege. So könnt Ihr während Ihr auf einer Webseite surft auf das Schloss-Symbol neben der URL-Leiste von Chrome klicken. Hier könnt Ihr nun wahlweise über Cookies anzeigen die verräterischen Browserkekse inspizieren und bei Bedarf entfernen. Ein Klick auf Webseiten-Einstellungen führt Euch hingegen in die Übersicht, was

    Per Klick auf das Schloss könnt Ihr nicht nur die gesetzten Cookies einer Website anschauen und löschen, sondern auch erweiterte Einstellungen aufrufen.

    Alternativ dazu könnt Ihr auch direkt die Chrome-Einstellungen aufrufen und zum Bereich Sicherheit und Datenschutz navigieren. Hier findet Ihr unter Website-Einstellungen diverse Übersichten, um beispielsweise Seiten zu kontrollieren, auf denen Ihr den Standort-Zugriff erlaubt habt.

    Chrome merkt sich für alle besuchten Webseiten, was Ihr erlaubt habt und was nicht.

    Klickt Ihr hier nun auf den Link Nach Websites sortierte Berechtigungen und gespeicherte Daten aufrufen könnt Ihr gezielt prüfen, welche Seiten wie viele Daten im Browsercache belegen. Vor allem Offline-fähige Dienste wie SharePoint, Google Docs oder diverse Cloudspeicher gönnen sich gerne mal einen Batzen Speicherplatz auf Eurem Rechner. Ihr könnt die Seiten auf unterschiedliche Weise sortieren, etwa nach meistbesucht oder auch nach dem größten Speicherverbrauch.

    Klickt Ihr nun einen Eintrag an, könnt Ihr über den Button Daten löschen und anschließender Bestätigung die Offline-Dateien gezielt von der Platte schrubben. Dabei werden auch alle Cookies gelöscht. Bei der nächsten Nutzung müsst Ihr Euch also auch wieder anmelden und die bearbeiteten Daten gegebenenfalls erneut öffnen.

    Im gleichen Bereich könnt Ihr auch gleich die angesprochenen Berechtigungen ändern oder komplett zurücksetzen. In diesem Fall fragt Euch Chrome beim nächsten Besuch erneut, ob Ihr Aspekte wie Euren Standort oder Kamera und Mikrofon freigeben wollt.

    Alle in Chrome gespeicherte Offline-Daten löschen

    Mit der gezeigten Methode könnt Ihr Websitedaten gezielt löschen und gegebenenfalls Speicherfresse im Chrome-Offlinespeicher ausfinden. Wenn Euch das zu mühsam ist, könnt Ihr auch einfach komplett Klarschiff machen. Klickt dazu im Übersichtsbereich Alle Websites auf Alle Daten löschen. Bestätigt Ihr nun den Vorgang, werden alle offline gesicherten Dateien aus Chrome entfernt.

    Über die Jahre können sich einen Haufen Offline-Daten ansammeln. Bei Bedarf könnt Ihr diese komplett löschen.

    Das ist übrigens nicht gleichzusetzen mit dem Löschen des Browser-Verlaufs, den Ihr über Weitere Tools – Browserdaten löschen initiieren könnt. Bei der hier gezeigten Methode werden vor allem die Daten von Web-Apps entfernt, die für die schnellere Verwendung offline gesichert werden können.

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um Google Chrome findet Ihr hier, allgemeines rund um Software aller Art sammeln wir hier für Euch.

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  • Ganz einfach Bilder und Fotos für die Website verkleinern

    Wenn Ihr Eure Website oder Euer Wordpress-Blog mit Tools wie GTMetrix oder Google Pagespeed testet, werdet Ihr schnell merken, dass auf Websites Bilder die größten Geschwindigkeitsbremsen sind. Bilddateien sind eben groß, weshalb es sich anbietet, sie vor oder beim Upload zu verkleinern. Wir zeigen Euch einige Möglichkeiten, Fotos für das Web zu verkleinern.Weiterlesen »

  • Anleitung: Apple-ID ohne Datenchaos ändern

    Gestern habe ich die Apple-ID geändert. Schwerer Fehler: Anschließend mackte die Fotos-App auf dem iPad rum, auch der zweite Mac wollte anschließend nicht so recht funktionieren. Der Grund liegt in der iCloud – und Apples Wortkargheit im Bezug auf eigene Anleitungen. Denn Apples Support-Dokument zum Umbenennen der Apple-ID ist alles andere als präzise. Man muss deutlich mehr machen, als beschrieben – und ich bin prompt in die Falle getappt.Weiterlesen »

  • Dank DSGVO: Internet endlich anonym

    Die DSGVO ist schon ein Schätzchen – dank ihr kann man endlich Webseiten anonym betreiben. Endlich kann ich meine ganzen alten Hassschreiben aus dem Keller holen und veröffentlichen. Endlich kann ich Leuten Falschinformationen unterdrücken, um irgendeinen Scheiss zu verkaufen. Endlich, endlich – danke DSGVO!Weiterlesen »

  • Facebook langsam? Hier ist eine Lösung

    Datenskandal hin oder her, ich bin süchtig nach Facebook. Meine Kündigungsversuche habe ich jedes Mal binnen der Frist zurückgenommen. Und wenn wir ehrlich sind, ist Facebook allen Skandalen zum Trotz ja schon irgendwie ein tolles Netzwerk. Einzig: In letzter Zeit war Facebook langsam, und zwar richtig. Zum Glück gibt es dafür eine Lösung.Weiterlesen »

  • Hört auf, alles neu zu designen! Eine Anti-Top-9

    „Neu ist immer besser“ stimmte schon bei How I Met Your Mother nicht, und das gilt auch nicht nur für Whisky. Manchmal sind Dinge einfach ausgereift. Dann kann man sich gerne noch mit Verbesserungen oder verspielten Extras austoben, aber von revolutionären Neuerungen sollte man die Finger lassen. Mal ehrlich, liebe Industriedesigner da draußen: Hört auf, gute Dinge scheiße zu machen – hier mal 9 Beispiele, die mir ganz persönlich auf den Sack gehen.

    Heute ist alles super

    Und nein, das soll gewiss kein Früher-war-alles-besser-Artikel sein – viele Dinge in der IT-Welt sind heute viel besser, als noch vor 10 Jahren, zum Beispiel alles, was mit Performance zu tun hat. Und es ist ja klar, dass jedes Unternehmen sich und die Produkte weiterentwickeln will. Doch selbst die erfinderischsten Entwickler können doch mal die Finger still halten – oder habt Ihr in den letzten 20 Jahren eine ernsthafte Veränderung des Google-Suche-Screens feststellen können? Die minimalistische Google-Suche war zu beginn revolutionär und hat die vollgestopften, hässlichen Platzhirsche Lycos und Altavista nicht nur auf die Ränge, sondern in die hinterste Ecke verwiesen. Und das Design ist heute noch großartig. Da gibt es kaum etwas zu verbessern, und absolut nichts zu revolutionieren!

    Vorsicht: Der Artikel beinhaltet böse Pfuiwörter und vage begründeten Hass.

    Schlimm wird es, wenn mir jemand Neuerungen scheinbar einfach der Neuerungen halber verkaufen will – als DAS NEUE GROßE DING DAS ALLES VERÄNDERT … Zum Beispiel Touch, wo es nicht hingehört:

    1. Nvidia-Shield-Fernbedienung

    Nvidia Shield ist geil. Endlich eine leistungsfähige Plattform für Kodi. Amazon läuft auch. Und vor allem landen die Steam-Spiele schnell und einfach auf dem Fernseher. Selbst das zugehörige Gamepad ist absolut top und kann mit den Xbox-Controllern mithalten. Und es gibt eine supercoole, touch-befähigte, multifunktionale Hipster-Fernbedienung – aka ein Klumpen Scheiße. Dass das Mistding ständig aussetzt, ok, nicht schön, aber einfach ein technischer Bug, kein Beinbruch. Aber Touch? Mit dem Touchbalken stellt man die Lautstärke ein – eine waaaaaaaaahhhhnsinns Verbesserung gegenüber Laut-/Leise-Knöpfen. Immerhin geht das Voluminieren super schnell. Wahnwitzig unpräzise, aber schnell. Und man kann auch noch einen Doppel-Tap auf die Leiste ausführen, um Medien zu pausieren – irre! Wie konnte ich nur so lange mit Pause-Buttons überleben?

    Auf diese blödsinnige Doppel-Tap-Funktion kommt man eher durch Zufall, ein Fall der ständig anffällt: Das superschlanke Teil kann man nämlich kaum in die Hand nehmen, ohne in irgendeiner Weise mit dem Touchquatsch zu interagieren. Davon abgesehen propagiert die Fernbedienung, was viele andere auch als die neue Dorfsau sehen: Multifunktionale Knöpfe! Soll heißen: Statt einen Knopf für Pause, einen für lauter, einen für Programm 1, einen für Programm 2, einen fürs Skippen und so weiter, gibt es eben nur einen Button und Pfeiltasten. Cool, ne?! Nur noch eine Taste. Das verwirrt die Leute nicht so. Oder was war der Gedanke dahinter? Fakt ist: Dieser grauenhafte Buttonverzicht führt nur zu Sucherei in Menüs, macht alles langsamer und nerviger und gehört verdammt. Vielleicht sieht eine Fernbedienung mit 20 Knöpfen altbacken aus. Aber ich stell mir den Mist auch nicht in die Vitrine.

    shield
    Inwiefern sind Touch und wenige Buttons hier hilfreicher?

    2. Windows 8

    Kacheln. Kacheln kommen aus der Hölle. Und der Verzicht auf das Startmenü? Vermutlich eine der dümmsten Entscheidungen der Designgeschichte. Und das meine ich tatsächlich mal nicht überzogen. Das war so behämmert und wurde so unisono verachtet, dass ich da nichts mehr zu sagen brauche. Und das Menü kam ja auch wieder. Kacheln haben aber vielerorts überlebt. Ja, eine 120×120-Pixel-Kachel mit bunter Grafik ist hübscher anzusehen, als eine Liste mit Dateinamen auf grauem Untergrund. Aber man bekommt mit Kacheln eben nur einen Bruchteil der Informationen auf dem selben Platz unter. Hier sind mehrere Hundert Programme installiert, wenn ich die als Kacheln sehen will, muss ich ins nächste Cinemaxx streamen.

    Und dann kam die Oberpappnase: Hey, wäre es nicht geil, wenn die Kacheln auch noch blinken und wackeln wie in den 90ern? Und die Leute flippen aaauuuuuus wenn wir noch Werbung draufpappen. Und genau, das basteln wir dann standardmäßig ins Windows-10-Startmenü. Voll geil, oder? Nein Du elender Clown – such Dir bitte einen anderen Beruf. Ich schlage Fliesenleger vor.

    kacheln
    Kackkacheln, ’nuff said.

    3. Windows-Systemsteuerung

    Den Kollegen von der Systemsteuerungs-UI kann der Kachelkönig gleich mitnehmen: Die Windows-Systemsteuerung war immer schon besser als das (standardmäßig unvollständige) Konfig-Sammelsurium von Linux-Distris – ein echter Mehrwert! Aber egal, auch diese Kuh kann man schlachten: Windows 10 überzeugt auf ganzer Linie mit der alten Systemsteuerung und den neuen Systemeinstellungen. Ein Bereich sieht aus wie seit 20 Jahren, der andere fügt sich in den neu gestalteten Windows-Teil ein. Und keine der Konfig-Zentralen kann alles, man braucht beide. Was soll so ein Dreck? Warum muss ich zwei völlig unterschiedliche Design-Konzept unter einer Betriebssystemoberfläche ertragen? Warum muss ich suchen, welche Settings wo zu finden sind?

    Die Eínstellungen als eine Art hübsch gezeichnetes Best-of der Systemsteuerung? Keine Einwände, für manch einen DAUigen User wäre das vermutlich nicht mal unpraktisch. Aber so? Ab in die Kachelbude.

    windows10
    Zwei Konzepte auf einem System, funktional mit Schnittmenge – ein Traum.

    4. Ewig-Scroll-Websites

    Webdesigner sehen sich nicht selten eher als Künstler denn als Techies und Künstler negen dazu, der Optik den Vorzug vor Usability zu geben. Und die Marketing-Äffchen dieser Welt bekommt man sowieso mit allem, was neu ist und – nein, neu heißen reicht schon. Also sind aaaaaaaaaalle hippen Seiten heute Bilderbögen, durch die man ewig nach unten scrollt. Auf eine Navigation wird dabei gerne verzichtet. Warum auch? Wenn man nichts inhaltlich wertvolles zu sagen hat, ist Bilderblenderei vermutlich keine schlechte Idee. Ist auch so schön einfach und billig. Apropos Blender: Wer mal ein gnadenlos auf Produktivität getrimmtes Bedienkonzept erleben will, sollte sich das Open-Source-Animationswerkzeug mal anschauen. Intuitiv läuft hier zwar gar nichts, aber dermaßen effizient geht es sonst nur auf der Kommandozeile zu.

    vive
    Ein Screenshot der Vive-Pro-Homepage – im Original 17.300 Pixel hoch. Informativ, ne?

    5. Gummiartige Menüleiste

    Liebe Leute bei Windows, ich weiß besser, welche Funktionen ich nutzen will als Ihr. Ehrlich! Warum ich Euch das erzähle? Früher gabs in Explorer und Office mal eine Leiste, in der Damalszeit nannten wir sie Menüleiste. Da waren so ziemlich alle Funktionen des Programms zu finden, sauber geordnet in Quasi-Standard-Kategorien wie „Datei“, „Ansicht“, „Bearbeiten“ und so weiter. Gut, manchmal waren die Menüs sehr umfangreich und wir mussten kurz suchen, aber es ging ja nur darum, ein paar Untermenüs zu öffnen. Aber Ihr ward nicht zufrieden. Ihr dachtet Euch: Hey, wir wissen doch viel besser, was der Nutzer wann machen will! Ach Käse, was er machen soll! Muss! Treffen wir doch eine Vorauswahl für ihn! Und seither laufen Schaaren zombiehafter Gestalten durch die Büroflure dieser Welt und schimpfen verzweifelte Fragen in Richtung ihrer Kollegen: Weiß einer wo das Drucken jetzt ist? Irgendwer? Was soll diese verdammte *‘!$%’#+…

    Die Menüleiste war gut. Sie ist gut. Und fast alle verwenden sie in ihren Programmen, wie sie es immer getan haben, wie die meisten Nutzer es erwarten. Erwarten? Da war doch was: Einer der überschaubar wenigen Usability-Grundsätze ist die Erwartungskonformität. Bei beschissenen Systemen kann man die gerne mal über Board werfen, aber die Menüleiste war noch nie scheiße. Sie ist gut!

    ribbon
    Ja, ist deutlich übersichtlicher als das alte Dateimenü. Außerdem kotzt’s Einhörner.

    6. Unity

    Ich will nicht immmer auf Windows herumhacken, die armen Jungs haben noch genug zum Zerstören vor der Nase. Aber mit Unity hatte es auch Ubuntu vor ein paar Jahren geschafft, sich gänzlich vom üblichen Desktopkonzept mit Startmenü, Desktop und einzelnen Fenstern verarbschiedet. Technisch war das ganze bisweilen dermaßen schlecht und unbeliebt, dass man es wieder dran gegeben hat. Unity war quasi das Design-Übel-Äquivalent zu Windows 8. Die Kurzvariante: Menschen brauchen Menüs zum Stöbern – das Eintippen von (Such-) Befehlen erfordert Wissen. Bye bye intuitive Nutzung – auch so ein Usability-Grundsatz.

    Stellt Euch vor, im Einkaufscenter gäbe es nicht mehr die üblichen Verkaufsflächen, Ladenlokale, Ausstellungen und Produkte in Regalen und auf Ständern, sondern nur noch eine Luke, dahinter ein Typ, nennen wir ihn Luke, dem Ihr sagt, was Ihr haben wollt: Ein paar hübsche gelbe Schuhe mit Gummisohle und Klettverschluss bitte, in Größe 32 – oder welche, die so ähnlich aussehen, wie die von Blabli Blupp in der Serie ABC. Luke lukt durch die Luke und zuckt mit den Achseln. Also gut: Luke, Schuhe in gelb. Und jetzt kippt Luke 40 Paar Schuhe aus. Das ist doch doof. Weiß man genau, was man will, geht es über einen Befehl schneller – das ging aber immer schon. Weiß man nicht genau was man will (wie die Programme heißen zum Beispiel, oder die EAN der gelben Schühchen), braucht man eben doch wieder was zum Stöbern, zum Herumgucken. Vielleicht findest Du das beste paar rosa Turnschuhe mit gepunkteten Sohlen, das die Welt je gesehen hat – Du kaufst sie und heulst vor Freude ;) Mit der Unity-Variante würdest Du vermutlich nur heulen, und zum Barfußjünger mutieren.

    unity2
    Unity. Gibts nicht mehr. Aloha.

    unity
    Meine Meinung zu Unity ist wohl klar.

    7. F-Droid :(

    Und jetzt muss ich heulen. Dass ich ausgerechnet mein geliebtes F-Droid auf diese Liste setzten musste, tut echt weh. Auch wenn es ausschließlich die Ansicht „Neues“ betrifft. Das alte F-Droid: Eine simple Auflistung von Apps, visualisiert durch Icons in Schriftgröße. Das neue F-Droid: Riesige bunte Flächen in verschiedenen Größen – ein Schelm, wer da an Kacheln denkt. Das alte F-Droid: Konservativ, meinetwegen altbacken und übersichtlich. Das neue F-Droid: Fancy Look, brutal unübersichtlich. Es ist einfach zum Kotzen. Ich jedenfalls muss regelmäßig göbeln, wenn Klickibunti, Eyecandy oder wie auch immer Ihr das nennen wollt die Oberhand gewinnt, die Übersichtlichkeit vergewaltigt und der Effektivität die Kehle durchschneidet. Zumal diese auf Bilder fokussierten Darstellungen ein generelles Problem haben: Wenn einzelne Bilder fehlen, sieht das Ganze scheiße aus. Und natürlich fehlen auch hier etliche Bilder, wie bei vermutlich jeder „Bibliothek“.

    Nun gut, als (winzig) kleines Eingeständnis: Ich hörte noch zu Schulzeiten zum ersten Mal das Zitat, Windows sei ein Betriebssystem für Mäuseschieber und Legastheniker – und nur der DOS-Terminal sei das einzig Wahre. Wobei da wohl vor allem ein paar Möchtegern-Elitärer ihren Möchtegern-Status flöten gehen sahen … Jedenfalls dürften solche Menschen mein favorisiertes Win-98-Design ähnlich klickibunti finden, wie ich Kacheln. Aber, siehe Unity, DOS verlangt wieder nach Befehlen ;)

    f-droid
    F-Droid, ich will nichts Schlechtes über Dich sagen – aber dieses Design …

    8. SIM-Karten

    Eine „normale“ SIM hört auf den Namen „Mini“. Das soll wohl andeuten, dass sie klein ist. Mal kurz nachgeguckt, yep, klein. Klein im Gegensatz zu, sagen wir mal einem USB-Stick. Handys sind auch klein, zum Beispiel im Verhältnis zu Bratpfannen. Irgendwann wurden Handys immer kleiner, bis kurz unter Zigarettenschachtelgröße. Und da dachte man sich wohl sowas wie „Moooooment – wenn die Handys kleiner werden, muss auch die SIM kleiner werden“. Zack, Micro-SIM. Dann wurden aus Handys Smartphones und sie wurden wieder größer – viel größer. Bis zu bratpfannengroß. Und da dachte man sich: „Yo, SIM-Designer. Wie können wir diese doofe kleine Karte, die völlig problemlos funktioniert und niemanden interessiert, endgültig kaputt gestalten?“ Er so: „Ähhh – kleiner? Mini, Micro, Nano?“ Zack, Nano-SIM. Und so war der Chip geboren, der quasi ohne Halterung auskommt. Clever.

    Das Clevere daran: Plötzlich passten die verschissenen Kärtchen nicht mehr immer. Man brauchte Ersatz -> Kohle! Man brauchte Schablonen zum Ausschneiden -> Kohle! Man brauchte Adapter zum Vergrößern -> Kohle! Die Anpassungen wurden in den Läden als Service angeboten -> Kohle! Also echt ein geiles System. Erst als SIMs das Nano-Format erreicht hatten, konnte ich endlich ohne Störungen telefonieren. Danke, oh Ihr erfindenden Götter. Vermutlich hat irgendein Vollhonk dafür sogar noch so einen Pseudo-Red-Dot-Design-Preis bekommen. Und hey, den Bonus habe ich noch gar nicht erwähnt: Die Dinger sind mittlerweile so fucking klein, das zumindest jeder mit dicken oder schwieligen Fingern kaum noch eine Chance hat, sicher mit ihnen zu hantieren. Immerhin: Weniger Plastikmüll.

    sim
    Ob das passt? Zu groß oder? Macht das Telefon zu schwer.

    SIM in Nano-Größe? Der Hit für die Industrie, ein Schlag mit dem kleinen Hammer auf den kleinen Zeh für alle anderen.
    https://youtu.be/Vpk9NWTKDCM?t=1m15s

    9. Verhandlungen in FIFA 18

    Endlich mal FIFA 18 im Angebot, also weg mit dem ollen 16er. Dass das eigentliche Fußballspielen besser ist, geschenkt. Aber welches irre Blag hat sich denn bei Transfers und Vertragsverhandlungen ausgetobt? Das wird mittlerweile (vielleicht schon ab 17, die habe ich übersprungen) in vollkommen überflüssige Animationssequenzen gebettet und als Dialog mit zum Beispiel Spieler und Berater durchgeführt. Das ist maximal 1 mal nett anzusehen, danach nervt es wie die Hölle. Und wieder, schon wieder, gewinnt Eyecandy gegen etwas Brauchbares.

    fifa
    Danke EA! Die Verhandlerei ist so nervig, dass ich wohl nur noch mit Standardkadern spiele. Machts auch viel, äh, zugänglicher.

  • Mehrere Websites als Desktop-App – Beispiel: Twitter-Dashboard

    Dass eine Webseite als eigenständige Desktop-App nutzen lässt, ist vielen wohl bekannt – wie das grundlegeng geht, haben wir hier bereits gezeigt. Aber Ihr könnt noch viel mehr machen, als nur eine einzelne Seite in ein Fenster buxieren. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Dashboard für 10 Twitter-Accounts? Das geht fix und ist eine super Grundlage für eigene Spielereien. Weiterlesen »

  • Anleitung: Mit dem iPad Videos von Youtube herunterladen

    Youtube ist eine wunderbare Videoplattform. Leider hat Google schon lange die Download-Funktion für Videos deaktiviert. Dabei wäre das doch so praktisch, wenn gerade kein Internet da ist: Lustige Meme-Videos, Podcasts oder Serien-Episoden für den Offline-Gebrauch von Youtube herunterladen ist jedoch offiziell nicht mehr möglich. Zum Glück gibt es Alternativen für den Youtube-Download wie Clipgrab. Allerdings gibt es die nur für PC und Mac – auf Mobilgeräten wie iPad, iPhone oder Android klappt das nicht: Für besonders einfachen Video-Download müsst Ihr hier einen Online-Dienst bemühen.Weiterlesen »

  • In eigener Sache: Tutonaut jetzt mit HTTPS-Verschlüsselung

    Es war viel Arbeit und viel Gefummel, aber letztlich ist es geschafft: Wir sind SSL-verschlüsselt online, Tutonaut.de ist jetzt eine sichere Website, auf der Ihr nach Herzenslust kommentieren oder im Forum Fragen stellen könnt. Sinn und Zweck der Aktion? Nun: Einerseits wollen wir Euch ein sicheres Surf-Erlebnis bereitstellen. Mit der Browser-Server-Verschlüsselung könnt Ihr nämlich sicher sein, dass Eure Verbindung geschützt ist. Und andererseits wollen wir uns natürlich vor Google-Strafen schützen.Weiterlesen »

  • Websites als Apps auf dem Homescreen von iPhone und iPad nutzen

    Wir geben öfter mal den Tipp, die Facebook-App vom iPhone oder iPad zu schmeißen, um Akku zu sparen. Doch was danach? Nun: Die Facebook-App ist nicht mehr als eine Hybrid-App. Die zeigt eine optimierte Version der Facebook-Website an und greift auf einige iPhone-APIs zu. Ein Facebook-Browser, wenn Ihr so wollt. Ihr würdet staunen, wie viele Apps in dieser Art programmiert sind, obwohl sie eigentlich keinen Mehrwert gegenüber der mobilen Website bieten. Von daher kann es sich aus mehreren Gründen lohnen, Websites als Apps zu verwenden: Es verbessert die Systemgeschwindigkeit, die Stabilität, die Akkulaufzeit und schont Internet-Bandbreite. Wir zeigen, wie Ihr Apps auf den Homescreen legen könnt – und bei welchen Apps es sich lohnt.Weiterlesen »

  • Desktop-Version einer Website aufrufen

    Moderne Smartphones liefern schon lange das „echte“ Internet auf die Hand.  Dennoch sind die meisten Websites auf die eine oder andere Art für den mobilen Einsatz optimiert, um Ladezeiten zu verringern und die Lesbarkeit zu verbessern. Manchmal ist es aber dennoch praktisch, die volle Desktop-Version einer Seite aufzurufen. Das geht zum Glück mit den meisten Browsern ganz einfach. Weiterlesen »

  • Online-Emulator: Alte PCs im Browser ausprobieren

    Spionage, Klickibunti, enorme Hardwareanforderungen – beim Blick auf manches modernes Betriebssystem wünscht sich der ein oder andere mit Sicherheit die gute, alte Zeit zurück, in der alte PCs noch einfache Rechenmaschinen waren und den Anwender nicht mit Kacheln, persönlichen Sprachassistenten, flotten Helferlein, hochauflösenden Grafiken und anderem Firlefanz zwangsbeglückten. Allerdings legt sich der Nebel der Zeit über die Erinnerungen und das, was früher „gut“ war, wirkt heute nur noch altbacken. So wie der gute, alte PC-XT mit Windows 1.0. Den könnt Ihr jetzt im Browser ausprobieren.Weiterlesen »

  • Test: Web-Baukasten Website X5 Professional

    Nein, sie sind noch nicht ganz tot, die guten alten Web-Baukästen, auch wenn Online-Funktionen der Provider und vor allem CMS wie Wordpress und Joomla längst für das gros der Webseiten verantwortlich sind. Aber Baukästen haben durchaus noch Relevanz: Sie bieten Laien und Einsteigern die Möglichkeit, individuell gestaltete Seiten anzubieten und dabei sogar Shop-Elemente, Animationen, Google Maps, Galerien und so weiter zu nutzen – bei Wordpress & Co. verlangt das entweder nach Ahnung oder die Seiten sehen aus wie alle anderen. Und wen sollte das interessieren? Vor allem Kleinunternehmen und kleine Mittelständler profitieren davon, können sie sich doch professionell präsentieren und von der Konkurrenz absetzen. So weit die Theorie – und wie schlägt sich hier nun das 200-Euro-Tool Website X5 Professional?Weiterlesen »

  • Icons (Favicons) für Webseiten und Apps erstellen

    Auf der Suche nach einem Tuto-Maskottchen habe ich mich mit Sketchbook auf dem iPad versucht und ein, wie ich finde, recht ansehnliches Maskottchen zusammengeschustert. Das allerdings musste dann noch als Avatar und Favicon auf die Website. Für ersteres habe ich Pixelmator verwendet, für letzteres das praktische Online-Tool Favicon-Generator.Weiterlesen »

  • Anleitung: Website-Screenshots in Safari als PDF erstellen

    Manchmal ist es nötig, eine komplette Website als PDF zu sichern, etwa um einen Entwicklungsstand festzuhalten oder schlicht, um einige Anmerkungen zum Webdesign weiterzugeben. Gerade bei der Arbeit kann das hilfreich sein, etwa um Handouts zu erstellen oder auf Mängel im Seitedesign der Website des Unternehmens hinzuweisen. Leider bietet Apples Safari-Browser dafür keine eigene Funktion, dafür sorgt eine kostenlose Safari-Extension für Abhilfe.Weiterlesen »

  • Prüfen, ob eine Website down ist

    Facebook ist nicht erreichbar? Ihr kommt nicht auf Eure Gmail-Nachrichten? Twitter ist down? Oder der schlimmste denkbare Fall: Tutonaut.de ist nicht erreichbar!??! Bevor Ihr in einer solchen Situation in Panik geratet und Euren Internetprovider mit Drohanrufen befeuert, solltet Ihr prüfen, ob der Fehler auf Eurer Seite liegt oder die Seite tatsächlich offline ist.Weiterlesen »

  • Websites auf dem Smartphone als PDF speichern

    Zugegeben, die Idee, Webseiten unterwegs als PDF zu speichern, mutet ein wenig an das Prinzip der Internetausdrucker an – doch es kann tatsächlich eine Menge Vorteile bieten. So lassen sich beispielsweise längere Artikel oder auch komplette Foreneinträge einfach archivieren, ohne dass dafür externe Dienste wie Pocket oder Evernote benutzt werden müssen. Auch im Urlaub kann der PDF-Export helfen, damit Ihr beispielsweise wichtige Reiseinfos aus dem Browser jederzeit offline ansehen könnt. Die Android-Version von Firefox hat das passende Feature bereits ab Werk an Bord.Weiterlesen »

  • Eigene IP-Adresse auslesen und Anonymisierung prüfen

    Es gibt viele Anonymisierungsprogramme verschiedener Qualität, die die Anonymität im Internet sicherstellen. Eines der besten ist sicherlich das Tor Browser Bundle, mit dem es recht einfach ist, anonym im Web zu surfen. Wer eine entsprechende Lösung einsetzt oder auch nur sehen möchte, welche Daten er beim Surfen preisgibt, sollte einmal einen Blick auf die Website www.ipchicken.com werfen: Ohne Umwege werden hier die eigene IP-Adresse, Browser und der Provider angezeigt – ideal, um die eigene Anonymisierung zu testen.Weiterlesen »

  • Star Wars Episode IV komplett im Terminal anschauen – als ASCII-Art

    Das ist jetzt etwas für die ganz harten Nerds da draußen: Star Wars + Terminal + ASCII-Art – es gibt wohl kaum eine schönere Möglichkeit, Freunden und Kollegen mitzuteilen, dass man gerne und viel am Computer sitzt, als einige Terminal-Tricks vorzuführen. HD-Videos und all den modernen Krempel braucht auch niemand, wenn man doch ASCII-Art hat. Und davon hat man mit Star Wars Episode IV für das Terminal von Windows, Linux, Mac OS X und allen anderen Betriebssystemen, die Telnet unterstützen, reichlich: Der ganze Film wurde vom Neuseeländer Simon Jansen in ASCII-Zeichen nacherzählt. Um ihn aufzurufen, müsst Ihr nur telnet towel.blinkenlights.nl im Terminal oder der Eingabeaufforderung eingeben, schon könnt Ihr Euch das Meisterwerk anschauen. Dem nerdigsten Filmabend aller Zeiten dürfte damit nichts mehr im Wege stehen.

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  • Aus jeder Webseite eine eigene Desktop-App erstellen

    Ob Musikdienst, Online-Bildbearbeitung oder Office-Suite im Browser – moderne Online-Dienste können immer häufiger klassische Desktop-Programme ersetzen. Da bietet es sich umso mehr an, sie auch auf die entsprechende Weise zu nutzen: Google verfolgt dieses System seit längerem und stattet den hauseigenen Browser Chrome mit der Option aus, eine beliebige Internetseite genauso wie ein Programm unter Windows zu nutzen. Effektiv macht Ihr damit jede Webseite zur App – und das bietet eine ganze Reihe an Vorteilen!Weiterlesen »

  • Fotos mit dem Holganizer mit einem kultigen Retro-Effekt versehen

    1982 kam die Holga-Mittelformatkamera auf den chinesischen Markt: Als günstige „Volkskamera“ für die Massen trumpfte sie mit einfachster Bedienung, lausiger Verarbeitung und in der Qualität stark variierenden Plastiklinsen, die den Fotos eine ganz eigene Optik verpassten. In unseren eingehipsterten Zeiten hat die kleine Analogkamera inzwischen genau deshalb weltweiten Kultstatus erlangt.Weiterlesen »

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