open source

  • ODT-Dokumente stapelweise nach TXT oder PDF konvertieren

    Im Laufe der Zeit sammeln sich wohl bei jedem allerlei Office-Textdokumente an. Und so schön sie auch zum Ausdrucken sein mögen, um die Inhalte aller Dateien auszuwerten, zu durchsuchen oder zu manipulieren, sind reine Textdateien deutlich besser. Erfreulicherweise bringt LibreOffice die nötige Funktion selbst mit. Dazu noch eine kleine Schleife und schon könnt Ihr Tausende ODTs mit einem Klick auf Enter umwandeln.Weiterlesen »

  • Videos stapelweise per Drag&Drop konvertieren

    Videodateien konvertiert man meist doch immer wieder in das persönliche Standardformat, also beispielsweise eigene Aufnahmen in MKV-Dateien mit den Codecs x264 und MP3. Vielleicht sind es auch mal 20 Dateien auf einmal. Selbst wenn es nur eine Datei ist, warum den Umweg über das Herumgeklicke in einem Fenster gehen? Und wenn es um Stapel geht, dann ist natürlich die Stapelverarbeitung von Windows gefragt. So bekommt Ihr Euren persönlichen Konverter.Weiterlesen »

  • Android: Eigene Meme-Bilder offline erstellen

    Die kleinen Meme-Bildchen sind nicht tot zu kriegen. Ganz wichtig: Der Standard-Look – ansonsten wäre es ja nur ein beschriftetes Bild ;) Es gibt etliche Online-Services dafür, aber nicht immer ist es so cool, die Bilder irgendwo hochladen zu müssen. Spätestens beim Meme aus dem eigenen Nachwuchs für eine private Gruppe sollte man das vielleicht lassen. Aber es geht auch offline – und dank Open Source ohne Werbung, Tracking oder Kosten.Weiterlesen »

  • Windows 11: Klassische Taskleiste wiederherstellen

    Tja, Windows 11 spendiert endlich runde Ecken, versaut aber die Taskleiste … Super Idee. Aber Ihr könnt problemlos die Windows-10-Taskbar zurückholen, mit einem kleinen Open-Source-Tool. Und dann lassen sich endlich auch wieder Symbolleisten (Ordner) in der Taskleiste ablegen, ein Feature, ohne das ich persönlich nicht vernünftig arbeiten kann – weil Hunderte Programme darüber in Kategorien zur Verfügung stehen. Ich höre schon die Quicksearch-Fanbboys: „Man muss doch nur den Namen eingeben, Menüs sind doch Old-School.“ Tja, wenn man die alle kennt, klar ;) Ab einer gewissen Menge an Apps wird Stöbern unersetzlich. Egal, auch die sonstigen Features sind ja wieder da.Weiterlesen »

  • MP3-Tags massenhaft per Drag&Drop entfernen

    Spezielle Aufgaben verlangen nach speziellen Lösungen: Ihr wollt einen ganzen Satz MP3-Dateien von ihren ID3-Tags, also den Metadaten befreien? Das geht grafisch mit Spezialisten wie Mp3tag, Audio-Allroundern wie Audacity und vielen anderen Tools – aber immer mit Abstrichen und komplizierten Abläufen. Stapelverarbeitung ist eine Angelegenheit für die Kommandozeile, für Skripte und unter Windows eben für Batch-Dateien, die genau dafür da sind. Und so geht es trotzdem mit dem gewohnten Maus-Komfort:Weiterlesen »

  • Windows 11: Windows Subsystem for Linux (WSL) via Store installieren

    Linux mag zwar kein Betriebssystem sein, dafür ist es aber schon seit längerem ein Teil von Windows. Das Windows Subystem for Linux (WSL) ermöglicht bereits seit längerem die Ausführung von Linux-Anwendungen direkt unter Windows. Mit dem Wechsel auf das neue Windows 11 wird der Vorgang nun nochmal ein gutes Stück einfacher. Der Grund: Ihr könnt das WSL mit wenigen Klicks über den Microsoft Store installieren.

    WSL via Microsoft-Store: Schneller zur Linux-Unterstützung

    In einem umfangreichen Blogpost hat Microsoft erklärt, warum und wieso die Entwickler das WSL in den Windows Store gehievt haben. Kurzfassung: einfachere Installation, schnellere Updates, höhere Verbreitung. Tatsächlich ist es angenehm, dass Ihr Euch nun nicht mehr durch das olle Menü zum Hinzufügen und Entfernen von Windows-Funktionen hangeln müsst.

    Das Windows Subsystem for Linux steht ab sofort im Microsoft Store zur Installation bereit.

    Stattdessen könnt Ihr im Windows Store nun einfach nach dem Subsystem für Linux suchen und es mit einem Klick auf Eurer Windows-11-Kiste installieren. Direkt zum Store kommt Ihr per Klick auf diesen Link – und nein, zumindest hier funktioniert die Installation unter Windows 10 auf diese Weise nicht… Anschließend könnt Ihr wahlweise über den Store selbst oder über die Windows-Powershell die passenden Linux-Distributionen unter Windows 11 einrichten. Der Prozess hat sich im Vergleich zur Windows-10-Umsetzung bislang noch nicht wirklich verändert. Wie es geht, zeigen wir Euch hier, außerdem verraten wir Euch hier noch, wie Ihr Linux-Apps mit grafischer Benutzeroberfläche unter Windows ausführt.

    Übrigens: Letzteres sollte in naher Zukunft nicht mehr nötig sein, da Microsoft die Ausführung von GUI-Apps direkt ins WSL integrieren wird. Dazu bei Interesse demnächst mehr :)

    Noch mehr Tipps und Anleitungen rund um Windows 11 findet Ihr hier, noch mehr zum Themenkomplex Linux sammeln wir laufend aktuell unter diesem Link für Euch.

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  • Thinkpad X13 Yoga: Ubuntu neben Windows – ob und wie

    Lenovo liefert mittlerweile auch X13-Yoga-Thinkpads mit vorinstalliertem Linux, das X13 ist Ubuntu-18-zertifiziert, Kooperationen mit Fedora … Gut und schön, aber was ist mit Geräten mit vorinstalliertem Windows? Wie kommt Ubuntu aufs Gerät? Und wie gut läuft ein aktuelles Ubuntu 20.04? Wir zeigen Euch, wie Ihr Ubuntu neben Windows installiert und wie gut oder schlecht das X13 Yoga gen 1 damit läuft.Weiterlesen »

  • Nochmal 11 kostenlose Android-Spiele ohne Werbung

    Nach den 11 kostenlosen Android-Spielen ohne Werbung von 2017 wird es Zeit für neue 11 Titel: Allesamt Open Source, ohne Werbung, In-App-Käufe, Zwangskonten und sonstigen Mist. AAA+-Blockbuster gibt es hier nicht zu bewundern, aber handverlesene Titel für den Spielspaß zwischendurch. Alle Spiele sind auch für einen Spieler geeignet und funktionieren offline.Weiterlesen »

  • Windows 11: Klassisches Startmenü wiederherstellen

    In Windows 11 baut Microsoft einmal mehr das Startmenü um – ein Sakrileg für viele Windows-Nutzer. Doch wie schon bei Windows 10 könnt Ihr Euch auch in der neuesten Version mit wenigen Klicks das gute, alte Windows-7-Feeling zurückholen. Möglich macht es einmal mehr die Open-Source-Welt!

    Open Shell unter Windows 11: Läuft!

    Das neue Startmenü von Windows 11 befindet sich nicht nur in der Mitte der Taskleiste statt unten links, es zeigt nach der Installation von Win 11 auch einen Haufen Apps und Spielen an, die noch nicht installiert sind. Erst per Klick auf Alle Apps seht Ihr eine schnöde Liste der wirklich installierten Anwendungen. Außerdem gibt es unten noch einen Empfohlen-Bereich mit KI-gestützten Vorschlägen, was Ihr denn suchen oder öffnen wolltet (also Dingen, die eigentlich nie relevant sind).

    Das Startmenü von Windows 11 mit jeder Menge „angepinnter“ Apps – die ich gar nicht installiert habe…

    Wenn Euch das Startmenü von Windows 11 gefällt, ist also alles tutti. Wenn nicht, gibt es mit dem mittlerweile als Open-Source-Software entwickelten Classic-Shell-Nachfolger Open Shell eine veritable Alternative. Das Gratisprogramm holt ein klassisches Startmenü im bewährten Windows-7-Stil zurück auf Euren Windows-11-PC. Zwar ist es – zumindest Stand dieses Tutos – noch nicht optimal an das neue Windows angepasst, aber die grundlegende Funktion eines klassischen Startmenüs für Windows 11 liefert es aber jetzt schon.

    So richtet Ihr Open Shell unter Windows 11 ein

    Die Installation von Open Shell unter Windows 11 funktionierte in meinen Tests genauso, wie zu Windows-10-Zeiten. Ladet Euch einfach die aktuellste Version von der GitHub-Seite des Projekts herunter und startet die Installation. Je nach Bedarf könnt Ihr auch noch die deutsche Übersetzung des Programms einrichten. Wie das funktioniert, zeigt Mirco Euch hier.

    Anschließend übernimmt Open Shell die Funktion der Windows-Taste, über die Ihr nun wieder ein klassisches Windows-Startmenü aufrufen könnt. Außerdem blendet das Programm einen Startmenü-Knopf an der „richtigen“ Stelle der Taskleiste ein, über den Ihr das Menü aufrufen könnt.

    Wie in alter Zeiten: Open Shell holt auch unter Windows 11 das Design des klassischen Windows-7-Startmenüs zurück.

    In den Einstellungen von Open Shell könnt Ihr das klassische Startmenü für Windows 11 nach Belieben anpassen und auch die Optik des Start-Buttons anpassen. Es lohnt sich durchaus, die diversen Optionen auszutesten.

    Optional: Windows-11-Startmenü nach links verfrachten

    Es wird Euch vielleicht schon auf dem Screenshot, aber spätestens nach der Installation von Open Shell unter Windows 11 aufgefallen sein: Das neue Win-11-Startmenü bleibt standardmäßig immer noch im Blick. Grund dafür ist, dass Microsoft den Start-Button in die Mitte der Taskleiste verfrachtet hat, sodass er nicht von der Open-Shell-Alternative überlagert wird.

    Ihr könnt diesen Umstand aber zumindest rudimentär beheben! Klickt dazu mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste von Windows 11 und wählt im Kontextmenü die Option Taskleisteneinstlellungen. Erweitert im nun geöffneten Menü den Eintrag Verhalten der Taskleiste und wählt anschließend bei Taskleistenausrichtung die Einstellung Links anstelle von Zentriert. Nun ist der Win-11-Startbutton links und wird von Open Shell überlagert.

    Mit den richtigen Einstellungen könnt Ihr zumindest ein wenig klassischen Windows-Flair unter Windows 11 zurückholen.

    Ganz so elegant wie unter Windows 10 funktioniert das aber leider in der von mir getesteten Version von Open Shell noch nicht. So öffnet sich etwa das neue Startmenü, wenn Ihr mit der Maus nicht exakt auf den Button von Open Shell klickt. Außerdem lugt der Startknopf von Windows 11 hinter dem Open-Shell-Symbol hervor. Wenn Euch das stört, könnt Ihr gegebenenfalls in den Einstellungen von Open Shell mit eigenen Startbutton-Grafiken experimentieren. Mit etwas Glück wird dieses Problem aber auch in einem kommenden Update für das alternative Startmenü behoben.

    Persönlich konnte ich die Obsession vieler Menschen für das Startmenü von Windows nie so ganz nachvollziehen – erst recht nicht, seitdem ich am Mac arbeite und da quasi alles über die Spotlight-Suche öffne. Dennoch muss ich sagen, dass auch mir die Neugestaltung des Startmenüs in Win 11 so ganz und gar nicht gefällt. Aber macht ja nichts: Dank Open Shell oder auch kommerziellen Lösungen wie Start11 können Startmenü-Puristen glücklicherweise recht einfach zur alten Version zurückkehren.

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um Windows 11 findet Ihr hier, allgemeines rund um alle Versionen von Windows sammeln wir unter diesem Link für Euch.

  • Container – und warum auch Du sie kennen solltest

    Ja, entschuldigt die cringy Überschrift, aber versucht mal Otto Normalverbraucher auf sowas Cooles wie Docker aufmerksam zu machen ;) Container sind im professionellen IT-Bereich ein wirklich großes Ding. Ganz kurz gesagt liefern sie komplexe Anwendungen, die aus mehreren Programmen samt benötigten Betriebssystem-Teilen bestehen. Zum Beispiel Wordpress: Dafür braucht es eigentlich Linux, Webserver, Datenbankserver, PHP, Wordpress selbst, einiges an Konfiguration, ein, zwei Stündchen Zeit und ein wenig Ahnung. Via Container dauert es hingegen keine 5 Minuten bis man sich in Wordpress einloggen kann – inklusive aller Downloads!Weiterlesen »

  • Windows 11 gratis testen – ohne Installation!

    Windows 11 steht vor der Tür und will Windows-Jünger mit schicker Optik und neuen Funktionen überzeugen. Falls Ihr zu den Millionen von Menschen gehört, deren PCs wegen angeblicher Inkompatibilität vom Upgrade auf Windows 11 ausgeschlossen sind, ist es kein Grund zu verzagen: Ihr könnt Windows 11 testen – kostenlos und sogar ohne Umwege über virtuelle Maschinen. Eine Webseite verfrachtet das System als Open-Source-Nachbau in den Browser.

    Windows 11 im Browser ausprobieren

    Möglich macht es die Arbeit des Web-Entwicklers Blue Edge. Auf einer eigens eingerichteten Webseite kann zumindest das Look & Feel von Windows 11 direkt im Browser Eurer Wahl begutachtet werden. Fairerweise sei gesagt, dass lediglich ein Bruchteil der Funktionen des neuen MS-Systems im Browser auch wirklich genutzt werden kann.

    So steckt beispielsweise hinter den meisten Icons im neuen Startmenü von Windows 11 lediglich ein Platzhalter. Auch lassen sich die geöffneten Fenster nicht verschieben, allerdings funktioniert die neue Anordnung über die Maximieren-Schaltfläche. Apps wie Spotify, der Windows-11-Store oder auch die Widgets sind mit Platzhalterbilder anstelle von echten Funktionen belegt. Immerhin könnt Ihr über den nachgebauten Edge-Browser Webseiten aufrufen.

    Ein paar Funktionen bietet das nachgebaute Windows 11, etwa Zugriff auf den Gratis-Shooter Krunker.

    Trotz dieser zugegebenermaßen deutlichen Beschränkungen finde ich das nachgebaute Windows 11 durchaus charmant. Es reicht zumindest aus, um Euch einen ersten Einblick in die Benutzerführung des Systems zu vermitteln. Und wer weiß, vielleicht liefert Blue Edge ja in den kommenden Wochen und Monaten noch neue Funktionen nach.

    Einige Apps funktionieren im Browser-Win-11, etwa der Taschenrechner oder VS Code – wenn auch letzteres lediglich die Eingabe erlaubt. Das Terminal ist hingegen ein Platzhalter.

    „Windows 11“ als Open-Source-Projekt

    Das nachgebaute Windows 11 basiert komplett auf Open-Source-Technologie, namentlich auf React. Wer einen Blick hinter die Kulissen werfen möchte, kann dies auf der GitHub-Seite von Blue Edge machen. Nicht nur das: Hier gibt es auch das „fertige“ Windows 11 als EXE-Datei zum Download. So könnt Ihr das Projekt auch offline im Fenster testen, etwa unter Windows 10.

    Das Windows 11 als Open-Source-Nachbau unter Windows 10 – weil es geht ;-)

    Natürlich ist das alles nicht viel mehr als eine nette Spielerei. Um aber zumindest einen Eindruck davon bekommen, wie sich Windows 11 in der Praxis anfängt, ist die Browser- bzw. Download-Version gar nicht so verkehrt. Wie schon beschrieben könnt Ihr Windows 11 natürlich auch kostenlos als virtuelle Maschine ausprobieren. Oder prüfen, ob Ihr das System nach Release installieren „dürft“.

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    Mehr zum Thema Windows 11 findet Ihr hier. Alles andere rund um alle Windows-Versionen sammeln wir laufend aktuell unter diesem Link für Euch.

  • So testet Ihr die maximale Bandbreite im Heimnetz

    Wenn Ihr wissen wollt, wie schnell die Verbindung zwischen zwei Rechnern in Eurem Netzwerk ist, könnt Ihr natürlich einfach eine Datei kopieren und gucken, was der Dialog sagt. Dabei können aber langsame oder defekte Festplatten, Protokolle, Betriebssystem und so weiter Einfluss auf das Ergebnis nehmen. Wenn Ihr sicherstellen wollt, das das Netzwerk selbst korrekt performt, hilft das Open-Source-Tool iperf3, das es für Windows, Linux, MacOS, Android und weitere Plattformen gibt.Weiterlesen »

  • Windows 11 einfach und kostenlos testen – kein Vorwissen nötig

    Windows 11 ist noch gar nicht richtig da, schon überschlägt sich das Internet – dabei deutet bislang alles darauf hin, dass es eine ultralangweilige Angelegenheit wird. Aber schaut einfach selbst: Ihr könnt Windows 11 direkt auf Eurem Windows-10-Desktop testen, egal welche Hardware Ihr habt, ohne Euer System zu verändern, ohne Kosten und ohne Lizenzschlüssel – mit einer virtuellen Maschine. Weiterlesen »

  • Warum kein Windows 11? WhyNotWin11 verrät es Euch

    Windows 11 steht vor der Haustür – und wird auf vielen PCs da draußen nicht laufen. Microsoft hat dem Windows-10-Nachfolger abstrus hohe Hardwareanforderungen verpasst. Mit einem offiziellen Tool ließ sich früh checken, ob Windows 11 auf Eurem PC läuft. Die Antwort darauf war ein für Windows-Verhältsnisse erstaunlich häufiges NEIN, eine genaue Begründung ließ Microsoft aber vermissen. Stand Mitte August 2021 ist das umstrittene Tool nach wie vor Offline. In die Bresche springt einmal mehr die wunderbare Welt der quelloffenen Software: WhyNotWin11 prüft Euren PC auf Windows-11-Kompabitbilität und verrät Euch, woran der Wechsel scheitert.

    PC mit WhyNotWin11 auf Windows-11-Kompatibilität prüfen

    Kurz nach der überaus verwirrenden Veröffentlichung der Windows-11-Vorabversion sowie des offiziellen Kompatibilitätsprüfers von Microsoft erschien mit WhyNotWin11 ein Open-Source-Programm, das die Hardwareanforderungen von Windows 11 deutlich transparenter überprüfte. Mittlerweile ist das Programm auch als deutschsprachige Version erhältlich und entsprechend einfach nutzbar.

    WhyNotWin11 unter Windows 11 auf einem nicht kompatiblen, virtuellen System – die Ironie ist stark…

    Ladet Euch das Programm einfach von der offiziellen GitHub-Seite herunter und startet es – das Ding läuft übrigens auch auf Windows 8 :-) Nun seht Ihr auf einen Blick, welche Anforderungen von Win 11 Eure Kiste erfüllt und an welchen das Upgrade zu scheitern droht. Noch ist hier das letzte Wort natürlich nicht gesprochen, aber zumindest könnt Ihr anhand der Daten abschätzen, ob Ihr eine Chance auf das Windows-11-Upgrade habt oder nicht. Ob Ihr dann anschließend in neue Hardware investiert, bei Windows 10 bleibt oder auf eine der interessanten Alternativen setzt, überlassen wir alleine Euch.

    Fahrt Ihr mit der Maus über das kleine „i“, bekommt Ihr weitere Informationen darüber, was Windows 11 eigentlich von Euch will…

    Windows 11 und der fehlende Tutonaut-Hype

    Zugegeben, wir sind hier bei Tutonaut.de mit dem aktuellen Windows-11-Hype etwas langsam – so auch mit diesem Schnell-Tuto zu WhyNotWin11. Ich kann nicht für meine beide Kollegen sprechen, aber zumindest bei mir ist es so, dass Win 11 (bislang) relativ wenig Interesse auslöst – und nein, das nicht liegt allein an meiner Mac-Neigung. Vielleicht ist es dem zunehmenden Alter geschuldet, aber so richtig holt mich Microsoft bislang mit seiner ach-so-modernen Modernisierung von Windows noch nicht ab. Widgets und ein neues Startmenü? Wow, gab’s ja noch nie… Okay, der offene(re) Windows-Store hat Potenzial, aber da müssen auch erst einmal die Entwickler mitspielen.

    Nett aussehen tut es ja, aber mangels „kompatibler“ Hardware wird Windows 11 bei mir wohl erstmal ein VM-Dasein fristen…

    Die Hardwarebeschränkungen erscheinen mir zudem arg willkürlich. Während Windows 10 selbst auf einer Kartoffel mit USB-C-Anschluss rund lief, soll Win 11 plötzlich nach topaktueller Hardware verlangen? Das würde ich ja sogar glauben, wenn es sich um eine wirklich radikale Neuentwicklung handeln würde. Aber (bislang) ist Windows 11 doch im Kern nicht viel mehr als ein zugegebenermaßen schicker Skin für Windows 10. Das belegen meine bisherigen Bastel-Tests mit angepassten Win-11-Versionen auf vermeintlicher Uralt-Hardware die einem Thinkpad von 2013: Das Ding läuft hier komplett flüssig mit praktisch keinem Unterschied zu Windows 10. Selbst auf dem Raspberry Pi 4 läuft die Windows-11-Preview einigermaßen rund, und das gute Stück ist nun wahrlich kein Leistungs-Monster ;-)

    Ja, mir ist bewusst, dass MS auf CPU-Features aktuellerer Generationen zurückgreifen will, aber warum beispielsweise die erste AMD-Ryzen-Generation ausgeschlossen wird, die leistungstechnisch immer noch voll auf er Höhe ist? Mir ein Rätsel. Zur Sicherheit: Das ist meine rein persönliche Ansicht, bei der technische Details eine eher untergeordnete Rolle spielen. Vermutlich wird sich hier bis zur Veröffentlichung von Windows 11 noch ein wenig etwas tun. Stand jetzt stehen die Chancen aber „gut“, dass Windows 11 bei mir mittelfristig nur als virtuelle Maschine seinen Dienst verrichten wird – das funktioniert in Parallels nämlich heute schon, auch auf TPM-2.0-freien Macs…

    Noch mehr Tipps und Tricks zu allen Windows-Versionen findet Ihr hier, allgemeines rund um Software jeder Art sammeln wir hier für Euch.

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    (Als Basis für das Einstiegsbild diente ein Foto von Denny Müller auf Unsplash).

  • Anleitung: Kodi 19 Matrix auf dem Rasperry Pi installieren

    Kodi 19 alias Matrix ist da und bietet jede Menge neue Funktionen – so viele, dass Mirco bereits eine ganze Reihe von Tipps und Anleitungen zu Kodi 19 verfasst hat. Was da noch fehlt? Natürlich die Anleitung dazu, wie Ihr Kodi 19 auf den Raspberry Pi hievt. Das ist einmal mehr erstaunlich einfach, ein paar Sachen solltet Ihr aber beachten. Wie es geht und was Ihr braucht? Lest einfach weiter!

    Kodi 19 auf dem Raspberry Pi 4: Besser neu anfangen

    Bei Kodi 19 hat sich unter der Haube eine ganze Menge getan. Wenn Ihr also bereits eine Kodi-Installation mit Kodi 18 alias Leia verwendet, solltet Ihr dennoch eine komplette Neuinstallation vornehmen. Viele Einstellungen könnt Ihr bei Bedarf aus einem Backup wiederherstellen, wie es Mirco beispielsweise hier oder hier erklärt.

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    Stand dieses Tutos ist Kodi 19 bislang leider nur für den Raspberry Pi 4 in einer wirklich brauchbaren Version verfügbar, namentlich über die Open-Source-Lösung LibreELEC. Versionen für ältere Pis sind aber in der Mache. So arbeiten die LibreELEC-Entwickler nach eigenen Aussagen an einer Anpassung für den Raspberry Pi 2 und 3, außerdem ist die alternative Lösung OSMC ebenfalls an der Sache dran. Noch als Hinweis: Wie in den Kommentaren angemerkt ist die für dieses Tuto verwendete Version von LibreELEC noch eine Betaversion, wenn auch im Release-Candidate-Zustand. In meinen Tests lief das Programm zwar absolut stabil, den einen oder anderen Fehler solltet Ihr aber ggf. mit einplanen :-)

    Kodi 19 via LibreElec USB-SD-Creator auf den Raspi 4 bringen

    Die einfachste Methode, einen Raspberry Pi mit Kodi 19 Matrix auszustatten, ist der LibreElec Imager. Das Programm lädt die aktuelle Version der Kodi-Distribution LibreElec herunter und bringt sie in einem Rutsch auf eine passende SD-Karte. Ausführlich haben wir Euch das Ganze schon einmal für Kodi 18 auf dem Pi beschrieben, hier daher die Kurzfassung:

    1. Besucht die Downloadseite des LibreElec USB-SD-Creator und ladet Euch das Programm für Euer System herunter; es steht für Windows, macOS und Linux zur Verfügung.
    2. Startet das Programm und wählt bei Version auswählen den Raspberry Pi 4 und die jeweils neueste Version von LibreELEC. In unserem Fall ist das die Version 9.97.1 alias der Release-Candidate von LibreELEC 10.
    3. Klickt nun auf Herunterladen und wählt einen Ordner für die Datei aus. Wartet dann, bis der Download abgeschlossen ist.
    4. Falls nicht schon geschehen verbindet die SD-Karte mit dem PC und wählt diese beim dritten Punkt aus.
    5. Startet nun die Installation mit einem Klick auf Schreiben und wartet ab, bis die SD-Karte bereit ist.
    Mit dem LibreELEC USB-SD-Creator holt Ihr Kodi 19 in Windeseile auf den Raspi 4.

    Das war es auch schon! Die fertige SD-Karte könnt Ihr nun in den Raspberry Pi 4 einlegen und anschließend mit der Einrichtung beginnen. Alles, was Ihr dazu wissen müsst, erfahrt Ihr hier. Ajo: Wundert Euch nicht, wenn der erste Start von Kodi 19 auf dem Pi etwas länger dauert. LibreELEC führt dabei diverse Installationsprozesse durch, die es nur beim ersten Mal braucht.

    Nicht wundern: Der erste Start von Kodi 19 mit LibreELEC dauert etwas länger.

    Nach dem ersten Start könnt Ihr gleich noch über einen Assistenten die Sprache der Kodi-Distribution anpassen und ein paar Grundeinstellungen vornehmen. Anschließend funktioniert das Mediacenter auf dem Raspi so, wie Ihr es gewohnt seid.

    Mit dem Einrichtungsassistenten stellt Ihr die Sprache von LibreELEC um und passt bei Bedarf einige Einstellungen an.

    Übrigens: Ihr könnt LibreELEC für den Pi natürlich auch manuell herunterladen und auf die SD-Karte bringen. Die aktuellen Downloads findet Ihr jeweils hier, den Flash-Prozess führt Ihr beispielsweise mit Balena Etcher durch.

    Noch mehr zu Kodi findet Ihr hier, noch mehr rund um den Raspberry Pi sammeln wir hier für Euch.

  • Calc, Excel & Co: Zellen gemäß Bedingung formatieren

    Wenn man eine riesige Tabelle mit Daten hat, ist es bisweilen schön, wenn besonders relevante Zellen farblich hervorgehoben werden – beispielsweise solche mit bestimmten Werten. Das geht in Microsoft Excel genauso wie in LibreOffice Calc und nennt sich bedingte Formatierung. Und so geht’s:Weiterlesen »

  • Kodi 19: Live-TV ohne FritzBox, TV-Karte & Co.

    Kürzlich haben wir Besitzern einer Fritzbox Cable gezeigt, wie sie deren Live-TV-Streams in Kodi integrieren können. Und das gleiche Prozedere funktioniert auch ganz ohne irgendwelche Hardware-Voraussetzungen. Einzige Bedingung: Der Kodi-Rechner muss online sein. Aber daran sollte es wohl nicht scheitern, oder?Weiterlesen »

  • Kodi 19: Intelligente Wiedergabelisten erstellen

    Eines von Kodis coolsten Features ist die intelligente Wiedergabeliste: Über Bedingungen könnte Ihr ganz fix alle Medien mit bestimmten Schlagworten in Titel oder Beschreibung erfassen, Playlisten mit bestimmten Schauspielern erzeugen oder auch mit Pilotfolgen aller Serien seit 1995 mit einer Bewertung von mindestens 4 Sternen und ohne Jennifer Aniston. Im Beispiel seht Ihr, wie Ihr eine Playlist mit Feiertagsfolgen von Serien erstellt, also mit allemn rund um Weihnachten, Thanksgiving und den Valentinstag.Weiterlesen »

  • Kodi 19 für Beginner: Basics, Bibliothek, Addons, Fernbedienung

    Egal ob Smart TV, NAS, Amazon-Fire-Gerät oder Set-TopBox – Kodi lässt sich fast überall nutzen. Für eigene lokale Medien ist es sowieso erste Wahl, aber man kann auch Live TV, Streaming-Anbieter, Youtube, Mediatheken und so weiter direkt in Kodi nutzen. Spiele? Auch die! Fernbedienung per Smartphone? Na logisch. Dank etlicher Addons kann Kodi unfassbar viel, bleibt dabei aber einfach und hübsch. Hier findet Ihr alles für den Einstieg vom ersten Start bis hin zum Lümmeln auf der Couch mit der Fernbedienung.Weiterlesen »

  • Kodi 19 Matrix: Live-TV über Kabel-Fritzboxen

    Eigentlich läuft Live-TV bei Kodi über ein PVR-Addon und eine Tuner-Karte. Wer aber eine Fritzbox Cable hat, kann diese quasi als externen Tuner nutzen und dessen TV-Streams ganz bequem in Kodi bereitstellen. Aufwand: Keine 5 Minuten!Weiterlesen »

  • Dissonanzen bei Audacity: Übernahme durch Muse

    Derzeit findet Ihr auf vielen Seiten im Netz Artikel rund um Audacity, gerne auch mit reißerischen Schlagworten wie Spyware oder der der Ankündigung vom Ende des Editors. Dahinter steckt eine Übernahme des Open-Source-Projects durch die Muse Group, bekannt für Ultimate Guitar. Und da hat es in der Community drei harte Einschläge hintereinander gegeben: Telemetrie, CLA und die Privacy Policy. Aber auch wenn es einen Aufschreib gab – das Ende von Audacity muss das noch nicht sein.Weiterlesen »

  • Checkmk und Agenten im Terminal herunterladen

    Checkmk kann wunderbar auf Headless-Servern laufen und auch die zu überwachenden Hosts dürften häufig keinen Bildschirm haben. Da muss man dann wissen, wie man an die Links zum Download kommt. Für Agenten, Checkmk Raw Edition und die Enterprise Edition gibt es dafür verschiedene Wege. Weiterlesen »

  • Checkmk 2.0: PDF-Reports erstellen

    Mit Checkmk könnt Ihr Ansichten, Graphen, einzelne Metriken, Teile der Inventur, Verfügbarkeiten und so weiter nicht nur im Browser betrachten, sondern auch sauber in einen PDF-Report buxieren. Die Möglichkeiten sind dabei so vielfältig wie beim Aufbau von Ansichten. Simple Reports, etwa über die CPU-Auslastung oder Verfügbarkeit der aktuell zu sehenden Hosts, sind aber dennoch fix gebaut.Weiterlesen »

  • Die 5 besten kostenlosen Texteditoren für Windows

    Für Skripte, Konfigurationsdateien, Programmcode, HTML-Dateien und dergleichen ist ein Texteditor von Nöten – mit Betonung auf Text! Microsoft Word oder LibreOffice Writer haben ihre Berechtigung für Dinge wie Diplomarbeiten und sonstige gelayoutete Werke, bei denen die Formatierung ebenbürtig zum Text ist. Aber für reine Texte sind sie zu klobig und einfach falsch. Nur, Notepad ist ja nun auch nicht die letzte Antwort …Weiterlesen »

  • Mac: Open-Source-Texterkennung auf Fotos und mehr

    Die Texterkennung aus Fotos oder gescannten Dokumenten ist eine der wichtigsten Funktionen der Digitalisierung. Ob Ihr nun ein Dokument scannen oder den Text auf einem Foto extrahieren wollt, mit Optical Character Recognition oder kurz OCR wird der Job deutlich einfacher. Ein praktisches Open-Source-Tool erlaubt es Euch, am Mac ganz einfach Texte aus Fotos, PDFs oder beliebigen anderen Inhalten zu extrahieren: Ihr erstellt einfach einen Screenshot und der Text landet direkt in der Zwischenablage.

    TRex: Instant-OCR per Screenshot-Funktion

    Das praktische Open-Source-Programm TRex habe ich schon nach wenigen Minuten der Nutzung in mein Herz geschlossen. Die Idee dahinter: Ihr erstellt einen Screenshot von Textinhalten, aus dem TRex dann via OCR den Text erkennt und in die Mac-Zwischenablage kopiert.

    Beachtet, dass Ihr Trex beim ersten Start die Bildschirmaufnahme unter macOS erlauben müsst.

    Anwendungsfälle gibt es eine Menge: Habt Ihr beispielsweise eine Telefonnummer abfotografiert, könnt Ihr diese mit TRex anz einfach aus dem Bild kopieren. Auch PDF-Dokumente ohne eingebetteten Text könnt Ihr mit dem Tool via OCR durchsuchen. Ich als Tech-Blogger-Tünnes werde das Ding vermutlich in Zukunft häufiger verwenden, um Texte aus Screenshots rauszukopieren. Alles in allem sehr nett und sehr zuverlässig.

    Telefonnummern aus Fotos kopieren wird mit TRex deutlich komfortabler.

    Die Funktionsweise von TRex ist supersimpel: Nach dem Start nistet sich das Tool in der Menüleiste von macOS ein. Hier sollet Ihr zunächst auf Preferences klicken und die Erkennungssprache einstellen, etwa auf Deutsch. Hier dürft Ihr bei Bedarf auch direkt einen Tastatur-Befehl zum Aufruf der Screenshot-Funktion vergeben.

    Klickt anschließend auf Capture Text under erstellt ein Bildschirmfoto von dem Textinhalt, den Ihr via OCR erkennbar machen wollt. TRex kopiert den erkannten Text nun automatisch in die Zwischenablage von macOS. Das Ergebnis könnt Ihr nun einfach in einen Texteditor oder ein anderes Dokument kopieren. Ach so: Trex bietet außerdem die Möglichkeit, den Text aus QR-Codes auszulesen. Sehr nett.

    Text aus Screenshots extrahieren ist nicht nur für Tech-Blogger praktisch.

    Kostenlos bei GitHub oder für nen Fünfer im Store

    Übrigens: Wie schon erwähnt und verlinkt ist TRex Open-Source-Software und als solche komplett kostenlos bei GitHub verfügbar. Falls Ihr aber feststellt, dass Ihr das Tool so richtig gerne verwendet, könnt Ihr die Entwicklung auch monetär unterstützen. Dazu kauft Ihr das Programm einfach für 5,49 im Mac App Store – ganz ohne In-App-Käufe, Abos und den ganzen Driss. Ist meiner Meinung nach ein sehr fairer Deal.

    Trex OCR App Store
    Wenn Euch das Programm gefällt, unterstützt die Macher per Kauf im App Store.

    Fun Fact: Auf der erstaunlich drögen WWDC 2021 hat Apple eine Bild-Texterkennung für iOS 15 sowie macOS 12 Monterey angekündigt, die Euch Texte direkt aus Fotos herauskopieren lässt. Zumindest am Mac wird das aber nach aktuellem Stand nur den neuen Apple-Silicon-Macs vorbehalten sein. TRex zeigt, dass diese Magie auf wundersame Weise auch auf der ollen Intel-Hardware wirkt ;-) Allerdings benötigt TRex mindestens macOS Big Sur, auf älteren Systemen funktioniert das Programm nicht.

    Noch mehr Tipps und Tricks rund um macOS findet Ihr hier, Allgemeines rund um das wunderbare Thema Open Source sammeln wir laufend aktuell unter diesem Link für Euch. Ach so, als Basis für unser demonstrierendes Einstiegsbild diente ein Bild von Alexas Fotos auf Pexels.

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