Festplatte

  • 1-Bay-NAS: Sinnvoll oder Blödsinn?

    Ein NAS mit nur einem Laufwerk? Datensammler rollen sich bei dem Gedanken die Fußnägel. Doch ein sogenanntes 1-Bay-NAS kann auch durchaus seine Vorteile haben. Vor allem, wenn es darum geht, für kleines Geld eine zentrale Backup-Infrastruktur zuhause bereitzustellen oder im Heimnetz Server-Anwendungen anzubieten.

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  • Plötzlich langsam! Warum Ihr keine billige SSD kaufen solltet

    Im Rahmen des Black Friday gönnte ich mir eine neue SSD, eine Crucial X8. Die wollte ich als Speichererweiterung für meinen iMac nutzen: Daten, die ich selten brauche. Hier lagere ich etwa Filme, Installations-Medien für verschiedene MacOS, Windows- und Linux-Versionen oder auch Musik (etwa Kinderlieder für den Hörbert), die ich nicht in der Apple-Music-App haben möchte. Dummerweise entpuppte sich die SSD nach einigen Minuten als lahme Ente.

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  • Synology NAS: Große Dateien und Ordner finden und löschen

    So ein NAS ist ja bekanntlich vieles, etwa Host für virtuelle Maschinen, Backup-Ziel oder andere spannende Dinge. Doch oft ist es auch ein einfach nur eine Abladestelle für Dateien aller Größenklassen – und als solche irgendwann an seiner Kapazitätsgrenze. Die NAS-Systeme von Synology bieten aber eine integrierte Möglichkeit, platzfressende Daten auf den internen Festplatten aufzustöbern und bei Bedarf Speicherplatz auf dem NAS freizugeben. Wir zeigen Euch, wie Ihr dabei vorgeht.

    Synology DSM: Belegung per Speicher-Analysator prüfen

    Im Synology DiskStation Manager findet Ihr mit dem Speicher-Analysator ein erstaunlich mächtiges Werkzeug, mit dem Ihr die Speicherbelegung Eures NAS-Systems detailliert auswerten könnt. Das Modul erstellt wahlweise vollautomatisch oder auch manuell einen Bericht, der die Festplattenbelegung Eures NAS anzeigt.

    Auf diese Weise könnt Ihr im Datenwust leicht herausfinden, sich große Dateien oder Ordner verstecken. In meinem Fall habe ich beispielsweise ein vor Jahren erstelltes Backup eines längst verkauften Laptops gefunden, an das ich gar nicht mehr gedacht habe.

    Der Speicher-Analysator beherrscht tatsächlich eine ganze Menge an Funktionen. So könnt Ihr beispielsweise die Speichermengen der einzelnen Benutzerkonten gezielt auswerten, bestimmte Dateitypen suchen oder auch die Speicherbelegung im Laufe der Zeit visualisieren. Wir konzentrieren uns hier tatsächlich auf die Kernfunktion „Große Dateien finden“ – gewissermaßen das WinDirStat für Euer NAS ;-)

    So erstellt Ihr einen Speicherbericht auf Eurem Synology-NAS

    Die Speicheranalyse ist auf allen NAS-Systemen von Synology vorinstalliert. Loggt Euch zunächst mit einem Administratoren-Konto in den DiskStation Manager ein. Hier startet Ihr den Speicher-Analysator über das Startmenü oben links.

    Nun müsst Ihr als erstes einen neuen Bericht anlegen. Klickt dazu unten auf die Schaltfläche Erstellen. Im nun startenden Assistenten vergebt Ihr einen Namen für den Bericht und könnt bei Bedarf festlegen, ob dieser automatisch aktualisiert werden soll. Anschließend bestimmt Ihr Schritt für Schritt, welche Daten in den Bericht einfließen sollen. Aktiviert einfach die entsprechenden Haken oder bleibt bei der Standardeinstellung.

    Auf Wunsch schränkt Ihr die Analyse auf bestimmte NAS-Freigaben ein, etwa den Foto-Ordner. Im letzten Schritt habt Ihr noch die Möglichkeit, nach Datei-Duplikaten zu forschen. Das dauert länger, birgt aber auch besonders hohes Potenzial, überflüssige Platzfresser auf dem NAS zu finden.

    Am Ende bekommt Ihr noch eine Zusammenfassung angezeigt. Seid Ihr zufrieden, übernehmt den Bericht-Auftrag mit einem Klick auf Fertig. Er erscheint nun unten in der Liste. Hier startet Ihr ihn per Rechtsklick Habt Ihr den Berichte-Job angelegt, erscheint er unten in der Liste. Um nun die Speicheranalyse zu starten, klickt Ihr den Eintrag mit der rechten Maustaste an und wählt Berichte jetzt erstellen.

    Ihr könnt mehrere Berichtsprofile speichern, um verschiedene Analysen durchzuführen.

    Speicherbericht auswerten und große Dateien finden

    Wartet nun, bis der Bericht mit der Meldung Erfolgreich abgeschlossen ist. Anschließend klickt Ihr doppelt auf den Bericht, um ihn zu öffnen. Und nun: Tobt Euch aus ;-) Über das Menü auf der linken Seite durchforstet Ihr die verschiedenen Analysemodule.

    Unter Nutzung sehrt Ihr nun im WinDirStat-Stil die verschiedenen Freigaben und Ordner Eures NAS-Laufwerks. Klickt Ihr eine Zeile an, gelangt Ihr in die Detailansicht und erkennt auf diese Weise sofort, welche Ordner den meisten Platz belegen.

    Navigiert durch die Ordnerstruktur, um besonders große Verzeichnisse zu entdecken.

    Im Abschnitt Benutzerquote seht Ihr hingegen, welche der eingerichteten Nutzer wie viel Platz auf der Platte belegen. Dateityp zeigt Euch hingegen an, in welchem Verhältnis die die verschiedenen Dateiarten – beispielsweise ZIP-Archive – den Speicherplatz beanspruchen.

    Hier fehlt mir allerdings eine Möglichkeit, direkt eine Liste aller Dateien eines Typs aufzurufen. Oder habe ich da was übersehen? Verratet es mir gerne in den Kommentaren ;-)

    Ziemlich viele ZIP-Archive – wo genau die sind, muss ich aber an anderer Stelle herausfinden.

    Richtig interessant wird es nun aber links im Bereich Datei unter den Abschnitten Duplikate und vor allem Größe. Ersterer zeigt Euch – sofern Ihr die Funktion aktiviert hat – doppelte Dateien an, die Ihr bei Bedarf per Klick auf das Mülleimer-Symbol an einem Ort löschen könnt. Unter Größe findet Ihr nun hingegen die großen Dateibrocken.

    Bei Bedarf filtert Ihr hier über die Auswahlfenster oben noch nach Ordner oder mit Größer als nach Dateigrößen. Ein Klick auf den Dateipfad öffnet den Dateiexplorer Synology File Station, in dem Ihr bei Bedarf große Dateien löschen oder an einen Ort verschieben könnt.

    Der Speicher Analysator ist tatsächlich ein hervorragendes Werkzeug dafür, große Dateileichen auf Eurem NAS zu finden. Diese könnt Ihr wahlweise löschen, auf eine externe Festplatte verschieben oder auch den internen Speicher Eures Synology-NAS erweitern. Wie das geht, zeigen wir Euch in diesem Tuto. Übrigens: Leicht zu übersehen, aber gleichzeitig eine der einfachsten Methoden, den NAS-Speicher freizugeben, ist das Leeren der Papierkörbe ;-)

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    Noch mehr Tipps und Tricks rund um die NAS-Systeme von Synology haben wir massenhaft unter diesem Link. Noch mehr rund um Hardware aller Formen und Farben sammeln wir hingegen hier für Euch.

    (Einstiegsbild: Synology / Montage)

  • Steam: Spiele einfacher verschieben oder deinstallieren

    Valve hat die Spieleverwaltung mit Steam in den vergangenen Monaten umfangreich überarbeitet. Im Gegensatz zu früher ist es mit dem neuen Steam-Client auch etwas komfortabler geworden, Steam-Spiele auf eine andere Festplatte zu verschieben oder auch mehrere Spiele in einem Rutsch zu deinstallieren. Der Grund: Mit der neuen Speicherplatzverwaltung dürft Ihr mehrere Spiele auf einmal verschieben, statt es einzeln pro Titel zu erledigen. Wir zeigen Euch, wie es funktioniert.

    1. Steam-Speicherplatzverwaltung aufrufen

    Ihr findet die neue Speicherplatzverwaltung in den Einstellungen von Steam. Öffnet diese im Steam-Client und wechselt links in den Bereich Downloads. Hier klickt Ihr unter Bibliotheken auf Steam-Bibliotheksordner. Nun öffnet sich die Speicherplatzverwaltung, in der alle installierten Steam-Spiele aufgeführt sind. Ihr könnt die Listen über die drei Punkte nach verschiedenen Kriterien sortieren, etwa nach Größe auf der Festplatte oder nach dem letzten Spielestart.

    Die neue Speicherplatzverwaltung von Steam macht die Spiele-Organisation einfacher.

    2. Optional: Neuen Steam-Ordner auf anderer Festplatte einrichten

    Falls Ihr das nicht bereits getan habt, könnt Ihr nun einen neuen Steam-Ordner auf einer anderen Festplatte – etwa einer flotten SSD – anlegen. Klickt dazu auf das Plus-Symbol und legt im aufklappenden Dialog fest, wo die Spiele installiert werden sollen. Beachtet, dass Steam pro Festplatte bzw. Partition nur einen Bibliotheksordner erlaubt.

    3. Mehrere Steam-Spiele verschieben oder deinstallieren

    Sobald Ihr einen zusätzlichen Steam-Ordner definiert habt, könnt Ihr vorhandene Spiele dahin verschieben. Im Gegensatz zur alten Methode (die immer noch funktioniert) klappt das in der Bibliotheksverwaltung auch für mehrere Games gleichzeitig. Sucht einfach die entsprechenden Spiele, markiert sie per Häkchen und klickt auf Verschieben. Wählt nun über die Dropdown-Liste die Zielfestplatte aus und startet den Vorgang mit Verschieben.

    Mit der neuen Verwaltung könnt Ihr mehrere Steam-Spiele in einen Rutsch auf eine andere Festplatte verschieben.

    Der Vorgang kann je nach Größe der Spiele und der Geschwindigkeit der Festplatten eine Weile dauern. Es geht aber natürlich deutlich schneller, als die Spiele neu herunterzuladen und zu installieren. Auf die gleiche Weise könnt Ihr aber wie gesagt auch einzelne oder mehrere Spiele derinstallieren. Klickt einfach auf den entsprechenden Button und bestätigt den Vorgang.

    Das Verschieben von Steam-Spielen kann dauern.

    Noch mehr Tipps, Tricks und Anleitungen zu Steam findet Ihr hier. Allgemeines rund ums wunderbare Thema Gaming sammeln wir unter diesem Link für Euch.

  • Kostenlos NTFS am Mac formatieren und nutzen

    So praktisch der Mac im Alltag ist, so sehr können Kleinigkeiten nerven. Darunter zum Beispiel die kaum vorhandene Unterstützung des NTFS-Dateisystems, das normalerweise von Windows verwendet wird. NTFS ist am Mac natürlich sowieso keine Alternative zum hauseigenen APFS-Dateisystem, das Problem wird jedoch konkret, wenn eine Festplatte sowohl an MacOS, als auch unter Windows verwendet werden soll. Auch an anderer Stelle kann die fehlende NTFS-Unterstützung nerven, etwa bei der Erstellung eines USB-Sticks für eine FritzBox. Kurzum: NTFS am Mac wäre praktisch. Zum Glück gibt es dafür einige Möglichkeiten.

    Warum nicht einfach exFAT oder FAT32?

    Moderne USB-Sticks und SD-Cards mit hoher Kapazität sind oft mit dem exFAT-Format oder FAT32 formatiert. Beide sind ausreichend kompatibel, wobei exFAT der Nachfolger von FAT32 werden sollte. Dummerweise hat Microsofts Lizenzpolitik lange verhindert, dass das exFAT-Format frei verfügbar war. Deshalb wird es von vielen Endgeräten — AVMs FritzBox inklusive – nicht unterstützt. Damit ist das Dateisystem in Sachen Mobilität eher zweitklassig.

    Das ältere FAT32-Dateisystem hat den Nachteil, dass die maximale Dateigröße bei 4 Gigabyte liegt, was heutzutage knapp werden kann. Kurzum: Beide Dateisysteme sind nicht so recht für den gewünschten Einsatzzweck „optimale Kompatibilität“ ausgelegt. Zumal sie beide auch eher für Flash-Speicher und nicht für SSDs oder klassische Festplatten gedacht sind: Die Zuverlässigkeit lässt mangels Journal zu wünschen übrig, weshalb Datenträger, die produktiv genutzt werden, immer ein „vollwertiges“ Dateisystem bekommen sollten.

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    NTFS geht nur halb am Mac

    Und so fehlt bis heute ein modernes, zuverlässiges Dateisystem, das sich grenzenlos über alle Geräte- und Betriebssysteme hinweg einsetzen lässt: MacOS hat APFS, Windows NTFS und Linux EXT4 – und keiner mag den anderen so recht unterstützen. Genau hier kommt Microsofts NT-Filesystem, kurz NTFS, ins Spiel: Es ist der einzige „gemeinsame Nenner“ aller drei Betriebssysteme: Linux unterstützt es vollständig, Windows sowieso und der Mac? Nun: Der kann es standardmäßig zumindest lesen, auch wenn entsprechende Datenträger ansonsten nicht unterstützt werden. Zwar gibt es den experimentellen NTFS-Treiber oder MacFuse, aber die Bedienung ist mehr als fummelig. Was also tun, um NTFS am Mac zu nutzen?

    Kleines Gratis-Tool hilft bei der NTFS-Formatierung am Mac

    Zum Glück gibt es eine feine Lösung von Seagate, die kostenlos auf der Website des Festplatten-Herstellers zum Download angeboten wird: Es handelt sich um eine Art Lite-Version des kostenpflichtigen Paragon-NTFS-Treibers. Obwohl es von Seagate angeboten wird, ist es vollständig kompatibel zu Festplatten, SSDs, USB-Sticks und Speicherkarten anderer Hersteller: Nach der Installation des Tools könnt Ihr beliebige Datenträger direkt am Mac mit NTFS formatieren. Und zwar sowohl über das Tool selbst, als auch über das Festplatten-Dienstprogramm!

    NTFS direkt am Mac formatieren? Kein Problem!
    NTFS direkt am Mac formatieren? Kein Problem!

    NTFS-Schreibzugriff am Mac kostenlos

    Bleibt noch die Frage nach dem Schreibzugriff. Um eine Festplatte, SSD, einen Stick oder eine Speicherkarte mit NTFS-Formatierung beschreiben zu können, braucht Ihr ebenfalls kein kostenpflichtiges Tool. Stattdessen gibt es das praktische Mounty for NTFS von Uwe Hollatz: Es erlaubt das bequeme Mounten der NTFS-Volumes mit dem experimentellen Schreibzugriff von MacOS. Leider funktioniert das Tool (derzeit) noch nicht mit MacOS 12 „Monterey“, was sich jedoch bald ändern sollte.

    NTFS for Mac: Gratis-Tool mit sinistrer Website

    Alternativ gibt es ein ähnliches Tool von easyuefi: NTFS for Mac ist ebenfalls kostenlos und erlaubt es, NTFS-Laufwerke direkt unter MacOS mit Schreibzugriff zu mounten. Uns kommt das Tool aufgrund der wenig auskunfsreichen Website recht „chinesisch“ vor, weshalb wir an dieser Stelle nicht sicher sind, ob es dauerhaft gut funktioniert. In unseren Tests stürzte es von Zeit zu Zeit ab, funktionierte aber ansonsten reibungslos. Schadsoftware konnten wir auch nicht entdecken.

    NTFS for Mac: Läuft, aber mit einem unguten Gefühl.
    NTFS for Mac: Läuft, aber mit einem unguten Gefühl.

    Wer öfter als gelegentlich NTFS-Laufwerke verwendet, ist aber trotz der kostenlosen Optionen wahrscheinlich am besten damit beraten, einfach die 20 Euro für den Paragon NTFS-Treiber auszugeben: So ist sichergestellt, das wirklich alles reibungslos funktioniert.

  • Anleitung: Windows 11 neben Windows 10 installieren (Dualboot)

    Windows 11 ist fertig. Wenn Ihr zu den Glücklichen gehört, die das neue System tatsächlich installieren dürfen, aber dem Braten noch nicht so ganz traut, gibt es eine einfache Möglichkeit: Betreibt Windows 10 und Windows 11 einfach per Dual-Boot-System nebeneinander. Das ist ganz einfach umsetzbar.

    Windows 11: Dual Boot statt Upgrade

    Windows macht es seit geraumer Zeit recht einfach, eine Dual-Boot-Umgebung einzurichten. Alles, was Ihr dazu braucht, ist genug Platz auf der Festplatte und ein wenig Zeit. So könnt Ihr bei jedem Neustart des PCs überlegen, welches System Ihr starten möchtet. Natürlich müsst Ihr dann auch für beide Windows-Versionen die Verwaltung durchführen, außerdme braucht Ihr für Windows 11 einen eigenen Produktschlüssel für die Aktivierung – wechselt Ihr hingegen per Upgrade auf das neue Windows, übernimmt

    1. Festplatte für Windows 11 partitionieren

    Als erstes müsst Ihr tendenziell Speicherplatz für Windows 11 abzwacken. Dazu könnt Ihr einfach direkt unter der laufenden Windows-10-Installation Das ist – genug freien Speicher vorausgesetzt – ganz einfach:

    1. Öffnet über das Startmenü von Windows bzw. das praktische Rechtsklick-Menü die Datenträgerverwaltung.
    2. Sucht hier ein Laufwerk aus, von dem Ihr Speicherplatz für Windows 11 reservieren möchtet.
    3. Klickt es mit der rechten Maustaste an und wählt Verkleinern.
    4. Wählt nun bei Zu verkleinerender Speicherplatz in MB die Menge an Speicher aus, die Ihr für Windows 11 reservieren wollt. Es müssen mindestens 64 GB (65,536 MB) sein, mehr ist aber natürlich immer drin.
    5. Bestätigt den Vorgang mit einem Klick auf Verkleinern.
    Ihr legt fest, wie viel Speicher Ihr für Windows 11 reservieren wollt.

    Windows erstellt nun einen leeren Bereich, auf dem Ihr später Windows 11 installieren könnt. In unserem Beispiel nutzen wir dafür rund 80 Gigabyte an Festplattenspeicher.

    2. Windows-11-USB-Stick erstellen

    Als nächstes benötigt Ihr einen USB-Stick für die Installation von Windows 11. Stand dieses Tutos ist das offizielle Media Creation Tool noch nicht für Windows 11 vorbereitet, später ist das aber natürlich die einfachste Möglichkeit, eine . Ich habe im Beispiel einfach ein ISO der finalen Windows-11-Version von Deskmodder.de gezogen und für die Installation verwendet. Den USB-Stick habe ich mit dem bewährten Rufus erstellt.

    Mit Rufus erstellt Ihr einen bootbaren Installations-Stick für Windows 11.

    3. Von USB-Stick booten

    Nun kommt der Part, den ich bei dieser Art von Anleitung immer hasse wie die Pest: Ihr müsst Euren PC dazu bringen, vom USB-Stick mit der Windows-11-Installationsdatei zu starten. Eben dieser Vorgang ist leider bei jedem PC anders. In der Regel müsst Ihr dazu ins BIOS bzw. UEFI und die Bootreihenfolge umstellen. Alternativ könnt Ihr bei vielen PCs auch beim Start über eine Taste (etwa F12 oder F2) ein anderes Boot-Medium auswählen. Googelt im Zweifelsfall, wie Ihr zum Ziel kommt.

    4. Windows 11 neben Windows 10 installieren

    Sobald Ihr im Windows-11-Setup angekommen seid, klickt Ihr Euch mit Jetzt installieren weiter, bis Ihr die Wahl zwischen Upgrade und Benutzerdefiniert habt. Wählt letzteres.

    Beim nun erscheinenden Dialogfeld Wo möchten Sie Windows installieren wählt Ihr den eben vorbereiteten Abschnitt, den Windows auf Nicht zugewiesener Speicherplatz auf Laufwerk X bezeichnet aus.

    Mit einem Klick auf Weiter beginnt bereits die Installation von Windows 11. Das System kümmert sich in diesem Fall automatisch um die Einrichtung einer Dual-Boot-Lösung.

    Windows 11 lässt sich problemlos neben Windows 10 installieren, wenn genug Speicherplatz vorhanden ist.

    4. Zwischen Windows 11 und Windows 10 auswählen

    Die Installation läuft nun wie gewohnt ab. Sobald der PC neu gestartet wird, seht Ihr bereits den nun neu hinzugekommenen Auswahlbildschirm zwischen Windows 10 und Windows 11. Darüber könnt Ihr nun bei jedem PC-Start entscheiden, welches System Ihr nutzen möchtet. Standardmäßig bootet der PC bei dieser Art der Installation nach einigen Sekunden automatisch in das neue System, also in diesem Fall Windows 11. Ihr könnt aber über die Schaltfläche Standardeinstellungen ändern oder andere Optionen auswählen die Einstellungen anpassen.

    Windows 10 Windows 11 auswählen Dual-Boot
    Ihr habt nun jederzeit die Wahl, ob Ihr Windows 11 oder Windows 10 starten möchtet.

    Bis Windows 11 ausgereift ist, bietet die Dual-Boot-Lösung zumindest eine relativ gefahrlose Möglichkeit, das neue System auszuprobieren, ohne sich von Windows 10 zu lösen. Wie ist es bei Euch: Steigt Ihr direkt um, fahrt Ihr auch im Parallelbetrieb oder ist Euch Windows 11 völlig wurscht? Verratet es uns in den Kommentaren!

    Noch mehr rund um Windows 11 findet Ihr unter diesem Link, noch mehr allgemeine Softwarethemen sammeln wir hier für Euch.

  • Anleitung: Laufwerksbuchstaben unter Windows ändern

    Ob interne oder externe Festplatten, USB-Sticks, Netzwerklaufwerke oder USB-Sticks: Windows vergibt im Gegensatz zu Linux und macOS für jeden angeschlossenen Datenträger einen Laufwerksbuchstaben – ein Relikt aus DOS-Tagen. Vor allem, wenn Ihr viel mit externen Laufwerken arbeitet, kann es sein, dass die Buchstaben sich ändern. Das wird spätestens dann zum Problem, wenn beispielsweise eine Verknüpfung auf ein Laufwerk nicht mehr funktioniert (und Ihr Euch nicht unbedingt mit den praktischen, aber auch einigermaßen komplizierten symbolischen Links herumschlagen wollt). Aus diesem Grund kann es sich lohnen, einem Laufwerk einen anderen Buchstaben zuzuordnen. Wie das geht? Zeigen wir Euch!Weiterlesen »

  • Parallels Desktop: Speicherplatz von virtuellen Maschinen freigeben

    Trotz des Abo-Systems und den damit verbundenen jährlichen Update-Kosten setze ich für virtuelle Maschinen unter macOS seit Jahren auf Parallels Desktop. Die perfekte Integration in macOS und die im Vergleich zu VirtualBox deutlich bessere Performance sind mir das Geld für Parallels letzten Endes wert – erst recht, weil ich die Software jobbedingt praktisch täglich verwende. Eine der praktischsten Funktionen von Parallels Desktop lässt sich leicht übersehen: Die Möglichkeit, den Speicherbedarf der Gastsysteme mit wenigen Klicks deutlich zu verringern. So sorgt Ihr für mehr Speicherplatz auf Eurem Mac.

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  • Synology-NAS: Festplatten sicher löschen und Werkseinstellungen wiederherstellen

    Wenn Ihr Euer Synology-NAS über die Reset-Funktion auf Werkseinstellungen zurücksetzt, werden dabei die Daten auf den verbauten Festplatten nicht angerührt. Natürlich könnt Ihr aber auch die NAS-Festplatten löschen, wenn Ihr diese beispielsweise verkaufen oder verschenken wollt. Der Synology DiskStation Manager bietet zu diesem Zweck eine Option, mit der Ihr die sichere Datenlöschung vornehmen könnt. Dabei werden die Daten auf der Festplatte so überschrieben, dass sie mit normalen Mittel nicht wiederhergestellt werden können. Wir zeigen Euch, wie es funktioniert. Weiterlesen »

  • Festplatten unter Linux klonen – auch über das Heimnetz

    Ihr wollt ein 1:1-Backup Eures Systems? Oder auf eine größere Festplatte umziehen? Einen zweiten PC mit identischem System aufsetzen? Linux macht es an der Stelle ganz furchbar einfach. Es gibt allerlei Tools mit allerlei schönen Features, aber es läuft doch immer wieder auf den Klassiker hinaus, der an Einfachheit nicht zu überbieten ist. Weiterlesen »

  • Anleitung: Festplattenbelegung unter Linux analysieren

    Wenn der Speicherplatz knapp wird, stellt sich immer wieder dieselbe Frage: Wo sind die Speicherplatzfresser? Unter Windows erledigt man das in der Regel mit WinDirStat. Ein sehr ähnliches Tools gibt es auch für Linux-Desktops: Ihr seht die Speicherbelegung als farbige Flächen visualisiert – auf Ordner- und Dateiebene. Ihr könnt darin navigieren, Ordner im Dateimanager aufrufen oder auch direkt Dateien löschen.Weiterlesen »

  • Anleitung: Fotos effizient verkleinern (Teil 2: Mehrere Fotos)

    Wir haben Euch bereits gezeigt, wie Ihr mit dem Allzwecktool XNView MP einzelne Fotos unter Windows, macOS oder Linux verkleinern könnt. Wollt Ihr aber beispielsweise ein komplettes Urlaubs-Album schrumpfen, um dieses beispielsweise per Mail zu verschicken, ist die gezeigte Methode umständlich. Doch keine Problem: Ihr könnt beliebig viele Fotos in einem Rutsch optimieren und damit verkleinern. Das Zauberwort heißt Stapelverarbeitung – wir zeigen Euch, wie es funktioniert. Weiterlesen »

  • Windows 10: Temporäre Dateien automatisch löschen

    Temporäre Dateien haben einen Nutzen, können aber auf knapp bemessenen Festplatten zum Problem werden. Windows 10 bietet die Möglichkeit, temporäre Dateien komfortabel mit Bordmitteln zu löschen. Doch es geht noch etwas effizienter: Ihr könnt das Löschen von temporären Dateien mit wenigen Klicks automatisieren. Wir zeigen Euch, wie es funktioniert. Weiterlesen »

  • Anleitung: Windows 10 – Speicher nach großen Updates freigeben

    Die halbjährlichen Updates für Windows 10 sorgen zwar oft für Ärger, spendieren dem System aber auch neue Funktionen. Wie umfangreich diese zum Teil ausfallen, zeigt ein Blick auf die Festplattenbelegung: Je nach Größe des Updates und Stand Eurer Windows-Installation können mehrere Dutzend Gigabyte verschwinden. Windows gibt diese zwar nach einem Monat automatisch wieder frei, doch solange müsst Ihr nicht warten: Wenn alles läuft, könnt Ihr den Speicher mit wenigen Klicks manuell freigeben. Weiterlesen »

  • Anleitung: NAS & Co. unter Windows überwachen

    Was macht die NAS-CPU gerade? Wie voll sind die Festplatten vom Media-Server? Wie hoch ist der Netzwerkverkehr am Router? Gibt es irgendwelche Fehlermeldungen? Wenn Ihr eine oder mehrere NAS im Auge behalten wollt, oder sonstige Netzwerkrechner, geht das auch zentral unter Windows. Vor allem: Mit sehr wenig Aufwand und „absolut“ Laien-tauglich.Weiterlesen »

  • Anleitung: Mac-Speicher sparen mit der iCloud-Fotomediathek

    Ich habe lange mit Apples iCloud-Fotomediathek gehadert. Aber irgendwann hat Apple mich dann doch gekriegt: 180 Gigabyte Fotos auf diverse Endgeräte zu synchronisieren, ist nämlich die Pest. Mit der iCloud-Fotomediathek haben alle Macs, iPads und iPhones Zugriff auf die gleiche Fotosammlung, was ausgesprochen praktisch ist. Außerdem haben iCloud-Fotos einen großen Vorteil: Man muss die Bilder gar nicht mehr auf dem Rechner haben – und kann satt Speicher am Mac sparen!Weiterlesen »

  • Windows 10 Update: Speicherplatz nach Installation freigeben

    Das April-Update für Windows 10 bringt eine Menge Neuerungen, belegt aber auch einen Haufen Speicherplatz auf der Festplatte. Das merken vor allem SSD-Nutzer: Mehrere Gigabyte belegt das Update nach der Installation. Einen Großteil davon könnt Ihr Euch aber wieder zurückholen! Wir zeigen, wie Ihr den Platz auf der Festplatte freigeben könnt. Weiterlesen »

  • Anleitung: Festplatten-Ruhezustand am Mac ändern

    Der Festplatten-Sleepmode von MacOS kann einen schon in den Wahnsinn treiben: Meine externe Seagate Expansion+ mit vier Terabyte neigte nämlich dazu, sich gar nicht schlafen zu legen. Das permanente Rauschen sorgt bei mir aber für eine Art umgekehrten Tinnitus, sprich: Ich höre Rauschen, sobald die Platte aus ist. Nervtötend – und unnötig für ein Laufwerk, das nur für Time-Machine-Backups genutzt wird. Zum Glück lässt sich der Sleep-Modus beziehungsweise Festplatten-Ruhezustand am Mac einstellen.Weiterlesen »

  • Die 10 wichtigsten Hardware- und Systeminformationen auslesen

    Wenn Ihr Infos über Eure Hardware-Komponenten oder Euer System benötigt, seid Ihr hier richtig: Wir zeigen Euch, wie Ihr an CPU-, GPU- oder SSD-Modellbezeichnungen kommt, an die genaue Windows-Version, die Seriennummer oder die IP-Adressen. Plus massig Zusatzinfos!Weiterlesen »

  • Check_MK-Serie: Checks anlegen

    Nachdem Server und deren Services im ersten Teil zum Monitoring hinzugefügt wurden, könnt Ihr nun Checks anlegen. Als simples Beispiel: Eine Regel, die den Status einer Festplatte auf Warnung setzt, sobald 70 Prozent des Speicherplatzes belegt sind.Weiterlesen »

  • Anleitung: Nach Windows-10-Update viel Speicher freigeben

    Wir haben Euch gezeigt, wie man es installiert. Wir haben Euch gezeigt, wie Ihr es bei Problemen wieder loswerdet. Und natürlich, wie Ihr ein Bootmedium erstellt. Die Rede ist vom Windows 10 Fall Creators Update. Die aktuelle Rundum-Erneuerung für Windows 10 versorgt das System mit allerlei neuen Funktionen und Detailver(schlimm)besserungen. Wenn Ihr zu den glücklichen gehört, bei denen das Creators Update rund läuft, könnt Ihr mit wenigen Klicks bis zu Gigabyte Speicher auf Eurer Windows-Festplatte freigeben. Weiterlesen »

  • Anleitung: Steam-Spiele auf eine andere Festplatte verschieben

    So toll SSDs auch sind: Für gigantische Spiele sind die schnellen Festplatten in vielen PCs schlicht und ergreifend zu klein. Wenn Ihr Eure Steam-Games aber bereits auf einer SSD (oder einer zu kleinen HDD) installiert habt, könnt Ihr das mittlerweile recht einfach korrigieren. Die Steam-Entwickler haben dem Gaming-Client vor einigen Wochen eine neue Funktion spendiert, mit der Ihr installierte Spiele mit wenigen Klicks auf eine andere Festplatte verschieben könnt. Wir zeigen Euch, wie der Steam-Umzug funktioniert. Weiterlesen »

  • Anleitung: Festplatte unter Windows sichtbar machen

    Wenn man eine Festplatte an einem Windows-Rechner einstöpselt, passiert es bisweilen, dass im Grunde gar nichts passiert. Bei einer externen USB-Platte gibt es dann bestenfalls noch einen Bestätigungston, dass ein neues USB-Gerät erkannt wurde. Aber wenn die Platte nicht im Explorer/Arbeitsplatz auftaucht, hilft das auch nicht weiter. Der Grund dafür: Vermutlich ist die Festplatte schlicht nicht partitioniert, vielleicht liegt auch nur ein Fehler vor. Mit Windows selbst lässt sich das schnell erledigen:Weiterlesen »

  • Anleitung: Festplatten-Partitionen unter Windows 10 zusammenführen

    Festplatten können traditionell in mehrere Partitionen eingeteilt werden. Das ist zum Beispiel sinnvoll, wenn Ihr Windows und Linux per Dual-Boot installieren möchtet. Auch eine Einteilung der Festplatte für verschiedene Daten kann ein Grund für die Partitionierung einer Festplatte sein. In diesem Fall erhält jede Festplatten-Partition unter Windows einen eigenen Laufwerksbuchstaben. Wollt Ihr die Partitionierung der Festplatte später wieder rückgängig machen? Kein Problem! Wir zeigen Euch Schritt für Schritt, wie Ihr Festplatten-Partitionen unter Windows löschen und zusammenführen könnt. Weiterlesen »

  • Sommer-Tipp: NAS lautlos machen

    Gerade jetzt im Sommer nervt es manchmal doch gewaltig – das Lärmen der NAS. Die Festplatten brummen, der Lüfter rattert, Hitze ist nicht der Freund meiner QNAP 219+. Da hilft es auch nicht, dass ein Schacht frei ist, weil die zweite HDD einfach zu laut ist und Hitzestau verursacht. Aber machmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht: Für eine Reihe SSD-Artikel und -Tests bei netzwelt.de liegen hier gerade überall SSDs herum – warum nicht die in die NAS bauen? Natürlich lachen mich da riesige 3,5-Zoll-Einbauschächte an …Weiterlesen »

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