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  • WhatsApp: Chats sperren und mit Biometrie schützen

    WhatsApp hat eine nette Neuerung für die Geheimniskrämer unter Euch eingeführt: Seit Kurzem dürft Ihr einzelne Chats oder auch Gruppen-Nachrichten nicht nur verstecken, sondern auch mit einem Fingerabdruck oder der Gesichts-Entsperrung schützen. So verbergt Ihr private Chats vor neugierigen Blicken Anderer, die Zugriff auf Euer Smartphone haben. Warum und wieso Ihr das tun wollt, wisst Ihr mit Sicherheit am besten selbst. ;-)

    So aktiviert Ihr die Chatsperre in WhatsApp

    Wenn Ihr einzelne Chats aus der WhatsApp-Liste ausblenden und hinter einer biometrischen Sperre verstecken wollt, geht Ihr folgendermaßen vor:

    1. Öffnet WhatsApp und anschließend den Chat, den Ihr sperren wollt.
    2. Tippt oben auf den Chat-Namen, um die Einstellungen zu öffnen.
    3. Wählt hier den Punkt Chat mit Fingerabdruck / Face-ID sperren.
    Anleitung WhatsApp Chats sperren Face ID

    Ab sofort ist der Chat gesperrt und ausgeblendet. Um ihn zu öffnen, müsst Ihr auf der Startseite von WhatsApp nach unten wischen. Hier findet Ihr den Punkt Gesperrte Chats. Wollt Ihr die Unterhaltung wieder freigeben, entfernt analog dazu den Haken.

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    Ein kleiner Hinweis: Wie so oft bei neuen WhatsApp-Funktionen kann es sein, dass die Chatsperre bei Euch noch nicht verfügbar ist. WhatsApp verteilt neue Features in der Regel nach und nach. Ich habe das hier auf drei Smartphones ausprobiert und nur auf meinem eigenen iPhone war die Chatsperre schon vorhanden.

    Bei einer Freundin hingegen war sie sowohl auf dem Arbeits-Androiden wie dem privaten iPhone schon da. Habt also einfach etwas Geduld, falls die Funktion noch nicht da ist. Stöbern in unseren anderen WhatsApp-Tipps wäre eine gute Beschäftigung für die Zwischenzeit ;-)

    Chats sperren in WhatsApp: Das müsst Ihr wissen

    Die gesperrten Chats verschwinden nicht nur von der WhatsApp-Startseite. Es gibt noch ein paar weitere Besonderheiten:

    • bei neuen Nachrichten in gesperrten Chats seht Ihr in den Benachrichtigungen anstelle der Inhalte den Hinweis: „WhatsApp: 1 neue Nachricht“.
    • Mediendateien wie Fotos oder Videos werden in privaten Chats nicht in Eure Galerie gespeichert. Wollt Ihr das ändern, müsst Ihr die Chatsperre deaktivieren, um die Mediendateien zu speichern.
    • WhatsApp-Anrufe in gesperrten Chats können normal angenommen werden
    • Wenn Ihr die Chatsperre auf deinem Telefon aktiviert, werden die Chats nur auf Eurem Smartphone gesperrt. Falls Ihr andere Geräte mit WhatsApp verbunden habt, beispielsweise via WhatsApp Web, werden die Chats auf diesen Geräten nicht gesperrt.
    • Wenn Ihr die Backup- und Wiederherstellungsfunktion von WhatsApp verwendet, bleiben gesperrte Chats nach der Wiederherstellung auf einem neuen Telefon weiterhin gesperrt. Um auf Eure gesperrten Chats zuzugreifen, müsst zuerst die Authentifizierungsfunktion via Fingerabdruck oder Face ID einrichten.
    • Eure Chat-Partner werden nicht über die Sperre informiert.
    • Habt Ihr einen Chat bereits über die Archivierungsfunktion ausgeblendet, müsst Ihr diese zunächst rückgängig machen, bevor Ihr ihn auf die neue Weise sperren könnt.

    Wie schon erwähnt: Gründe, WhatsApp-Chats zu verstecken, gibt es sicherlich viele. Vielleicht plant Ihr ja eine Überraschungsparty und wollt verhindern, dass der Ehrengast die entsprechende Chatgruppe nicht versehentlich seht. Und Euch fallen sicherlich noch mehr Situationen ein ^^.

  • macOS: Das versteckte Killer-Feature im Hilfe-Menü

    Kennt Ihr das? Da nutzt man ein Programm (oder in diesem Fall ein Betriebssystem) seit vielen, vielen Jahren und entdeckt dann durch Zufall ein quasi Killer-Feature? So erging es mir kürzlich mit macOS. Bei der Tipps-Recherche rund um die Spotlight-Suche bin ich auf eine Funktion von macOS gestoßen, die ich in dieser Form noch nicht kannte. Das Hilfe-Menü der meisten Mac-Programme bietet eine Suchfunktion, die Euch den Mac-Alltag deutlich einfacher machen kann.

    Hilfe in Mac-Apps: Mehr, als es erscheint

    In der Menüleiste von macOS blenden die meisten Programme den Punkt Hilfe ein. Dieser erscheint auf dem ersten Blick oft ähnlich hilfreich, wie die olle Windows-95-Hilfsfunktion. Das große ABER: Häufig beherbergt das Menü auch den Punkt Suche. Damit greift Ihr auf interne Handbücher zu (so die Apps solche Bieten), oder bekommt Links zu Online-Foren und mehr.

    Doch viele Mac-Apps bieten hier auch den unscheinbaren Punkt Suchen. Dieser durchsucht tatsächlich nicht nur die Programm-eigenen Handbücher, sondern auch sämtliche Menüpunkte eines Programms. So könnt Ihr bei Bedarf sehr schnell zur passenden Funktion steuern, wenn Ihr grob wisst, unter welchem Namen sie zu finden ist.

    Die Suche nach einer Funktion zeigt Euch auch direkt, wo sie in der Menüstruktur zu finden ist.

    Wollt Ihr beispielsweise in Chrome eine Webseite neu laden und findet den passenden Menüpunkt nicht? Gebt einfach laden ein und die Suche zeigt Euch die (in diesem Fall zwei) passenden Einträge an. Fahrt Ihr mit der Maus über ein Ergebnis, seht Ihr auch gleich, wo die entsprechenden Menüpunkte auftauchen. So findet Ihr sie in Zukunft schneller wieder. Bei Chrome und Co. durchforstet die Suchfunktion übrigens auch Dinge wie geöffnete Tabs oder auch die Browser-Historie.

    Überblick im Funktions-Dschungel

    Vor allem in Programmen mit absolutem Funktions-Overkill wie Photoshop oder dem menschenfreundlicheren Pixelmator Pro ist die Hilfsfunktion… öhm… hilfreich. Wenn Ihr etwa „irgendwas mit Masken“ machen möchtet, aber nicht wisst, wo genau die entsprechende Funktion untergebracht ist, findet Ihr sie damit deutlich schneller. Leider bieten nicht alle Mac-Apps eine solche Suchfunktion für die Hilfe, ist sie aber vorhanden, kann sie viel Zeit sparen.

    Schneller zum Ziel per Hilfsfunktion.

    Ich für meinen Teil kannte die Nummer mit der Suche noch nicht und finde sie tatsächlich unglaublich hilfreich. Tatsächlich würde ich so weit gehen, die Allround-Suche als Killerfeature zu betrachten, das leicht zu übersehen ist. Zumindest ist mir kein anderes System bekannt, was die Hilfe-Suche so umsetzt – wobei es in der Linux-Welt sicherlich Äquivalente gibt, die mir nicht bekannt sind. Übertreibe ich hier? Oder geht es noch jemanden so? Ich bin gespannt auf Euer Feedback.

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    Noch sehr, sehr viel mehr Tipps und Tricks zu alles mit einem Apfel findet Ihr wahlweise in unserer Mac-Ecke oder im iPhone-Bereich.

  • 5 praktische Tipps für das iPad als Zweitrechner

    Warum das iPad Pro, wenn auch die Macbooks Apple Silicon benutzen? Nun: Ich habe mich nach langem Hin- und Her für das Gerät entschieden, weil es mir Möglichkeiten bietet, die ein Macbook nicht hat – zumindest als Zweitrechner. Auch wenn ich den Pencil selten benutze, ist er ein Nice-To-Have. Und so bin ich durchaus zufrieden mit dem iPad Pro 12“ als Zweitrechner neben meinem iMac.

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  • Android 13: Sprache der Apps umstellen

    Mit dem Update auf Android 13 hat Google seinem Mobilsystem eine unscheinbare Neuerung mitgegeben, die mehrsprachigen Menschen eine echte Hilfe sein kann: Ihr könnt für jede App manuell festlegen, in welcher Sprache sie angezeigt wird. Die Spracheinstellungen funktionieren dabei unabhängig von der eingestellten Systemsprache. Das ist auch dann praktisch, wenn etwa die deutsche Übersetzung einer fremdsprachigen App eher durchwachsen ausfällt.

    So stellt Ihr die App-Sprache in Android systemunabhängig um

    Standardmäßig richtet sich die Menüsprache einer Android-App an der Systemsprache Eures Androiden – wenn Ihr das hier lest, dürfte das also mit zumindest einer gewissen Wahrscheinlichkeit Deutsch sein. Ab Android 13 dürft Ihr die Sprache aber nun pro App umschalten, ohne gleich das gesamte System umzustellen. So geht Ihr dabei vor:

    1. Öffnet die Einstellungen von Android.
    2. Navigiert zum Menüpunkt System – Sprachen und Eingaben.
    3. Tippt hier auf den neuen Menüeintrag App-Sprachen.
    4. Wählt die App aus, deren Spracheinstellungen Ihr ändern wollt.
    5. Wählt im nächsten Menü die neue Sprache aus.
    Die neuen individuellen Spracheinstellungen von Android 13

    Beim nächsten Start präsentiert sich die App nun automatisch mit den neuen Spracheinstellungen. Auf diese Weise könnt Ihr für jede Android-Anwendung, die den Sprachenwechsel unterstützt, eine individuelle Sprache festlegen. Sehr nett.

    Die Sprachumstellung funktioniert natürlich nur in den Android-Apps, die bereits eine mehrsprachige Menüführung integriert haben.

    ¡Hola! Wollt Ihr bestimmte Apps beispielsweise auf Spanisch nutzen, ist das unter Android 13 kein Problem.

    Auf Dauer dürften das aber durchaus mehr werden, da der App-Sprachenwechsel eine fixe Standardfunktion von Android 13 ist. Sobald auch andere Geräte als die Pixel-Flotte von Google das Update auf Android 13 erhalten, werden die Spracheinstellugen von Android deutlich flexibler.

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    Noch mehr Tipps und Tricks rund um Android und alles, was damit zu tun hat, findet Ihr wie immer in unserer Android-Rubrik.

  • iPad und iPhone: Apps schneller löschen

    Der App Store lädt dazu ein, ständig neue Apps zu testen. Mit der Zeit müllt Euer iPhone oder auch iPad aber ordentlich zu, wenn Ihr Euch ständig durch die neuesten App-Tipps fräst. Nicht nur aus diesem Grund solltet Ihr ab und zu nicht mehr genutzte Apps deinstallieren. Dazu könnt Ihr natürlich mit der guten alten „Lange-drücken-Wackel-Methode“ einzeln durch Eure Homescreens arbeiten und die Apps mit mehreren Fingertipps löschen. Doch es gibt eine leicht zu übersehene Methode, mit der Ihr nicht mehr gebrauchte Apps deutlich schneller deinstalliert.

    Apps einfacher deinstallieren

    Apple bietet über den App Store nicht nur die Möglichkeit an, neue Apps zu installieren, sondern auch vorhandene Apps per Fingerstreich zu löschen. Öffnet dazu den App Store und tippt auf Euer Benutzerbild. Im nun geöffneten Menü scrollt Ihr herunter. Hier listet der App Store die verfügbaren App-Updates auf und zeigt die aktuellen Neuerungen.

    Der leicht zu übersehene Clou: Wischt Ihr hier von rechts nach links über einen App-Namen, blendet das System eine Löschen-Schaltfläche ein. Tippt diese an und bestätigt den Vorgang, um die App zu deinstallieren. Auf diese Weise könnt Ihr deutlich schneller einen Haufen Apps loswerden, die Ihr selten oder gar nicht nutzt.

    Im kommenden iOS 16 wird es noch komfortabler. Da baut Apple die gleiche Funktion nämlich in den Bereich iPhone-Speicher bzw. iPad-Speicher ein, die Ihr in den Einstellungen findet. So könnt Ihr auch gleich sehen, welche Apps besonders viel Speicher belegen und diese effizienter löschen.

    Bald könnt Ihr Apps auch in den iOS-Einstellungen per „Wischer“ vom iPhone oder iPad schmeißen.

    Natürlich könnt Ihr auch in iOS 15 bzw. iPadOS 15 schon Apps über das Einstellungen löschen, das Bedarf aber etwas mehr Tipperei.

    Alternative: Apps auslagern und automatisch Speicherplatz sparen

    Sogar noch schneller könnt Ihr Speicherplatz auf Eurem iPhone oder iPad freischaufeln, indem Ihr nicht verwendete Apps auslagert. Apple hat seit längerem eine Methode in iOS und iPadOS integriert, die Apps und Spiele automatisch löscht, sobald Ihr sie lange nicht mehr verwendet habt.

    Apps auslagern ist eine praktische Alternative, wenn Ihr Euch um nichts kümmern wollt.

    Anders als bei der Deinstallation bleiben dabei aber alle App-Daten auf dem Gerät. Bedeutet: Sobald Ihr die App wieder aus dem App Store herunterladet, könnt Ihr so weitermachen wie vorher. Wie das Auslagern funktioniert, erfahrt Ihr hier.

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    Wie räumt Ihr Euer iPhone eigentlich am liebsten auf? Die klassische Wiggle-Methode über den Homescreen? Oder nutzt Ihr eine hier nicht erwähnte Option? Verratet es uns gerne in den Kommentaren! Mehr rund um alles mit einem kleinen „i“ vorne dran findet Ihr in unserer iPhone- und iPad-Ecke.

  • 17 tolle App-Tipps unserer Gewinnspiel-Teilnehmer

    Keine Werbung, keine Kosten, kein nerviges Tracking – das zeichnet die Open-Source-Apps aus dem F-Droid-Store aus. Aber natürlich genügt das nicht, sie müssen auch wirklich etwas leisten! Die Teilnehmerinnen unserer Verlosung haben ihre Favoriten hinterlassen und die verdienen natürlich auch nochmal eine Erwähnung – zumal einige Apps ziemlich häufig genannt wurden, etwa HyperRogue, TrackerControl und Element.Weiterlesen »

  • Android: Apps schnell deinstallieren

    Es ist schon eine Weile her, dass ich mich ernsthaft mit der Deinstallation von Android-Apps beschäftigt habe. Zu „meiner Zeit“ bedurfte es noch Drittanbieter-Apps, um schnell einen Haufen Programme loszuwerden, die nichts mehr auf dem Smartphone zu suchen haben. Das geht mittlerweile deutlich einfacher.

    Apps über den Play Store deinstallieren

    Statt der Apple-Methode zu folgen und Apps einzeln vom Smartphone zu schmeißen, bietet Android mittlerweile eine einfachere Methode: Die Deinstallation über den Google Play Store. Das Standard-Frontend von Android liefert Euch nämlich nicht nur neue Anwendungen, sondern kann diese auch loswerden.

    Wollt Ihr viele Apps loswerden, gibt es einen einfacheren Weg.

    Erfreulicherweise ist das sogar recht komfortabel gelöst, da Ihr einfach in einer Liste aller installierten Apps diejenigen ankreuzen dürft, die Ihr nicht mehr benötigt.

    So funktioniert die Batch-Deinstallation von Android-Apps:

    1. Öffnet auf Eurem Android-Smartphone oder Tablet den Google Play Store.
    2. Tippt hier auf Euer Profilbild, um in die Einstellungen zu gelangen.
    3. Tippt nun auf Apps und Geräte verwalten.
    4. Wechselt hier in den Reiter Verwalten, in dem die installierten Anwendungen aufgelistet werden.
    5. Markiert nun einfach über die Checkboxen die Apps, die Ihr deinstallieren möchtet. Über die drei Balken habt Ihr dabei noch diverse Filter- und Sortieroptionen, etwa nach Installationsgröße oder Häufigkeit der Nutzung.
    6. Seid Ihr mit der Auswahl zufrieden, tippt auf das Mülleimer-Symbol. Bestätigt nun den Vorgang mit Deinstallieren.
    7. Profit!
    Über den Play Store könnt Ihr mit wenigen Klicks viele Apps vom Smartphone deinstallieren.

    Die Play-Store-Methode ist in jedem Fall sehr viel einfacher, als die Apps einzeln zu deinstallieren. Wenn Ihr jetzt „Was für ein alter Hut!“ brüllend vor der Tastatur sitzt, mögt Ihr damit sicher recht haben. Aaaaaber: Ich habe zwei Android-Kollegen befragt und zumindest die kannten diesen Weg noch nicht – vielleicht geht es ja auch dem einen oder anderen Menschen da draußen genauso ;-)

    Noch mehr rund um Android findet Ihr laufend aktuell in unserer Android-Ecke.

  • LG-TVs: Schnellzugriff auf der Fernbedienung belegen

    Moderne Smart-TVs strotzen vor Funktionen, durch die Ihr Euch über die Menüs hangeln könnt. In der Praxis braucht Ihr davon wahrscheinlich nur einen Bruchteil – umso schöner, wenn Ihr diese dann auch schnell und unkompliziert erreichen könnt. Habt einen halbwegs aktuellen LG-Fernseher im Wohnzimmer stehen? Dann solltet Ihr unbedingt die Schnellzugriffe auf der Fernbedienung nutzen. Sie machen es leicht, Eure Lieblings-Streaming-Apps, einen TV-Sender oder auch die einen HDMI-Eingang flott zu erreichen.

    Per Schnellzugriff… schnell zugreifen ;-)

    Mit „halbwegs aktuell“ meinen wir einen LG-Fernseher ab 2017. Ab diesem Modelljahr bieten die Fernseher der Koreaner auf der Fernbedienung die Quick Access oder eben Schnellzugriff-Funktion. Sie macht es möglich, die Zifferntasten mit einer zusätzlichen Funktion zu belegen, etwa den Aufruf einer Streaming-App oder eines HDMI-Eingangs.

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    Dazu müsst Ihr die entsprechend belegte Taste einfach zwei Sekunden lang drücken. Ob es sich dabei um einen Edel-OLED oder die günstigeren LCD-TVs handelt, spielt erfreulicherweise keine Rolle.

    So belegt Ihr die LG-Fernbedienung um

    Die Einrichtung des TV-Schnellzugriffs ist schnell erledigt. Drückt und haltet für zwei Sekunden die Ziffer 0 auf Eurer TV-Fernbedienung. Nun öffnet sich das Schnellzugriffs-Menü, in dem Ihr die aktuelle Belegung seht. Wählt nun einfach Ziffer, die Ihr konfigurieren möchtet, und drückt auf die Auswahltaste.

    Über die Zifferntasten der LG Magic Remote könnt Ihr ganz einfach Netflix und Co. aufrufen

    Euer LG-Fernseher blendet nun eine Liste mit allen verfügbaren Apps und Einstellungen ein. Je nach TV-Modell und webOS-Version findet Ihr in der Auswahl neben Apps auch Funktionen wie einen Browser oder andere TV-internen Funktionen. Belegt die Tasten nun nach Wunsch. Wollt Ihr eine Funktion wieder entfernen, wählt sie einfach aus und klickt auf den Mülleimer.

    Über dieses Menü könnt Ihr die Fernbedienung Eures LG-TVs anpassen

    Künftig kommt Ihr durch einen beherzten Druck auf die entsprechende Ziffer von überall aus zum Ziel – eine nette und leicht zu übersehene Abkürzung im TV-Alltag. Noch mehr Tipps und Tricks zu Hardware aller Art gefällig? Haben wir! Hier entlang, bitte :-)

  • Automatische Updates auf Mac, iPhone und iPad aktivieren

    Immer alles aktuell? Mit Apples iOS, iPadOS- und MacOS-Betriebssystem könnt Ihr nicht nur das Betriebssystem selbst, sondern auch Medien und Apps durch automatische Updates immer auf dem neuesten Stand halten. Die selbstständige Aktualisierung von iPad und iPhone spart Euch aber nicht nur viel Arbeit – sondern hilft auch dabei, Euch unterwegs nicht ständig auf die Suche nach WLANs machen zu müssen, falls doch einmal ein Update ansteht oder eine App auf einem anderen Gerät benötigt wird. Und so geht’s:Weiterlesen »

  • Anleitung: Samsung DeX nutzen – Android als Desktop-PC

    Seit einigen Jahren stattet Samsung seine hochpreisigen Smartphones und Tablets mit dem so genannten DeX-Modus aus. Die Idee dahinter: Verbindet Ihr Euer Samsung-Galaxy-Handy mit einem Monitor, wandelt sich die Android-Oberfläche in einen klassischen Desktop im Stil einer Linux-Distribution. Hier könnt Ihr Apps im Fenster arrangieren und echtes Multitasking betreiben, was das Smartphone sehr viel näher an ein Produktivgerät heranrückt. Auf den Tab-S-Tablets der Koreaner funktioniert das auch ohne externen Bildschirm und ist tatsächlich deutlich ausgereifter als alles, was das iPad bislang in Sachen Laptop-Ersatz leistet. Ich hatte kürzlich die Samsung Galaxy-Tab-S8-Serie sowie das Samsung Galaxy S22+ im Test und war erstaunt darüber, wie Samsung den von mir einst als Gimmick verschrieenen DeX-Mode weiterentwickelt hat. Wie Ihr Samsung DeX verwendet und was es dazu braucht, erfahrt Ihr hier.

    Samsung DeX aktivieren: Mit oder ohne Bildschirm?

    Der Weg zur DeX-Nutzung hängt zunächst einmal davon ab, ob Ihr ein Samsung-Smartphone oder ein Samsung-Galaxy-Tab-S-Tablet verwendet. In ersterem Fall solltet Ihr einen externen Monitor oder auch einen Fernseher parat haben, um den Desktop-Modus zu nutzen. Am einfachsten funktioniert das per Kabel. Alle aktuellen DeX-fähigen Samsung-Smartphones unterstützen die Bildschirmausgabe über den USB-C-Port.

    Ein USB-C-Hub oder ein vollwertiges Dock ist die beste Möglichkeit, den DeX-Modus auf einen externen Monitor zu holen.

    Über ein passendes USB-C-auf-HDMI-Kabel könnt Ihr den Bildschirm Eurer Wahl einfach verbinden und den Samsung-Desktop starten. Das Galaxy-Smartphone erkennt automatisch die Verbindung eines Monitors oder Fernseher und fragt nach, ob Ihr den DeX-Modus starten möchtet. Noch besser sind USB-C-Dockingstationen, über die Ihr das Smartphone auch gleich aufladen und USB-Geräte verbinden könnt. 

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    Habt Ihr kein Kabel zur Hand, könnt Ihr die DeX-Nutzung im Idealfall auch drahtlos nutzen. Samsung unterstützt eine Reihe von Cast-Protokollen, die eine Übertragung vom Smartphone oder Tablet auf den Fernseher ermöglichen. Auf meinem 4K-TV von LG hat das im Test auch durchaus funktioniert, allerdings nicht besonders schön. Da die kabellose Übertragung lediglich die FullHD-Übertragung unterstützt, war die Darstellung auf einen kleinen Teil des TVs beschränkt. Bei einer Kabel-Verbindung funktionierte DeX hingegen im Vollbild auf dem Fernseher. 

    Auf den Samsung-Galaxy-Tablets ist es grundsätzlich möglich, ebenfalls einen externen Monitor zu verwenden, unbedingt nötig ist das aber nicht. Stattdessen könnt Ihr die Desktop-Ansicht direkt auf dem Tablet öffnen und nutzen – mehr dazu weiter unten. 

    Maus und Tastatur für Samsung DeX verbinden

    Grundsätzlich funktioniert Samsung DeX auch ohne externe Eingabemethoden. Beispielswiese könnt Ihr bei einer Verbindung mit einem Monitor das Samsung-Smartphone als virtuelles Trackpad verwenden, um den Mauscursor zu steuern. Und ja, das funktioniert und ist zur Überbrückung durchaus eine Option, aber Spaß ist etwas anderes. Beim Verzicht auf eine externe Tastatur nutzt Ihr das Android-Keyboard für die Texteingabe. Auch das ist bei Bedarf durchaus mal okay, in der Praxis ist aber natürlich auch hier der Einsatz echter Hardware die eindeutig bessere Option. 

    Samsung_Galaxy_Bluetooth_Maus verbinden
    Mit einer Bluetooth-Maus ist die Nutzung von Samsung DeX sehr komfortabel.

    Besser ist es grundsätzlich, eine Maus und eine Tastatur mit Euerem Smartphone oder Tablet zu koppeln. Wie bei allen Androiden ist das bei aktuellen Samsung-Geräten komfortabel via Bluetooth oder USB-Kabel möglich. Mehr dazu erfahrt Ihr unter anderem in diesem Tuto oder auch direkt bei Samsung. 

    So aktiviert Ihr Samsung DeX

    Der eigentliche Start von Samsung DeX ist in wenigen Schritten erledigt. Wenn Ihr einen Monitor via HDMI mit dem Smartphone verbindet, sollte der DeX-Modus sogar automatisch starten. Ist das nicht der Fall, öffnet den Benachrichtigungsbereich und tippt auf die DeX-Schaltfläche. Nun wird der Desktop auf dem Monitor angezeigt. Das Smartphone bleibt hingegen bei der Standard-Ansicht und kann parallel zu den Desktop-Apps verwendet werden.

    Wenn ein Monitor angeschlossen ist, könnt Ihr DeX manuell ein- und ausschalten.

    Auf Samsung-Tablets mit DeX-Funktion könnt Ihr jederzeit zwischen der Tablet- und der Desktop-Oberfläche umschalten. Auch hier erfolgt der Wechsel über die Schnelleinstellungen, die Ihr durch eine Wischgeste vom oberen Bildrand aufrufen könnt. Vor allem in Kombination mit einer Tastatur-Hülle für Samsung-Tablets kommt hier tatsächlich Laptop-Feeling auf. 

    Android-Apps in Fenstern nutzen

    Steht die Verbindung zwischen Smartphone und Monitor und sind Maus und Tastatur am Start? Dann ist Alltagsnutzung des DeX-Desktops nicht viel anders, als Ihr es vermutlich schon von einem aktuellen Windows- oder Linux-System her kennt. Neben einem Desktop, auf den Ihr App-Verknüpfungen und Ordner erstellen könnt, bietet die DeX-Oberfläche eine klassische Taskleiste. Diese beherbergt nicht nur die die Benachrichtigungen, sondern auch eine Art Startmenü, die Android-Steuerelemente und die Schnellschaltflächen. 

    Samsung DeX Desktop
    Der DeX-Desktop könnte auch aus einer typischen Linux-Distribution stammen.

    DeX kann mittlerweile einen Großteil der Android-Apps aus dem Google Play Store oder auch dem hauseigenen Samsung-Galaxy-App-Store in Fenster verfrachten und entsprechend Desktop-tauglich machen. Da Android-Apps aber in der Regel nicht für diese Art der Nutzung optimiert sind, kann es in der Praxis vorkommen, dass sich Fenster nicht anpassen lassen oder eine App auch einmal gar nicht funktioniert. Meinen Erfahrungen nach ist das mittlerweile aber eher selten der Fall.

    Android Apps Dex Modus
    Android-Apps funktionieren im Fenster oft besser, als erwartet.

    Da Google mittlerweile generell die Tablet-Entwicklung wieder ernst nimmt, dürfte sich die Situation in den kommenden Jahren sogar eher noch verbessern – Tablet-optimierte Apps machen auch auf dem DeX-Desktop eine gute Figur. Auch Drag and Drop zwischen den Android-Apps funktioniert insgesamt recht problemlos. So konnte ich sogar WordPress direkt aus der Samsung-Galerie mit Fotos füttern – durchaus praktisch. Auch Schreib-Apps wie die Android-Version von iA Writer oder die Microsoft-Office-Apps funktionieren sehr gut im DeX-Modus. 

    Das Fenster-Management ist von Windows inspiriert. So könnt Ihr die Apps maximieren, indem Ihr sie an den oberen Bildrand schiebt. Am linken und rechten Bildrand wird die App hingegen auf die Hälfte des Bildschirms geschoben. Ihr könnt dann eine zweite App auswählen, um sie nebeneinander zu platzieren.

    Das Fenstemanagement von Samsung DeX funktioniert ähnlich, wie Ihr es von Windows oder aktuellen Linux-Distributionen her kennt.

    In der Titelleiste der App-Fenster habt Ihr zudem noch eine Reihe von Optionen. So könnt Ihr beispielsweise Apps transparent darstellen, um die dahinterliegenden Infos zu sehen. Über das Pin-Symbol habt Ihr außerdem die Möglichkeit, eine App dauerhaft im Vordergrund zu halten – eine Funktion, die ich mir für macOS oder Windows seit Jahren wünsche ;-)

    Wie gesagt: Die DeX-Nutzung ist insgesamt recht selbsterklärend, wenn Ihr sonst mit Windows oder Linux unterwegs seid.

    Samsung DeX: Einstellungen anpassen

    Samsung-Smartphones bieten traditionell recht umfassende Optionen zur Anpassung der Benutzeroberfläche. Diese Eigenschaft hat natürlich auch der DeX-Modus geerbt. Um den DeX-Modus anzupassen, öffnet über das Startmenü oder den Benachrichtigungsbereich die Einstellungen des Geräts. Hier navigiert Ihr zum Untermenü Erweiterte Einstellungen und tippt auf Samsung DeX

    Samsung Galaxy DeX Einstellungen
    Ihr habt eine Reihe von Möglichkeiten, die DeX-Nutzung auf Eure Bedürfnisse zuzuschneiden

    Hier habt Ihr unter anderem die Möglichkeit, die Darstellung auf dem Monitor oder Fernseher anzupassen, indem Ihr die Anzeigauflösung oder den Bildschirmzoom anpasst. Auch das Hintergrundbild könnt Ihr nach Euren Wünschen ändern. Über die Punkte Tastatur sowie Maus und Tablet könnt Ihr zudem die Eingabegeräte konfigurieren. So habt Ihr beispielsweise die Möglichkeit, die Mausgeschwindigkeit anzupassen oder das Tastatur-Layout zu ändern. Klickt Euch Einfach durch die Optionen und stellt alles so ein, wie Ihr es benötigt. 

    Samsung Dex am PC verwenden

    Samsung bietet auch eine Windows-App an, die den DeX-Modus auf einen PC holt. Damit könnt Ihr Euer Smartphone auf einem Windows-PC steuern, indem Ihr es via USB mit dem PC verbindet. Alle Infos und den passenden Download dazu findet Ihr auf dieser Infoseite von Samsung. Fürs Protokoll: Ich habe das Tool in meiner kurzen Testzeit mit Samsung Galaxy S22+ leider nicht ausprobieren können, daher sind die Infos hier ohne Gewähr ;-) Falls Ihr Infos bzw. Erhfahrungen zur DeX-Nutzung unter Windows habt, lasst es uns gerne wissen. 

    Samsung_DeX_Windows
    Samsung DeX gibt es auch als Schnittstelle für den PC (Screenshot: Samsung.de)

    Es gab auch eine Mac-App für Samsung Dex, die Ihr hier immer noch herunterladen und installieren könnt. Allerdings hat Samsung im Januar 2022 offiziell die Weiterentwicklung von Dex für Mac gestoppt – vermutlich ist die Schnittmenge aus Apple-Desktop- und Samsung-Smartphone-Nutzern nicht groß genug, als dass sich der Support-Aufwand noch lohnt…

    Das Android-Smartphone als Desktop-PC in der Hosentasche: Alltagstauglich? 

    Wie eingangs beschrieben ist Samsung DeX tatsächlich ein großer Mehrwert für Samsung-Smartphones. In Kombination mit Maus, Tastatur und USB-C-Dock wird aus einem Android-Smartphone ein Quasi-PC, der für typische Mail- und Office-Aufgaben locker ausreichen dürfte. So ungern ich das zugebe, aber die Arbeit auf dem Smartphone-Desktop mit DeX gefiel mir sogar besser, als auf dem iPad (zumindest Stand iPadOS 15, demnächst wird das ja alles viiiiiieeeeeeel besser ;-). Ich bin mir zwar ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich wirklich meinen Job-Alltag mit dem Smartphone-PC-Hybriden gestalten könnte. Dennoch muss ich sagen, dass Samsung hier in den vergangenen Jahren eine ziemlich gute Arbeit geleistet hat.

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    Wie ist es bei Euch: Habt Ihr Samsung DeX schon genutzt? Hat die Funktion für Euch das Zeug dazu, einen PC zu ersetzen? Oder kommt Ihr mit den Einschränkungen des zugrundeliegenden Android-Systems nicht zurecht? Ich freue mich sehr über Meinungen und Erfahrungsberichte in den Kommentaren. 

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um Android findet Ihr in unserer Android-Ecke. Mehr speziell zu den Samsung-Galaxy-Smartphones oder Tablets könnt ihr hingegen dauerhaft aktuell unter diesem Link entdecken. 

  • Google Maps: Routen und Orte vom PC ans Smartphone schicken

    Google Maps ist und bleibt für mich der Goldstandard wenn es um die Routenplanung, Navigation etcpp geht. Ein kleiner Tipp für alle, die das auch so sehen und ihre Routen lieber am Schreibtisch planen: Ihr könnt Orte und Routen mit wenigen Klicks vom Browser aus an Euer Smartphone oder Tablet schicken.

    Vom PC aufs Smartphone: Per Google-Konto kein Problem

    Wenn Ihr Eure Reisenrouten über https://www.google.de/maps gerne an einem Desktop-PC vorplant, könnt Ihr sie ganz einfach auf verbundene Geräte schicken. Das funktioniert sowohl mit Android-Smartphones und Tablets als auch mit iPhones oder iPads. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Ihr mit dem gleichen Google-Konto auf beiden Geräten angemeldet seid und die Google-Maps-App installiert ist.

    Mit zwei Klicks schickt Ihr Orte an Euer Smartphone oder Tablet.

    Ist das der Fall, erscheint bei der Auswahl einer Zieladresse oder auch einer Sehenswürdigkeit in Google Maps der Punkt An mein Smartphone senden. Klickt Ihr diesen an, blendet Euch Google Maps eine Liste mit allen Geräten an, auf denen das gleiche Konto eingerichtet ist.

    Klickt Ihr einen Eintrag an, erscheint auf dem entsprechenden Smartphone oder Tablet eine Push-Benachrichtigung. Tippt diese an, um den Ort in der Maps-Apps zu öffnen.

    So sieht es aus, wenn Google Maps eine Nachricht an Euch schickt.

    Genauso könnt Ihr auch Fahrtrouten für Auto, ÖPNV oder Fußgängerstrecken vom Desktop an Euer Smartphone schicken. Sucht die entsprechende Route heraus und wählt links den Punkt Wegbeschreibung an mein Smartphone senden. Nun erscheint wieder der Dialog

    Auch Routen könnt Ihr mit wenigen Klicks vom PC ans Smartphone übertragen.

    Alternativ zur Push-Nachricht bietet Maps übrigens auch die Option, die Route bzw. den Zielort via E-Mail-Adresse oder auch per SMS zu teilen. Für letzteres muss allerdings die Handynummer hinterlegt sein.

    Ja, das ist eins dieser „Captain Obvious“-Tutos, die Ihr vielleicht schon kanntet, aber ich finde die Möglichkeit super – und man übersieht es immerhin leicht ;-)

    Noch mehr Lifehacks oder was auch immer wir dafür halten findet Ihr unter diesem Link.

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  • Anleitung: 2-Faktor-Authentifizierung per App einrichten

    Per Zwei-Faktor-Authentifizierung sichert Ihr den Zugang zu einem Konto über die Kombination aus Benutzername und Passwort hinaus ab. Die Idee: Loggt Ihr Euch beispielsweise in Euren Mail-Account ein, müsst Ihr zunächst auf einem weiteren Weg ein einmaliges Passwort generieren. Angreifer, die „nur“ Eure Zugangsdaten erbeuten, kommen damit alleine also nicht rein. Einen guten Kompromiss aus Komfort und Sicherheit bieten so genannte Authentificator-Apps. Nachdem Ihr diese mit einem Konto verknüpft habt, generieren die Apps automatisch einen Code, der bei der jeder Anmeldung abgefragt wird. Immer mehr Online-Dienste unterstützen mittlerweile die 2FA-Einrichtung. Wir zeigen Euch exemplarisch anhand eines Google-Kontos, wie die Einrichtung der Zwei-Faktor-Authentifizierung per App funktioniert.

    1. Passende 2FA-App auswählen

    Die wichtigste Frage, die Ihr Euch bei der Einrichtung von 2FA für Eure Konten stellen solltet, ist die der passenden App. Es gibt eine ganze Reihe so genannter Authenticator-Apps, etwa Twilio Authy, den Google Authenticator, 2FSA oder die Open-Source-Apps Aegis (Android) und Tofu (iOS). Wichtig übrigens: Die Apps generieren „nur“ den Log-in-Code auf Basis einer Verknüpfung, die Ihr bei der Einrichtung der Zwei-Faktor-Authentifzierung vornehmt – es sei denn natürlich, Ihr nutzt einen Passwort-Manager mit 2FA-Funktion. Die „reinen“ 2FA-Apps benötigen also keine Zugangsdaten wie Benutzername und Passwort.

    Die Absicherung von Online-Konten via 2FA-Apps ist ein guter Kompromiss aus Komfort und Sicherheit.

    Für welche Ihr Euch entscheiden sollt? Nun… Das ist gar nicht so leicht. Wollt Ihr die Anmeldung auf ein Gerät beschränken und bei Bedarf Ich persönlich gehe einen bei Sicherheits-Afficionados verpönten Weg und nutze meinen seit Jahren bewährten Passwortmanager 1password als 2FA-App, da ich beruflich mit SEHR vielen unterschiedlichen Geräten arbeite und ich den Synchronisations-Komfort sehr schätze. Auch Authy oder 2FSA bieten eine Synchronisation der 2FA-Daten. Damit einher geht natürlich wieder ein zusätzlicher potenzieller Schwachpunkt in der Sicherheits-Architektur – ob das Euer Ding ist, müsst Ihr selbst entscheiden. Im 2FA-Vergleich des Wirecutters liegt Authy übrigens vorne, damit macht Ihr also im Zweifel auch nichts falsch – mir persönlich gefällt allerdings nicht, dass der Service eine Handynummer für die Anmeldung verlangt.

    Unabhängig davon solltet Ihr auf jeden Fall eine 2FA-App nutzen, die ihrerseits mit einem eigenen Passwort, PIN-Code oder biometrisch abgesichert werden kann. So schafft Ihr eine zweite Hürde für Angreifer, die Zugriff auf Euer Smartphone haben. Hier scheidet etwa der Google Authenticator aus, der auf einem entsperrten Gerät fröhlich die 2-Faktor-Codes einblendet… Ebenfalls wichtig sein sollte die Möglichkeit, die generierten 2-Faktor-Anmeldungen in irgendeiner Weise sichern und bei Bedarf auf ein neues Gerät übertragen zu können. Ohne Konto und Synchronisation wie bei Authy oder den diversen kommerziellen Passwort-Managern müsst Ihr das ggf. manuell vornehmen. Prüft auf jeden Fall, ob die App Eurer Wahl entsprechende Optionen bietet – andernfalls steht Ihr beim Verlust Eures Smartphones dauerhaft vor verschlossenen Türen…

    Die Sicherung der 2FA-App per Passwort, Fingerabdruck und Co. sollte Pflicht sein.

    Für unsere Demo-Zwecke zeigen wir Euch, wie Ihr mit der feinen Open-Source-Lösung Aegis ein Konto absichert. Für Android-Nutzer erfüllt sie alle genannten Kriterien, etwa die Absicherung per Fingerabdruck oder die Möglichkeit, die 2FA-Datenbank zu sichern und bei Bedarf wiederherzustellen. Ihr bekommt die App wahlweise bei Google Play oder bei Mircos geliebtem F-Droid; den Quellcode der praktischen und kostenlosen Zwei-Faktor-Authentifizierungs-App könnt Ihr bei Interesse über GitHub einsehen.

    Übrigens: Die meisten der gezeigten Schritte und Grundprinzipien lassen sich aber auf die anderen 2-Faktor-Apps übertragen, da hier in der Regel auf offene Standard gesetzt wird. Leider gibt es zwar immer noch eine Reihe von Diensten, die lieber auf eine eigene 2-Faktor-Implementierung anstelle von Standards setzen, in der Praxis kommt Ihr aber mit Lösungen wie Aegis und Co. weiter.

    2. Zwei-Faktor-Authentifizierung in den Sicherheitsoptionen finden

    Die nächste Herausforderung: Findet heraus, ob und unter welchen Namen die von Euch verwendeten Dienste die Zwei-Faktor-Authentifzierung anmelden. Je nach Anbieter kann die Funktion unterschiedliche Namen haben, etwa Anmeldung in zwei Schritten, zweistufige Überprüfung, Zusätzlicher Sicherheitsschritt oder irgendwas mit „Faktor“ ;) Eine gute Anlaufstelle und Hilfestellung bei der Suche nach den richtigen Sicherheitseinstellungen bietet Euch das 2fa.directory, das wir Euch in diesem Tuto ausführlich vorstellen.

    Eine Idee, viele Namen: Bei Google läuft 2FA beispielsweise unter der Bezeichnung „Bestätigung in zwei Schritten“ (Quelle: Google.com)

    3. Zwei-Faktor-Authentifizierung per QR-Code einrichten

    Habt Ihr den entsprechenden Punkt gefunden und die passende App zur Hand und abgesichert, könnt Ihr endlich mit der Einrichtung des zweiten Faktors loslegen. Wir demonstrieren Euch die Nutzung von 2FA am Beispiel eines Dropbox-Kontos. Hier findet Ihr die Zwei-Faktor-Authentifizierung in den Account-Einstellungen im Reiter Sicherheit – Zweistufige Überprüfung. Aktiviert hier den Schalter und wählt anschließend den Punkt Über eine mobile App, um eine 2FA-App zu verwenden.

    Die meisten Dienste – so auch Dropbox – blenden nun einen QR-Code ein. Alternativ gibt es praktisch immer auch die Möglichkeit, den geheimen Schlüssel, der zur Verifizierung der Anmeldung erzeugt wird, manuell einzugeben. In der Regel ist es aber am einfachsten, den Code einfach mit der App Eurer Wahl zu scannen.

    Im Falle von Aegis tippt Ihr zur Einrichtung eines neuen 2FA-Kontos auf Neu und wählt in diesem Fall QR Code scannen. Anschließend richtet Ihr die Kamera auf den Code und gebt im nächsten Schritt bei Bedarf ein paar Infos ein (etwa den Namen des Dienstes). Ist das erledigt, generiert Eure 2-Faktor-App bereits die Codes, die bei den meisten Implementierungen im 30-Sekunden-Intervall wechseln.

    Die eigentliche Einrichtung und Nutzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung ist in wenigen Schritten erledigt.

    Bestätigt nun auf Dropbox (bzw. dem Konto Eurer Wahl) durch Eingabe des Einmal-Passworts die Einrichtung und Ihr habt es geschafft: Ab sofort kommt niemand – inklusive Euch – in das Konto, ohne Zugriff auf den gewählten zweiten Faktor zu haben. Hurrah!

    4. Backup-Methode bei Verlust des 2FA-Tokens einrichten

    Das wohl aaaaaaaaallerwichtigste bei der Nutzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung: Sorgt bitte unbedingt für eine Backup-Methode, um im Ernstfall (Verlust des Smartphones etc.) den Zugriff auf Euer Konto wiederherzustellen. Das gilt vor allem dann, wenn Ihr Euch gegen eine Zwei-Faktor-App mit integrierter Synchronisation entscheidet. Das ganze Konzept des zweiten Faktors ist darauf ausgelegt, dass im Ernstfall wirklich niemand mehr reinkommt – auch der Kundensupport kann Euch dann nicht mehr weiterhelfen.

    Um genau diesen 2FA-GAU zu vermeiden, bieten praktisch alle Dienste diverse Backup-Methoden an. Geläufig sind zum Beispiel die so genannten einmaligen Backup-Codes, die etwa Google oder das soeben abgesicherte Dropbox anbieten. Mit diesem Code ist es jeweils exakt einmal möglich, de 2FA-Anmeldung via App zu überspringen und Euer Konto bei Bedarf wiederherzustellen.

    Sichert Euch die Backup-Codes unbedingt, um Euch im Worst Case nicht aus Euren Konten auszusperren.

    Speichert Euch diese unbedingt an einem möglichst maximal-sicheren Ort. Ob das nun ein Tresor sein muss oder auch ein Passwortmanager oder ein verschlüsselter Container mit Lösungen wie VeraCrypt oder Cryptomator, entscheidet Ihr – sorgt nur dafür, dass Ihr es nicht vergesst. Und natürlich, dass kein anderer Mensch Zugriff auf die Codes bekommt – sie dienen gewissermaßen als Zweitschlüssel für Eure Konten und sind entsprechend wertvoll. In der Regel werden die Codes wahlweise direkt bei der ersten Ersteinrichtung der Zwei-Faktor-Authentifizierung angezeigt oder lassen sich später nach erfolgreicher Anmeldung irgendwo in Eurem Benutzerkonto abrufen.

    Es gibt noch andere Backup-Methoden, etwa die Wiederherstellung via SMS (die gilt allerdings als nicht allzu sicher und kann zum Bumerang werden, wenn Ihr Eure Rufnummer wechselt und dabei vergesst, die Dienste entsprechend zu aktualisieren) oder über einen Code an Eure E-Mail-Adresse – die solltet Ihr dann aber wiederum ihrerseits per 2-Faktor-Jedöhns gesichert haben.

    Einige Dienste bieten übrigens auch die Verwendung mehrerer Zwei-Faktor-Lösungen an. So könnt Ihr beispielsweise einen Google-Account zusätzlich mit einem USB-Sicherheitsschlüssel wie dem Yubikey verschließen. Solche Sticks gelten als nochmal eine Nummer sicherer als die diversen App-Lösungen, sind aber leider noch nicht überall verfügbar. Einen Praxistest samt Anleitung zur Einrichtung eines Yubikey für verschiedene Online-Dienste präsentiert Euch Kollege Ben in diesem Tuto.

    „Alles absichern“ ist nicht immer komfortabel

    Ihr merkt vielleicht schon: Die Absicherung Eurer wichtigen Online-Konten via Zwei-Faktor-Authentifizierung ist mit nicht eben wenig Eigeninitiative verbunden und verlangt von Euch ein gewisses Maß an Sorgfalt. Doch genau wie eine gute Backup-Strategie oder die konsequente Verwendung sicherer Passwörter könnt Ihr Euch einer Sache gewiss sein: Bei der nächsten großen Passwort-Panne eines von Euch verwendeten Dienstes fühlt Ihr Euch deutlich besser, wenn Ihr vorher den zweiten Sicherheitsfaktor eingerichtet habt.

    Die Kombination aus Passwort-Manager und Zwei-Faktor-Authentifizierung macht sichere Log-ins möglich.

    Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nach einigen Jahren mit 2FA-Praxis sagen: Mit der Zeit gewöhnt man sich daran, bei der Anmeldung ein Einmal-Passwort zu verwenden. Je nach von Euch gewählter App _kann_ das sogar richtig komfortabel funktionieren. Mich interessiert aber auch Eure Meinung zum Thema: Setzt Ihr die Zwei-Faktor-Authentifizierung ein oder nervt Euch die Nutzung? Falls ja: Bei welchen Diensten und mit welchen Apps bzw. anderen Faktoren? Haut Eure Meinungen und Erfahrungen zum Thema 2FA sehr gerne in die Kommentare unter diesem Text.

    Noch mehr rund um das ebenso leidige wie wichtige Thema Sicherheit findet Ihr laufend aktuell unter diesem Link. Weitere Tutos rund um Apps aller Art sammeln wir wahlweise in unserer Android- oder der iPhone-Ecke.

  • WhatsApp auf dem iPad nutzen – auch ohne Smartphone

    Eine echte WhatsApp-App für das iPad ist mittlerweile so etwas wie der Yeti: Es gibt durchaus Meldungen darüber, dass sie kommen soll, wirklich gesehen hat sie aber scheinbar niemand. Doch es gibt einen kleinen Hoffnungsschimmer: Die aktuelle Multi-Geräte-Beta macht die WhatsApp-Nutzung auf dem Apple-Tablet ein ganzes Stück komfortabler – und zwar auch dann, wenn Euer Smartphone aus ist.

    WhatsApp „ohne Smartphone“ – ein Fall für die Clickbait-Polizei?

    Ehe Ihr nun wütend in die Tasten hämmert und einen zeitgemäßen Fäkalsturm in meine Richtung losschickt, haltet ein, Ihr Tastatur-Krieger ;-) Wenn ich hier von „ohne Smartphone“ schreibe, soll das weder bedeuten, dass Ihr gar kein Smartphone braucht noch, dass Ihr WhatsApp auf wundersame Weise auf ein Mobilfunk-taugliches iPad bekommt. Sorry dafür….

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    Aaaaaaaaber: Nach der ersten Einrichtung von WhatsApp auf dem iPad könnt Ihr es auch dann verwenden, wenn Euer eigentliches WhatsApp-Handy gerade ausgeschaltet oder im Flugmodus agiert – anders, als es bei der bisherigen Lösung WhatsApp Web der Fall war. Möglich macht es die neue Multi-Geräte-Funktion von WhatsApp, die Stand dieses Tutos für alle WA-Nutzer als Beta verfügbar ist. Sie erlaubt es, diverse bis zu vier Geräte (etwa PCs oder Tablets) für die WhatsApp-Nutzung freizugeben.

    Die eingerichteten Geräte können auch dann WhatsApp-Nachrichten abrufen, wenn das Smartphone ausgeschaltet ist – also etwa bei einem leeren Akku. Allerdings muss das Ur-Phone alle 14 Tage zumindest einmal online sein, ansonsten wird die Verbindung getrennt. Davon abgesehen listet WhatsApp in seiner FAQ noch ein paar andere Einschränkungen auf. Dennoch ist die Multi-Geräte-Nutzung von WhatsApp zumindest ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

    So richtet Ihr WhatsApp auf dem iPad ein:

    1. Multi-Geräte-Beta von WhatsApp aktivieren

    Zumindest Stand dieses Tutos ist die Multi-Geräte-Funktion von WhatsApp nach wie vor im Betastadium und Ihr müsst sie manuell aktivieren. Das ist aber schnell erledigt: Öffnet WhatsApp auf dem Smartphone und wechselt in die Einstellungen der App. Wechselt hier in den Bereich Verknüpfte Geräte, in dem Ihr auch die Web-Nutzung von WhatsApp aktiviert. Tippt nun auf Multi-Geräte-Beta und wählt anschließend Beta beitreten. Bei Bedarf könnt Ihr die Beta auch im gleichen Menü wieder verlassen.

    Bis die Funktion final wird, müsst Ihr der Multi-Geräte-Beta beitreten.

    2. WhatsApp Web auf dem iPad im Desktop-Modus aufrufen

    Öffnet nun Safari auf Eurem iPad und navigiert zur WhatsApp-Web-Homepage uner https://web.whatsapp.com/. Falls Ihr hier nicht direkt einen QR-Code angezeigt bekommt, müsst Ihr die Webpage im Desktop-Modus aufrufen. Klickt dazu in der Adressleiste von Safari auf das Doppel-A-Symbol, wählt Website-Einstellungen und aktiviert hier den Punkt Desktop-Website anfordern. Ab sofort sollte die WhatsApp-Seite in der korrekten Ansicht laden und einen QR-Code für die Anmeldung einblenden.

    Falls WhatsApp Web auf dem iPad nicht funktioniert, müsst Ihr die Desktop-Website anfordern.

    3. iPad für die WhatsApp-Nutzung anmelden und nutzen

    Nun könnt Ihr Euer iPad genauso wie einen Desktop-Browser mit WhatsApp verknüpfen. Tippt dazu einfach im Menü Verknüpfte Geräte auf Gerät hinzufügen. Scannt nun mit der Smartphone-Kamera den QR-Code.

    Per QR-Code registriert Ihr Euer iPad für die WhatsApp-Nutzung

    Nach einigen Sekunden könnt Ihr WhatsApp auf dem iPad genauso verwenden, wie Ihr es von WhatsApp Web her kennt. Bei der ersten Anmeldung kann es ein wenig dauern, bis Chatverläufe und vor allem Medien synchronisiert sind. Auch beschränkt die Multi-Geräte-Beta die Nachrichtenverläufe auf 90 Tage, ältere Chats könnt Ihr also nur am Smartphone durchstöbern. Der wichtigste Vorteil dieser Lösung: Wie schon erwähnt funktioniert dies nun auch (fast) unabhängig vom Handy. Probiert es einfach aus: Schaltet Euer Smartphone aus oder in den Flugmodus und verschickt am iPad eine WhatsApp-Nachricht. Was dann passiert, wird Euch überraschen (Hello again, Clickbait-Polizei :-D).

    4. WhatsApp-Geräte abmelden

    Wie gesagt beschränkt WhatsApp die Multi-Geräte-Beta auf vier verknüpfte Geräte. Kommt Ihr ans Gerätelimit, könnt Ihr die verknüpften Geräte einfach abmelden. Öffnet dazu den entsprechenden Menüpunkt auf dem Smartphone, tippt auf einen Eintrag (nicht wundern: Euer iPad wird als Safari (macOS) in der Liste aufgeführt) und wählt Abmelden.

    5. Optional: WhatsApp auf dem iPad-Startbildschirm platzieren

    Auf diese Weise könnt Ihr über den Aufruf von https://web.whatsapp.com im iPad-Safari künftig jederzeit auf WhatsApp zugreifen. Noch ein Stück einfacher wird die Nummer, wenn Ihr die Seite als Verknüpfung auf die iPad-Startseite legt. Tippt dazu einfach während Ihr in WhatsApp Web unterwegs seid auf das Teilen-Symbol von Safari. Wählt nun Zum Home-Bildschirm hinzufügen und vergebt einen passenden Namen. Künftig könnt Ihr das iPad-WhatsApp via App-Symbol aufrufen.

    Platziert das WhatsApp-Icon auf dem Home-Bildschirm des iPads, um noch schneller zu chatten.

    Nach dem verschlüsselten Backup eine weitere nette Verbesserung für WhatsApp – es geht doch :-) Noch mehr Tipps, Tricks und Meckereien rund um WhatsApp gefällig? Haben wir! Noch mehr zum iPad findet Ihr hingegen unter diesem Link.

  • Android: Backups bei Google Drive erstellen, verwalten und löschen

    Android-Smartphones und Tablets können System- und App-Daten bei Google Drive sichern und bei Bedarf wiederherstellen. Das funktioniert zwar nach wie vor noch nicht so allumfassend wie beim iCloud-Backup von Apple, aber deutlich besser, als es früher der Fall war. Vor allem, wenn ein Smartphone-Verkauf und damit ein Wechsel auf ein neues Gerät ansteht, solltet Ihr vorher prüfen, wie es um die Sicherung steht.

    Android-Backups in der Google-Cloud

    Google hat vor einigen Jahren eine automatische Android-Sicherung auf allen Geräten zum Standard gemacht. Sie ist in der Regel automatisch aktiviert und schaufelt Eure Daten in den Google-Cloudspeicher, der mit dem Standardkonto auf Eurem Smartphone verknüpft ist. Genau wie Fotos und Videos wird die Sicherung übrigens mittlerweile von Eurem Google-Speicherkontingent abgezwackt, sodass Ihr gegebenenfalls aufstocken müsst. Android sichert dabei die folgenden Daten:

    • App-Daten
    • Anrufliste
    • Kontakte
    • Einstellungen
    • SMS
    • Bilder und Videos
    • MMS

    Der Haken: Für die komplette Sicherung müssen die Entwickler ihre Apps auch für das Drive-Backup vorbereiten. Da das nicht immer der Fall ist, gibt es keine Garantie, dass bei einem Smartphone-Wechsel alles wiederhergestellt wird.

    Meinen Erfahrungen nach ist es aber wie gesagt deutlich besser, als noch vor einigen Jahren. Es gibt aber auch Ausnahmen. Nicht gesichert werden beispielsweise Apps aus alternativen Stores, etwa Mircos heiß geliebtem F-Droid.

    Android-Sicherung bei Google einrichten oder deaktivieren

    Um die Gerätesicherung in Eurem Google-Speicher einzurichten, öffnet Ihr zunächst die Einstellungen des Smartphones oder Tablets. Hier navigiert Ihr in den Bereich Google – Sicherungen und aktiviert den Punkt Google One-Back-up, so dies nicht schon der Fall war. Auf Wunsch könnt Ihr nun mit Jetzt sichern eine Sicherung anstoßen.

    Über die Android-Einstellungen könnt Ihr die Geräte-Backups starten und bei Bedarf auch wieder stoppen.

    Braucht Ihr das Backup später nicht mehr, könnt Ihr es im gleichen Menü auch wieder deaktivieren und dabei direkt aus Eurem Google-Konto löschen. Deaktiviert dazu einfach die Sicherung und bestätigt den Sicherheitshinweis. Das lohnt sich beispielsweise dann, wenn Ihr das Smartphone bereits auf ein neues Gerät übertragen habt und es anschließend loswerden möchtet.

    Android-Backups in der Google-Drive-App verwalten

    Wenn Ihr mehrere Androiden nutzt oder ein gesichertes Smartphone nicht mehr griffbereit habt, könnt Ihr Eure Android-Backups auch in der Google-Drive-App überprüfen und bei Bedarf löschen. Meldet Euch dazu mit dem gleichen Google-Konto in der App an und öffnet über die Seitenleiste den Unterpunkt Sicherungen.

    In diesem Abschnitt findet Ihr den Überblick über Eure Android-Cloud-Backups

    Hier listet Google Drive nun alle Smartphone- und Tablet-Sicherungen auf, die Ihr in den letzten Monaten angelegt habt. Beachtet dabei, dass Google die Backups nach 57 Tagen ohne Aktivität automatisch löscht und dabei auch gleich den Drive-Speicher freigibt.

    Tippt Ihr ein Backup an, erhaltet Ihr detailliertere Informationen darüber, was darin enthalten ist. Tippt Ihr hier wiederum auf den Eintrag App-Daten könnt Ihr auch gleich prüfen, welche Apps am meisten Speicherplatz belegen.

    Wollt Ihr nun ein nicht mehr benötigtes Android-Backup löschen, tippt einfach auf die drei Punkte neben dem Eintrag und wählt den Punkt Sicherung löschen. Bestätigt nun noch die Rückfrage, um die Sicherung endgültig zu entfernen.

    Wenn Ihr ein Android-Backup nicht mehr benötigt, könnt Ihr es ganz einfach löschen.

    Sollte das Smartphone oder Tablet natürlich noch mit Eurem Google-Konto im Einsatz sein, erstellt es über kurz oder lang ein neues Backup, sofern Ihr dies nicht wie oben beschrieben abgeschaltet habt. Habt Ihr es schon zurückgesetzt und aus Eurem Google-Konto entfernt, wird das Backup sonst alternativ wie schon erwähnt nach zwei Monaten gelöscht.

    Noch mehr Tipps und Tricks aus dem Android-Universum findet Ihr unter diesem Link, Allgemeines rund um das wichtige Thema Backup sammeln wir hier für Euch.

  • Netflix: Weiter-anschauen-Liste ausmisten

    Ein kleiner, aber feiner Tipp für die Netflix-Fans unter Euch: Nach vielen Jahren hat der Streaming-Dienst endlich die lange überfällige Möglichkeit eingebaut, die Liste mit angefangenen Filmen und Serien aufzuräumen. Das funktioniert nicht nur in den Netflix-Apps für Smartphone und Tablets, sondern auch im Browser und natürlich am Fernseher. Eine kleine Änderung, die die Netflix-Nutzung auf einen Schlag komfortabler gestaltet.

    Weiter anschauen: So praktisch wie nervig

    Nach einer halben Folge entschieden, dass der vermeintliche Serienhit nichts für Euch ist? Oder auch nur nochmal kurz in eine alte Folge reingeschaut, um eine spannende/lustige/interessante Szene nochmal zu sehen? Dann gilt für Netflix: Ihr! Wollt! Das! Weiterschauen! Zumindest taucht der angefangene Content künftig automatisch und dauerhaft im Bereich Mit dem Profil von XYZ weiterschauen auf – und zwar auch dann, wenn Ihr die zugehörige Serie bzw. den Film bereits zu Ende konsumiert habt.

    Die „Weiterschauen“-Funktion von Netflix meint es gelegentlich etwas zu gut.

    Das ist doppelt nervig, ist es in der doch recht unübersichtlichen Netflix-Oberfläche zuweilen sehr umständlich, Angefangenes von Gesehenem zu trennen.

    Einträge aus „Weiterschauen“-Liste löschen

    Doch es gibt gute Nachrichten: Die Netflix-Menschen haben fieberhaft Tag und Nacht an einer Lösung gearbeitet und erlauben nun endlich, die Weiterschauen-Liste aufzuräumen. Das funktioniert zwar je nach Plattform ein wenig anders, bringt aber Ordnung in Euer Netflix-Profil. Scrollt einfach zur Liste und markiert den Film oder die Serie, die Ihr nicht mehr weiterschauen möchtet.

    Hinter dem etwas holprig übersetzten „Aus Reihe entfernen“ versteckt sich eine praktische Netflix-Neuerung.

    Im Browser klickt Ihr nun beispielsweise auf Aus Reihe entfernen, in der Smart-TV-App wählt Ihr Aus „Weiterschauen“ löschen und in der iPhone- oder iPad-App von Netflix tippt Ihr auf die Punkte und Wählt Aus Reihe entfernen. Auf den meisten Plattformen könnt Ihr Eure Entscheidung auch revidieren. Ja, es ist nicht ganz einheitlich, aber dennoch ein lange nötiger Schritt – wenn das nicht die nächste Netflix-Preiserhöhung rechtfertigt, weiß ich es auch nicht…

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    Noch mehr rund um Netflix findet Ihr hier, Allgemeines rund um Filme, Serien und Fernsehen sammeln wir hier für Euch.

  • NAS? Braucht man nicht, das geht besser!

    Die zentralen Netzwerkspeicher sind äußerst beliebt – im Grunde aber nur eine Krücke. NAS steht für Network Attached Storage und meint eigentlich wirklich nur per Netzwerk ansprechbaren Speicher. Heute sind die meisten NAS eher „Network Attached Server“ mit Webserver, Mediaserver und so weiter. Klingt nützlich, ist auch so – und dennoch: Das geht besser!Weiterlesen »

  • iPhone-Datenschutz: Apps nur den ungefähren Standort verraten

    „Darf App XYZ auf Deinen Standort zugreifen?“ – eine Standardbenachrichtigung, die bei der ersten Nutzung einer neuen App aufploppt. Leider ist es oft nicht klar, warum die Programme uns so exakt lokalisieren müssen. Ein aktuelles Negativbeispiel ist die LG-Fernbedienungs-App, die neuerdings einen genauen Standort abruft – warum muss LG metergenau wissen, wo ich gerade meine Zeit vor der Glotze verschwende? Natürlich kann ich die Lokalisierung auch ablehnen, aber viele Apps verweigern dann ihren Dienst. Apple hat sich aus diesem Grund für iOS 14 eine recht clevere Neuerung ausgedacht: Ihr könnt Apps auf Wunsch einen ungefähren Standort mitteilen, ohne gleich Straße und Hausnummer zu verraten.

    Weiterlesen »

  • Klickpfade: QNAP-App-Center um Repositories erweitern

    So ein NAS mag für Laien und Einsteiger zunächst wie ein geschlossenes System wirken – ähnlich wie ein Android-Smartphone: Es gibt das App Center beziehungsweise Google Play und darin die verfügbaren Apps. Pustekuchen! So wie Ihr unter Android Alternativen wie F-Droid nutzen könnt, lassen sich auch auf dem NAS andere Quellen nutzen. Da bringt nicht nur mehr Apps, sondern bessere – denn alles, was im App Center zu finden ist, hat halt QNAP ausgewählt …

    QNAP-Club-Repo hinzufügen

    Mal als Beispiel hier der Weg, um das Repo vom QNAP Club hinzuzufügen (auf einer 251p):

    1. App Center aufrufen
    2. Einstellungen öffnen (Zahnradsymbol)
    3. Reiter Allgemein: Installation von Anwendungen ohne gültige Signatur zulassen
    4. Reiter App-Archiv: Auf „Hinzufügen“ klicken
    5. Name und URL eingeben: https://www.qnapclub.eu/de/repo.xml
    6. App Center aktualisieren

    Die Apps aus dem QNAP-Club-Repository tauchen dann unter der Kategorie Club in der linken Navigation auf.

    Über Klickpfade: Keine Bilder, keine langen Erklärungen – in dieser Serie gibt es nur den reinen Klickpfad von einem Ausgangspunkt zu einem bestimmten Ziel. Für alle, die eigentlich wissen, wie es geht und nur eine Erinnerung brauchen, für mehr Übersicht auf kleinen Screens und Puristen vielleicht ;)

  • Synology und QNAP: NAS-Funktionen im Browser testen

    Moderne NAS-Systeme sind weitaus mehr als einfache Datenspeicher im Netzwerk. Stattdessen erfüllen sie umfangreiche Aufgaben, etwa als private Cloud, WordPress-Testumgebung oder Speicher für Docker-Container. Entsprechend komplex sind die NAS-Betriebssysteme mittlerweile. Wenn Ihr Euch vor dem Kauf eines NAS-Systems mit der Benutzeroberfläche vertraut machen wollt, bieten Hersteller wie QNAP und Synology praktische Möglichkeiten dazu: Probiert den Synology DiskStation Manager oder QNAP QTS einfach kostenlos im Browser aus.Weiterlesen »

  • Amazon-Geräte vom eigenen Konto abmelden

    Ob Fire TV, Kindle, Echo mit Alexa oder die Fire-HD-Tablets: Amazon hat mittlerweile eine riesige Flotte an eigener Hardware im Angebot, auf der wiederum die diversen Serivces des Unternehmens laufen. Wenn Ihr die Geräte weitergebt, solltet Ihr Euch unbedingt aus dem Amazon-Konto ausloggen. Praktischerweise liefert Amazon zu diesem Zweck einen eigenen Bereich in Eurem Konto, mit dem Ihr schnell überflüssige Anmeldungen entfernen könnt.

    Weiterlesen »

  • Samsung Galaxy: Backup auf USB-Laufwerk oder SD-Karte erstellen und wiederherstellen

    Ich habe in diesem Blog ja schon diverse Male durchklingen lassen, dass ich kein besonderer Fan von Samsung-Androiden bin. Zwar baut Samsung teils großartige Hardware, doch die umfassenden Änderungen am Betriebssystem sind mir auch nach vielen, vielen Jahren immer noch ein Graus. Erst neulich ist mir das wieder aufgefallen, als ich eine Standardfunktion von Android 10 nicht bzw. nur in abgeänderter Form im aktuellen Samsung-Android finden konnte. Doch manchmal zeigen die Koreaner auch, dass sie Google überlegen sind. Ein Beispiel dafür ist die erstaunlich mächtige Backup-Funktion aktueller Galaxy-Geräte, mit der Ihr Apps nicht nur in der Cloud, sondern auch ganz einfach lokal anlegen und wiederherstellen könnt. Weiterlesen »

  • iPhone: Das bedeuten die grünen und orangen Punkte im Display

    Manchmal muss man einfach den Kopf aus seiner eigenen Tech-Bubble ziehen ;-) So ging es mir kürzlich, als ich gleich zweimal von Freunden gefragt wurde, warum ihr iPhone plötzlich einen mal orangen, mal grünen Punkt im Display anzeigt. Da ich iOS 14 seit frühen Betatagen im Einsatz hatte, war ich freilich gut damit vertraut. Falls Ihr Euch ebenfalls fragt, wo die Punkte herkommen, hier die recht unspektakuläre Lösung. Weiterlesen »

  • Razer Synapse 3: Tour, Anleitung und Abrechnung ;)

    Man könnte sagen, Razer besteht aus drei Bereichen: Marketing – darin sind sie Weltspitze! Hardware – darin sind sie manchmal Teil der Weltspitze. Software – da haben sie einen armen Irren für engagiert! Das liegt aber nicht nur an der extrem miesen Nutzerführung, sondern auch daran, dass dieser so genannte Treiber eigentlich viel mehr ist. Was genau lässt sich schwer sagen, aber man kann damit zum Beispiel auch die Wohnzimmerlampen steuern – würde man von einem popeligen Maustreiber eigentlich nicht erwarten.Weiterlesen »

  • Standard-Browser und -Mailprogramm auf iPhone und iPad ändern

    Was lange währt wird endlich… gut? Nicht wirklich, aber immerhin hat Apple endlich den Hintern hochbekommen: Seit iOS 14 könnt Ihr den von vielen verhassten, von mir aber sehr geschätzten Safari-Browser endlich gegen einen alternativen iOS-Browser wie Chrome, Firefox oder Edge austauschen. Das gleiche gilt für Mailprogramme. In der Praxis hat vor allem bei der Synchronisation mit dem Desktop oder Nicht-Apple-Geräten Vorteile, da Ihr so immer mit dem Browser Eurer Wahl surft und Eurer Lieblings-Mail-App E-Mails schreibt – und zwar jetzt endlich auf allen Geräten.Weiterlesen »

  • iPhone und iPad: Automatisches Öffnen von Apps verhindern

    Es gibt ja bekanntlich für alles eine App – aber wollt Ihr diese auch jedes Mal nutzen? Die meisten iOS-Entwickler antworten darauf mit „Ja“: Klickt Ihr beispielsweise in den Suchergebnissen von Safari einen YouTube-Link an, öffnet sich die zugehörige App automatisch und ungefragt. Das gleiche Verhalten gibt es bei praktisch allen Diensten, die sowohl im Browser als auch in einer App funktionieren, etwa Twitter, Reddit oder Xing. Ihr könnt Eurem iPhone oder iPad dieses nervige Verhalten aber abgewöhnen. Weiterlesen »

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